Asus P10S WS Kaltstart-Bug

Qizzy

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Ich habe hier einen Kandidaten der Firma Asus P10S WS, welches das für ASUS typische Kaltstart-Bug-Verhalten hat. Soll heißen, Stromverteilerliste wird eingeschaltet, dann der PC. PC geht an, Mainboard-Debuganzeige und verbaute LEDs prüfen quasi die Funktion des Boards sowie Lüfter drehen auf, Bildschirm bekommt noch kein Signal.

Wenn die Debuganzeige fertig ist mit dem Wechsel der Codes geht der PC wieder aus und ohne mein zutun geht er wieder an und fährt vollständig hoch inkl. Windows 10. Einzigste Lösung war bisher, den PC nicht komplett vom Strom zu trennen - das kann es aber nicht sein, bei mittlerweile 42Cent pro kWh Strom ist das für mich nicht mehr tragbar!

Wenn ihr mehr Infos zum Rest des Systems benötigt, bitte mitteilen. Ansonsten, bin ich für andere Lösungsvorschläge offen!
 
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Ich habe das Board auch, kann das Verhalten nicht beobachten. Xeon E3 1245v5 und UEFI 3105, ECC Speicher (der auch auf der QVL steht).
 

Das neueste Bios flashen ist da immer ne Option.
 
Das neueste Bios v3801 ist bereits drauf!

Anbei Screenshots der verbauten Komponenten. Netzteil müsste ein Bequit 350W aus dem Jahre 2015/2016 sein!? Genaue Bezeichnung muss ich erst.prüfen. Kann man glaube aber auschließen, weil das System ansonsten stabil problemlos arbeitet. Selbst nach stundenlangen Prime95, steigt es nicht aus.

system.jpg
:bigok:
P.S.: Mir ist gerade aufgefallen die M2 läuft nur mit PCIe3 1x statt 4x mal im UEFI gegenchecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anleitung zum CMOS löschen ohne Jumper

  1. PC stromlos machen: d.h. Netzstecker ziehen. (Bei Notebooks zusätzlich alle Akkus entfernen!)
  2. Den Ein-/Ausschalter vorne am PC-Gehäuse mehrmals betätigen (entleert die Kondensatoren).
  3. Entferne die silberne Knopfzelle (CMOS-Batterie) aus dem Batteriesockel.
  4. Lege eine 10 Euro Cent Münze in den Batteriesockel, zum überbrücken der Plus-/Minuskontakte (siehe Bild, rot/grüne Kreise) des Batteriesockels. (wirkt wie ein Jumper)
  5. Zirka 15 Sekunden warten (je länger desto besser).
  6. Entferne die 10 Euro Cent Münze aus dem Batteriesockel.
  7. Silberne Knopfzelle (CMOS-Batterie) wieder einbauen.
  8. Netzstecker wieder anschliessen. (Bei Notebooks vorher alle Akkus einsetzen)
  9. PC starten, und sofort ins BIOS-Setup gehen um dort die "Setup Defaults/Optimized Settings" zu laden.
  10. Neue BIOS-Einstellungen speichern und Neustart.
  11. Kein Erfolg? Schritt 1-10 mehrmals wiederholen!

Jenau das machen ist da noch ne Option!
 
Einzigste Lösung war bisher, den PC nicht komplett vom Strom zu trennen - das kann es aber nicht sein, bei mittlerweile 42Cent pro kWh Strom ist das für mich nicht mehr tragbar!
Bei aktiver ErP-Option im BIOS (das sollten eigentlich alle Boards der letzten 10 Jahre unterstützen) sollte der Stromverbrauch im Aus-Zustand bei 0,25-0,3 W liegen, da nehmen sich neuzeitliche Netzteile alle nicht besonders viel. Wir reden da von 1€ im Jahr. Wenn das Netzteil wegen der ständigen Schalterei auch nur ein Jahr früher die Grätsche macht, ist die Nettoersparnis deutlich negativ. Insofern würde ich mal die Kirche im Dorf lassen.

Wenn das Board keine S4=S5-Option hat, ggf. den Schnellstart deaktivieren.

Diese Marotte ist übrigens recht typisch für Systeme mit Embedded-Controller.
 
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