Also ich bin jetzt sicherlich kein Experte, aber deren Gesundheitssystem machte auf mich noch nie einen erstrebenswerten Eindruck. Ansonsten ist das doch nur linke Tasche rechte Tasche. Wenn Dein AG Dich versichert, kriegst halt noch weniger netto raus, die Leistungen bleiben die gleichen. Und zum Thema "wer nicht einzahlt kriegt auch nix / basic Versorgung" hätte ich halt gerne gewusst, wie Ihr Euch das in Bezug auf die vorstellt, die einzahlen. Man wird sich wundern wie weit man selbst mit den Einzahlungen aus einem guten Gehalt kommt, wenn mal wirklich was medizinisch ernstes Auftritt. Das geht schnell in die hohen 5 stelligen Beträge.
Und wenn ich so sehe mit was und wie lange sich die Leute so alles krank schreiben lassen... also wie gesagt, Einwanderer oder Deutsche ohne Einkommen sind im Gesundheitswesen nicht unter den ersten Plätzen zu suchen, wenn es um die Frage geht, was da kaputt ist.
Edit: Ich sage nicht dass es nicht zur Verschärfung des Problems beiträgt, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Aber da gäbe es andere Baustellen, die ich vorher angehen würde (Konsolidierungen der KK, Effizienzschub, Vorsorgekatalog rauf, Leistungskatalog runter, abgesehen von ernsthaften Verhaltensstörungen psychische "Erkrankungen" komplett vom Leistungskatalog streichen, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall dramatisch runter, Zuckersteuer wie in GB, die aber dann anders als dort zu 100% ins Gesundheitswesen fließt, Vorgaben in der Lebensmittelindustrie etc)...