[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Der lebt auch in seinem Büro. Mein Vorgänger war wohl auch so. Abends bis 22 Uhr im Büro, kein Privatleben, dreistellige Überstunden pro Jahr verfallen lassen usw.
Sowas ist nicht mein Arbeitsziel.
Ich delegiere was geht und hab das Team so "erzogen", dass ich einen Monat in Elternzeit war und alles reibungslos weiter lief.
 
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hab mit Kollegen auch rumgescherzt. Wenn die aktuelle auftragslage keine vollen 40 Std. abdeckt, dann mache ich einfach 2 halbstellen parallel. Sprich Projektleitung 30std und Konstruktion 30 Std xD
 
Die Entscheidung steht bei mir. Es geht voll in die Selbstständigkeit.
Steuerberater ist endlich gefunden, morgen kommt das Angebot und dann werden die Verträge geschlossen.
Business- und Wirtschaftsplan werden mit einem Experten erstellt, um dann Förderungen zu beantragen.

Akquise läuft auch bereits, sogar sehr gut.
Damit ist das Einkommen gesichert und es bleiben gute Rücklagen.

Wenn alles klappt wie ich es mir vorstelle, dann kommt tatsächlich Personal dazu im nächsten Jahr. Das sind aber noch dickere Bretter zu bohren, weil hier noch Partnerschaften fixiert werden müssen.

Fehlt nur noch den aktuellen AG zu informieren. Das wird echt unangenehm…
 
So, ich nehme mir am späten Zeit etwas Zeit um über die vergangenen ~ 4 Monate im neuen Unternehmen zu sprechen.

Eins vorneweg: Mir gefällt es sehr gut, das mir entgegengebrachte Vertrauen bei all den Projekten in denen ich mittendrin übernehmen musste, als auch die Hilfestellungen der Kollegen sind super und machen einfach Spaß.
Die Projekte sind durch die Bank weg interessant.
Egal ob es zwei kleine Hypercharger 50 sind, oder 4 - 6 große HYC400 Ladesäulen.

Prozesse sind zwar unnötig komplex aufgestellt, viele Informationen sind auf verschiedenste Orte verstreut und SAP ist einfach nur :poop:

Mein Problem am neuen Job liegt weniger in meinen Händen oder Doing selbst, sondern eher am Unternehmen und dessen Struktur innerhalb der Abteilung.
Ich bin in eine Umstrukturierungsphase hineingeraten in der von massiven Einsparungen die Rede ist.

Es ist ja kein Geheimnis dass die Elektromobilität in Deutschland eher schlecht wie Recht anläuft und so natürlich bei den ganzen CPO's die Auslastung und damit der ROI fehlt.
Siehe Pressemitteilung von EnBW

Stand jetzt werden überall versucht Kosten einzusparen und Projekte zu "strecken", damit im Falle eines neuen Investors, ein "Plan" vorhanden ist?!

Nach einem Feedbackgespräch mit meinem Vorgesetzten ist, stand jetzt, in diesem Jahr keinerlei personelle Maßnahme geplant, wir haben ja schließlich noch ausreichend zu tun.
Aktuell schaue ich mich trotzdem wieder nach einer neuen Stelle um, da mir das ganze zu ungewiss und volantil wirkt, vorausgesetzt ich überlebe die Probezeit (Ende Juni) bei dieser Aussicht ;)

Genau so hab ichs mir natürlich vorgestellt^^ 8-)
 
Das weiß ich nicht, ich schaue auch keine Nachrichten mehr.
Bewahrt mich seitdem vor zu hohem Puls ;)
 
Naja, aber da muss man neben Nachrichten ja schon auch das komplette restliche Umfeld irgendwie ausblenden um das nicht irgendwie mitzubekommen ;)

Natürlich kommt gerade sehr viel zusammen, aber ich glaube in den meisten Großkonzernen gibt es egal wie es wirklich läuft quasi immer irgendwelche Umstrukturierungen und Sparmaßnahmen, bzw. in guten Zeiten heißt es dann halt Effizienzprogramm oder so.
Da wirst du dich im Konzernleben dran gewöhnen müssen wenn du dabei bleiben möchtest.
 
Das weiß ich nicht, ich schaue auch keine Nachrichten mehr.
Bewahrt mich seitdem vor zu hohem Puls ;)
Mach ich auch nicht mehr, Seelenfrieden ist gleich viel Besser und ändern kann man es eh nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Naja, aber da muss man neben Nachrichten ja schon auch das komplette restliche Umfeld irgendwie ausblenden um das nicht irgendwie mitzubekommen ;)

Natürlich kommt gerade sehr viel zusammen, aber ich glaube in den meisten Großkonzernen gibt es egal wie es wirklich läuft quasi immer irgendwelche Umstrukturierungen und Sparmaßnahmen, bzw. in guten Zeiten heißt es dann halt Effizienzprogramm oder so.
Da wirst du dich im Konzernleben dran gewöhnen müssen wenn du dabei bleiben möchtest.
In meinem Betrieb haben wir das nicht, und ich habe es auch nicht mitbekommen das andere Sparen müssen.
 
Könnte man schon. Man will wie so viele nicht, weil ist ja anstrengend und kostet Zeit.
 
Wenn man im Automobilsektor unterwegs ist, stimmt das mit den 85% wahrscheinlich. In meiner Tech Bubble war das ganze Problem schon vor 2 Jahren vorgelagert und inzwischen hat es sich wieder halbwegs stabilisiert. Man merkt aber natürlich schon, dass der Jobmarkt allgemein gerade nicht der allerbeste ist.
 
In meinem Betrieb haben wir das nicht, und ich habe es auch nicht mitbekommen das andere Sparen müssen.
Ich kennen deinen Betrieb nicht, aber rede von meiner Erfahrung und vieler Erzählungen Bekannter und Freunde die auch in anderen Branchen in großen bis sehr großen Konzernen tätig sind:
In so einem Dickschiff von Großkonzern - man kann jetzt natürlich drüber Diskutieren wo man genau die Grenze zieht - erzählen alle das quasi ständig irgendwas transformiert, umorganisiert oder sonst was wird. Und ich rede ja auch nicht von sparen "müssen", sondern das dort auch immer geschaut wird wo gespart werden kann. Jetzt heißt es halt wirklich "Sparprogramme", in besseren Zeiten sind es "Effizienzprogramme" weil es nicht so negativ klingt.

Ansonst freut mich das bei dir und deinem Umfeld alles läuft :), aber ich denke über die letzten Jahre ist das irgendwie an jedem vorbei gekommen oder man kennt zumindest jemand.
 
Ich komme aus dem Maschinenbau Schwerpunkt Automotive, da geb ich dir Recht mit den 85% ;)
 
So, seit heute 13% mehr Gehalt und endlich offiziell kein 1st Level mehr, inoffiziell seit zwei Jahren, aber endlich schriftlich.

Endlich Projekte nicht mehr nebenbei durchschieben und ein paar Früchte der vergangenen Jahre ernten 8-)
 
Junge, so langsam muss ich meinen CV ernsthaft angehen und nicht nur telefonieren ...

Branchenverband schreibt, das mit der neuen Regulatorik ca. 75% bis 125% mehr Ressourcen benötigt werden und mein Vorstand meint heute, zwischen Tür und Angel, das es ja gut sei, das wir schon eine weitere Stelle ausgeschrieben haben. Auf meine Antwort, das ja dann einfach nur eine drei vor die Berufsbezeichnung muss, da die ausgeschriebene Stelle ohne die zusätzlich Regulatorik benötigt wird, grinste er nur dümmlich.
Morgen ist Aufsichtsratssitzung und ich bin am überlegen ob ich einen Grund liefere die Zusammenarbeit zu beenden.
 
Mit der 3 ist die Anzahl gemeint. Also nicht einen IT-Sicherheitsanalyst, sondern gleich 3
 
Vorgesetzter einer anderen Abteilung hat mich letztens gefragt, dass er noch auf der Suche nach einem Mitarbeiter ist und ob ich grundsätzlich Interesse hätte, zu ihm zu wechseln. Ich wäre ihm in letzter Zeit positiv aufgefallen und wollte mich deswegen proaktiv fragen, ohne die Stelle intern ausgeschrieben zu haben (die Stelle wird also auf jeden Fall besetzt).
Es ist halt eine andere Abteilung, und wäre ein ziemliches Umdenken in meinem Berufsleben. Es hat Vor- und Nachteile zu meinem jetzigen Job. Bin etwas verwirrt.
Es ist natürlich eine Anerkennung und ehrt mich, auch wenn ich die Stelle schlussendlich ablehnen sollte.
Bleibt spannend.
 
@Hardwarious Hat der Kollege dir denn auch gesagt warum du zu ihm wechseln solltest? Also bekommst du mehr Verantwortung, oder Aufgaben auf die du mehr Bock hast? Wäre für mich die wichtigeren Fragen als die sofortige Kohle, also sprich was sind die langfristigen Aussichten.
 
Weiterentwicklung kommt durch Veränderung.
Wenn jemand 30 Jahre Netzwerk macht, macht der auch die nächsten 30 Jahre Netzwerk.
Im "hohen" Alter noch was Neues machen wird zunehmend schwerer.
Wie sagt man so schön "so flexibel wie ne Brechstange".

Letztendlich muss man das für sich bewerten, was der Benefit ist. (der muss nicht immer monetär sein)
Wenn man jetzt von Montage Team A in Montage Team B geht, um dort einfach nur in einem anderen Hochhaus ne Strangsanierung durchzuführen, ist halt ne andere Umstellung, als wenn man vom Netzwerkadmin in den Storagebereich versetzt wird.

Diversifizierung im Job wirkt sich btw. auch auf das Gehirn aus. Man kennt mehr, man kennt andere Bereiche, man weiß wie die arbeiten etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
An die Fraktion "Buchführung der eigenen Kosten", wie handhabt ihr das bei einmaligen hohen Geldeingängen, welche die eigentliche Bilanz komplett zerstören würden? Bei mir geht es um die Auszahlung einer fiktiven Abrechnung eines PKW Schadens über 5500€, welchen ich deutlich günstiger Reparieren lasse. Ich schreibe normal jede Kleinigkeit ab 1€ auf, nur so kann ich auch sehen, wo die Kohle bleibt. Wenn ich nun aber 5,5 draufpacke, verdaddelt es komplett die Bilanz des aktuellen Jahres, da ich mit Übertrag der Vormontage arbeite und mir so sparen wieder mehr anlernen möchte. So war ich Ende April mit 768€ im Plus nach allen Kosten (und Sparen) ab dem 1.1. Mir geht es wie gesagt hauptsächlich darum, auf Dinge die man sich kaufen möchte zu sparen, anstatt diese sofort immer zu kaufen (das Geld ist da, aber ich habe ernsthaft nie sparen gelernt - sparsam Leben allerdings schon).
Meine Idee war eigentlich, diese Einmalzahlung komplett weg zulegen und die Kosten für die Reparatur dann einfach davon abzuziehen und nicht mit in die Bilanz aufzunehmen. Nur verfälscht das am Ende aber auch die Einnahmen/Ausgaben übers Jahr hinweg.
Andere Ideen, bzw. wie macht ihr das?
 
Genau so

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Ich habe ganz einfach drei Zeilen in meiner Excel-Tabelle: Gehalt, Sondereinnahmen, Einkommen aus Dividenden/Zinsen. Das reicht mir zum separieren. Aber ich mache da auch keine Bilanz draus, reicht für den Überblick.
 
Das sind Probleme... Geb's einfach aus, aber nur wenn es deine Liste auch hergibt:stupid::fresse2:
 
Hab das auch wie shinin, aber getrennt und nicht als Bilanz. Aber wenn du sparen "lernen" möchtest würde ich eher mit Budgets arbeiten, z.b. 500€/Mon für Technik und wenn du was für 999€ kaufen willst geht das eben erst nach zwei Monaten.
 
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