[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

AT Gehalt bedeutet auf jeden Fall nicht immer saumäßig hohes Gehalt.
 
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Naja, wenn es danach geht, ist der Handwerker bei einem Krauter auch AT.
Aber ob der >100k verdient, würde ich mal stark bezweifeln.

Normal heißt AT eigentlich immer, dass es einen Tarif gibt und es dann eben Stellen gibt, die in der Tarifstruktur nicht mehr erfasst sind.
@Tundor ist also kein ATler, sondern hat einfach "nur" ein Gehalt, wie viele andere Millionen MAs in Deutschland auch, mit verschiedenen Zahlen.

AT im Sinne eines Tarifstruktur kann >70k, >100k, >150k bedeuten. Das kommt auf das Unternehmen bzw. eben deren Tariftabellen an.
Grundsätzlich kann man wohl sagen, es geht in der Regel mit einer (höheren) Führungsposition einher.
Auch Tarifler können Führungskräfte sein.
Nicht jeder Tarifler ist Führungskraft und nicht jede Führungskraft ist Tarifler.

Man müsste bei der konkreten Frage wirklich Einblicke in z.B. 50Hz, Tennet und Co haben.
Ausm Bauch würde ich sagen, dass das im oder nahe an 6-stelligen Bereich liegen sollte.

Ansonsten, was die Überstunden angeht, würde ich mal sagen, 60h gehört da zu guten Ton.
Gab da mal ne Umfrage bei DAX-Managern dazu, das war 65h die Woche.
Aber da dürfte @Pommbaer80s nicht sein. Ich denke, 45h kann man aber schon annehmen.
60h sind dann wohl eher Gehaltsregionen tief 6-stellig.
Irgendein Dax-Vorstand hatte mal gesagt, dass seine direkten Untergebenen von 0500-2200 erreichbar sein müssen oder sowas in der Größenordnung.
Weißte Bescheid... (das sind aber keine einfachen ATler mehr, die können sich pro Jahr nen neues Haus kaufen)

Was aber auch sein kann, dass man einfach AT macht, weil man sonst keine Leute mehr findet.
War nicht einer bei der Polizei hier, dessen Stelle auch nicht so recht in die Tariftabelle passt und sie ihm deswegen noch irgendwas dazudichten.
Das ist zwar kein AT, aber ein kreativer Weg die Tariftabelle zu umschiffen, eben wegen Leute finden.
 
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Tunder ist also kein ATler, sondern hat einfach "nur" ein Gehalt, wie viele andere Millionen MAs in Deutschland auch, mit verschiedenen Zahlen.
Das hab ich ja gesagt, auf meiner Gehaltsabrechnung steht aber trotzdem
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Ansonsten ist es natürlich richtig, AT wird ja hauptsächlich genommen wenn das höchste im Tarif verfügbare Gehalt nicht ausreicht für die Stelle.
 
Habt ihr garkeinen Tarif, also nirgends, auch nicht in Töchtern oder sowas, wenn es sowas gibt?

Weil ist schon merkwürdig, dass man das so schreibt, wenn es keinen Bezug zum Tarif gibt.
Oder gibt es zumindest eine Gehaltsstaffel oder sowas? Also nicht direkt Tarif, aber schon ne ähnliche Struktur.
 
Kommt halt auch immer auf die Tarifstruktur an.

Ich mein IGM in BaWü erlaubt ja bis EG17 was bei ne 35 Stunden Woche Jahresbrutto sind 106.199,56 Euro.

Da kann man auch Führungskräfte ordentlich mit bezahlen.
Mit Erweiterung auf 40h Stunden kommt man dann schon auf 120k Euro und hat trotzdem noch jede Überminute zum abfeiern oder bezahlt.

Die meisten Firmen in BaWü wollen aber bei Führungskräften aber lieber AT Verträge damit man Überstunden etc. besser händeln kann
 
@underclocker2k4 Mir ist zumindest kein Tarif bekannt, könnte den Töchtern anders sein. Allerdings gehe ich davon aus, dass das einfach so in der Abrechnungssoftware eingetragen ist, wird wahrscheinlich keine große Bedeutung haben.
 
Kommt halt auch immer auf die Tarifstruktur an.

Ich mein IGM in BaWü erlaubt ja bis EG17 was bei ne 35 Stunden Woche Jahresbrutto sind 106.199,56 Euro.

Da kann man auch Führungskräfte ordentlich mit bezahlen.
Mit Erweiterung auf 40h Stunden kommt man dann schon auf 120k Euro und hat trotzdem noch jede Überminute zum abfeiern oder bezahlt.

Die meisten Firmen in BaWü wollen aber bei Führungskräften aber lieber AT Verträge damit man Überstunden etc. besser händeln kann
Und dann viele zur Teilzeitrente drücken und Stellen abbauen. Huaudist
 
Ganz ehrlich, ich gehe nicht davon aus, dass das Rentensystem bis dahin noch existieren wird.
Das wird seit 30 Jahren gesagt, und keiner macht irgendwelche Reformen. Ich wünscht es würde jetzt schon nicht mehr so in der Form bestehen ;)

Vor dem Hintergrund, würdet ihr jetzt reduzieren oder noch warten?
Karrieremöglichkeiten gibts keine bei dir? Mein persönliche take war immer, solange ich es noch kann, mehr zu machen um dann wenn es nötig wird oder ich kein Bock mehr hab auch in Teilzeit noch halbwegs gut zu verdienen. Ansonsten, wenn du kein Bock hast und mit der Kohle klarkommst und keine wirklichen Ziele hast, mach Teilzeit. Vlt. erstmal nicht gleich nen ganzen Tag weniger aber vlt. nen Freitagnachmittag damit der Einschnitt nicht gleich so groß ist? 50k reicht halt nicht ewig, das sind in deinem Fall jetzt die Ausgaben von nichtmal 3 Jahren.
 
Das wird seit 30 Jahren gesagt, und keiner macht irgendwelche Reformen. Ich wünscht es würde jetzt schon nicht mehr so in der Form bestehen ;)
Vor 30 Jahren war es abzusehen, heute sind wir mitten drin im demografischen Desaster.
Vielleicht wird's ja in 30 Jahren noch sowas wie ne gesetzliche Rente geben. Drauf bauen würde ich nicht.
Soviel privat wie möglich machen und falls was aus der grv kommt, ist es bonus.
 
Alles hypothetisch. Auf Basis des Singledaseins oder ggf. mit Frau oder Freundin kann man das halbwegs durchkalkulieren.

Was wenn doch Kinder kommen?

Mit 36 Jahren hat mich das Thema Teilzeit einen Scheiß interessiert.

Offensichtlich ist heute tatsächlich Work-Life-Balance en Vogue.
 
Hihi ... mit 36 habe ich erst angefangen "ernsthaft" zu arbeiten und zu sparen. 😅
Meine Life-Work-Balance Phase (70/30) hatte ich davor. ;)
 
@def da sind sie uns einig, aus der RV würde ich sofort raus aber als Angestellter leider nicht möglich. Muss hoffen dass ich nicht völlig umsonst einzahle.
 
Wäre in meinem Fall tatsächlich RWE. Da finde ich keinerlei Tabellenstrukturen über Gehälter. Verdi gibt an, für RWE höhere Tarife ausgehandelt zu haben, IGBCE gibt dasselbe an, aber niemand hat eine Tabelle dazu wo man mal schauen kann.

Bin momentan halt in sehr guter Position im ÖD und der Schritt zurück in die Industrie würde mich schon reizen. Käme aber stark auf die Randbedingungen an (bin derzeit mein eigener Chef, habe "Narrenfreiheit" was mobiles Arbeiten angeht, und stehe mit rund 75k Brutto für den ÖD nicht schlecht da). Umfeld, Kollegen etc. alles gut.

Müsste bei RWE dann mindestens ne ordentliche Schippe mehr sein. Mehr Stress im Job ist kein Problem - brauche einen gewissen Stresslevel um maximal zu performen. Den erreiche im ÖD selten bzw. muss mir selbst so viele Aufgaben dazu laden, dass ich auf den Level komme. Dann machts auch Spaß. Für ÖD ist es in meiner Abteilung sogar recht produktiv - ausgeglichen zwischen Projektarbeit und klassischer Behörde.
Größter Bonus bei RWE wäre, dass zumindest nach der Beschreibung keine Personalführung dazu gehört. Hab aktuell drei Abteilungen unter mir und ehrlich gesagt keinen Bock mehr auf Personalprobleme.
Größter Malus wäre die Distanz Zuhause <-> Arbeitsstätte. Das müsste man mit Homeoffice kompensieren.

Hab mir immer gesagt, aus dem ÖD wechsele ich nur zu einem der großen Konzerne die sich für die Zukunft aufgestellt haben und in eine Position die inhaltlich indiskutabel ist. Beauftragte für bestimmte Bereiche (zB Arbeitsschutz) muss man zwingend vorhalten.

Alternativ mache ich das Verfahren da mit, und nutze es ggf. um meinem Arbeitgeber einen Stufensprung oder eine höhere EG rauszudrücken (dann läge ich dick über 80k). Die brauchen mich da auch...
Ist ja nicht gesetzt, dass man da durch läuft wie ein heißes Messer durch Butter. Lerne auch noch täglich dazu und es gibt sicher noch andere mit mindestens gleicher Qualifikation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre in meinem Fall tatsächlich RWE. ...
Was ich finden konnte (https://www.tarifregister.nrw.de/material/rwe2.pdf)

Höchste Vergütungsgruppe
Tätigkeiten, die den Abschluss einer Fachhochschule/Hochschule oder eine vergleichbare Qualifi-
kation in einer einschlägigen Fachrichtung erfordern und für die herausgehobene Spezial-
kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erforderlich sind. Diese Tätigkeit kann auch Personal-
führung beinhalten.
ab 01.03.2024: 7.048,00 € bis 8.035,00 €
ab 01.01.2025: 7.260,00 € bis 8.276,00 € ...

das ergäbe ein tarifliches Maximalgehalt nach 2 Jahren von ~107k€ p.a.

Ob das nun ausreichend ist, musst du für dich entscheiden
 
Danke für die Antworten.

Wenn man an den Zinseszinseffekt von ETFs denkt, wäre es natürlich unsinnig zu reduzieren, zumindest nicht vor 50..auf der anderen Seite kann viel passieren…und ein Erbe gibts irgendwann auch noch..

Und mit weniger Arbeitszeit könnte ich immer noch Geld beiseite legen, nur weniger eben.

Wenn man nur wüsste, wann man das Zeitliche segnen muss.. das wäre gut fürs kalkulieren.

50k reicht halt nicht ewig, das sind in deinem Fall jetzt die Ausgaben von nichtmal 3 Jahren.
Reicht für was nicht ewig? Wenn man arbeitslos ist? Das ist für mich nicht so relevant. Mir gehts darum, zu reduzieren.
 
Wenn man Zulagen bei Tarifen bekommt steht ja auch häufig dabei, dass das mit Tariferhöhungen verrechnet wird. War bei meinem vorherigen AG so, wurde aber nie angewandt.
 
Vereinbart man bei AT eigentlich, dass die Vergütung analog zum Tarif mit steigt oder muss man das dann jedesmal quasi neu verhandeln? Um so eine Situation zu verhindern, dass der Tarif dann plötzlich doch höher ist?
Das dürfte ja afaik nicht eintreten. AT geht doch nur weil man freiwillig mehr zahlen kann als Tarif, aber eigentlich nie weniger?!
 
Das ist imo Verhandlungssache.
In meiner alten Firma kannte ich 2 AT'ler, der eine hatte eine automatische Gehaltsanpassung gemäß TV verhandelt, der andere nicht.

@T
Bei uns ist AT je nach Eingruppierung definitiert und fängt zum Teil erst ab ~200k€ an
 
Vereinbart man bei AT eigentlich, dass die Vergütung analog zum Tarif mit steigt oder muss man das dann jedesmal quasi neu verhandeln? Um so eine Situation zu verhindern, dass der Tarif dann plötzlich doch höher ist?
Das dürfte ja afaik nicht eintreten. AT geht doch nur weil man freiwillig mehr zahlen kann als Tarif, aber eigentlich nie weniger?!

Ich kenne Fälle im IGBCE Tarif bei denen die Vergütung im AT Verhältnis zunächst geringer war als im IGBCE Tarif. Unter anderem deswegen kann man sich zumindest in dem Betrieb, den ich kenne vor einem Wechsel vom Tarif in AT vom Betriebsrat beraten lassen.
 
@Tabantel

Die Frage ist:
  1. Was machst du in der Frei geworden Zeit?
  2. Und, warum macht dir der Job wenig Freude? (Was anderes machen?)

Diese beiden Parameter würde ich vorher klären.

Kurz: Hab letztes Jahr von 40 h + 5 Überstunden die Woche (45 h) auf 35 h + 5 Überstunden die Woche „reduziert“.
Die freigewordene Zeit nutze ich für Familie (2 Mädels + Frau^^), Haushalt und Sport.

Zum Glück ist mein Job echt nervig und stressig, aber er macht mir Freude.
Mit 46 bin ich jetzt auch in einem Alter, wo man nicht YoLo den Job wechselt, obwohl ich natürlich Augen und Ohren offenhalte.
Das Ganze garniere ich mit interessanten Weiterbildungen (Laser + Schweißen, Schneiden, Kleben, Mitarbeiterführung, Arbeitssicherheit, Brand- und Explosionsschutz, Psychologie, IT – IOT etc.),
die ich jedes Jahr beruflich mit einbaue.

  • Weniger arbeiten, um auf dem Sofa zu sitzen und die –390 % Kurse im Depot zu beobachten, halte ich für keinen guten Weg.
  • Weniger arbeiten, um was Sinnstiftendes für dich zu machen (Rettungsschwimmer, THW, Freiwilliger für die Bundeswehr, Weiterbildung, Reise, Bergführer, Trainerschein, Tanzkurs^^, Sprache lernen, Musikinstrument, Band … etc...ect.), das finde ich richtig gut. (y)

Grüße Kazuja
 
Ich hatte jetzt knapp 2 Jahre auf 35 Stunden reduziert und würde das jederzeit wieder machen, alleine dass man da mal einen Tag der Woche wegbleiben kann für 10% weniger ist es mir wert gewesen.
Ich hatte aufgrund privater Gründe reduziert und konnte meist Freitag oder Montag einplanen und dann entsprecht was erledigen.

Auch rein amental hat es sich für mich gelohnt, man könnte die Zeit gut nutzen um an sich zu arbeiten. Das wird jetzt aber eher was für den gehaltsthread und arbeitsthread.
 
Gehaltsanpassung gemäß TV verhandelt, der andere nicht.
Kann jetzt beides gut oder schlecht sein. Hat man die Gehaltsautomatik verhandelt, wird wahrscheinlich alles andere abgelehnt, weil ja schon die 1,5% vom Tarif kommen, umgekehrt bekommt man vlt. gar nichts oder viel mehr :d
 
Ich habe seit November letzten Jahres auf 30 Stunden reduziert und kann mir (stand jetzt)nie wieder vorstellen, auch nur ansatzweise wieder mehr Stunden die Woche zu arbeiten. Für mich unvorstellbar wie man Spaß daran finden kann, 50+ Stunden zu arbeiten. Kann meinen Sport viel mehr genießen, kein Stress mehr was Haushalt, Besorgungen, Termine usw. angeht. Also Lebensqualität derart gesteigert.
 
Ich hab zuletzt deutlich gemerkt wie ich einfach ausgelaugt war. 40h Woche, Frau mit und Baby und Hund zuhause. Ich hatte das Gefühl, ich werde niemandem gerecht. Weder meiner Frau, noch meiner Tochter, noch Hund, Arbeit und nicht mal mir selbst.

Bin seit kurzem zu 100% in Elternzeit und dann für 1,5 Jahre erst auf 65 und dann auf 50 %. Wenn ich merke, dass das meine Lebensqualität stark boostet, werde ich versuchen auf 80 % runter zu gehen.

Meine Frau unterstützt mich voll und ich bin völlig frei bei der Entscheidung.
 
Nicht wundern, ich habe Postings aus dem Geldanlagenthread von Tabantel und Antworten darauf hierher verschoben. Da diese dann zeitlich einsortiert werden, sieht es auf dieser Seite nun so aus, als wenn teilweise Antworten gepostet wurden, die keinne Bezug zum Vorhergehenden hatten.
Bei Tabantels Thema ging es um Vollzeit vs. Teilzeit und wann/ ob es einen richtigen Zeitpunkt zur Reduzierung gibt.
 
Danke für die Info
 
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