Ein Problem hatte ich kürzlich mit einer neuen externen Festplatte von WD (Western Digital) 4TB.
Das Dateisystem war exFAT, und unter Linux wurde es beschädigt – fast alle Dateien waren danach fehlerhaft oder unlesbar obwohl ich nur musick gehört habe.
Kann es sein, dass Du die in ein zu altes USB Gehäuse oder eine zu alte Docking Station gepackt hast, welches noch nicht mehr als 2TiB (Limit 32 Bit Adressierung) unterstützt? Dies dürften so ungefähr alle USB2 Modelle sein, ggf. früher USB3 Versionen. Das erkannt man nur, wenn man eine unpartitionierte (z.B. neue) Platte mit mehr als 2TB in das Gehäuse einbaut und in der Datenträgerverwaltung dann eine viel zu kleine Kapazität angezeigt bekommt. Dies ist die leider nicht sehr bekannte Art von Windows vor dem Problem zu warnen, aber viele nehmen dann entweder 3rd Party Tools um die Platte mit der vollen Kapazität zu initialisieren oder schließen sie dafür intern an SATA an.
Danach liest Windows dann die Größe der Partition(en) aus der Partitionstabelle und zeigt diese korrekt an, aber das Problem ist weiter vorhanden und sobald jenseits der 2TiB Grenze geschrieben wird, also die Adresse mehr als 32 Bit lang ist, aber das oberste Bit eben fehlt, werden dann Daten im unteren Adressraum überschrieben, was zu Datenverlust führt.
2TB ist eine wichtige Grenze und da muss man bei alter Hardware eben aufpassen ob diese dort ein Problem ist und auch alte Treiber für die SATA oder SAS Host Controller können da Probleme haben. Ansonsten können es vielleicht RAM Fehler sein, die führen auch gerne mal zu korrupten Dateien.
Das Dateisystem war exFAT, und unter Linux wurde es beschädigt – fast alle Dateien waren danach fehlerhaft oder unlesbar obwohl ich nur musick gehört habe.
Das ist seltsam, wurden dann auf die Platte geschrieben? Muss ja eigentlich, auch wenn man es vielleicht gar nicht bewusst gemacht oder gemerkt hat. Im Zweifel sollte man dann USB Platten in Zukunft besser Read Only mounten, was bei Linux ja nicht schwer ist.
Es ist halt eine SMR-Festplatte, mit den Nachteilen wie Holt sie beschrieben hat.
Das trifft aber eben auf alle 2TB 2.5" HDDs zu, die man neu bekommt. Außer der Samsung Spinpoint MT9 fällt mir keine ein, die nicht SMR hätte und keine Enterprise HDDs ist, aber die MT9 ist uralt und wird bestimmt schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gefertigt. Selbst wenn jemand die als neu verkauft, ist sie hoffnungslos überlagert. Genau wie die
WD Green die Geizhals auch auflistet, wie man sieht sind die alle von 2015 oder früher, dürfte als alle schon ewig nicht mehr gefertigt werden und wer die als neu verkauft, verkauft total überlagerte Ware oder gebrauchte HDDs mit zurückgesetzten Werten, beides nicht empfehlenswert. Schon gar nicht, wenn man für mehr oder weniger das gleiche Geld eine gute TLC SSD mit DRAM Cache kommt:
✔ Preisvergleich für Samsung SSD 870 EVO 2TB ✔ Bewertungen ✔ Produktinfo ⇒ Kapazität: 2TB (entspricht ca. 1862.65GiB bzw. 1.82TiB, weiterführende Informationen ) • Bauform: Solid S… ✔ Solid State Drives (SSD) ✔ Testberichte ✔ Günstig kaufen
geizhals.de
[UR=[URL]https://geizhals.de/?cat=hdx&xf=2502_2000%7E5588_SSD%7E6_2000]Externe[/URL] USB 2TB SSDs[/URL] gibt es auch günstiger, wenn dann auch ohne DRAM Cache und ggf. mit QLC NAND und die
externen 2.5" 2TB HDDs gibt es auch für das gleiche Geld. Die
Toshiba Canvio Basics 2TB ist ab 65€ zu haben, billiger als die
L200 2TB alleine, die da auch drin stecken dürfte, allerdings vermutlich in einer Variante ohne SATA Anschluss, sondern mit der USB Buchse direkt auf der Platine.