[Sammelthread] Custom-WaKü Quatschthread

Bei Putty sieht es mMn aber etwas anders aus, weil eben der Abstand von Speicher/VRMs zum Kühler gleich bleibt und der Anpressdruck fehlt.
Da hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit wohl mehr Einfluss. Besser als Wärmeleitpads scheint aber wohl schon ein günstiges Putty zu sein.
Ahh ok, dachte ihr redet hier von Wärmeleitpaste. Ich habe nur kurz gegoogelt und den Wärmeleitwert gesehen und habe mich an Romans Video erinnert. Wenn man Wärmeleitpads verwendet, reicht das Allgemein doch locker aus. Und ja ich weiß, es gibt Leute, die wollen mehr. Gönnt euch...
 
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Vorteil beim Putty ist halt, dass man es einfach draufschmieren kann und dann ist es fertig.

Will man z.B. beim GPU-Kühler mal die WLP ersetzen für den Chip, dann reißen die Pads ja gerne mal, da muss man dann wieder Pads in passender Größe und Dicke zur Hand haben.
 
Ich hab zuletzt echt positive Erfahrungen mit dem Arctic TP3 Pad gemacht.
Für den Preis ein no-brainer..Und das Putty wieder verkauft.
Keine laut auf matschen...das mach ich lieber mit den Kindern 🤣
 
Ist alles sehr subjektiv. :) Für den einen spielt der Preis schon in die Bewertung mit rein, beim anderen vielleicht nur in die Kaufentscheidung. Nur weil ich es cool/besser finde, kaufe auch ich das noch lange nicht.
 
Der 8auer hatte gerade erst vor paar Tagen ein Video zu Wärmeleitpasten rausgebracht. Auch wenn er natürlich als Geschäftsführer einer Wärmeleitpastenfirma voreingenommen ist, hat eer doch valide Punkte aufgezählt, das zb das Werben mit besonders tollen Wärmeübergangswerten quatsch ist, da besonders gute Übergangswerte einhergehen müssen mit der Schichtdicke, so das am Ende rein gar nichts gewonnen ist. Könnte man sich ja mal anhören das Video.

Ich glaube das wird hier nicht umsonst nicht verlinkt, da hier eine Riesenwelle losgetreten worden ist, wobei es sich schon herausgestellt hat das einige Aussagen und Grundlagen nicht richtig im Video dargestellt worden sind.

Außerdem sind beide Werte wichtig. Eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit ist kontrapoduktiv, wie auch eine Millimeter Dicke der Schicht. Man kann weder das eine, noch das andere relativieren.

Nachtrag:
Und an dem Beispiel von Kupfer spielen selbst 3 mm keine wirkliche Rolle und kein sonderlich hohen Wärmedurchgangswiderstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich komme aus den Maschinenbau und hatte Thermodynamik und seine Aussagen waren Grundsätzlich richtig. Die Dicke der Schicht ist genau so wichtig wie der Wärmeleitwert selbst. Ein toller Wärmeleitwert ist nutzlos, wenn die Schichtdicke deutlich größer ist. Er hat schon recht, das am Ende nur der Deltawert entscheidend ist, denn darum geht es doch.
 
Ja. Letzten Endes kommt es auf das Ergebnis an. Ist mir eigentlich auch wumpe, wie Paste X sich bei wem auch immer im Labor verhält. Wenn ich bei mir das Zeug verschmiere und es ist schlechter, dann kann da sonst was drin sein.

Man kann ja gern Kritik an ihm üben. Muss man auch. Aber den Tester den er hat ist halt wesentlich aussagekräftiger für unsere Anwedungen. Sofern man ihn entsprechend einstellen kann. Pumpout + Langzeitstabilität dazu und man hat eigentlich alles was man braucht.

Man kann auch die meisten PS haben, wenn man sie nicht auf die Straße bekommt ist es ggf. nur laut.
 
Aber den Tester den er hat ist halt wesentlich aussagekräftiger für unsere Anwedungen. Sofern man ihn entsprechend einstellen kann. Pumpout + Langzeitstabilität dazu und man hat eigentlich alles was man braucht.

Das ist nur ein Trugschluss, der Tester ist genauso wenig aussagekräftig wie alle anderen. Denn die gemessen Temperaturdifferenzen gelten nur für diesen idealen Teststand. Der letztendlich aus zwei vollkommen planaren und starren Metallplatten besteht, die sich nicht mal im Ansatz wie ein FR4 PCB durchbiegen. Noch stimmt die Wärmestromdichte. Denn die 240 W werden dort auf einer Fläche von 30x30 mm homogen erzeugt. Das hat weder was mit einer CPU zu tun, wo die wärmerzeugenden Rechenkerne gerade mal um die 2 mm groß sind. Auch mit keiner GPU. Heizfläche wird bei 20 °C Wassertemperatur gerade mal 34 °C warm. Vielleicht ohne Hotspot gerade so ungefähr mit einer GPU zu vergleichen.

Die Temperaturdifferenzen werden somit bei jeden anders ausfallen und deutlich höher sein. Damit kann man letztendlich noch weniger anfangen, als wenn man wirklich daraus die Wärmleitfähigkeit über die Dicke als Diagramm ermittelt. Denn dann könnte man in einem Bereich von 20 - 50 µm die Pasten vergleichen und sieht sofort welche besser abschneidet.

Auch hat dieser einzelne Test einen großen Nachteil. WLP verhalten sich über die Dicke unterschiedlich. Eine Paste die bei 20 µm besser abschneidet, aber bei 50 µm wiederrum schlechter. Kann bei einem Anwender mit 50 µm schlechter performen als der Teststand das bescheinigt hat. Ich sehe da nur Probleme.

Nachtrag:
Wenn man das praxisnah über die Temperaturdifferenz abbilden möchte, dann braucht man wirklich reale Testsysteme mit verschiedenen CPUs, GPUs und Kühler. Alles andere ist einfach praxisfern. Und für Pumpouteffekte und Langzeitstabilität düften mit nur 34 °C die Temperaturdifferenzen bezüglich thermischer Ausdehnung zu gering sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
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