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[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich kenn das schon von Kundschaft, bin ja mit Ausnahme von 9 Monaten nur Dienstleister ;) Wartungsfenster außerhalb der GZ gibts für 2,3 Kunden auf Anfrage, das ist aber auch echt die maximale Ausnahme. Neben unseren allgemeinen Wartungsfenster für ein System 1x im Quartal Mittwoch Nachts.

Ansonsten ist das hier absolut 9-5. Ich kenn das schon auch noch aus meinem alten Job das du teilweise 10h+ beim Kunden stehst, danach noch 1,2h heim fährst und dann am nächsten morgen weiter. Aber das ist auch eben mit ein Grund, warum ich da mittlerweile nicht mehr bin. Hab da genug Überstunden gemacht, das muss jetzt für n paar mehr Jahre reichen. Das die Arbeitszeiten auch nicht arbeitsrechtlich sauber waren brauchen wir nicht diskutieren, reale Welt und so :d
 
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Ich beiss mir jetzt echt auf die Zunge....

Weils aus seiner Sicht eben traurig ist. Weil er Dinge anders bewertet als du. Steht da irgendwo, dass das eine objektive allgemeingültig Aussage sein soll? wenn du das so handhabst, fein, er halt ggf. nicht. Und, oh wunder, diese Wertung soll sich im Laufe des Lebens sogar verschieben/ändern. Hab als Stift auch sowas anders bewertet als heute als Vater. Und zwischen drin, als Erwachsener Singel nochmal ander und hab mehrere Jahre 60h Wochen geschafft. Halt Hauptjob plus Nebenjob.
Mach den Kopp zu.
 
Als ich in meinen 20ern war hab ich auch ohne Ende Überstunden geschoben, unbezahlt natürlich. Kam mir damals irgendwie normal vor. Heute hab ich kein Problem mal mehr zu arbeiten, aber kommt zum Glück nicht allzu oft vor. Hier im Luxx mach ich natürlich immer Überstunden, um @SlapAHo seinen Witz schonmal vorweg zu nehmen.
 
Ich würde mich als freizeitorientierten Mitarbeiter bezeichnen :fresse2:
Freitag ab 13 Uhr wird generell alles abgesagt, auch wenns vom Chef Chef kommt. Da hab ich Wochenende! :coolblue:
Unter der Woche gehe ich auch gerne mal früher, Überstundenkonto ist durch die vereinzelten Reisen ins HQ im Süden gut gefüllt.
 
Mich würd mal interessieren, inwieweit deine Erwartungshaltung beim Gehalt dann entsprochen wurde. Ich würde sie als ambitioniert ansehen. Etwas mehr, sicher, wird drin sein. Eine ordentliche Schippe? Je nach persönlicher "Definition" wohl schon merklich schwerer. Kommt aber auch auf die Gegend, Branche und Unternehmensgröße an.

PS: Nicht falsch verstehen, das war keine Wertung, ob dein Wunsch richtig/falsch oder irgendwas ist, eher eine simple Einschätzung, wie realistisch die Erfüllung sein könnte.

Das war jetzt Runde 1. Ohne konkrete Zahlen zu nennen: Man hat am Ende nach meiner Gehaltsvorstellung gefragt. Hab auf mein jetziges Jahresbrutto gut 20% drauf gerechnet und komme damit zwar noch unter 100k aber das fand man in Ordnung. Zumindest war die Reaktion, dass man sich auch etwa die Gehaltsregion vorgestellt hatte.
Genauer verhandeln (Boni, Zulagen, Benefits) wolle man dann erst vor Vertragsunterzeichnung. Würde sich zeigen, ob sie dann geknackt werden können.
Hänge jetzt nicht an der Zahl - es muss insgesamt passen.
Mit den anderen Randbedingungen klang das heute aber schon ganz gut.
 
@Pommbaer80s Was wäre denn eigentlich das Profil der Stelle? Wenn ich es richtig verstanden habe bist du ja aktuell Stellv. Leiter vom Bauamt bzw. von einer Abteil dort. Auf was für stellen bewirbst du dich dann, stellen in denen du quasi die Kundenseite einnimmst, oder was ganz anderes?
 
Aktuell leite ich übergeordnet mehrere Fachämter.

Im Grunde schaue ich sporadisch immer mal nach Stellen in der Wirtschaft die meiner ursprünglich erlernten, und auch eine Zeit lang ausgeführten, Tätigkeit entsprechen.
In die Behördenlaufbahn bin ich vor rund zehn Jahren im Rahmen der Betriebsüberwachung gekommen, weil ich die Gegenseite gut kannte.
Jetzt kenne ich beide Seiten gut.

Da ich noch ein paar Jahrzehnte vor mir habe, muss ich mich irgendwann entscheiden welche Seite mir mehr liegt.
Fühle ich mich wohler mit Hemd am Schreibtisch oder mit Arbeitsschuhen und Gehörschutz in einer Industrieanlage?

ich bin jetzt auch niemand der ständig Stellen wechselt. Eigentlich war ich mit dem Thema durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja 20% mehr als vorher ist ein guter Ansatz. Ist nicht übertrieben mehr aber ausreichend, das es nachvollziehbar klingt, wenn man gehaltsbedingt was neues sucht. Den Aufwand wegen 5-10% mehr wäre ja auch nicht sinnig. Würd wenns konkreter werden sollte, nochmal mit 25% ins rennen gehen, dann hast su spielraum ggf entgegen zu gehen wenn sie nicht drauf eingehen sollten.
 
Ich antworte nachfolgend auf eure Fragen und Beiträge.

Er will ja irgendwie in der Wissenschaft bleiben und nah am Gehrin..
Damit fallen große Teile der Industrie weg. Vllt. geht in der Pharma irgendwas? Bin selbst Migraene-Patient und das scheint wohl noch nen sehr offenes Feld zu sein, insbesondere bei der medizinischen Behandlung.

Müssten so firmen wie biontech nicht auch ne richtige Forschung haben?

In den Pharmabereich kann ich nicht gehen. Denn ich habe absolut keine Ahnung von dem Wissen das in diesem Bereich notwendig ist. Für Pharma hätte ich bereits zu Beginn der Karriere in Richtung Molekularbiologie oder so einschlagen müssen. Ich arbeite im Bereich Neuroimaging, das ist etwas komplett anderes.

Sicherlich, aber ist halt die Frage was die für Methoden nutzen und ob das die Art ist die er in der Hirnforschung als Handwerk lernt.

Grundsätzlich ist das alles learning by doing. Neuroimaging ist primär die Analyse von Zeitreihen. D.h. wenn du da viel lernst kannst du auch Zeitreihen des Finanzmarktes analysieren oder so. :fresse:

Leider ist es auch in Deutschland bzw. Europa immer noch so, dass das Risiko für Forschung erst einmal beim Staat liegt - Organisationen treten erst später (mit finanzieller Unterstützung) in Erscheinung. Ob sich das inzwischen wandelt oder gewandelt hat vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich verstehe es so, dass er Grundlagenforschung macht, sowas bezahlen die Konzerne meistens eher nicht, das überlässt man gerne "gratis" den Unis. Da wird dann eher an konkreten Projekten mit Gewinnabsicht geforscht.

Der Großteil des Geldes kommt aus Steuergeldern. Aber die bekommt man vom Staat nicht einfach so geschenkt.

Ich musste z.B. für mein aktuelles Vorhaben einen Dreijahresplan entwickeln. Dieser wurde dann als Bewerbung eingereicht. Wenn der angenommen wird, z.B. bei der Deutschen Forschungsgemeintschaft, dann ist man erstmal für drei Jahre finanziert. Die Unis haben gar keinen Geld um einen zu bezahlen, sondern man muss sich als Wissenschaftler selbst um das Geld kümmern von dem alles, inklusive das eigene Gehalt, bezahlt wird. D.h. nach spätestens 2 Jahren muss man den nächsten Plan entwickeln und hoffen, dass man wieder für 2-3 weitere Jahre finanziert wird.

Das ist übrigens auch so verrückt: "geplante Forschung" – so als ob man bei Grundlagenforschung alles genau planen könnte. Es ist aber zum Glück so, dass alle Beteiligten wissen, dass der Plan eventuell später etwas geändert werden kann ohne das man gleich Probleme bekommt. Es ist trotzdem verrückt was das für ein Aufwand ist eine gute Bewerbung zu schreiben die auch Chance auf Annahme hat. Meine letzte war mit allem drum und dran ca. 23 Seiten lang und ich habe 3 Monate dran gefeilt bis alles optimiert genug war.

Hier muss man erklären:
- An was forscht man? Wie sieht die aktuelle Literatur bzw. der Forschungsstand dazu aus? Was hat man selbst dazu publiziert?
- Was ist für die drei Jahre genau geplant? Keine groben oder abstrakten Pläne, hier muss im Detail aufgezeigt werden was man machen möchte.
- Was spricht dafür, dass man den Plan auch einhalten kann? Reicht die Expertise? Sind die Ziele realistisch?
- Was kann man mit den Ergebnissen anfangen?

Wer liest sowas? Beispielsweise die DFG schickt so eine Bewerbung dann an 2 oder 3 andere Wissenschaftler aus der Szene raus und lässt sich von denen Gutachten über die Bewerbung schreiben. Mit darauf basierend wird dann entschieden ob man finanziert wird oder nicht. Kann man je nach Gutachter also auch viel Glück oder Pech haben. Und die haben auch alle keine Zeit. D.h. man muss komplizierte Sachverhälte trotzdem wie eine Geschichte irgendwie spannend erzählen, am besten so, dass der Gutachter, wenn er sich abends Müde auf der Couch deine Bewerbung durchliest dem Inhalt immer noch folgen kann. Es ist eine Kunst sowas so zusammenzufassen und man schreibt das dann mit Kollegen, schickt sich Verbesserungen des Antrags zigmal hin und her, überlegt wie man den noch weiter feintunen kann, baut extra Grafiken nur für den Antrag, usw usf.
 
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