- 6-stellig
- AT
- Freitags ab 12 Feierabend
Das kommt immer sehr stark auf die Branche oder Firma an.
Ich kenn Leute in einer Firma, mit gleichen "Dienstgrad" die haben ganz unterschiedliche Parameter.
Der eine kann um 1200 tatsächlich WE machen, andere haben um 18:00 noch calls.
@Pommbaer80s
Das ist leider in Summe nicht so einfach zu sagen. "Freie Wirtschaft" ist hier nicht der Parameter.
Ob du bei Daimler, BMW oder VW arbeitest, macht den Kohl z.B. auch nicht fett.
Bist du da z.B. ein einem Fertigungsbezug unterwegs und irgendwo klemmts, kannste dir den Feierabend sonst wo hinschmieren.
Bist du dafür zuständig, dass die Kantine genug Kartoffeln hat, sieht das wohl anders aus.
Genauso wenn in der Entwicklung irgendeine Deadline ansteht und was nicht passt, sieht das wohl auch so aus.
Persönlich würde ich sagen, je mehr dein Job mit Akutthemen zu tun hat, desto eher kann man sich seine W-L-B in die Haare schmieren.
Nehmen wir mal RWE.
Wenn man da im Trassenbau eingeplant ist, ist es unwahrscheinlich, dass man da viel mit Akutthemen zu tun hat, aber sicher nicht unmöglich.
Ist man aber für die Operative zuständig und irgendwo hat einer nen Freileitungsmast abgesägt, sieht die Sache wahrscheinlich anders aus.
Bei diesen Dienstgraden würde ich eher weniger auf die W-L-B setzen. Denn genau dafür bekommt man das Schmerzensgeld ja.
Das ist was anderes, als wenn man der Oberentwickler ist und als Fußsoldat solche Gelder aufrufen kann. Führungskräfte haben eher nicht diese Verhandlungsposition. Die sind MGMT und da wird nicht fachliche Leistung, sondern organisatorische Leistung bezahlt.
Ansonsten, wie schon gesagt, innere Fragen sind dazu da, dass man sie nach außen trägt. Es bringt nichts, sich in ein Gebiet zu begeben, was man nicht kennt. Da ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man Schiffbruch erleidet. Das bringt beiden Seiten nichts.
Genau dazu sind Bewerbungsgespräche da, dass man sich kennenlernt. Das bezieht sich nicht nur auf die Personen/Firmen, sondern auch auf die Rahmenbedingungen.
Wenn jemand von Daimler zu VW wechselt, kann man gewisse Sachen antizipieren. Das werden andere Sachen sein, als wenn man von Daimler zu einem Handelsunternehmen wechselt. Unterschiede gibt es immer, nur sind diese nicht nur firmenspezifisch, sondern auch branchen- bzw. aufgabenabhängig.
Ich kann nur sagen, dass sich ATler in Konzernen eher an den 50h orientieren, als an den 40h (bei letzterem schon gar nicht von unten).
Ich sehe meinen direkten ATler noch im Büro sitzen, wenn alle anderen schon lange im Feierabend sind, auch am Freitag.
Im Winter ists dann schon "lange" dunkel draußen.