Ja aber so wie ich das auf deinen Foto erkennen kann, dreht sich die obere, gefederte Rändelschraube, durch die Kühlblockplatte in das darunter sitzende Adaptergewinde. Da muss entweder am Gewinde der oberen Schraube ein max. Eindrehlimit zb. anhand Gewinde nur über die halbe Länge der Schraube oder im Einschraubgewinde des Adaptergegenstücks unter der Kühlblockplatte vorhanden sein.
Die Feder selber dient ja nur als eine Art Sicherung, wie zb. die Federscheibe bei einer üblichen Sicherungsverschraubung, damit sich die Verschraubung nicht mit der Zeit löst.
Nach dieser Methode ist eigentlich fast jede mehrteilige Sockelverschraubung aufgebaut (zb. Thermalright, Noctua und neuerdings auch bei beQuiet) und wenn da nur bei einen Gewinde eine halbe Drehung mehr an Gewinde eingefräst ist, dann stimmt der Anpressdruck nicht mehr. Manuell kannst du so etwas sehr schwer feststellen, als Laie schon einmal gar nicht.
Das so etwas kein Hersteller gerne liest ist klar. Das eigene Produkt ist immer über jeden Verdacht erhaben.
edit: So wie ich das anhand der Einbauanleitung sehe, bestimmst du den Anpressdruck mit der obersten Rändelmutter. Aus Sicherheitsgründen und weil jeder Anwender einen "passenden" Anpressdruck halt anders empfindet, sollte die ganze Halterung aus Sicherheitsgründen so konstruiert sein, dass man immer die Rändelmutter bis maximum andrehen kann ohne das etwas passiert.
Das steuern -sockelabhängig- dann auch verschiedenes Mountigzubehör wie zb. Unterlegscheiben unterschiedlicher Stärke und unterschiedliche Aufsätze.
Der Hersteller könnte nun gerade da dann auch argumentieren, dass du genau diese vergessen hättest oder halt vertauscht hast.
Beweis ist unmöglich im nachhinein zu führen, von daher, gut dass dir da nichts kaputt gegangen ist.
ps: Sorry wenn ich das so ausführlich schreibe, bin halt altgedienter Industriemechaniker, Fachrichtung Zerspanungstechnik oder wie man früher zu meiner Lehrzeit schimpfte -> Betriebsschlosser.
