Also ich war diesen Sommer zur "8. Sommerschule der Physik" in Halle, dort war ich auch am Max-Planck-Institut und diese sind noch am Forschen von solchen Datenträgern.
Mittlerweile haben sie sogenante "Nanoröhrchen", welche eben polarisiert werden.
Ich habe dann nach der Speicherdichte gefragt, sie soll 10 mal so hoch sein, wie bei momentanen Speichern.
Desweiteren wird dort in einer anderen Abteilung an einem anderen Speichermedium geforscht, welches die Festplatte ersetzen soll. Dabei soll sich nicht mehr die ganze Platte bewegen, da über jedem Atom ein Lesekopf ist, welcher die Ladung des Atoms abfragt. Somit spart man sich die Zeit beim Auslesen der Daten, welche durch die jetzige Mechanik noch ein Problem darstellt. Dieser Speicher wird entsprechend klein sein, aber auch sehr empfindlich, einen Prototypen zu Forschungszwecken haben sie schon fertig und liegen momentan bei knapp der fünfachen Speicherdichte von heute (sie gingen aber von 250 GB Festplatten aus, mittlerweise sind ja schon 500 GB Platten auf dem Markt). 2007 soll diese Technik an die deutschen Firmen übergeben werden, da das Max-Planck-Institut nur Grundlagenforschung betreibt und nicht die komplette Entwicklung neuer Techniken.
Und in der Sommerschule wurde uns noch mitgeteilt, dass man in der Grundlagenforschung an "Licht-CPUs" arbeitet, also Prozessoren, welche nicht mehr elektrisch, sondern photonisch funktionieren, weswegen der Datentransfer schneller sein dürfte und auch die Hitze kein Problem mehr darstellen dürfte.
Aber dabei werden sie noch lange mit ihren Studenten forschen, denke mal, dass es vor 2010 nichts wird.
Gruß, Joyenergizer.