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System-SSD wird nach Umschalten von CSM auf UEFI nicht gefunden (NVMe-SSD in PCIE-Adapter)

Spaceman_t

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Hallo,

Ich hole mal ein Thema aus dem Kaufberatungsthread hier rüber.

Und zwar wollte ich mein System so langsam Win11 ready machen (derzeit noch Win10) und muss daher auch mein Systemlaufwerg auf UEFI-ready bringen. Das derzeit laufende SATA-SSD System-Drive ist noch MBR mit 4 Partitionen und ner Dual-Boot (altes Win7 Überbleibsel) Partition.
Da ich die Platte eh vergrößern wollte, hab ich auf eine halbwegs fixe NVMe-SSD Lösung via PICE-Adapter (Graugear) und WD SN850X 2TB Lösung gesetzt.
Idee war, die alte Platte auf die neue NVMe zu clonen und diese dann (entweder direkt oder sequentiell) zu GPT zu konvertieren.

Bisher habe ich sowohl mit Acronis True Image WD Edition als auch Disk-Genius clonen können, allerdings bleibt das ganze dann bei MBR, egal ob die Platte vorher als GPT oder MBR initialisiert wurde.
Die Platte ist dann im System sichtbar, ich kann via CSM legacy Modus wie die alte Sata SSD booten, alles kein Problem.
zu erwähnen ist noch, dass ich nur 2 der 4 Partitionen von der Sata-SSD gecloned habe, damit ich ggf kein Problem mit mbr2gpt habe.

Mit Disk Genus hab ich dann die NVME in GPT konvertiert.
Das wird auch sauber angezeigt in der Datenträger-Verwaltung als auch in den diversen Partitionsmanagern.
Selbst nach dem Neu-booten mit der alten SSD ist alles problemlos verfügbar und wird als GPT angezeigt.

Stelle ich jetzt im Bios das CSM auf disabled oder den Bootmodus auf UEFI only, zeigt mir das Bios keinerlei bootbare Laufwerke mehr an und bootet auch nicht sondern geht direkt wieder ins Bios.
Auch im CSM Kombi Modus UEFI+Legacy wird zwar die Platte dann angezeigt, es wird aber nicht davon gebootet (sondern von der alten Platte, die als 2. ind er Bootreihenfolge steht).

Was könnte hier das Problem sein? Ich würde ggf. noch mbr2gpt versuchen, dazu warte ich noch auf eine neue Tastatur da mein Z-Board im Windows Recovery Eingabemodus dieses nicht erkennt (braucht wohl die dedizierten Treiber die Windows im reduzierten Modus nicht mit lädt).
Ich frage mich aber trotzdem, ob es wirklich an der DiskGenius Konvertierung liegt, da ja Windows etc. die Platte ordnungsgemäß anzeigen.

Was könnte sonst noch quer liegen was die Erkennung als Boot-Medium via UEFI-Modus verhindert? Was wären dann ggf Lösungsansätze?
 
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Zuerst: Ich dachte ich hätte den Thread im SSD-Forum erstellt. Vielleicht kann sie ein Mod da hin verschieben?
Dann: Aber darum geht es doch: Dir SSD ist laut Windows in GPT Modus, wird aber trotzdem nicht im Bios mit UEFI Einstellung gefunden. Frage ist, ob die Konvertierung in GPT mit DiskGenius nicht sauber funktioniert oder etwas anderes klemmt? Muss die Platte im UEFI-Modus erstellt werden? Das ginge dann wohl nur via recovery-Medium, da meine System-SSD ja im MBR-Modus ist.
 
Siehste in der Datenträgerverwaltung...
 
Ich würde die wichtigsten Daten sichern und einmal sauber neuinstallieren. Mit Rufus n UEFI Stick erstellen und im BIOS einstellen. Dann werden auch die benötigten Partitionen erstellt.
 
Ich würde das dem TE auch empfehlen; einmal sauber neu installieren und dann einfach ein Image ziehen. So ist man auf einen Schlag alle Fehler der vorherigen Installation los und ist im Problemfall wieder ratz fatz am Start, wenn Windows komplett streiken sollte. Taufrisches Windows hat auch in Sachen Performanz noch nie geschadet...
 
Auch hier noch einmal:

Auch im CSM Kombi Modus UEFI+Legacy wird zwar die Platte dann angezeigt, es wird aber nicht davon gebootet (sondern von der alten Platte, die als 2. ind er Bootreihenfolge steht).
Genau so booten lassen (über die alte Platte und UEFI Kombi Modus, es wird natürlich die alte Platte gebootet weil auf der WD die EFI Bootpartion fehlt und ansonsten ein Multiboot Menü angezeigt werden würde!!) und dann im Windows folgendes machen:

1.) über die installierte ATI Konsole auf USB den Rescue Media Builder erstellen (unter "Extras")
2.) danach über "Backup" -> "Quelle wählen" -> "Laufwerke & Volumes" -> von der alten Platte ein Backup machen (hier kannst du schon Partitionen aussparen die du nicht übernehmen möchtest).
3.) Nach den Backup Windows neu starten, im UEFI den "UEFI Mode" auswählen und USB Stick mit den Builder (Punkt 1) als Bootmedium auswählen.
4.) Nach Start des USB Builders die WD SSD als "neues Laufwerk" unter "Extras" initialisieren (wird schnell formatiert und im GPT Format eingerichtet).
5.) Danach via "Recovery" das unter Windows erstellte Backup auswählen und dieses, wie vorgegeben, auf die WD SSD aufspielen lassen.

Ergebnis: ATI legt dort die benötigte 100MB EFI Partition an, macht die WD bootbar und sollte nach Abschluss auch im UEFI Bootmenü als zuerst gelistete Boot-SSD stehen (Stick abziehen nicht vergessen). Eventuell wird bei Start (hochfahren) danach ein Multiboot Menü angezeigt, weil es gibt ja nun zwei Storages mit aktiver Systempartition und Bootblock, dann halt manuell dort die WD wählen, darüber hochfahren, schauen ob alles richtig ist, herunter fahren und alte Platte ausbauen oder über Windows nach Wahl formatieren, hauptsache die dortige -aktive- Systempartition ist gecancelt, dann kommt auch kein Multiboot mehr bei Neustart.

Nur zur Info: Der Rescue Media Builder startet im übrigen gar nicht wenn das UEFI im Modus "CSM" bzw. "CSM+UEFI" eingestellt ist und öffnet maximal die Option eine Log Datei zu erstellen bzw. weiter ins Windows zu starten. Denn der ganze Builder ist darauf ausgelegt, UEFI Storage zu verwalten. Wenn man "alte" Storage via CSM recovern/backuppen will, brauchts einen anderen Builder den ATI auch bietet.

ps: ..so und nun bin ich raus. Habe das, glaube schon zum dritten Mal ausgeführt. Was du daraus machst, deine Sache. :)
 
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so mache ich es jetzt. Habe dafür ne alte HDD ausgraben müssen (hatte zum Glück noch eine). Derzeit läuft grad das Backup. Dauert Stunden, trotz USB3.0 Anschluss. System boot des Recovery Systems dauert auch ewig, genau wie das Einlesen der Laufwerke dort (DiskGenius ist erheblich schneller bei allen Operationen). Werde vermelden, ob das geklappt hat. Alle anderen Versuche (inkl. UEFI Boot mit ATI Recovery Medium) mit System clonen auf GPT initialisierte Platte erzeugen nur wieder ein MBR Laufwerk.
 
Das war zu erwarten in meinen Augen; clonen halt...

Klonen ist ja 1:1 Backup, da wird dann halt auch der Bootsektor so mit übernommen wie im Original vorhanden.
Daher ja ein (komprimiertes) ATI Backup machen, UEFI auf UEFI Mode stellen und ATI machen lassen. Der fehlende EFI Bootsektor wird implementiert, daher startet ja der Builder auch nur im UEFI Mode.
Das ist kein Fehler sondern Absicht. ;)

..das ganze backuppen und recovern jetzt allerdings über HDD zu probieren, halte ich schon für Selbstquälerei deluxe. Da können ja schon, je nachdem was man backuppen möchte, mehrere hundert GB zusammen kommen. Schlauer wäre, man packt im Backup nur die Windows Partition (der alte MBR Bootsektor ist automatisch include) und legt bei erfolgreicher Wiederherstellung mit EFI Bootsektor alles anderen Partitionen inkl. kopieren des Datenbestandes (alt auf neu) auf die altmodische Art per Hand an. Spart einige Tassen Kaffee und Nerven.

Mache das selbst auch immer so, im tgl. (automatischen) inkr. Backup und ist in 2-3min. im HG durch:

ati backup.png

..wenn ich jetzt D: und E: mit ins Backup nehmen würde, na prost Mahlzeit! Dürften 800GB minimum sein, selbst via SSD möchte man das nicht haben.
Da lege ich doch lieber von dessen Inhalt auf andere SSD per Hand eine Kopie an, aktuallisiere deren Inhalt bei Bedarf und ziehe, wenn recovert wird, diese dann auf die WD 1:1 wieder rüber.
Das Backup C: ist ATI komprimiert im Ergebnis derzeit 39,2GB groß und innerhalb 10min. mit allen drum und dran recovert.
 
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joa, nächstes Mal. Da hatte ich nicht so schnell geschaltet. Nu muss ich halt warten.
 
Warum?

Ich würde das Backup abbrechen, die HDD ganz beiseite lassen und das ATI Backup nur Systempartition (C:_) auf die leere WD SSD erstellen.
Nach Abschluss das Backup von der WD auf die alte SSD schieben, der Platz dürfte ja noch vorhanden sein und dann wie in Post #10 endlich das Problem lösen.

Der Datenbestand deiner alten SSD bleibt doch so oder so unangetastet, es wird ja auf die WD recovert. Du machst es dir schon die ganze Zeit unnötig schwer. :unsure:

Alle anderen Versuche (inkl. UEFI Boot mit ATI Recovery Medium) mit System clonen auf GPT initialisierte Platte erzeugen nur wieder ein MBR Laufwerk.
Kann auch nicht klappen da unter Windows gemacht, hatte dir ja schon gezeigt wieso und warum.
Nur unter Dos via Builder und nur im UEFI MODE (extra von Acronis so beabsichtigt, denn ein EFI Bootloader kann auch nur im UEFI Mode angelegt werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
So alles so gemacht wie beschrieben. Leider ein Problem: Nach Wahl des Backups und der Zielplatte können kommt noch die Abfrage nach Zielplatte für Anlage des MBR (es ist mit UEFI via ATI Recovery Medium gebootet). Da ist aber nur der Boot-Stick oder wahlweise die alte Systemplatte (testweise abgestöpselt, dann bleibt alleinig das USB-Medium als Wahl) wählbar, Rest ausgegraut. Ich werde nochmal versuchen, nen clone auf der neuen SSD zu erstellen damit es schonmal eine Bootfähige Platte und damit dann für den MBR auswählbar wird. Aber ich hab grad die Befürchtung, dass die Konvertierung in GPT hier wieder querliegt
 
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