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Gelöschtes Mitglied 267023
Guest
MSI hat mir für dieses Review im Rahmen des TEST-IT 5.0 – AM4 Motherboards das B350 TOMAHAWK zur Verfügung gestellt. Ich möchte mich für das Vertrauen an dieser Stelle bedanken.
Mit dem B350 Tomahawk hat MSI ein ATX-Mainboard im Mittelklassesegment mit dem B350 Chipset für die AMD Ryzen-Plattform im Programm. Auf den ersten Blick ist das B350 TOMAHAWK optisch ein recht unspektakuläres Mainboard. Es in Schwarz und Grau gehalten und weist neben einer dezenten roten LED-Beleuchtung keine weiteren optischen Akzente auf.

Die Abmessungen betragen in der Länge 304 mm und in der Breite 243 mm und ist mit diesen Abmessungen ein typischer Vertreter des ATX-Formfaktors.
Lieferumfang
Im Lieferumfang ist neben dem MSI B350 TOMAHAWK ein Quick Installation Guide, das ausführliche Handbuch und die I/O-Blende enthalten. Die übliche CD mit Treibern und Applikationen ist ebenfalls im Lieferumfang zu finden. Für den Anschluss von SATA-Komponenten sind zwei SATA-Kabel beigefügt.

Auf einem separaten Informationsblatt erhält man Installationshinweise für die Arbeitsspeicher-Module und die Installation der AMD CPU-Kühler. Natürlich darf die übliche „Danke, dass Sie sich für ein MSI-Produkt entschieden haben“-Karte nicht fehlen.
CPU-Kühler
Wie beim AMD AM4-Sockel üblich, kann der CPU-Kühler nicht um 90 Grad gedreht werden – Intel-Sockel haben diese Eigenschaft. Deshalb ragt beim B350 TOMAHAWK der Kühlkörper des CPU-Kühler nahe oder sogar über die Slots für den Arbeitsspeicher. Aus diesem Grund ist es wichtig darauf zu achten, dass ausreichend Platz zwischen der Unterkante des Kühlkörpers und den Arbeitsspeichermodulen vorhanden ist.

Arbeitsspeicher
Für den DDR4-Arbeitsspeicher stehen vier Bänke zur Verfügung. Jede Bank kann mit Arbeitsspeichermodulen von maximal 16 GB bestückt werden. Somit kann man das B350 TOMAHAWK mit maximal 64 GB Arbeitsspeicher bestücken. MSI unterstützt beim B350 TOMAHAWK Arbeitsspeicher mit einer Taktrate von bis zu 3200 MHz. Alle unterstützten Taktraten, kann man der technischen Spezifikation des B350 TOMAHAWK entnehmen.

Grafikkarte
Für die Grafikkarte bietet das B350 TOMAHAWK einen PCIe x16 Steckplatz. Dieser PCIe-Steckplatz ist mit Metall verstärkt. So trägt das B350 TOMAHAWK der Tatsache Rechnung, dass Grafikkarten immer grösser und schwerer werden. Durch die Verstärkung aus Metall können schwerere Grafikkarte horizontal eingebaut werden ohne das der PCIe-Steckplatz Schaden nimmt.

Speichermedien
Das B350 TOMAHAWK hat insgesamt vier SATA-Anschlüsse mit 6 Gb/s. Die angeschlossenen Speichermedien können in einem RAID-Verbund zusammengeschlossen werden. Weiter kann an dem M.2-Anschluss eine M.2-SSD in den Grössen 2242, 2260, 2280, 22110 angeschlossen werden.

Damit hat nach meiner Meinung das B350 TOMAHAWK eine ausreichende Anzahl Anschlussmöglichkeiten für Speichermedien. Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann immer noch die PCI(e)-Slots verwenden.
BIOS/UEFI
Das CLICK BIOS 5 von MSI ist für mich einer der besten – wenn nicht das beste – BIOS/UEFI am Markt. Die gesamte Benutzeroberfläche und die einzelnen Menüs sind grafisch, übersichtlich gestaltet und einfach mit der Maus zu bedienen.
Für das Overclocking von Prozessor und Arbeitsspeicher sind die Funktionen in Untermenüs zusammengefasst. Für erfahrene Overclocker steht der „OC Explore Mode“ zur Verfügung.
Die Lüfterprofile können über den Menüpunkt „Hardware Monitor“ eingestellt werden. Ein Lüfterprofil wird definiert über mehrere einstellbare Temperaturpunkte des Prozessors oder des Systems. D.h. zu jedem Temperaturpunkt legt man die Drehzahl der angeschlossenen Lüfter fest.
Technische Daten
Alle weiteren detaillierten technischen Daten zum MSI B350 TOMAHAWK sind auf der Produktseite zu finden.
Fazit
Das MSI B350 TOMAHAWK ist nach meiner Meinung eine sehr gute Grundlage für einen AMD Ryzen Mitteklasse-Gaming-PC. Es kann ein AMD Ryzen 5 oder 7 Prozessor verbaut werden – in dieser Klasse wird wohl eher der Ryzen 5 zum Einsatz kommen. Das BIOS/UEFI bietet alle notwendigen Funktionen den Prozessor und Arbeitsspeicher zu übertakten.

Das Click BIOS 5 von MSI zählt aus meiner Sicht schon für die Intel-Plattformen zu den Besten. Meine Meinung dazu hat sich hier auch für die AMD-Ryzen-Plattform nicht geändert. Neben den Übertaktungsmöglichkeiten, ist für mich die Einstellung von Lüfterprofilen wichtig. Auch dies ist gut gelöst.
Mit maximal 64 GB Arbeitsspeicher verteilt auf 4 Bänke bietet das B350 Tomahawk auch hier die Kapazität, die erwartet wird. Der Arbeitsspeicher kann eine Taktrate von bis zu 3200 MHz haben. Auch dies ist üblich für diese Leistungsklasse.
Die Anschlussmöglichkeiten sind ausreichend – der Anschluss des üblichen SSD-Laufwerks und einer Festplatte für die Massendaten geht ohne Probleme. Selbst eine der immer populärer werdenden M.2-SSD kann verbaut werden.
Optisch ist das B350 TOMAHAWK ein Leisetreter. Die Optik ist in Schwarz und Grau gehalten. Wenn nicht die dezente rote LED-Beleuchtung wäre, könnte man von einem Mainboard ohne optische Akzente sprechen.
Einziger Kritikpunkt am B350 TOMAHAWK ist die Tatsache das die Bänke für die Arbeitsspeichermodule nahe am CPU-Sockel sind. Damit muss man schon bei der Verwendung von normal-grossen CPU-Kühler darauf achten, dass dieser zusammen mit dem gewünschten Arbeitsspeicher verbaut werden kann.
Das MSI B350 TOMAHAWK in der Praxis
Soweit die Theorie – jetzt die Praxis. Wie gut macht sich das MSI B350 TOMAHAWK als Basis für einen Mitteklasse-Gaming-PC? Deshalb habe ich mich entschlossen zur Tat zu schreiten und einen solchen PC mit den folgenden Komponenten zu bauen:
Mainboard: MSI B350 TOMAHAWK
Gehäuse: Sharkoon M25-W
Gehäuse-Lüfter: Arctic F12 PST PWM
Prozessor: AMD Ryzen 5 1500X
CPU-Kühler: Raijintek Themis Evo
Arbeitsspeicher: G.Skill Ripjaws V
Grafikkarte: MSI RX 480 Gaming X 8GB
Netztteil: Seasonic M12II-620 EVO
Solid State Drive: Samsung 850 EVO 250 GB
Als Gehäuse habe ich das Sharkoon M25-W verwendet. Optisch hätte dies besser mit dem MSI B350 TOMAHAWK Arctic harmoniert, aber auch die Technik hat das natürlich keinen Einfluss
Das Sharkoon M25-W hat eine Netzteilabdeckung, die über die gesamte Breite des Gehäuses verläuft. Unterhalt dieser Abdeckung gibt es noch einen Festplattenkäfig. Und da die Halterungen für die SSD-Laufwerke an der Rückseite des Gehäuses angebracht sind, macht das Kabelmanagement keine Probleme.

Wie erwartet – und als Kritikpunkt erwähnt – war die Montage des CPU-Kühlers Raijintek Themis Evo in Verbindung mit dem G.Skill Ripjaws V Arbeitsspeicher eine Millimeterangelegenheit. Ist aber gut gegangen und passt

Ansonsten war der Zusammenbau ohne Probleme. Alle Anschlüsse des MSI B350 TOMAHAWK sind da wo man sie erwartet – und wo die vorgesehenen Öffnungen im Sharkoon M25-W sind.
Weitere Testberichte und Informationen gibt es unter MyLife4Tech
Mit dem B350 Tomahawk hat MSI ein ATX-Mainboard im Mittelklassesegment mit dem B350 Chipset für die AMD Ryzen-Plattform im Programm. Auf den ersten Blick ist das B350 TOMAHAWK optisch ein recht unspektakuläres Mainboard. Es in Schwarz und Grau gehalten und weist neben einer dezenten roten LED-Beleuchtung keine weiteren optischen Akzente auf.

Die Abmessungen betragen in der Länge 304 mm und in der Breite 243 mm und ist mit diesen Abmessungen ein typischer Vertreter des ATX-Formfaktors.
Lieferumfang
Im Lieferumfang ist neben dem MSI B350 TOMAHAWK ein Quick Installation Guide, das ausführliche Handbuch und die I/O-Blende enthalten. Die übliche CD mit Treibern und Applikationen ist ebenfalls im Lieferumfang zu finden. Für den Anschluss von SATA-Komponenten sind zwei SATA-Kabel beigefügt.

Auf einem separaten Informationsblatt erhält man Installationshinweise für die Arbeitsspeicher-Module und die Installation der AMD CPU-Kühler. Natürlich darf die übliche „Danke, dass Sie sich für ein MSI-Produkt entschieden haben“-Karte nicht fehlen.
CPU-Kühler
Wie beim AMD AM4-Sockel üblich, kann der CPU-Kühler nicht um 90 Grad gedreht werden – Intel-Sockel haben diese Eigenschaft. Deshalb ragt beim B350 TOMAHAWK der Kühlkörper des CPU-Kühler nahe oder sogar über die Slots für den Arbeitsspeicher. Aus diesem Grund ist es wichtig darauf zu achten, dass ausreichend Platz zwischen der Unterkante des Kühlkörpers und den Arbeitsspeichermodulen vorhanden ist.

Arbeitsspeicher
Für den DDR4-Arbeitsspeicher stehen vier Bänke zur Verfügung. Jede Bank kann mit Arbeitsspeichermodulen von maximal 16 GB bestückt werden. Somit kann man das B350 TOMAHAWK mit maximal 64 GB Arbeitsspeicher bestücken. MSI unterstützt beim B350 TOMAHAWK Arbeitsspeicher mit einer Taktrate von bis zu 3200 MHz. Alle unterstützten Taktraten, kann man der technischen Spezifikation des B350 TOMAHAWK entnehmen.

Grafikkarte
Für die Grafikkarte bietet das B350 TOMAHAWK einen PCIe x16 Steckplatz. Dieser PCIe-Steckplatz ist mit Metall verstärkt. So trägt das B350 TOMAHAWK der Tatsache Rechnung, dass Grafikkarten immer grösser und schwerer werden. Durch die Verstärkung aus Metall können schwerere Grafikkarte horizontal eingebaut werden ohne das der PCIe-Steckplatz Schaden nimmt.

Speichermedien
Das B350 TOMAHAWK hat insgesamt vier SATA-Anschlüsse mit 6 Gb/s. Die angeschlossenen Speichermedien können in einem RAID-Verbund zusammengeschlossen werden. Weiter kann an dem M.2-Anschluss eine M.2-SSD in den Grössen 2242, 2260, 2280, 22110 angeschlossen werden.

Damit hat nach meiner Meinung das B350 TOMAHAWK eine ausreichende Anzahl Anschlussmöglichkeiten für Speichermedien. Wer mehr Speicherplatz benötigt, kann immer noch die PCI(e)-Slots verwenden.
BIOS/UEFI
Das CLICK BIOS 5 von MSI ist für mich einer der besten – wenn nicht das beste – BIOS/UEFI am Markt. Die gesamte Benutzeroberfläche und die einzelnen Menüs sind grafisch, übersichtlich gestaltet und einfach mit der Maus zu bedienen.
Für das Overclocking von Prozessor und Arbeitsspeicher sind die Funktionen in Untermenüs zusammengefasst. Für erfahrene Overclocker steht der „OC Explore Mode“ zur Verfügung.
Die Lüfterprofile können über den Menüpunkt „Hardware Monitor“ eingestellt werden. Ein Lüfterprofil wird definiert über mehrere einstellbare Temperaturpunkte des Prozessors oder des Systems. D.h. zu jedem Temperaturpunkt legt man die Drehzahl der angeschlossenen Lüfter fest.
Technische Daten
Alle weiteren detaillierten technischen Daten zum MSI B350 TOMAHAWK sind auf der Produktseite zu finden.
Fazit
Das MSI B350 TOMAHAWK ist nach meiner Meinung eine sehr gute Grundlage für einen AMD Ryzen Mitteklasse-Gaming-PC. Es kann ein AMD Ryzen 5 oder 7 Prozessor verbaut werden – in dieser Klasse wird wohl eher der Ryzen 5 zum Einsatz kommen. Das BIOS/UEFI bietet alle notwendigen Funktionen den Prozessor und Arbeitsspeicher zu übertakten.

Das Click BIOS 5 von MSI zählt aus meiner Sicht schon für die Intel-Plattformen zu den Besten. Meine Meinung dazu hat sich hier auch für die AMD-Ryzen-Plattform nicht geändert. Neben den Übertaktungsmöglichkeiten, ist für mich die Einstellung von Lüfterprofilen wichtig. Auch dies ist gut gelöst.
Mit maximal 64 GB Arbeitsspeicher verteilt auf 4 Bänke bietet das B350 Tomahawk auch hier die Kapazität, die erwartet wird. Der Arbeitsspeicher kann eine Taktrate von bis zu 3200 MHz haben. Auch dies ist üblich für diese Leistungsklasse.
Die Anschlussmöglichkeiten sind ausreichend – der Anschluss des üblichen SSD-Laufwerks und einer Festplatte für die Massendaten geht ohne Probleme. Selbst eine der immer populärer werdenden M.2-SSD kann verbaut werden.
Optisch ist das B350 TOMAHAWK ein Leisetreter. Die Optik ist in Schwarz und Grau gehalten. Wenn nicht die dezente rote LED-Beleuchtung wäre, könnte man von einem Mainboard ohne optische Akzente sprechen.
Einziger Kritikpunkt am B350 TOMAHAWK ist die Tatsache das die Bänke für die Arbeitsspeichermodule nahe am CPU-Sockel sind. Damit muss man schon bei der Verwendung von normal-grossen CPU-Kühler darauf achten, dass dieser zusammen mit dem gewünschten Arbeitsspeicher verbaut werden kann.
Das MSI B350 TOMAHAWK in der Praxis
Soweit die Theorie – jetzt die Praxis. Wie gut macht sich das MSI B350 TOMAHAWK als Basis für einen Mitteklasse-Gaming-PC? Deshalb habe ich mich entschlossen zur Tat zu schreiten und einen solchen PC mit den folgenden Komponenten zu bauen:
Mainboard: MSI B350 TOMAHAWK
Gehäuse: Sharkoon M25-W
Gehäuse-Lüfter: Arctic F12 PST PWM
Prozessor: AMD Ryzen 5 1500X
CPU-Kühler: Raijintek Themis Evo
Arbeitsspeicher: G.Skill Ripjaws V
Grafikkarte: MSI RX 480 Gaming X 8GB
Netztteil: Seasonic M12II-620 EVO
Solid State Drive: Samsung 850 EVO 250 GB
Als Gehäuse habe ich das Sharkoon M25-W verwendet. Optisch hätte dies besser mit dem MSI B350 TOMAHAWK Arctic harmoniert, aber auch die Technik hat das natürlich keinen Einfluss


Wie erwartet – und als Kritikpunkt erwähnt – war die Montage des CPU-Kühlers Raijintek Themis Evo in Verbindung mit dem G.Skill Ripjaws V Arbeitsspeicher eine Millimeterangelegenheit. Ist aber gut gegangen und passt


Ansonsten war der Zusammenbau ohne Probleme. Alle Anschlüsse des MSI B350 TOMAHAWK sind da wo man sie erwartet – und wo die vorgesehenen Öffnungen im Sharkoon M25-W sind.
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