[Sammelthread] Immobilien

Hi,

wir beobachten gerade eine Eigentumswohnung zum Kaufen. Wollen es anschließend vielleicht nur Vermieten. Nur ist das mit dem Hausgeld noch nicht geklärt. Habe dazu eine Frage… Wenn die Wohnung weiter vermietet wird, würde der Mieter das Hausgeld über die Nebenkosten bezahlen oder muss der Vermieter das Hausgeld übernehmen? Wie würde das beim Vermieten ablaufen?
Bestimmte Dinge dieses Hausgelds geht an den Mieter, bestimmte andere Dinge fallen auf dich ab.

Nicht auf den Mieter abwälz bar sind zb:


- Sonderumlagen, wenn die Sparrücklage nicht reicht
- die Kosten für die Hausverwaltung
- Miete für Rauchmelder
- Kleinreparaturen
- Instandhaltung/Sparrücklage
- Nebenkosten für Geldverkehr (die Bankkonten)

Die Hausverwaltung erstellt jedes Jahr einen Wirtschaftsplan, in welchen die Kosten für das ganze Haus befinden und dahinter dann die Kosten für jedes eigene Objekt/Wohnung. Die Hausverwaltung erstellt für dich auch die Aufrechnung, welche Kosten "Umlagefähig" sind (also an den Mieter weitergereicht werden können) und welche nicht (siehe Liste oben, ich habe sie bei mir abgeschrieben...). Du müsstest diese umlagefähigen Kosten "nur noch" Kopieren und mit deinen eigenen weiteren Kosten addieren und den Mieter zuschicken.

Diese Wirtschaftspläne kann man bei Interesse an einer Wohnung für die letzten Jahre anfordern (Beim Verkäufer/Makler). Da steht dann alles drin und auch was die Bude eigentlich so kostet an Hausgeld. Die Durchsicht dieser Unterlagen gehört zum Pflichtprogramm, wenn man eine Wohnung kaufen möchte. Auch die Protokolle der letzten Jahre muss man sich angucken, da hier auch sichtbar sein kann, wie gut die Eigentümer untereinander klarkommen. Kommen die Eigentümer überhaupt zur Versammlung, was wird überhaupt gemacht, was wurde gemacht, was ist geplant, was sind die Interessen der Eigentümer (Vermieter haben völlig andere Interessen als zb Eigentümer, die selbst dort wohnen) usw... Wer hier kein Gefühl bekommt, was die anderen Eigentümer so machen wollen, kann sich ganz schnell ruinieren. Wenn du eine Wohnung in einen 4 Parteienhaus kaufst und vermieten möchtest und die 3 anderen Eigentümer wohnen selbst da drin und wollen eine neue Haustür (3 gegen 1, also zugestimmt), dann wirst du die neue Haustür für 20.000€ mit 1/4 mit bezahlen, ob du willst oder nicht. Sind die Eigentümer aber alles Vermieter, wollen sie natürlich eher Rendite raus ziehen und die verschimmelte Bude kannst du ggf. nicht mehr retten, weil deine Wetterhauswand nicht saniert wird.
ich will dir hier keine Angst machen, sondern dich darauf sensibilisieren, das du dich damit ernsthaft beschäftigten musst, wenn du eine Eigentumswohnung kaufen möchtest. bei Fragen einfach hier melden, ich versuche zu helfen.

Mein Hausgeld beträgt aktuell 370€ und mein Anteil an nicht umlagefähigen Kosten beträgt 1562€ im Jahr 2024 (davon etwa die Hälfte sind Sparen), also 130€ im Monat würde auch als Vermieter auf meinen Nacken gehen.
 
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ok Super, ich danke euch für die Einschätzung und Emfehlungen. (y) Wir müssen noch einen Termin vereinbaren, für die Wohnungsbesichtigung und mit dem Hausverwalter. Ich merke, werde mich zu dem Thema einlesen müssen. :-) Und das Hausgeld muss noch geklärt werden, die Wohnung ist eine Empfehlung, bereits saniert. Danach wollen wir uns entscheiden.
 
Der Eigentümer weiß genau, wie hoch das Hausgeld ist. Es gibt absolut keine Chance, um das Hausgeld herumzukommen. Selbst wenn dort Jahrelang niemand wohnt, es gibt IMMER ein Hausgeld in einer WEG Wohnung. Das Hausgeld wird vom Verwalter anhand der alten Werte berechnet und bestimmt und von den Eigentümern abgesegnet. Am Ende kommt man aber um den Kosten so oder so nicht herum.

Das Hausgeld steht auf den besagten Wirtschaftsplan, der jedes Jahr neu aufgestellt und von den Eigentümern abgesegnet wird. Ohne diesen Wisch darf man niemals eine Wohnung kaufen, also soll der Eigentümer zusehen, das er diese Unterlagen ran bekommt, wenn er sie schon verschlampt. Man bekommt die natürlich zugeschickt mit den Protokoll der jährlichen Versammlung, die nach WEG auch Pflicht ist (also die Versammlung, nicht das Erscheinen).
 
@PayDay

Ich hatte darüber bereits was gehört, gut werde bei der Besichtigung direkt mal nach dem Wirtschaftsplan fragen. Ziel mit dem Hausgeld ist nicht dies zu umgehen, sondern wollten eventuelle entstehende Ausgaben, teilweise kalkulieren, damit keine Missverständnisse auskommen, gehe ich darauf ein. :-) Mit den Reparaturen kann man sich auch nicht rausreden, dafür ist ja der Vermieter verantwortlich. Habe gehört das die Mieter ab Sommer mehr Rechte bei Schäden und Reparaturen (auch Schimmel wurde erwähnt) bekommen? Angeblich ist ein neues Gesetz/Überarbeitung in der Mache?!
 
In den Protokollen der letzten Versammlungen (die letzten 2-3-4) sollte man schon erhalten, oder in Ruhe Einsicht nehmen können, damit man ein Eindruck bekommt, was die Eigentümer der letzten Jahre so bekümmert hat, was geplant wird und was ggf. auch mal gemacht werden sollte oder gar muss.
Ganz Wichtig ist auch der Inhalt der Spareinlage der Eigentümergemeinschaft. Der Anteil der Summe auf deine Wohnung ist quasi bares Geld. Wenn es wie bei uns 4 Einheiten gibt und es sind 40.000€ auf den Konto, kaufst du quasi für 10.000€ weniger die Bude. Das Geld ist natürlich nicht auszahlbar (deshalb geht es auch auf den neuen Eigentümer über) und ist somit Bestandteil des Kaufs.
Aber ist diese Sparsumme hoch genug für die geplanten Kosten der nächsten Jahre? Man sollte immer bedenken, das alle Kosten für ein großes Haus deutlich teurer sind. Die 15-20k für eine Haustür sind nicht völlig an den Haaren herbeigezogen. Hier wurde vor 6-7 Jahren (vor meiner Zeit) die Haustür getauscht, welche damals 15k gekostet hat und heute teurer ist...
 
Das Hausgeld kann auch mal recht teuer werden. Beispiel einer Immoscout 80qm Wohnung in einem BJ72 Wohnbunker hier:
Hausgeld und Rücklagen:
Das monatliche vom Eigentümer zu zahlende Hausgeld beträgt ca. 806 Euro - Heizkosten sind inbegriffen. Davon dienen monatlich ca. 476 Euro der Rücklagenbildung.

Der Rücklagenbestand für das Wohngebäude beträgt 1.326.223,54 Euro (Stand 31.12.2023). Der Anteil für die Wohnung beläuft sich auf ca. 1.564 Euro.
Andere Inserate gehen sogar noch höher in der Hausgeldangabe. Aber die Mietinserate liegen zwischen 1200 und 1900 unmöbliert und teils ohne Einbauküche auf . (Kalt bei EnEf: E)
 
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Bin mal gespannt, wenn es so sein sollte, wird es nicht rentabel. Die Wohnung ist in einem Mehrfamilienhaus (8 Etagen). Könnte teuer werden. Das Haus ist von 1974. Die Wohnung (EG) wurde 2023 saniert. Kaufpreis 149k, und Energieklasse C. (In der Wohnung ist noch eine nagelneue Küche, 1 Jahr alt im Top Zustand).
 
Hab eine Verstopfung im Bad an Waschbecken in der Wand. Also Siphon unten ist sauber, hab ich bereits abgemacht und gereinigt.
Dennoch läuft im Waschbecken das Wasser nicht ab - muss also das Rohr nach unten verstopft sein. Bin im zweiten Stock im Mietshaus. Jemand nen Tipp, was ich selber noch machen könnte?
 
Ohne Spirale schlecht zu machen.
 
Jemand nen Tipp, was ich selber noch machen könnte?
 
Dennoch läuft im Waschbecken das Wasser nicht ab - muss also das Rohr nach unten verstopft sein. Bin im zweiten Stock im Mietshaus. Jemand nen Tipp, was ich selber noch machen könnte?
Da du Mieter bist, und an deinem Bereich ja alles frei ist: Problem an den Vermieter übergeben, der soll jemand professionelles kommen lassen. Chemie hilft da sicher nicht, wenn das Hauptrohr verstopft ist.
 
Ja, ich fürchte auch, dass hier der Klempner kommen muss.
 
Das Hausgeld kann auch mal recht teuer werden. Beispiel einer Immoscout 80qm Wohnung in einem BJ72 Wohnbunker hier:
Naja die meiste Summe geht ins Sparen, weil wohl was sehr teures gemacht werden muss. Dach oder noch viel wahrscheinlicher die Heizung. Und da liegt halt der Unterschied zwischen Eigentümer wohnt selbst drin und Eigentümer vermietet. Dem Vermieter sind die Heizkosten egal, Hauptsache der -eh Fake - Energiewert geht runter, damit er weniger davon als Strafe zahlen muss. Der Selbstbewohner möchte hingegen auch Geld sparen bei den laufenden Kosten und wäre zb eher dazu geneigt, auch Solar und co aufs Dach zu werfen.
Am Ende ist ein hohes Hausgeld in Form von Sparen nur ein klarer beleg, das Sanierungsstau vorliegt und man in der Vergangenheit zu billig gewohnt hat (man hat damals nicht für die heutigen Dinge gespart und somit billiger gewohnt). Solange dieses Sparen im Kaufpreis mit inkludiert wird, spricht am Ende trotzdem nichts gegen den Kauf der Immobilie.
Man kann sich aber meistens sicher sein, das keiner der Eigentümer gerne viel Geld ausgibt und dementsprechend wenig wird gemacht. Beim Kauf halt die üblichen Kostentreiber angucken (Heizung, Dach, Hauswände) und den allgemeinen Zustand checken. In der Teilungserklärung (eh Pflicht beim Kauf, also zeigen lassen oder als Kopie anfordern) steht auch geschrieben, was wem exakt gehört und was allen gemeinsam gehört. Änderungen sind möglich, das ist dann aber immer festgehalten. Ein Klassiker sind Fenster, die zur Gebäudehülle gehören und somit allen gemeinsam (heißt, wenn Nachbars Fenster kaputt geht, zahlst du mit). Meistens wird das später aber geändert, das jeder für seine eigenen Fenster zuständig ist und diese zb auch auf seine Kosten selbst ersetzen kann gegen was modernes. Da gibt es dann aber quasi immer Vorgaben, wie diese auszusehen haben. Hier im Haus waren damals braune Holzfenster drin und da jeder für seine Fenster zuständig ist, müssen neue Fenster auch wieder Braun sein und die nicht symmetrische Aufteilung mitbringen. Nebenan im identischen Haus sind die Fenster zb Symmetrisch geteilt, weil dort alle Fenster in einen Rutsch getauscht worden sind.

Immer gucken, wie denn dieser gar nicht schlechte Wert erreicht wird. C ist bei 80er Jahre ohne richtigen Nachbessern gar nicht machbar und ist schnell hin geschummelt. Top Fenster sind eine top Garantie für Schimmel. 149k klingt nun auch nicht viel, allerdings fehlt hier auch alles weitere. Größe, Standort, Schnitt usw... Du kannst uns aber auch das Inserat mal geben und man könnte mal drüber gucken :) Ich kaufs dir auch nicht weg ^^
 
Dennoch läuft im Waschbecken das Wasser nicht ab - muss also das Rohr nach unten verstopft sein. Bin im zweiten Stock im Mietshaus.
Wird ziemlich sicher das Rohr in der Wand vom Waschbecken bis zum Abgang nach unten sein. Im freien Fall verfängt sich eigentlich nichts, dein WC würde auch nicht mehr abziehen, bzw. mit dem WC könnte man es Freibekommen, wenn es in der Senkrechten wäre. Würde jemand über dir Wohnen, kommt der Mist dann bei dir raus und dann wird es richtig Ekelhaft
Chemie ist sicher als 1 Idee nicht schlecht, danach dann halt Klempner mit Spirale. Guck vorher den Peter bei Kabel 1 (oder Youtube), da hier viel Schindluder betrieben wird. ^^
 
…Immer gucken, wie denn dieser gar nicht schlechte Wert erreicht wird. C ist bei 80er Jahre ohne richtigen Nachbessern gar nicht machbar und ist schnell hin geschummelt. Top Fenster sind eine top Garantie für Schimmel. 149k klingt nun auch nicht viel, allerdings fehlt hier auch alles weitere. Größe, Standort, Schnitt usw... Du kannst uns aber auch das Inserat mal geben und man könnte mal drüber gucken :) Ich kaufs dir auch nicht weg ^^

Ich glaube es dir, aber möchte es noch nicht im Forum Veröffentlichen. ^^ Das Object ist glaube noch nicht online. Paar weitere Daten zu dem Object kann ich nennen:

Es könnte auch sein, das aus dem Kauf doch nichts wird. Ich habe gestern folgendes erfahren, die Festgeldanlagen, wo der größte Teil des Eigenkapitals geparkt wurde, gar nicht vor Vertragende (5 Jahre) kündbar ist. :cry: Muss erst mal mit der Bank klären, ob das Pfändbar ist oder als Sicherheit berücksichtigt wird. Im Netz wird angegeben, das viele Banken das nicht machen, weil es teuer für die ist (Die Umschreiberei). :fresse:

Hier noch der Grundriss der Wohnung.

IMG_0181.png
 
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Wieso ist das Objekt nicht online?
Ist doch auf Immowelt zu finden.
 
@i-B4se
Ich habe es vom Vermittler so erfahren, das es noch nicht öffentlich ist, weil eventuell dadurch die Maklerprovision wegfällt, wurde angedeutet. Vielleicht klärt er das anders, muss mal nachhaken. Ich hatte über Immoscout gesucht und nicht gefunden, also ist es @Immowelt zu finden. :-)
 
Es ist auf ImmoScout24, Immowelt und auch auf der Seite der Bank.
Es ist quasi überall inseriert.
 
@i-B4se

ok danke für die Info, muss mal meine Suchfilter @Immoscout überprüfen. :fresse:
 
€dit: Referenz entfernt...

Hatte das hier schön öfter und hab dann auch gern mal per PN drauf hingewiesen...
Aber wenn ihr solche Sachen einstellt guckt lieber mehrmals übers Bild/Screenshot, was da für Infos drin stehen...
Google & Co., Soziale Netzwerke sind da einfach seeeeehr ergiebig...
 
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@scars

yep nun ist es geklärt, habe gerade eine pn erhalten. 😉 Ich hatte nur kurz gestern auf Immoscout geschaut.
 
Die Bude auch mal angeguckt. Mal ernsthaft, woher kommt der eigentlich sehr gute Preis für diese Bude? Ist die Lage unterirdisch? Ist Duisburg das neue tiefste Osten? 78qm für 149k mit sanierter Elektrik, neuen Bad, neue Küche klingt traumhaft günstig. Ist natürlich ein großer Klotz mit vielen Wohnungen. Erdgeschoss ist immer ein Spezialthema, man liebt es (direkt Garten, mit Tieren gut, Kinder können leichter rein/raus über Terrasse), oder will es auf gar keinen Fall (Einbruchsschutz, Einsicht in die Bude).
Der Grundriss ist völlig ok. Die Räume sind relativ klein durch die vielen kleineren Räume, aber wie auf dem Beispielgrundriss zu sehen, kann man doch sehr schön die Bude einrichten und ist ideal für2-3 Personen. Einzig das Fenster im Bad fehlt, aber da gibt es sicher einen Abzug.

Das Hausgeld wird auch schon genannt mit 406€. Bei so einen Haus wird es ziemlich sicher einen Hausmeister oder ähnliches geben, der in diesen Kosten mit drin ist. Ideal für dich als Vermieter, weil die Mieter das zahlen und man keinen Ärger mit den anderen Eigentümern hat, wen die Mieter irgendwelchen Pflichten nicht nachkommen (zb Winterräumdienst).

Ein Mietobjekt gilt ganz grob überschlagen als Rentabel, wenn die Kaltmiete x 250 den Kaufpreis nicht überschreitet. Wenn ich mit Nebenkosten von 10% rechne und damit mit 165.000€ geteilt durch die 250 Monate teile, komme ich auf 660€ Kaltmiete. 78qm werden doch ganz sicher deutlich teurer vermietet werden. Der schnelle Überschlag (Kaltmiete x 250) berücksichtigt keine schweren Mängel usw und ist nur ein ganz schneller Überschlagswert, um erstmal zu sehen, ob das überhaupt lohnen kann. Gibt natürlich viele weitere Faktoren, aber ist dieser Wert schon deutlich höher, lohnt sich das ziemlich sicher nicht.

Bei der Immo würde ich mich fragen, warum die Bude mit so harter Sanierung 2023 nun schon wieder verkauft wird. Selbst wenn die Heizung steinalt ist und bald mal neu muss, teilen sich die Kosten durch alle Eigentümer. Mit einen vernünftigen Polster auf dem Sparkonto könnte das ggf. gar Kostenneutral durchgehen. Bei so einen so großen Objekt ist auch davon auszugehen, das der Großteil der Eigentümer Vermieter sind und deine Interessen als Vermieter gewahrt werden.
Nachteilig sind die vielen Eigentümer, so das ggf. notwendige Sanierungen nicht durchgedrückt werden können. Zudem ist die potenzielle Mieterschaft ggf. auch Problematisch.

Aber erstaunlich, wie günstig man noch Wohnungen bekommt. Hier zahlt man für sowas das Doppelte und ich bin noch recht weit weg von Hamburg.
 
Der Preis hat mich auch gewundert, im Umkreis gibt es keine Wohnung in dem Zustand zu dem Preis. Vermutlich liegt es daran, er hat sich von seiner Frau getrennt. Vielleicht muss er die Hälfte abdrücken oder halt Notverkauf. Ich kenne den Besitzer nicht. Der Preis scheint in Ordnung zu sein.

P.S. Die Gegend ist für Duisburg ganz ok. :-)

Edit: Die vielen Mieter oder Eigentümer im Haus bereiten mir auch Kopfschmerzen.

@PayDay: Habe ich dich richtig Verstanden, du meinst zum Vermieten wäre es nicht rentabel?
 
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Für die Rentabilitätsberechnung könntest du dir die Mietangebote im Umfeld anschauen. Oder den Mietspiegel bemühen, falls es einen für dieses Gebiet gibt.
 
Der Preis hat mich auch gewundert, im Umkreis gibt es keine Wohnung in dem Zustand zu dem Preis. Vermutlich liegt es daran, er hat sich von seiner Frau getrennt. Vielleicht muss er die Hälfte abdrücken oder halt Notverkauf. Ich kenne den Besitzer nicht. Der Preis scheint in Ordnung zu sein.
Naja es ist immer interessant zu Wissen, warum die Hütte verkauft werden soll. Ja, man kann schnell lügen, aber manchmal hat man auch ein Gefühl, ob jemand lügt oder nicht. Bei einer Trennung muss sowas nicht immer verkauft werden. Bei den Kaufpreis im Verhältnis zur Größe und den wohl potenziellen Mieteinnahmen (bzw. Mietkosten, wenn man woanders hinzieht) lohnt der Verkauf doch kaum. Dann doch lieber mit der Bank sprechen. Da die Hütte wahrscheinlich 2023 gekauft wurde, gibt es da auch noch rein gar nichts auszuzahlen, außer es wurde sehr viel Eigenkapital eingebracht. Dass Wissen wir natürlich nicht...

@PayDay: Habe ich dich richtig Verstanden, du meinst zum Vermieten wäre es nicht rentabel?
Das habe ich nie gesagt. Ich habe gerade, das man als schnellen Überschlag den Kaufpreis durch 250 teilen kann und wenn dieser Wert niedriger liegt als die Kaltmiete, könnte sich das lohnen. Die 250 kommen eigentlich aus einer alten These "20 Jahresmieten sind gut", also 20x12 = 240 und halt etwas Aufgerundet.

Allgemein gilt ein Kaufpreisfaktor von 20 als günstig, das heißt, wenn Mieteinnahmen den Kaufpreis nach 20 Jahren wieder eingebracht haben. Allerdings ist in vielen Regionen Deutschlands 25 mittlerweile ein gängiger Wert. Selbst 30 ist in attraktiven Großstädten keine Seltenheit. . (https://www.immoverkauf24.de/immobilienverkauf/immobilienverkauf-a-z/kaufpreisfaktor/)

Dein Ziel sollte sein rauszubekommen, was denn die Kaltmiete für so ein Objekt dort sein wird und dann überlegen, ob sich das lohnt. Wie gut lässt sich denn dort was vermieten? Wird einen die Bude eingerannt, welches Clientel wird dort wohnen wollen, gibt es große Arbeitgeber in der Nähe oder wie ist die Arbeitslosigkeit überhaupt. Wie hoch ist der Mietspiegel wirklich. Man könnte auch mal gucken, was andere für ihre Buden verlangen und wie lange diese Inseriert sind (einfach auf ne Merkliste setzen). Ist die Nachfrage groß, werden neue Buden normal nach 2-3-4 Stunden deaktiviert, weil man 500 Anfragen+ durch hat...


Laut deren Mietpreissiegel beträgt die Miete in Duisburg etwa 7€ den qm? Ist Duisburg ernsthaft so günstig? Selbst im Kackdorf bei uns liegt man mittlerweile bei 10€, weshalb ich bei deinen 78qm mit neuen Bad, Küche, Elektrik bei 800 Kalt geschätzt hätte.
 
Sehr interessant mit dem Mietspiegel. Aber da hält sich doch keiner dran. Weil die Miete hängt hier von folgenden Faktoren ab. 1. Stadtteil also wo in der Stadt. 2. Bei wem also, ob z.B. US Unternehmen vermieten. Die halten sich nicht daran. Weil eine gute Wohnung für eine Familie mit Kindern in einem guten Stadtteil geht ab 1200€ los. Mir ist klar das man im Süden oder Norden dafür mehr bezahlen muss. Dafür sollen ja dort die Löhne höher liegen. Und dann sollen ja hier die Steuern für Eigenheim im Vergleich zu Rest Deutschlands, sehr sehr weit oben sein, wenn man den Zeitungen glauben darf. Und dann gibt es hier im Norden (Nähe zu Düsseldorf - Nachbarstadt) wiederum Objekte die unbezahlbar sind. Aber so was gibt es sicherlich in jeder Stadt.

Wir werden aber wieder ausssteigen von diesem Object, das würde glaube erst Sinn machen, wenn ich wieder an meine Festgeldanlagen drankommen kann. Weil die Zinsen sind mit ca 4% im moment nicht wenig. Wir werden in ein paar Jahren wieder schauen. Würde glaube mehr Sinn machen. Ich habe heute in die Agbs der Banken geschaut, keiner gibt die Festgeldanlagen ohne besonderen Grund und Bescheinigung wieder frei. :fresse:
Ich danke allen die mir hierbei Tipps geben und helfen konnten. (y)
 
Vielleicht hat die Wohnung andere Mankos.
Schwieriges Umfeld, Post stellt keine Pakete mehr zu (kommt ja mittlerweile in einigen Blöcken vor), extrem schwierige Nachbarschaft, extrem laute rücksichtslose Nachbarn (bei Miete egal, da man umziehen kann - aber bei Eigentumswohnungen dann schon richtig scheiße)... kann tausend Gründe geben.
Oder eben doch versteckte Mängel. Elektrik neu kann auch hingepfuscht sein, ohne Herdanschluss, pro Raum eine Steckdose oder alle Leitungen aufputz verlegt :fresse:.
 
Joa stimmt, was ich noch weiss... In dem Haus wohnen sehr viele ältere Leute, auch viele Deutsche. Das hört sich zwar gut an, nur.... Das Grundstück ist sehr gut umzäunt (Eisenzäune), nur gegenüber ca 50m neben dem Grundstück ist ein weiteres Haus, wo wohl paar Bulgaren oder Syrer wohnen , da muss wohl öfters die Polizei rausrücken, habe ich von den Nachbarn dort Erfahren, sonst sind sie Zufrieden. Das könnte ja einer der Gründe sein. Das müsste man bei Interesse genau beobachten. Ansonsten ist die Wohnung in einem der besseren Gegenden in der Stadt, wo überwiegend gute Familien wohnen. Habe bekannte dort, selbst mein Chef wohnt in der Nähe. :-) Ich erwähne das alles nur, falls einer Interesse hat, wir werden morgen absagen.
 
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