Krankenkassen, Gesundheitssystem und Kostenstruktur (bitte keine Politik)

Du meinst die "Reichensteuer" bezogen auf EkSt., die bei 45 % liegt. Das etwas zweifelhafte Vergnügen hatte ich einige Jahre. Inzwischen bin ich "zu faul" dafür. 😅
Oben geht es glaub eher um alle Abzüge gesamt (Rente/GKV/Pflege und EkSt.) bei Angestellten auf dem Lohnzettel.
Ja genau.
 
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Ich finde den Threads ja ganz nett. Aber das Hauptproblem in unserem Krankenkassensystem ist die Politik, die das System mit Leuten flutet die nie eingezahlt haben, aber voll versorgt werden. Aber anstatt dort einzugreifen soll der Bürger da nochmal zusätzlich bluten.
 
Ich finde den Threads ja ganz nett. Aber das Hauptproblem in unserem Krankenkassensystem ist die Politik, die das System mit Leuten flutet die nie eingezahlt haben, aber voll versorgt werden. Aber anstatt dort einzugreifen soll der Bürger da nochmal zusätzlich bluten.
Quasi der "elephant in the room" :)
 
Stimmt, wobei man jetzt nicht alles auf die "Gruppe" schieben sollte...
Warum braucht es zig gesetzl. Krankenkassen die alle ihren Overhead mitbringen?
Außerdem kann sich jeder selbst fragen für was man zu welchem Arzt gehen sollte. Inzwischen sollte ja bekannt sein dass z.B. Notaufnahmen gern wegen irgendwelchem Quatsch überrannt werden "der auch noch bis Montag hätte warten können".
Dazu kommt der Punkt Vorsorge anstatt Akutmaßnahmen. Da gehört meiner Meinung nach zum Einen mehr Aufklärungsarbeit dazu wie man sich möglichst gesund hält. Egal ob körperlich oder psychisch. Das gibt es wahrscheinlich sogar noch recht günstig. Zum Anderen sollte meiner Meinung nach auch mehr in die Vorsorge investiert werden. Es ist teilweiße ein Witz in welchen Abständen Vorsorgeuntersuchungen bezahlt werden, wenn sie denn überhaupt übernommen werden. Die Rechnung kommt dann halt oft später.

Außerdem ist es ja auch, so als zweiter Elefant im Raum, einfach ein Problem der Überalterung. Die Leute werden dank der modernen Medizin immer älter wodurch sie eben diese aber natürlich auch mehr in Anspruch nehmen. Und da sind durchaus viele dabei die lange einbezahlt haben.
Aber das ist ja total überraschend und war nicht vorherzusehen :rolleyes2:
 
Ich finde den Threads ja ganz nett. Aber das Hauptproblem in unserem Krankenkassensystem ist die Politik, die das System mit Leuten flutet die nie eingezahlt haben, aber voll versorgt werden. Aber anstatt dort einzugreifen soll der Bürger da nochmal zusätzlich bluten.
Eher ein kleiner Teil des Problems. Aber halt der, auf den die, die einfache Antworten suchen am einfachsten draufhauen können.
 
Das ist sicherlich ein sehr großer Teil des Problems, aber nicht das ganze Problem.

Ein Solidarsystem wird natürlich nicht funktionieren, wenn es immer mehr gibt, die mehr nehmen als sie geben.
Das müssen andere dann wiederum ausgleichen.

Eben die typischen Gutverdiener lt SPD ab 40k Jahresbrutto. 😅
 
Als kleinen Teil des Problems würde ich es nicht bezeichnen, du darfst es halt nicht so denken wie du es machst... Unsere Politiker waren in der Vergangenheit sehr sehr großzügig mit Rentengeschenken, z. B. die Mütterrente an der immer mal gerne geschraubt wird und schlicht Geld verteilt wird an Boomer (die eh mehr als genug haben)
 
Werde mich dazu jetzt nicht rumstreiten, siehe Threadtitel.

Aber das System an sich wurde in einer Zeit geschaffen, wo es gute Gründe gab, diese Verzweigung nicht nur zu erlauben, sondern zu fördern. Heutzutage ist es ein Sammelsurium an Ineffizienz und da inzwischen so viele Leute mit dran verdienen, sind Änderungen nur sehr schwer durchzusetzen. Ich bin wie vielleicht auch dem ein oder anderen hier bekannt sehr kritisch, was Sozialleistungen angeht und schaue daher natürlich auch im Gesundheitssystem drauf. Aber wenn man einfach mal ohne Emotion und Erwartungshaltung in dieses Thema einsteigt, dann kommen da andere Problemfelder einfach viel weiter vorne zum tragen. Gefühlte eine Million Krankenkassen, jede mit eigener Verwaltung und die Vollkaskomentalität vieler beispielsweise. Kleiner Schnitt im Finger? Aua, mal lieber gleich an einem normalen Montag vormittag in die Notaufnahme.
 
Eher ein kleiner Teil des Problems. Aber halt der, auf den die, die einfache Antworten suchen am einfachsten draufhauen können.
Klassische Nebelkerze. Es würde eine Krankenkasse reichen, und volle Leistungen nur für diejenigen die auch eingezahlt haben oder einzahlen, für den Rest nur noch lebensnotwendige Behandlungen.
 
Soso, jeder Steuerzahler zahlt Grundsteuer (ja ich weiß, auch als Mieter, aber dann kann man auch nochmal 20ct für "Kapitalist und Bank sind glücklich" in den Kuchen eintragen?), Kraftfahrzeugsteuer und trinkt Kaffee. Damit auf den sachlichen, vollkommen von irgendwelchen Lobbyorganisationen, deren Zielgruppe hier niemand, auch nach 20a Luxx-IT-Gehalt nicht, sein wird, nicht beeinflussten Diskurs 🥂
 
Ich finde den Threads ja ganz nett. Aber das Hauptproblem in unserem Krankenkassensystem ist die Politik, die das System mit Leuten flutet die nie eingezahlt haben, aber voll versorgt werden. Aber anstatt dort einzugreifen soll der Bürger da nochmal zusätzlich bluten.
Ja und das geht voll auf die gesetzlich Versicherten, die reichen Leute zahlen da gar kein Beitrag und dann steigt der Beitragssatz immer weiter. Die Beitragsbemessungsgrenze ist auch so ein Thema.
 
Ich finde den Threads ja ganz nett. Aber das Hauptproblem in unserem Krankenkassensystem ist die Politik, die das System mit Leuten flutet die nie eingezahlt haben, aber voll versorgt werden. Aber anstatt dort einzugreifen soll der Bürger da nochmal zusätzlich bluten.
Das ist ja durch die Politik hausgemacht das Kernproblem bei allen Sozialsystemen, nicht nur im Bereich der gesetzlichen KK.
Die, die was tun, müssen immer mehr und mehr bluten. Das geht nicht mehr lange gut. Und dann haben wir den Salat und viele viele Jahre Aufräumarbeiten.
 
Soso, jeder Steuerzahler zahlt Grundsteuer (ja ich weiß, auch als Mieter, aber dann kann man auch nochmal 20ct für "Kapitalist und Bank sind glücklich" in den Kuchen eintragen?), Kraftfahrzeugsteuer und trinkt Kaffee. Damit auf den sachlichen, vollkommen von irgendwelchen Lobbyorganisationen, deren Zielgruppe hier niemand, auch nach 20a Luxx-IT-Gehalt nicht, sein wird, nicht beeinflussten Diskurs 🥂
Kannst ja die 3 cent oder % rausrechnen. Habe es auch inhaltlich nicht geprüft.
aber kommt ja ganz gut an die 50% ran

ist, wie auch zu erkennen, vom bdst. aber gerne darf man bessere quellen verlinken
 
Klassische Nebelkerze. Es würde eine Krankenkasse reichen, und volle Leistungen nur für diejenigen die auch eingezahlt haben oder einzahlen, für den Rest nur noch lebensnotwendige Behandlungen.
Wie willst du das denn staffeln? Also nur so viel raus, wie viel du eingezahlt hast?
 
Geht es noch etwas genereller? Hätte fast noch eine Information extrahiert.
Na du bist über den Arbeitgeber versichert, also als Teil der Entlohnung. Das kann dann viele Leistungen enthalten je nachdem was man halt verdient. Alle andere kriegen nur basic Versorgung.
 
Also ich bin jetzt sicherlich kein Experte, aber deren Gesundheitssystem machte auf mich noch nie einen erstrebenswerten Eindruck. Ansonsten ist das doch nur linke Tasche rechte Tasche. Wenn Dein AG Dich versichert, kriegst halt noch weniger netto raus, die Leistungen bleiben die gleichen. Und zum Thema "wer nicht einzahlt kriegt auch nix / basic Versorgung" hätte ich halt gerne gewusst, wie Ihr Euch das in Bezug auf die vorstellt, die einzahlen. Man wird sich wundern wie weit man selbst mit den Einzahlungen aus einem guten Gehalt kommt, wenn mal wirklich was medizinisch ernstes Auftritt. Das geht schnell in die hohen 5 stelligen Beträge.

Und wenn ich so sehe mit was und wie lange sich die Leute so alles krank schreiben lassen... also wie gesagt, Einwanderer oder Deutsche ohne Einkommen sind im Gesundheitswesen nicht unter den ersten Plätzen zu suchen, wenn es um die Frage geht, was da kaputt ist.

Edit: Ich sage nicht dass es nicht zur Verschärfung des Problems beiträgt, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Aber da gäbe es andere Baustellen, die ich vorher angehen würde (Konsolidierungen der KK, Effizienzschub, Vorsorgekatalog rauf, Leistungskatalog runter, abgesehen von ernsthaften Verhaltensstörungen psychische "Erkrankungen" komplett vom Leistungskatalog streichen, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall dramatisch runter, Zuckersteuer wie in GB, die aber dann anders als dort zu 100% ins Gesundheitswesen fließt, Vorgaben in der Lebensmittelindustrie etc)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird nichts mehr eingezahlt, deine Versicherung ist Teil des Arbeitsvertrages. Die basic Versorgung ist aus Steuermitteln und einer kleinen abgabe für hohe Einkommen finanziert.
Ob das erstrebenswert ist weiss ich nicht aber zumindest kann man das nicht ausnutzen aber man hört das einen die Versicherungen betrügen weil man zB Vorerkrankungen nicht angegeben hat.
 
Ist doch dann trotzdem Teil des Total Compensation Package. Wie gesagt, linke Tasche rechte Tasche. Für die Amis halt trotzdem attraktiv, weil individuelle Policen halt extrem teuer sind.
 
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