[User-Review] Tecnofront Benchtable RAVEN - Designertisch für Enthusiasten ?! :)

bundymania

Das Bastelorakel !
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Hallo,

und wieder einmal ist es Zeit für ein weiteres Review aus meinem Bastellabor ! :)
Heute befasse ich mich mit einem neuen Benchtable, welches auf den Namen Tecnofront RAVEN getauft wurde und aus dem schönen Italien den Weg zu mir gefunden hat !
Nachdem ich bereits das Erstlingswerk in dieser Kategorie von Tecnofront, das Hardwaredock
Benchtable für euch getestet hatte, ist nun der Nachfolger an der Reihe.
Ein Benchtable ist natürlich nicht nur für Bench Sessions gedacht, generell ist es praktisch, wenn man öfters
Komponenten wechselt, oder einfach bei seiner Hardware und ggfs. Wasserkühlung einen offenen Aufbau bevorzugt, oder es für Präsentationszwecke nutzen möchte.


Das Tecnofront RAVEN wird gut verpackt und gepolstert in einem eher unscheinbaren Karton ausgeliefert. Eine knallbunte Retailverpackung, wie man sie anderswo findet, wird
hier erfreulicherweise nicht an den Kunden ausgeliefert. Die Einzelteile sind übersichtlich
in mehren Schichten voneinander getrennt im Karton aufbewahrt. Dabei ist jedes Teil
einzeln verpackt und gut geschützt gegen Beschädigungen beim Transport.
Eine bebilderte englischsprachige Montageanleitung wird ebenfalls mitgeliefert.
Verschiedene Sorten von M4 Schrauben zum Aufbau des Benchtables befinden sich in einer separaten Tüte.
Leider werden passende Schrauben für die Montage von Festplatte(n) und optischen Laufwerken nicht mitgeliefert.
Das ist etwas schade, wie ich finde.

Kommen wir nun zum Aufbau. Das Material des RAVEN Benchtables besteht aus schwarzem Acrylglas in hochglanz Optik (Black Mirror) welches optisch ansprechend und edel wirkt.
Ein weiches Staubtuch sollte der geneigte Interessent also lieber bereit halten, denn
schwarz zieht bekanntlich den Staub förmlich an.
Der Zusammenbau gestaltete sich recht einfach, wobei separate Verpackungen mit ensprechender Beschriftung für jede Schraubenart, die Montage nochmals beschleunigt und erleichtert hätte.
Ingesamt war der Aufbau nach einer guten halben Stunde erledigt. Allzu viele Einzelteile sind erfreulicherweise eh nicht vorhanden:


img_1227xgkd.jpg


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Die Montage erfolgt überwiegend mit Schrauben im Format M4x16 und M4x20. Einige Elemente werden jedoch nur "eingehängt" und arretiert und erlauben somit einen schnellen Wechsel der Komponente, doch dazu später mehr. Hier die Einzelteile in der Übersicht:

img_1248bfn1.jpg



Um euch den Aufbau zu verdeutlichen, habe ich die Montageprozedur mit Bildern protokolliert:


img_1264qffm.jpg


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Materialstärke:


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Die Halterung für den Radiator inkl. Lüftern wird nur eingehängt. Die erleichtert die Montage deutlich.
Es lässt sich max. ein Tripleradiator für 3x 120mm Lüfter anbringen.


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An jeder Seite lässt sich ein 120mm und/oder ein 80mm Lüfter optional befestigen:

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Zudem ist es möglich, eine weitere Halterung zu montieren, mit der man z.B. einen Ausgleichsbehälter an der Seite befestigen kann:

img_1388cnjs.jpg


Die Befestigung der Mainboardabstandshalter erfolgt von unten durch die obere Montageplatte hindurch:

img_1334rnnk.jpg


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Festplatten und optische Laufwerke werden an die dafür vorgesehenen Seitenteile geschraubt und dann im Bodenteil des Benchtables entsprechend in den Öffnungen an gewünschter Stelle arretiert:

img_1344du1e.jpg


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Optional ist es möglich, einen 80mm Lüfter vor den Festplatten anzubringen:

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Das Netzteil hingegen wird einfach an die gewünschte Position gelegt. Fertig bestückt sieht es dann beispielsweise so aus:

img_13789utc.jpg


Folgend einige Hinweise und Anmerkungen für Wakü Fans: es lassen sich Radis mit dem gängigen Lüfterlochmaß von 15mm montieren. Als Beispiel kommt hier ein Alphacool NexXos Radi mit Noiseblocker PL2 Lüftern zum Einsatz:

img_1399buni.jpg


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img_1415muvm.jpg


Auf der Mainboardplatte befinden sich links und rechts 2 Löcher, im Handbuch ist deren Funktion nicht beschrieben, ich gehe davon aus, das sie als Schlauchdurchführungen gedacht sind. Hier lassen sich max. 11/8mm Schläuche entlang verlegen:

img_1379dqmy.jpg


Weiter vorne lassen sich hingegen diese großen "Schlauchkaliber" problemlos in die untere Etage verlegen, beispielsweise, wenn dort eine Pumpe ihren Platz gefunden hat:

img_1382hqlt.jpg


img_1381cob2.jpg


Von hinten ohne Radiatorabdeckung sieht das RAVEN Benchtable folgendermaßen aus:

img_1405nipj.jpg


raven_01v8rv.jpg


Ein Power- sowie Resetbutton, oder andere Kabel gehören nicht zum Lieferumfang, sind aber
für ein paar Euro im Zubehörhandel erhältlich.


Im deutschsprachigen Raum ist das Tecnofront RAVEN Benchtable für ca. 140 EUR bei Aquatuning zu haben.

Aquatuning - Der Wasserkhlung Vollsortimenter - Tecnofront Benchtable Raven Tecnofront Benchtable Raven 32207

Technische Details:

Material: Acryl
Farbe: schwarz
Abmessungen:
Höhe: 370 mm
Tischhöhe: 230 mm
Breite: 420 mm (ohne Schalen)
Tiefe: 320 mm


Lieferumfang:
Benchtable
bebilderte englischsprachige Montageanleitung
Montagematerial



Fazit: Ein optisch ansprechendes Benchtable mit guten Features zu einem akzeptablen Preis - so könnte man meinen Eindruck in einem Satz zusammen fassen. Hier und dort lässt sich immer etwas bei einem Produkt verbessern, insgesamt geht die gebotene Leistung für den Preis aber in Ordnung denke ich.



Für ein ansprechendes Design und den moderaten Preis vergebe ich den Silver Award:

bundymania2silber_awarkuk6.png





Danksagung: Ich bedanke mich bei den folgenden Firmen für den tollen Support bei diesem Test:

Tecnofront , Aquatuning , Phobya , Alphacool , XSPC , Gigabyte , Noiseblocker , Aqua Computer , www.kingston.com , EVGA , seasonic
 
Zuletzt bearbeitet:
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Danke. Super Review wie immer. Viele Infos unterstrichen mit sehr vielen Bildern! Bestens!
 
Der Benchtable ist schick und schaut auch sehr gut verarbeitet aus.
Dennoch kommt er mir nicht sehr stabil vor. Aber das kann natürlich auch täuschen.
Vielleicht wurde der Raven auch eher als Showcase entwickelt denn als echter Benchtable. Was mir aber gar nicht gefallen will ist die lausige Halterung der Steckkarten. Das hätte man sicher besser lösen können.
 
Nunja, hätte man in der Tat anders/besser lösen können, wird dann beim 3. Benchtable gemacht ;)
 
Würdest Du diesen Benchtable eigentlich dem Dimastech Easy V2.5 vorziehen? Antwort kannst Du auch gerne per PN senden.

Habe selbst einen Dimastech und überlege ob ich nicht tauschen sollte. Die Benchtable von MC liegen leider außerhalb meines Budgetbereichs und kommen daher nicht in Frage. Da bleibt ja dann nicht mehr viel und selberbauen ist auch nicht so mein Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
für Showzwecke schon, ansonsten ist das Dimastech Produkt langfristig stabiler, wenn man es intensiv nutzt !
 
Vielen Dank für Deine Antwort. :) Dann werde ich wohl beim Dimastech bleiben. Der könnte allerdings wohl auch noch einige Verbesserungen vertragen. So ganz zufrieden bin ich mit dem Dimastech nämlich nicht.
 
Jep, bald kommt eine neue Rev. raus, mal schauen, was von den Uservorschlägen umgesetzt wird :)
 
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