Seltsames Idle-Verhalten mit Intel RAID5

X909

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Moin Moin,

ich habe meinen Server virtualisiert und nun beobachte ich ein seltsames Verhalten. In dem Rechner hängen 4 Hitachi HDs am ICH9R, die ein RAID5 bilden.

Nun habe ich im Windows (Server 2008 R2) den Stromsparmodus eingestellt, sodass die Platten nur anlaufen sollen wenn ich darauf zugreife.

Nach Ablauf der Idle-Zeit schalten die Platten auch wie gewünscht ab. Seltsamerweise laufen kurz darauf aber 2 Platten wieder an. Sobald sie hochgelaufen sind, schalten sie wieder ab. Ca. 20-30 Sekunden später beginnt das Spiel von vorne.

Es liegen sicher keine Zugriffe vor, denn dann müsste alle 4 Platten des Arrays anlaufen und würden auch nicht sofort wieder abschalten.

Hat schonmal jemand von euch so ein Verhalten beobachtet? Hab jetzt erstmal auf Dauerbetrieb umgestellt aber das ist aus Energiegründen keine gute Dauerlösung.
 
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mit solchen verhalten muss du leider mit onboard raid leider rechnen,
hatte auch solche phenomäne, hdd fährt hoch geht wieder aus und fährt dann wieder hoch, hab das problem nie in den girff bekommen.
 
Naja, nen Grund muss es ja haben ;) Irgend ne Treibersache oder so...
 
Gibts bei den HDS meines Wissens nicht. Ich forsche grad nach, was die Registryeinträge zum iastor zu bedeuten haben... Da gibts

AN
DIPM
GTF
LPM
LPMDSTATE
LPMSTATE
 
Werd ich mal testen. Hab gerade festgestellt, dass die Registry-Werte vom RST9 noch drin sind und werde die erstmal entfernen. Morgen mal testen...

Danke erstmal für Deine Hilfe!
 
Also es muss wohl an HyperV liegen. Läuft die Maschine nicht oder sind die VHDs, die aufm RAID5 liegen nicht in der VM eingerichtet, gibts auch kein Anlaufen der Platten im Idle. Sobald ich auch nur eine VHD einbinde - die muss noch nichtmal im Diskmanager des VM-Gasts aktiviert sein - hab ich das Spin-Up Phänomen...
 
Ich finds schon fast unmöglich Windows Nativ (ohne HyperV) zu unterbinden, aus welchen Gründen auch immer, in sporadischen Abständen einfach mal "auf die Platten zu gucken". Da reicht ein Login aus und Windows muß das Daten-Array hochfahren. Die vielen Tips im Netz, Indexdienst abschalten, etc, bringen da nix. Bei einer VHD verhält sich das ganze auch noch verschachtelt mit Guest und Host. Hinzu kommt, dass es ein Glückspiel ist, Platten zu haben, die am Intel-Ports standby unterstützen.
Inzw. liegt meine VHD auf einer SSD, und meine Plattenteller sind an meinem HWraid-Controller, der sie vernünftig abschaltet.
Da kann man kann schön Zeit und Geld mit verbraten, ne stromsparende Kombi zu finden..
 
Hm, ob das am Controller liegt? Das Spindown-Signal kommt ja von Windows. Ohne die VM funktioniert es auch perfekt. Kann mich da icht beklagen.

Ich habe ehr das Gefühl, dass HyperV alle Paar Sekunden prüft ob die VHDs noch da sind oder so... Dann hilft mir auch ein anderer Controller nicht weiter.
 
Hhmm, ich könnte am WE mal mit VMWare Player auf meinem Hauptrechner rumprobieren. Dann weiß ich zumindest obs an der VM-Implementierung liegt oder ob da wirklich Zugriffe erfolgen.

Ansich gefällt mir HyperV und dessen Integration ins OS schon...

Ne andere Lösung wäre natürlich, die Daten direkt für den HOST zugreifbar zu machen und der VM als SAN zur Verfügung zu stellen. Das würde mir allgemein noch besser gefallen...
 
Also, nach diversen Tests ist klar: es liegt am OS. Auch eine einzelne Platte, auf die ich eine VHD lege und per Hyper-V mounte zeigt das Verhalten.

Ich habe jetzt versucht das Problem zu lösen, indem ich den HOST auch zum iSCSI Server mache und die 'Platten im Hyper-V Client mounte. Blöderweise exakt das gleiche Phänomen! Sobald eine Platte im iSCSI Software target aktiv ist, funktioniert kein Spindown im Idle mehr...
 
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