... Linux ein Angriffsziel ... nsa arbeitet aktiv an diversen Linux Projekten mit ...
Du hast die Baustellen sauber aufgezählt und die Sorgenfalten sind vorhanden. Open Source Projekte müssen schauen, wer Geld gibt und wer Code beisteuert. Standardisierungsgremien müssen transparenter arbeiten, damit hier nicht etwa mit dem Geldhebel die Schwächung von Cryptoalgorithmen u.ä. passieren kann. Mehr Menschen müssen Linux nutzen, damit der 'Pool' größer wird. Und, wie ich immer sage, mehr Rechner bzw. virtuelle Maschinen sollen für verschiedene Belange genutzt werden.
Die Snowden-Unterlagen sind von Greenwald und Co noch längst nicht alle publiziert. Abgesehen davon hat Snowden aufgezeigt, dass alles Machbare durch die Dienste praktiziert wird. Lasse Dir irgendeinen Angriffsvektor auf unsere Daten und Kommunikation einfallen und die Wahrscheinlichkeit geht gen 100 Prozent, dass die NSA (& GCHQ etc.) dieses bereits längst anwenden oder in Entwicklung haben. Dass dieses durch Snowden glaubhaft gemacht werden konnte, ist schon viel wert.
Klar schleicht sich Verzweiflung ein, wenn man darüber sinniert, dass VPN, TOR, UEFI, AES-NI und die Mainboards meines amerikanischen Lieblings-Mainboard-Herstellers (Supermicro) 'kaputt' sein könnten, doch lasse ich mich leiten durch die Intention, dass man es den Anderen so schwer wie nur irgend möglich machen sollte.
Meine IT-Paradigmen mögen so schlecht und wirkungslos nicht sein, als dass man Windows 10, einen unkontrollierbaren Update-Mechanismus, Webmail im Browser, Passwörter im betriebssystemeigenen Schlüsselbund, Cloud und Co als gleichwertig in der zugrundeliegenden Intention (Datenschutz, Schutz der Privatsphäre, stellenweise Anonymität) betrachten sollte.