2 Häuser mithilfe von WLAN verbinden

Gut, muss man mal bei Asus in den technischen Unterlagen zu den Mainboards (welche Typen sind das genau?) suchen, ob da Angaben zu dem W-LAN steht.

Beide Seiten mit Fensterdurchführung ist kein Problem, muss man nur wissen. Antennenbefestigung macht man analog zu Sat-Antennen, da gibt es das passende Zubehör für die Dachsparrenbefestigung von Mastrohren und spezielle "Dach-Ziegel" zur Mastdurchführung. Wenn man das nicht selbermachen will oder kann, macht das jede Antennenbau-Firma. Wichtig ist, dass die gesamte Antennen-Konstruktion einschließlich der Befestigung mit dem hoffentlich vorhandenen Blitzschutz fachmännisch verbunden wird.

Fachmännisch?

Ach du Schande.
Ich glaub´ nicht, dass die Eltern meines Kollegen das erlauben würden.

Was brauche ich denn jetzt für Geräte und Montagezeug?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Muss erstmal versuchen, was über die W-LAN Komponenten der Asus Mainboards herauszufinden. Welche Mainboard-Typen sind es?

Morgen Abend kommt dann mal mein Vorschlag zu den Antennen und der Verkabelung, Montage-Material usw.

Gibt es da keine geeignete Montagemöglichkeit (z.B. vorhandener Antennen-Mast, wie bei den Bildern von mir zu sehen, da wurde auch die W-LAN Antenne auf einer Seite nachträglich an dem vorhandenen Mast für die Sat-Antenne befestigt, war ein wirklich glücklicher Umstand, dass der Mast eine wirklich brauchbare Lage hatte) und ist das ein Mietshaus oder Eigentum?
 
Muss erstmal versuchen, was über die W-LAN Komponenten der Asus Mainboards herauszufinden. Welche Mainboard-Typen sind es?

Morgen Abend kommt dann mal mein Vorschlag zu den Antennen und der Verkabelung, Montage-Material usw.

Gibt es da keine geeignete Montagemöglichkeit (z.B. vorhandener Antennen-Mast, wie bei den Bildern von mir zu sehen, da wurde auch die W-LAN Antenne auf einer Seite nachträglich an dem vorhandenen Mast für die Sat-Antenne befestigt, war ein wirklich glücklicher Umstand, dass der Mast eine wirklich brauchbare Lage hatte) und ist das ein Mietshaus oder Eigentum?

Unser Haus ist kein Mietshaus.
Das meines Kollegen glaub´ ich auch nicht.
Ich habe noch einen Fanenmast übrig, aber der ist ~3-5m kleiner...

Ich habe das P5W DH Deluxe.
Mein Kollege hat irgendein ASUS AM2 Board glaub´ ich.
 
Ich hab mal versucht was genaueres zu dem Asus WiFi zu finden, aber da findet man nichts brauchbares. Egal, man kann mit gutem Gewissen mit maximal ca. 17dBm Senderausgangsleistung rechen, denn selbst die kleinen "Stummelantennen" sind sogenannte Lambda/4 Dipol-Antennen und haben schon einen Gewinn von knapp 2dBi, so dass die Senderausgangsleistung deutlich unter 20dBm liegen muss, damit mit der Antenne nicht die maximal zulässigen 20dBm abgestrahlte Leistung überschritten wird.

Also kann man noch ca. 3dBi mehr Antennen-Gewinn als vorher abgeschätzt nehmen. Das ergibt dann bei Verwendung von Fensterdurchführungen also:

Antennen-Gewinn ca. 14,5...16,5dBi bzw. 19,5...21,5dBi für 10m bzw. 20m Kabellänge bei 0,5dB/m Dämpfung

oder

Antennen-Gewinn ca. 12,5...14,5dBi bzw. 15,5...17,5dBi für 10m bzw. 20m Kabellänge bei 0,3dB/m Dämpfung

Die wirklich preiswerte Antenne

http://www.profi-wlan.de/product_in...d/547?osCsid=1c530c9acb922545e7994b2d20ff3f16

mit ca. 12dBi Antennen-Gewinn reicht also nur knapp auf der Seite mit den 10m Antennen-Kabel bei hochwertigem Kabel mit ca. 0,3dB/m Dämpfung, wenn man wirklich die maximal mögliche Verbindungsrate von 54MBit/s brutto, das sind nur ca. 20-25MBit/s netto, realisieren will. Auf der Seite mit den ca. 20m Antennen-Kabel braucht man auf jeden Fall eine bessere Antenne.

Der beste Kompromiss wäre wohl die Verwendung von relativ preiswerten Coaxial-Kabel mit ca. 0,5dB/m Dämpfung und einer Antenne mit ca. 15dBi Gewinn an den 10m Kabel und einer mit ca. 19dBi Gewinn an den 20m Kabel.

Da kommen die Antennen von PacificWireless:

http://shop.meconet.de/artikeldet.p...et, N-Type fe.&sid=32svanj5or4ipjv671d2r530u6

und

http://shop.meconet.de/artikeldet.p...et, N-Type fe.&sid=32svanj5or4ipjv671d2r530u6

in Frage.

Welche Kabel man verwenden kann, hängt auch vom Anschluss an den W-Lan Komponenten ab, üblicherweise werden da sogenannte Reverse-SMA Steckverbinder verwendet, seltener auch SMA-Steckverbinder und noch seltener einige andere, eher exotische Steck-Verbinder. Also sind an den Antennen entweder Reverse-SMA-Stecker oder SMA-Stecker. Den Unterschied sieht man hier gut:

http://www.wimo.de/bilder/smastecker.png

Müsstest mal nachschauen, welche Stecker an den Antennen sind.
 
Ich hab mal versucht was genaueres zu dem Asus WiFi zu finden, aber da findet man nichts brauchbares. Egal, man kann mit gutem Gewissen mit maximal ca. 17dBm Senderausgangsleistung rechen, denn selbst die kleinen "Stummelantennen" sind sogenannte Lambda/4 Dipol-Antennen und haben schon einen Gewinn von knapp 2dBi, so dass die Senderausgangsleistung deutlich unter 20dBm liegen muss, damit mit der Antenne nicht die maximal zulässigen 20dBm abgestrahlte Leistung überschritten wird.

Also kann man noch ca. 3dBi mehr Antennen-Gewinn als vorher abgeschätzt nehmen. Das ergibt dann bei Verwendung von Fensterdurchführungen also:

Antennen-Gewinn ca. 14,5...16,5dBi bzw. 19,5...21,5dBi für 10m bzw. 20m Kabellänge bei 0,5dB/m Dämpfung

oder

Antennen-Gewinn ca. 12,5...14,5dBi bzw. 15,5...17,5dBi für 10m bzw. 20m Kabellänge bei 0,3dB/m Dämpfung

Die wirklich preiswerte Antenne

http://www.profi-wlan.de/product_in...d/547?osCsid=1c530c9acb922545e7994b2d20ff3f16

mit ca. 12dBi Antennen-Gewinn reicht also nur knapp auf der Seite mit den 10m Antennen-Kabel bei hochwertigem Kabel mit ca. 0,3dB/m Dämpfung, wenn man wirklich die maximal mögliche Verbindungsrate von 54MBit/s brutto, das sind nur ca. 20-25MBit/s netto, realisieren will. Auf der Seite mit den ca. 20m Antennen-Kabel braucht man auf jeden Fall eine bessere Antenne.

Der beste Kompromiss wäre wohl die Verwendung von relativ preiswerten Coaxial-Kabel mit ca. 0,5dB/m Dämpfung und einer Antenne mit ca. 15dBi Gewinn an den 10m Kabel und einer mit ca. 19dBi Gewinn an den 20m Kabel.

Da kommen die Antennen von PacificWireless:

http://shop.meconet.de/artikeldet.p...et, N-Type fe.&sid=32svanj5or4ipjv671d2r530u6

und

http://shop.meconet.de/artikeldet.p...et, N-Type fe.&sid=32svanj5or4ipjv671d2r530u6

in Frage.

Welche Kabel man verwenden kann, hängt auch vom Anschluss an den W-Lan Komponenten ab, üblicherweise werden da sogenannte Reverse-SMA Steckverbinder verwendet, seltener auch SMA-Steckverbinder und noch seltener einige andere, eher exotische Steck-Verbinder. Also sind an den Antennen entweder Reverse-SMA-Stecker oder SMA-Stecker. Den Unterschied sieht man hier gut:

http://www.wimo.de/bilder/smastecker.png

Müsstest mal nachschauen, welche Stecker an den Antennen sind.

An meiner Antenne ist der rechte Anschluss.
Bei meinen Kollegen glaub´ ich auch.
 
Also Reverse-SMA Stecker am Antennen-Kabel nötig, wie bei den meisten.

Normalerweise macht man ja die Kabel alle selber, aber bei den Reverse-SMA Steckern, wie bei allen üblichen W-LAN Steckverbindern ist das nicht ganz einfach, da man Spezial-Werkzeug braucht.

Deshalb bieten die meisten Shops für W-LAN Antennen auch gleich fertig konfektionierte Kabel mit Steckern an. Insbesonder alles Zubehör wie Fensterdurchführung, Überspannungs-/Blitzschutz usw. ist im W-LAN Bereich sehr teuer, aber wie in den HF-Grundlagen beschrieben, kann man auch gute Coaxial-Kabel und das entsprechende Zubehör der Sat-Technik verwenden.

Deshalb hier folgender Vorschlag:

Auf beiden Seiten die 15dBi Antenne

http://shop.meconet.de/artikeldet.p...et, N-Type fe.&sid=32svanj5or4ipjv671d2r530u6

dazu jeweils einen HF-Adapter, N-Stecker / F-Buchse

http://www.reichelt.de/?SID=20xnIQv...96;ARTICLE=9059;START=32;SORT=artnr;OFFSET=16

jetzt kann man auf der 20m Seite hochwertiges SAT-Koaxialkabel, d: 6,8mm, 90db, 25m-Ring

http://www.reichelt.de/?SID=20xnIQv...1;ARTICLE=27729;START=16;SORT=artnr;OFFSET=16

mit ca. 0,3dB/m Dämpfung verwenden, sodass auch hier die 15dBi Antenne reicht.

Weiterhin kann man jetzt auch eine preiswerte Sat-Fensterdurchführung

http://www.reichelt.de/?SID=20xnIQv...25;ARTICLE=15911;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16

nehmen.

Unmittelbar nach dem Eintritt des Antennenkabels in das Gebäude, also an der Fensterdurchführung kommt der preiswerte Sat Überspannungsschutz

http://www.reichelt.de/?SID=20xnIQv...0;ARTICLE=40545;START=16;SORT=artnr;OFFSET=16

(ein kurzes Stück Koax-Kabel zwischen beiden geht schon noch, wenn man das braucht).

Dann kommt ein F-Erdungsblock

http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=NQ==&a=MDY4OTI0OTk=

(hab ich bei reichelt-elektronik nichtmehr gefunden, hatten sie aber mal)

der mit dem Potentialausgleich oder dem Blitzschutz verbunden werden muss.

Bleibt nur noch die Verbindung vom F-Erdungsblock zur W-LAN Karte mit dem Reverse-SMA Anschluss. Dafür kann man dann ein fertiges H-155 Coaxial-Kabel mit RP-SMA und TNC Stecker (ist am "preiswertesten") entsprechender Länge

http://shop.meconet.de/artikelueber.php?wgruppeid=212&sid=32svanj5or4ipjv671d2r530u6

nehmen und einfach den TNC-Stecker abschneiden und durch einen einfachen Sat F-Stecker, Aufdreh für Kabel 6mm

http://www.reichelt.de/?SID=20xnIQv...538;ARTICLE=7524;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16

ersetzen, Das geht deshalb ganz gut, da das H-155 Coaxial-Kabel mechanisch einem Sat 6mm Coaxial-Kabel ähnlich ist.

Für das normale 6,8mm Sat Coaxial-Kabel benutzt man die Sat F-Stecker, Aufdreh für Kabel 7mm

http://www.reichelt.de/?SID=20xnIQv...538;ARTICLE=7525;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16

Wichtig ist es, dass alle Steckverbindungen, die im Außenbereich liegen zuverlässig vor eindringender Nässe geschützt werden. Dazu kann man sogenanntes "selbsverschweißendes Isolierband" nehmen oder noch besser ist selbstverklebender Schrumpfschlauch (Schrumpfschlauch mit einer Art Heißkleberschicht innen). Für den N-Stecker/F-Buchse Adapter braucht man diesen

Schrumpfschlauch mit Innenkleber, Ø24,0mm

http://www.reichelt.de/?SID=20xnIQv...37;ARTICLE=53822;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16

und für die F-Steckverbinungen an der Fensterdurchführung diesen

Schrumpfschlauch mit Innenkleber, Ø16,0mm

http://www.reichelt.de/?SID=20xnIQv...7;ARTICLE=53820;START=16;SORT=artnr;OFFSET=16

Gruß

Rimini
 
Ok, danke!

Wo soll ich den Erdungsblock anschließen?
Worauf soll ich beim Zusammenbauen achten?
Wo kann es Komplikationen geben?

Es wären also insgesamt 200€.
Plus Wandhalterungen 230€.
Richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Erdungsblock bat außer den beiden F-Buchsen noch einen Schraub-Klemmanschluss für eine Kupferader-Leitung, die ca. 16mm^2 Querschnitt haben sollte. Diese Kupferaderleitung sollte grün/gelb sein und entweder zum Potentialausgleichsverbinder des Hauses geführt werden (ist meist eine Klemmschiene im Sicherungskasten von der ein Leiter zum "Erder" führt und direkt an diesen "Erder" gehört dann Ader-Leitung ran). Meist sin einem Haus auch alle Metallrohre (Wasserleitung, Heizungsleitung u.ä,) mit dem Potentialausgleich verbunden und wenn alle Übergänge (Plasterohrstücke) überbrückt sind /was sie sein sollten), kann man auch z.B. ein Heizungsrohr mit einer Anschluss-Schelle versehen (an der Stelle natürlich die Farbe restlos entfernen, so dass das Rohr metallisch blank ist) und dort die Ader-Leitung anschließen.

Zusammenbau ist mit den F-Steckverbindungen der Sat-Technik eigentlich ganz einfach, nur eben alle außenliegenden Steckverbindungen vollständig dicht vor Nässe schützen.

Komplikationen gibt es eigentlich keine, wenn man mit etwas Ruhe und sauber arbeitet und das nicht gerade an einem Regentag (wegen der Nässe) macht.

Hab das jetzt nicht zusammengerechnet, aber so ca. 100€ muss man einfach pro Seite für Antennen-Technik rechnen.

Die PcificWireless Antennen kommen mit eine guten Masthalterung, die auch eine gewisse Neigung der Antennen nach oben bzw. nach unten erlauben (siehe meine Bilder), so dass man bei den Entfernungen beide Antennen gut nach Sicht aufeinander ausrichten kann. In deinem Fall (mit den Bäumen dazwischen/darunter) bietet sich eine horizontale Polarisation der Antennen an, d.h. der kleine Dipol vor dem parabolischen Reflektor der Antenne sollte waagerecht stehen und nicht senkrecht (beide Montagearten sind möglich).

Wie und wo man die Antennen befestig (Wandhalterung aus der Sat-Technik geht auch gut zu verwenden) muss man schon selber wissen. Was sich nicht gut eignet sind aber gemauerte Schornsteine, da darf man eigentlich nichts dranschrauben, wegen der Statik. Im Zweifellsfall wirklich mal einen erfahrenen Antennenbauer fragen oder beauftragen, wenigstens die Maste bzw. Halterungen zu montieren.
 
Eigentlich gibt es nur ein Argument für eine derartige W-LAN Verbiindung zwischen zwei oder mehr Standorten:

Wenn man auf andere Art keine Verbindung herstellen kann und eine möglichst hohe Datenrate benötigt, ist W-LAN auf solche Entfernungen bis so ca. 1000m eine Lösung. Bei größeren Entfernungen erreicht man dann aber nur noch geringere Datenraten und eine vernünftige DSL-Verbindung ist da schon besser, wenn sie denn zur Verfügung steht bzw möglich ist.

Wie man auf meinen Bildern sehen kann, werden W-LAN Richtfunk-Verbindungen über kurze Distanzen auch kommerziell genutzt. Die Bilder zeigen eine W-LAN Verbindung zweier Häuser, wo auf einer Seite ein Windows 2003 Server mit einer SQL-Datenbank betrieben wird und auf der anderen Seite ca. 10 PCs die SQL-Datenbank nutzen und ca. 20 Datenerfassungsgeräte Daten in der SQL-Datenbank online 24h am Tag/365 Tage im Jahr erzeugen. Kenne einge derartige Installationen, die nun schon mittlerweile mehrere Jahre ohne jeden Ausfall der W-LAN Verbindung problemlos funktionieren.
 
Auf dem Fahnenmast wohl eher nicht, aber am Fahnenmast, wenn der Mastdurchmesser nicht größer als ca. 50mm ist und der Mast bei Wind/Sturm nicht schwankt, sonst ist dann die W-LAN Verbindung nicht stabil. Die Windlast (der Strömungswiderstand der Antenne) sollte keine Probleme bereiten, eine flatternde Fahne wird wohl eine ähnlich große Windlast darstellen.
 
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