[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Ich hab mich auch gefreut, als ich rausgefunden habe, dass ich meinen Vertrag mitnehmen darf :rolleyes2: Jetzt wechseln zu müssen ist echt die arschigste Zeit.
 
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Ich habe jetzt auch Post bekommen und habe echt nicht schlecht gestaunt. Der ganz Energie Klimbim hat mich sonst wenig interessiert aber jetzt nimmt das ja schon Maße an.. uiuiui. Ich habe meinen Vertrag damals im September abgeschlossen und somit immer wieder um 12 Monate verlängert. Nun ging das Drama ja um Oktober 2021 los, wovon ich also nichts mitbekommen habe. Jetzt kam also der Hammer:
Strom von 20,72c auf 50,71c = 244% Steigerung
Gas von 5,94c auf 18,44c = 310% Steigerung
Ich lese immer nur was von 10-30% Steigerung aber das sind natürlich die, die schon die aktuellste Preissteigerung zahlen (April mwn). Somit liege ich nun bei 550€ statt 150€ für ein EFH 4Pers. 140m².
Echt bitter... Hier muss die Politik sich aber noch einen guten Trick einfallen lassen um die Schere nicht endgültig aufgehen zu lassen.

Wir gehören wohl zu den wenigeren die im Haus noch ca. 20€ Energiekosten im Monat haben. Das werden dann wenn der Strom angepaßt wird wohl auch eher 100 werden... Ärgerlich aber nicht so dramatisch.
 
Allerdings muss man fairerweise sagen. Dass 20;72 Cent aber auch extrem günstig waren. Das werden die meisten hier um 2005 herum gezahlt haben….
 
Green Planet Energy reicht nun auch die Umlage ab Oktober weiter. Der Arbeitspreis für Gas steigt von 10,2 ct/kWh auf 13,08 ct/kWh. Mein Abschlag steigt somit von 29 € auf 37 €. Im November soll noch mal erhöht werden. Mal sehen, aktuell sehe ich meine Lebensmittelausgaben eher steigen als Energie. :-)
 
Eigentlich dürfte unser Versorger den Tarif für Strom nicht anheben.
Ist ein Tarif mit Ökostrom, angeblich nur aus lokalen Anlagen.
Da haben sich sinx Einkaufspreise sprich Vergütungen nicht gestiegen, im Gegenteil.
 
Ich sehe gerade das die normalen Zimmer 4kw Öl-Ofen plötzlich im Preis steigen. Zuvor ab 250€, jetzt ab 700€...
 
Bei Lichtblick gab es dann doch noch Post. Kam heute Morgen.
Gaspreis steigt von 12,43 auf 16,06 Cent die kWh. Na dann … Mehr als 19 Grad gibt es dann nicht mehr im Winter… einen Pullover mehr anziehen.
 
Das wird ein kinderreiches Jahr 2023, wenn alle wie die Umpa Lumpas unter der Decke arbeiten. 🙃
 
Ich traue mich auch schon gar nicht mehr, meine Frau zu fragen, ob sie etwas kürzer duschen kann... :shot:
 
Ihr übertreibt aber teils schon hart, sollte es keine Ironie sein.

Ich glaub nicht, dass hier ein allzu großer Prozentsatz so situiert ist, zwischen Heizung und Essen wählen zu müssen. Wohlgemerkt müssen.

Klar zahlt keiner gerne mehr, ich werde aber trotzdem heizen wie immer. Dafür bin ich schließlich jeden Tag am arbeiten. Und frieren werde ich freiwillig sicher nicht :fresse:
 
Ich finde die Situation ehrlich gesagt sehr undurchsichtig. Klar ist der Preis ein Faktor warum man sparen kann, aber auch die allgemeine Verfügbarkeit von Gas (also aus Solidaritätsgedanken). Wenn es "nur" um den Preis geht sitze ich sicher nicht im Kalten sondern bezahle halt den höheren Preis. Das kann aber ja nicht jeder, für viele bedeuten ja 300€ Nachzahlung quasi schon die Privatinsolvenz.
Ich bin auch echt froh, dass ich pünktlich zum Winter aus meinem unisolierten Plattenbau rauskomme. Es war im Winter nie ein Problem mit Heizen, aber man musste schon gut reinballern in den Räumen wo man sich aufhält und gerade das Schlafzimmer mit zwei Außenwänden war schon immer sehr kalt. Wenn man da jetzt weniger heizt, wird es echt unangenehmen. 19-20° in nem Neubau mit Fußbodenheizung stelle ich mir ganz anders vor als 19° bei nem ungedämmten Bau mit Radiatoren Heizung.
 
Sicher ist "müssen" ziemlich hart und trifft bei den Wenigsten zu. Bei den gezeigten Preissteigerungen hier im Thread bei einigen finde ich es aber überhaupt nicht übertrieben nachzudenken ob/wie man sparen kann.
Die Gedankengänge nur auf 19/20°C zu heizen finde ich da nicht verkehrt weil braucht man wirklich 21°C+ in der Wohnung und in jedem Raum? Dazu kommt ja immer noch der Punkt jede kWh die man selber spart hilft nicht nur dem eigenen Geldbeutel sondern auch der Umwelt. Wie ich weiter vorne schon Mal schrieb, die jetzige Situation hilft in vielen Köpfen das Umdenken zu starten.
 
Wie ich weiter vorne schon Mal schrieb, die jetzige Situation hilft in vielen Köpfen das Umdenken zu starten.
Klar, drüber nachdenken, wann ich wie viel verbrauche ist sicher kein Fehler. Solange aber parallel im Anschaffungsthread jeden Tag mindestens ein Posting gemacht wird, auch ein wenig "heuchlerisch" :)
 
Solange aber parallel im Anschaffungsthread jeden Tag mindestens ein Posting gemacht wird, auch ein wenig "heuchlerisch" :)
Wenn Du vergleichst, wirst Du feststellen können, dass es nicht die gleichen User sind, die die Energie-Preissteigerungen sehr problematisch finden, bzw. regelmäßig Neuanschaffungen posten.
Und selbst wenn es vereinzelt so wäre: was sollte daran heuchlerisch sein, falls einige weiterhin (notwendige oder auch nur schöne) Dinge kaufen, obwohl die Energiekosten in ein paar Monaten evtl. schwerer für sie bezahlbar sein werden? Das eine hat mit dem anderen nur sehr wenig zu tun & wäre alles andere als heuchlerisch. Seltsamer Gedankengang.
 
Sicher ist "müssen" ziemlich hart und trifft bei den Wenigsten zu. Bei den gezeigten Preissteigerungen hier im Thread bei einigen finde ich es aber überhaupt nicht übertrieben nachzudenken ob/wie man sparen kann.
Die Gedankengänge nur auf 19/20°C zu heizen finde ich da nicht verkehrt weil braucht man wirklich 21°C+ in der Wohnung und in jedem Raum? Dazu kommt ja immer noch der Punkt jede kWh die man selber spart hilft nicht nur dem eigenen Geldbeutel sondern auch der Umwelt. Wie ich weiter vorne schon Mal schrieb, die jetzige Situation hilft in vielen Köpfen das Umdenken zu starten.
Grundsätzlich richtig, ich muss aber sagen: ich habe null Bock im Winter mit dickem Pulli und Decke auf der Couch zu liegen (ja, ich weiß, dann muss ich eben dafür zahlen)... Deshalb finde ich auch die 19 Grad in Büros grenzwertig. Immerhin sitzt man primär. Und klar, "müssen" 21+ sicher nicht, aber dann könnte ich auch sagen "lasst uns alle in Höhlen ziehen, da spart es noch mehr und alles wird gerettet" (überspitzt formuliert).
Ich für mich spare da lieber an irgendwelchen "Sinnlosausgaben" als zu frieren. Ob das in Summe (werden ja einige so machen) gut für die Wirtschaft ist...
 
Ich für mich spare da lieber an irgendwelchen "Sinnlosausgaben" als zu frieren
Der Punkt ist halt, friert man bei 19°C/20°C? Ja natürlich ist das persönliche Wärmeempfinden sehr individuell aber ich finde es seltsam, dass bei den Empfehlungen 1°C-2°C weniger zu heizen direkt der Vergleich kommt, dass man in Jacke zu Hause bibbernd auf dem Sofa sitzt während im Sommer bei den Temperaturen draußen Eis gegessen wird.
 
Hihi ... Windchill in Innenräumen?
Klingt nach dringend notwendigen neuen Fensterdichtungen ...
 
Und dann geht's auch erst ab unter 10°C los. Also weit weg von den empfohlenen 19°C...
 
Der Punkt ist halt, friert man bei 19°C/20°C? Ja natürlich ist das persönliche Wärmeempfinden sehr individuell aber ich finde es seltsam, dass bei den Empfehlungen 1°C-2°C weniger zu heizen direkt der Vergleich kommt, dass man in Jacke zu Hause bibbernd auf dem Sofa sitzt während im Sommer bei den Temperaturen draußen Eis gegessen wird.
Der Punkt ist einfach, im Sommer bin ich da i.d.r. in Bewegung oder liege in der Sonne. Auf der Couch ist das i.d.R. anders ;) und ja, mir sind 19 Grad stellenweise zu wenig. An weibliche Empfindungen möchte ich da gar nicht denken ;)
 
Ich sehe gerade das die normalen Zimmer 4kw Öl-Ofen plötzlich im Preis steigen. Zuvor ab 250€, jetzt ab 700€...
Versuch mal aktuell nen kleinen Holz- oder Pelletofen fürs Wohnzimmer zu kriegen :fresse:

Zur Heizung:
Ich werd mal den Vorlauf soweit runter drehen wie es im Raum noch angenehm ist. Die Heizung macht im Heizkreis 55 Grad und die Heizkörper regeln die Raumtemp über das thermostat.

Vorlauf runter auf 35-40 und Hk voll aufdrehen sollte was bringen.
 
@Pommbaer80s unbedingt so machen!
Wir haben FBH aber sollte auch bei normalen Heizkörpern so gehen.
Da wo geheizt werden soll ist voll aufgedreht und Temperatur wird über den Vorlauf gesteuert.
 
Wenn Du vergleichst, wirst Du feststellen können, dass es nicht die gleichen User sind, die die Energie-Preissteigerungen sehr problematisch finden, bzw. regelmäßig Neuanschaffungen posten.
Ich finde es überhaupt nicht verwerflich die Energiepreisentwicklung trotzdem zu kritisieren.
Zum einem kann ich das Geld dann nicht mehr für was anderes ausgeben, zum anderem weiß, dass es viele Leute in Deutschland gibt, denen es schlechter geht als mir.

Zur Heizung:
Ich werd mal den Vorlauf soweit runter drehen wie es im Raum noch angenehm ist. Die Heizung macht im Heizkreis 55 Grad und die Heizkörper regeln die Raumtemp über das thermostat.

Vorlauf runter auf 35-40 und Hk voll aufdrehen sollte was bringen.
Das macht absolut Sinn! Temperatur der Räume über den Vorlauf regeln und die Thermostate regeln dann nur bei Fremdwärme (z.B. Sonneneinstrahlung) ab.
Problematisch wird es dann aber, wenn Frau Pommbaer80s kalt ist, "die Heizung hoch dreht" und nix passiert. :fresse:
 
Das "Problem" hatte ich letzten Winter: Früh aufgestanden und arschkalt in der Hütte, Thermostate aber wie immer aufgedreht. Dauerte dann etwas, bis ich herausfand, dass einer der Stöpsel heimlich im Keller war und etwas an den Reglern der Heizung gespielt hatte. :shot:

Wäre es aber nicht sinnvoller, direkt die Heizkurve anzupassen, anstatt nur an den Vorlauftemperaturen herumzuspielen? Ich selber tue mich schwer damit, einfach "irgendwas" runter zu drehen unter dem Motto "niedriger = niedriger Verbrauch". So eine Heizung ist ja schon ein "komplexes" System und in der Regel auch immer mit Heizkurve und Vorlauftemperaturen auf das jeweilige Objekt eingestellt/abgestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 35°C Vorlauf brauchst du dann aber auch entsprechende Heizkörper. Nicht umsonst ist die Umrüstung auf WP und damit niedrigere Vorlauftemperaturen im Altbau so teuer. Entweder Fussbodenheizung oder spezielle Heizkörper. Unsere Handtuchheizkörper laufen z.B. mit der selben Temperatur wie die Fussbodenheizung, und da kommt dann auch im Winter nicht wirklich viel...
Die Heizkörper müssen ja die Wärme irgendwie in die Tiefe des Raumes bekommen. Bei herkömmlichen Heizkörpern geht das halt nur über hohe Temperaturen. Bei der FBH steigt die Wärme von unten auf.
 
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