[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das System wird gekippt sobald die Renterngruppe nicht mehr die größte Anzahl von Wählern stellt und das dürfte noch ne ganze Weile hin sein, wenn das überhaupt jemals eintritt.
 
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Warum landen wir bei 2% bei etwa dem gleichen?
Hab ich doch geschrieben, wenn hier alle ungefähr gleich alt sind und noch verhältnismäßig lange über Bemessungsgrundlage einzahlen, kommt logischerweise was ähnliches raus.
Ich zahle bis 2057 ein und lande dann bei 5480€. Allerdings werden ja die Beiträge der letzten 5 Jahre berücksichtigt, da ich erst seit 2021 über Bemessungsgrundlage verdiene dürfte es nochmal leicht steigen in der Voraussage 🤔
 
Warum landen wir bei 2% bei etwa dem gleichen?
Kann daher kommen, dass ich erst in den letzten 4 Jahren mein Gehalt ordentlich gesteigert habe.
Daher ist mein aktueller Wert noch geringer als deiner, schließe aber im Laufe der Zeit auf. So deute ich das. Aber keine Ahnung :d
 
Meine kam letzte Woche mal wieder reingeflattert, 3.200€, bei 1% Erhöhung knapp über 4k, bei 2% 5k. Wer's glaubt :ROFLMAO:

@Tundor
So langsam wirds gruselig, denn meine letzten Zahlen der gesetzlichen Rentenversicherung decken sich ziemlich mit deinen.

Und @all : nein, wir sind nicht 2 Accounts, 1 Dude :fresse2:

Bei mir stehen 4100€. Ist aber auch vom Versorgungswerk. Nix gesetzlich. Ist bis jetzt jedes Jahr um 100€ gestiegen. Zahle 1500€ monatlich ein.
 
Lohnt sich das denn?
Würde ich die nächsten 30 Jahre 1500 im Monat in eine gute Dividendenaktie stecken hat man am Ende 2 Mio auf dem Konto. Steigerung der Aktie nicht eingerechnet.
 
Wenn du denn wirklich glaubst, dass die in 30 Jahren noch da ist und durchgehend so läuft, dann mag das wohl so sein. Sorry aber so viel Spekulatius kann ich echt nicht ernst nehmen.
 
Das System wird gekippt sobald die Renterngruppe nicht mehr die größte Anzahl von Wählern stellt und das dürfte noch ne ganze Weile hin sein, wenn das überhaupt jemals eintritt.
Das wird sein wenn wir in Rente gehen 🫠
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Um meine angestossene Diskussion nochmal anders zu betrachten:

Wieviel Geld müsstet ihr auf dem Konto haben um Teilzeit zu machen? Was macht ihr, wenn ihr mit 50 arbeitslos werdet? Dann muss man das Ersparte ja aufbrauchen und es war eher für die Katz.
 
Wieviel Geld müsstet ihr auf dem Konto haben um Teilzeit zu machen? Was macht ihr, wenn ihr mit 50 arbeitslos werdet? Dann muss man das Ersparte ja aufbrauchen und es war eher für die Katz.
Gehen wir davon aus, dass ich die Arbeitszeit um 50% reduziere: Ziemlich genau soviel, dass ein ausschüttender All-World-ETF 50% meines Brutto-Gehalts auszahlt. 2,6Mille...
Die Kursgewinne sind dann Altersvorsorge.
Super unrealistisch, also muss irgendwo anders die Kohle herkommen. :d
 
Wieviel Geld müsstet ihr auf dem Konto haben um Teilzeit zu machen?
Kommt sehr auf den Job an. Gibt durchaus Teilzeit-Jobs, bei denen man genug verdient, um (zumindest genügsam) davon leben zu können.
Kannst Du Dir ansonsten auch leicht selbst ausrechnen, wo der Betrag bei Dir, bzw. Deiner Situation und Deinen Ansprüchen läge:

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Was macht ihr, wenn ihr mit 50 arbeitslos werdet?
Arbeitslosengeld beziehen und natürlich nen neuen Job suchen.
Bin allerdings schon 57 und seit 25 Jahren selbstständig - so ne Frage (auch die nach Teilzeit) habe ich mir nie ernsthaft gestellt. No risk, no fun. :d
 
Wenn ich auf 50% gehen würde hätten wir 4500€ inkl Kindergeld zum Leben x13,5, also netto (bei gleichem Steuersatz, also am Ende wohl noch etwas mehr). Würde reichen, würde ich aber trotzdem niemals machen. Warum sollte man das? Gibt tatsächlich Leute denen ihr job Spaß macht.

Edit: Fakt wäre auch dass man dann eher doch mehr Arbeitet und dem AG Stunden schenkt. Hätte keinen Bock genau Buch zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ähnlich, ich arbeite ehrlicherweise gerne. Freunde arbeiten alle Vollzeit, meine Frau auch, mein Kind ist in der Kita bis mindestens 16 Uhr. Ich würd wahrscheinlich nur zuhause hocken und zocken, da geh ich lieber Geld verdienen. Da ich sonst recht planbare Freizeit habe reicht mir dafür momentan eigentlich der Abend + Wochenende. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Bin halt auch nicht so die Person mit vielen Hobbies, Garten. etc. haben wir auch nicht zuhause.
 
@def da sind sie uns einig, aus der RV würde ich sofort raus aber als Angestellter leider nicht möglich. Muss hoffen dass ich nicht völlig umsonst einzahle.

Du zahlst im Moment halt für Eltern und Großeltern. Und dank Beitragsbemessungsgrenze und Ausstiegsmöglichkeit für Kapitalisten und Kleinbürgertum wird die Last nur auf Angestellte und Arbeiter aufgeteilt. Eigentlich nicht so schwer zu verstehen und wenn man noch 100-jährige Großelter hat, ist das auch kein so furchtbar schlechtes Geschäft (... - ich und meine direkte Verwandtschaft zahlen deutlich weniger als die Hälfte der in der Verwandtschaft monatlich verteilten Rente an Beitrag - nachdem deren Eltern ohne besondere Einzahlung (nach dem 2WK war ja erstmal alles kaputt...) auch iwas erhielten auch für die sicher nicht schlecht), mit Migrationshintergrund (oder u.U. Ostdeutschland) sieht die Sache anders aus (mit einer der Gründe, warum viele Einwanderer, obwohl ggü. jemandem in meiner Situation klar benachteiligt rechte bis rechtsextreme wirtschaftliche Sentiments hegen...).


Wenn man jetzt alles (also nicht nur 100k+-Verdiener, die sich dem Solidarsystem entziehen wollen, sondern auch die Leute im Einzelhandel...) auf Unternehmensanteile umstellt, wird das auch nicht besser:

  • wenn du in DE investierst, gehst du davon aus, dass die Wirtschaft trotz überalteter Bevölkerung iwie mehr an Rentner abgeben kann, als über ein Umlagesystem. Kann mir mal jemand so im ELI5-Style erklären, wie das in der Breite (für die oberen 1-3% funktioniert das jetzt schon prächtig) funktionieren soll, wenn das andere System laut vielen Menschen nicht funktionieren kann? In beiden Fällen muss was zum verteilen da sein, nur die Abschöpfungsmethode unterscheidet sich
  • das Norwegen, Russland oder Golf-Modell mit staatlicher Rohstoffförderung klappt nicht. Bodenschätze, die wir verkaufen können, haben wir nicht, oder irre ich mich?
  • bleibt der Kauf von Unternehmensanteilen im Ausland (so wie das Russland und die Golfstaaten auch tun). Das funktioniert, solange niemandem auffällt, dass 5% ihrer Arbeitsleistung an Rentner in Europa fließen. Warum sollten Menschen in Afrika, Indien, SEA oder Südamerika mit dir solidarisch sein, wenn du schon nicht mit den Großeltern von irgendwelchen westdeutschen Vorstadtkindern solidarisch bist.

Grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass halt einfach das Maß verrutscht ist. Die Renten sind Besitzstände und relativ hoch und die Rentner haben in bestimmten Schichten auch gut privat vorgesorgt und es gibt so sehr viel Vermögen, dass damit der Herstellung von Generationengerechtigkeit ideologisch entzogen ist... Die Finanzierung des Sozialsystems obliegt den verbleibenden Arbeitenden, aber wehe die wollen nicht mehr in der Gastro arbeiten und die 20%-Renten-Rentner müssen tatsächlich mal an ihren Kapitalstock, um sich ihr Leben finanzieren zu können... Daran ändern tut sich nichts, weil niemand aus Angst vor den 20%, denen es schlechter gehen würde, wenn man etwas ändert (und die dazu noch sehr viel Zeit haben...), das Thema sinnvoll angeht (Erbschaftssteuer, Senkung der Rente bei


Frei nach dem Motto: Wir kaufen Dinge die wir nicht brauchen, mit Geld was wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken die wir nicht mögen.

Nicht zu vergessen, dass das vmtl. auch Deinem Depot gefällt ;).

@Tundor
So langsam wirds gruselig, denn meine letzten Zahlen der gesetzlichen Rentenversicherung decken sich ziemlich mit deinen.

Und @all : nein, wir sind nicht 2 Accounts, 1 Dude :fresse2:

Beitragsbemessungsgrenze. Du bist über die Solidaritätsgemeinschaft hinausgewachsen mit Deiner Leistung. Glückwunsch von den meisten hier, glaube ich...

Du hast natürlich Recht. Weder die GRV noch irgend etwas anderes ist sicher im Leben. Nichts machen und hoffen das alles gut wird, ist aber vermutlich auch nicht die Lösung.

Sich aus dem Solidarsystem verabschieden zu wollen und das als "Aktivität" zu verkaufen ist aber auch spannend :).

Nö mach ich nicht, wie auch. Und welche gesetzliche? Bis dahin kannst du mir nicht erzählen, dass das Ponzi Scheme noch existiert.
Was ist daran ein Schneeballsystem. Du zahlst jetzt für die Rentner jetzt. Vmtl. kriegen die zuviel, aber im Moment geht das halt noch. Es verspricht Dir niemand große Gewinne, das System soll Dir im Alter ermöglichen, Rentner ohne Arbeitseinkommen zu sein. Wirkliche Aktivität, Neumitglieder zu werben, sehe ich auch nicht (Migration innerhalb der EU kann man so sehen, aber wie oben gesagt: die kommen eher nicht für die Rente...)

Das System wird gekippt sobald die Renterngruppe nicht mehr die größte Anzahl von Wählern stellt und das dürfte noch ne ganze Weile hin sein, wenn das überhaupt jemals eintritt.
Das System kam aus einer Zeit, als die Rentner nicht die größte Gruppe von Wählern waren und man so a) gut sicherstellen konnte, dass sich die 2-5 Kinder nicht wegen des Unterhalt der Eltern kloppen müssen und b) im Kriegsfall die wirtschaftlichen Erwägungen ggü. dem Patriotismus hintangestellt werden können...
 
aber im Moment geht das halt noch.
Es geht eigentlich nicht, wir haben massive Infrastruktur Probleme und pumpen 100MRD steuern im Jahr in die Renten. Dieses Geld wäre für vernünftige Projekte verfügbar, z.B. Schulen. Wenn du dir das Programm anschaust und was so beschlossen wird, gibt es nur Rentnergeschenke. Für Kinder/Bildung z.B. ist kein Geld da, die sind ja auch nutzlos :fresse:
Es wird eh kommen wie's kommen muss, wer jetzt auch noch selber spart ist in 30 Jahren vermutlich noch mehr der Depp weil das dann auch noch umverteilt wird an die die nichts gemacht haben.
 
Nachgelagerte Besteuerung... auf alles.

Ich schätze für uns wird es egal sein wo wir investiert haben, der Staat wird sich das Geld holen.
 
Ich vermute ne Immobilie in der man wohnt wird in Ruhe gelassen, wenn man Einnahmen aus Kapitalertrag hat weil man keine Immobilie gekauft hat und man dafür Miete zahlen muss, ist man vermutlich der Depp.
 
Das eigene Haus kann wohl kaum Altersvorsorge sein. Ich meine natürlich Kapitalanlagen, Mieteinnahmen etc...
 
@Gurkengraeber Für viele ist das die einzige Altersvorsorge. Dass man dadurch keine Liquidität und viele Kosten hat ist mir schon klar, aber ich glaube nicht allen Immobilienbesitzern. Gerade in der Generation meiner Eltern war es das wichtigste Eigentum zu haben. Meine Mutter z.B. hat Null vorgesorgt und bekommt fast keine Rente, typisches Hausfrauenproblem halt aus der Generation und mein Vater ist früh gestorben.


Heute mal wieder ein klassischer LSD. 2.100€ Netto auf Teilzeit in München, kommt mit dem Gehalt super klar. Turns out, zweite Eigentumswohnung der Eltern in guter Lage quasi kostenfrei bewohnt :shot:
Fazit: Der Beruf lohnt sich, wenn man Eltern hat die einem die Wohnung stellen.
 
Mit spätestens 60 packe ich meine Schubkarre und suche mir nen Land mit Sonne und ganz niedrigen Lohnkosten für junge knackige Pflegerinnen :coolblue:
 
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Lohnt sich das denn?
Würde ich die nächsten 30 Jahre 1500 im Monat in eine gute Dividendenaktie stecken hat man am Ende 2 Mio auf dem Konto. Steigerung der Aktie nicht eingerechnet.
Keine Ahnung. Ist eine pflichtmäßige Einzahlung. Gleichzeitig ist es eine Art BU, aber nur wenn ich 100% berufsunfähig bin. Habe gerade noch mal geschaut, bekomme sogar noch 5% für jedes Kind obendrauf. Witwenrente wäre 60% davon.
 
Aso, hatte es als private zusätzliche Vorsorge verstanden. Ja dann stellt sich die Frage nicht.
 
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