@hithunter
Was du sagst ist richtig, aber wir wollen eine Vergleichbarkeit zwischen Pasten auf IHS/Silizium und Kühlerboden herstellen. Das lässt sich eigentlich auf Oberflächentemperatur, Übergangswiderstand und Schichtdicke runterbrechen. Den Übergangswiderstand kann ich mit den Aufsätzen simulieren, die Temperatur mit dem Heizelement und Anpressdruck macht Schichtdicke.
Das einzige was ich auszusetzen habe ist das Heizelement. Interessiert halt null wieviel Watt da reingepumpt werden. Einzig und allein die Temperatur an der Oberfläche ist interessant. Hotspot weiß ich nicht. Die Wärmeübertragung in der Horizontalen sollte für die Paste zu vernachlässigen sein. Das kann man dann durch eine höhere Temperatur abbilden.
Das Problem der Wärmeleitfähigkeit ist das selbe, wie bei dem Aufbau hier: Wie garantierst du, dass Übergangswiderstand und die Temperatur der der Realität entsprechen. Wäremeleitfähigkeit oder Temperaturdelta sind im Prinzip nur verschiedene Ausdrucksweisen wie stark das Zeug letzten Endes isoliert. Was uns die Wärmeleitfähigkeit, und der Apparat von Roman durch seine Entfernung vom tatsächlichen Einsatz leider nicht so einfach verraten, ist die reale Differenz und Temperatur, die wir auf der Oberfläche und damit in dem Chip erzeugen.
Ich hätte wahrscheinlich "Sofern man ihn entsprechend einstellen kann." In meiner Aussage unterstreichen sollen. Denn der Aufbau ist, wie wir beide hier vortragen nicht realitätsnah genug, damit uns die Angabe des Temperaturdelta, den Nutzen von Paste X über Paste Y quantifizieren lässt.
Denn zu einer Paste gehört halt mehr, als nur die Wärmeleitfähigkeit für meinen Anwendugsfall, sonder Alterungsbeständigkeit und Pump-out. Wenn Paste X zwar besser den Job der Wärmeleitung erfüllt, aber wir von 0.1K für die CPU sprechen, dann hat das für mich keine Relevanz. Das kann ich aus einem Diagram für Wärmeleitfähigkeit nicht rauslesen, geschweige denn ein noch größerer Laie als ich es bin.
Und das wollte ich aussagen. Nicht der Apparat von Roman im speziellem, sondern die Idee dahinter, das Tenperaturdelta abzubilden, statt die Wärmeleitfähigkeit, mit Berücksichtigung der Übergangswiderstände.