Hilfe im NAS Dschungel

Coretex

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Hi,

ich brauche Hilfe bei der Auswahl meines nächsten NAS System, nachdem mein Homeserver langsam zerfällt.

Must Have:
(tl;dr)
- 4-Bay
- Time Machine Server (hat ja fast jeder)
- Festplatten zusammenschluss (JBOD, keine Raid)
- Ordnerduplizierung über mehrere Festplatten
- Plex Server (benötigt genug Leistung für Live Transcodierung)
- USB Backup
- Rechte Verwaltung (hat ja auch jeder)

Der Großteil der Daten werden wiederbeschaffbare Mediendateien sein, daher wird kein Raid benötigt. Aber für meine privaten Dokumente hätte ich gerne auf mehrere Festplatten gesichert + externes USB Backup. Plexserver soll genug Leistung haben für das Live Transcodieren von 1080p Material haben, mein HP Microserver NL36 schafft es leider nicht Videostreams zum Amazon Fire TV Stick ruckelfrei zu senden. Der QNAP TS-541 hat zwar sogar schon Intel Quick Sync, aber kann Plex es noch nicht nutzen (Quelle Internet :d)

Hat jmd. Erfahrung welches NAS wohl am besten geeignet wäre? Preis ist "erstmal" egal, wenn die Anforderungen alle abgedeckt werden.
 
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Wenn der PLEX Server flüssig laufen soll, brauchst du ein NAS mit x86 CPU, als groben Richtwert gibt Plex 2000 Passmark-Punkte an zum flüssigen Transcodieren eines FHD Streams. Wenn du mehr willst, brauchste mehr Leistung.

Beispiel wäre hier ein TS-451+ oder eine DS415play, die Play kann Inhalte Live transcodieren, da müsste man nur herausfinden, ob PLEX das auch nutzen kann, oder ob er das über die CPU macht, dann bringt dir das nämlich nix.

Alternativ kannste in einem solchen Preisbereich auch schon fast selbst bauen.
 
Das konnte doch schon mein alter WHS2003

das ist kein NAS :)

und ja das gibts per z.B. Drivepool immernoch

jedoch aktuell ist 95% der lösungen drive und nicht Ordner orientiert ... aber sowas kann man auch basteln mit Linux

ich denke du wärest auch ein guter kandidat für Snapraid unter OMV bzw rSync
 
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der ist aber fast doppelt so gross - das ist ja schon ein Midi-Tower
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es mal mit einfachen Worten zu sagen:

DLNA bzw. Live Transcoding ist und bleibt ausgemachter Blödsinn :stupid: und sollte bei der Auswahl eines NAS garantiert keine Rolle spielen.
 
Ich denke er will darauf hinaus das man in solchen Fällen die falschen Clients hat. Was durchaus eine Sichtweise sein kann.
 
Um es mal mit einfachen Worten zu sagen:

DLNA bzw. Live Transcoding ist und bleibt ausgemachter Blödsinn :stupid: und sollte bei der Auswahl eines NAS garantiert keine Rolle spielen.
DLNA ist sicherlich kein Blödsinn, wenn man seine Infrastruktur darauf ausrichtet bzw. DLNA vernünftg nutzen kann. (Ich bin immer noch der Purist, der auf SMB-Freigaben setzt und sich in der Verzeichnsstruktur bewegt - Nachteil: man hat keine Infoscreens mit Kurzbeschreibug etc.)

Transcoden macht nur sinn, wenn ich was von zu Hause auf mein Mobiles Device streamen will, ich finde es nach wie vor albern sch 'nen Speilfilm auf nem 5" Handy anzuschauen.
 
Ich setze auch auf SMB Freigaben und Hab sehr wohl Infoscreen und Kurzbeschreibungen im Kodi.
 
Ich denke er will darauf hinaus das man in solchen Fällen die falschen Clients hat. Was durchaus eine Sichtweise sein kann.

So ist es.

Ich setze auch auf SMB Freigaben und Hab sehr wohl Infoscreen und Kurzbeschreibungen im Kodi.

So wie bei mir.

DLNA ist ansonsten einfach nur ein kläglicher Versuch der Industrie einen Standard zu etablieren, wo überhaupt keiner notwendig ist und der zudem mehr behindert alos er nutzt. Hätten z.B. TV Hersteller statt auf DLNA auf SMB bzw. CIFS gesetzt, gäbe es viele Abspielprobleme überhaupt nicht. Einfach nativer Dateizugriff und Ruhe ist. Da bedarf es auch keines Twonky-, Honky-, Konkyservers. Die Hardware eines heutigen HD Fernsehers packt das allemal.
 
Ich setze auch auf SMB Freigaben und Hab sehr wohl Infoscreen und Kurzbeschreibungen im Kodi.
Kodi ist sozusagen ein Zwitter, entweder Kodi läuft auf dem Abspielclient oder als DLNA-/UPNP-/MediaServer im Netz.
Im übrigen DLNA ist im Prinzip nicht auf dem Misthaufen der TV Hwersteller gewachsen, sondern als UPNP-Server bei Mickysoft - Stichwort "Windows XP Mediacenter Edition", aktuell heisst das dann "Medienstreaming" (Windows Media Player-Netzwerkfreigabedienst).
Die Hersteller sind nur auf den Zug aufgesprungen.

UPNP und DLNA sind 2 Bezeichnungen für die selbe Grütze - und sagen im Endeffekt NICHTS über irgendwelche Wiedergabefähigkeiten aus - es kann irgenwas wiedergegeben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im übrigen DLNA ist im Prinzip nicht auf dem Misthaufen der TV Hwersteller gewachsen,...

Hat auch niemand behauptet.

Die Hersteller sind nur auf den Zug aufgesprungen.

Eben. Darum habe ich ja auch geschrieben:

DLNA ist ansonsten einfach nur ein kläglicher Versuch der Industrie einen Standard zu etablieren,...

UPNP und DLNA sind 2 Bezeichnungen für die selbe Grütze - und sagen im Endeffekt NICHTS über irgendwelche Wiedergabefähigkeiten aus...

Deswegen kotzt mich ja diese Grütze auch so megamäßig an. Was nützt mir der tollste DLNA fähige TV, wenn er Dateien abspielen könnte aber der implementierte DLNA Client so dermaßen bescheuert ist und viele Dateiformate einfach nicht "sieht". Bei nativem SMB bzw. CIFS Zugriff gibt es diese Probleme überhaupt nicht. Den hat man jedoch "vergessen". Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Bei mir steht z.B. momentan ein QNAP TS-420 (Vorgänger vom TS-431). Den DLNA Clienten meines Panasonic LED-LCDs nutze ich überhaupt nicht. Einfach weil er absolut nichts taugt. Stattdessen speist das NAS einen Intel NUC DN2820FYKH mit XBMC Eden als Clienten. Einfach UNC Pfad zu den NAS Freigaben und dem unbeschwerten Netzwerkstreaming steht nichts im Wege. :)
 
oder er sieht die Containerformate (z.B. MKV, M2TS, TS), kann aber die Codecs nicht.
Am geilsten finde ich immer noch den Blu-Ray Player, der keine m2ts mit Mpeg2 und AC3 Stream spielen kann - also eines der ureigenen BD-Formate *gröhl*

Ich habe zwar keinen NUC im WoZi, sondern einen kleinen HTPC - mit ein wenig mehr "BUMS" (da ich da auch mal Videos schneide oder Grafik-/Layout-sachen mache - aber letzendlich aus genau diesem Grund, selbst gute Mediaplayer haben immer wieder mal Probleme gehabt.
 
oder er sieht die Containerformate (z.B. MKV, M2TS, TS), kann aber die Codecs nicht.
Am geilsten finde ich immer noch den Blu-Ray Player, der keine m2ts mit Mpeg2 und AC3 Stream spielen kann - also eines der ureigenen BD-Formate *gröhl*

Da hätte ich auch noch eine sehr "nette Geschichte" beizusteuern. Mein guter alter Panasonic DMP BD85 konnte das alles mal via SMB, bis diese Spacken von Panasonic auf die grandiose Idee gekommen sind, dieses Feature per Firmwareupdate zu entfernen. Ist doch nett, oder? :stupid:

Bezogen auf das Thema würde jedenfalls entweder ein preiswerteres NAS entweder von QNAP oder von Synology empfehlen und vor allem eher darauf achten, daß man es mit nicht allzuviel Formatwildwuchs zu tun hat. Als potenter Client fällt mir eigentlich nur XBMC bzw. Kodi ein. Alternativen wären noch VLC Player oder auch Media Player Classic HC. Letzteren gibt es auch als Black Edition. Und die sieht zudem richtig edel aus. Und ich habe bis jetzt noch nicht erlebt, daß die etwas nicht gefressen haben. Vorausgesetzt es wurde beim encoden nicht allzu großer Bockmist gebaut.
 
Preiswerter (!!) als ein HP Microserver G8 (schön klein) oder der HP ProLiant ML10 (Midi-Tower) geht kein NAS von Qnap, Syno oder whatever.
Der TE hat aber entweder schon genug Infos - oder die Lust verloren :)
 
Autsch. ;) Da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Preiswert bezog sich nur auf die Produkt- bzw. Herstellerfamilie. Zum HP Microserver kann ich mangels Erfahrung leider (noch) nichts sagen.
 
Um ein NAS mit 4 Plattenschächten und der Leistung eines HP Microserver G8 für ca. 200€ zu bekommen, müsstste du in einem Preisbereich von 4-500 € schauen - und hättest selbst dann noch nicht mal ECC Speicher, den gibt es erst ab 4-stellig (gefühlt).

Man muss sich dann nur noch entscheiden welches OS man drauf packt:
OMV, Freenas, Nas4Free, XPenology usw.

Nach der Anforderung vom TE wegen Pooling, wäre er hier am besten aufgehoben:
http://www.hardwareluxx.de/communit...mediavault-omv-snapraid-greyhole-1043116.html

Wenn man beedenkt, daß ich für die Installation von NAS4Free keine 10 Minuten benötige, ist das ein geiler Stundenlohn....
200 € Ersparnis * 10 Minuten / (60Min/Stunde) = 1200 € Stundenlohn *scnr* *fg*
Einrichten muss man beides.

Bie OMV dauert es verutlich etwas länger, bis man alles installiert hat und alles zusammenspielt
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich persönlich habe seinerzeit ganz bewusst nach einem 4-Bay System gesucht, welches quasi sofort Out-of-the-box funktioniert. Also Platten rein, Freigaben angelegt, befüllen und fertig. Und da ist dann die Wahl auf das QNAP TS-420 NAS gefallen. Ich habe, glaube ich, so um die 350 € für das Leergehäuse abgedrückt. Das war wohl auch das preiswerteste 4-Bay System von QNAP. Es sollte eben nur das sein was es ist. Ein Speicher im Netzwerk mit Gigabit LAN. Ohne Schnickschnack, ohne Schnörkel und fast geräuschlos. Und bei 1,6 Ghz Marvel Single Core CPU und nur 512 MB DDR3 RAM geht auch kaum mehr. ;)

Aber du hast schon recht. Im Gegensatz zu dem HP Microserver sind doch diese Fertigsysteme der blanke Nepp. Der HP wird ja auch bei Amazon sehr gelobt. Nur ein einziger Totalausfall bei den Rezensionen. Aber der hat ja auch versucht das Ding mit einem Client-OS zu betreiben. ;) Ich werde das aber auf jeden Fall im Auge behalten. Die Baumstruktur von OMV erinnert übrigens stark an QTS von QNAP.
 
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Hallo, vielleicht kann ich mich hier auch mal dranhängen.

Ich möchte ein NAS kaufen, bin eigentlich bisher immer entweder von einem billigen einfachen NAS, Synology DS216se (ca. 130 Euro) oder einem DS216+ (über 300 Euro) ausgegangen.

Das se einfach als "dummes einfaches" NAS rein zur Datenspeicherung, das + hätte ich genommen und noch etwas mehr darauf installiert.

Aber für um die 190 Euro bekomme ich ja schon einen HP Microserver. Das Einrichten stellt für mich kein Hindernis dar, das bekomme ich auch bei einem HP hin. Mir gehts aber mehr um den Stromverbrauch. Da verbraucht ein HP Micorserver doch etwas mehr, wenn er 24/7/365 läuft. Wake on LAN hilft da auch nicht viel weiter, weil ich auch von Sat-Receivern timergesteuert darauf aufnehmen möchte und dann das Gerät immer laufen sollte. Einzig HDD Spindown würde gehen.

Kann mir jemand reale Erfahrungswerte nennen, welche Mehrkosten beim Stromverbrauch Synology DS216 zu HP Microserver im Jahr etwa entstehen würden? Beide Gerät würden wohl nahezu immer im idle laufen.



Dann hab ich noch ein paar Fragen, was hier anzuraten wäre:

Ich habe derzeit einen mini-PC (Odroid-U3 - ähnlich Raspberry Pi) und darauf läuft Openhab für mein Smarthome sowie Asterisk. Der Odroid braucht nicht viel Strom. Würdet ihr das dann weiterhin auf dem Odroid laufen lassen oder alles auf einen HP Microserver packen? Leistung des Odroid reicht locker.


Anwendungsfälle bei mir wären:
- NAS zur zentralen Datenspeicherung für alle PCs im Haus und Backup auf USB-HDD
- evtl. Medienserver - keine Transcodierung benötigt. An die TVs kommt ein Amazon Fire TV-Stick mit Kodi
- Ablage für die Aufnahmen von Sat-Receivern (derzeit mit lokalen Platten gelöst)
- evtl. Openhab und Asterisk
- sonst kleine Spielerein, die mir vielleicht in Zukunft noch einfallen



Wie gesagt, ich hadere etwas mit dem höhren Stromverbrauch eines HP Microservers gegenüber einem Synology. Der Anschaffungspreis wäre hier nicht das Kriterium, die größere Power des HP nice to have, aber wohl nicht notwendig?
 
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Bei 20 Watt Mehrverbrauch

0,02 KW *24h*365*03€/KWh = 52,56 € Mehrkosten
Mehr wird das nicht sein bei gleicher Anzahl an HDDs - eher weniger

Nimmst du wirklich rund um die Uhr auf, oder gibt es da möglicherweise ein Zeiftenster?
 
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Ist denn der G8 noch "aktuell"? Den gibts ja jetzt doch schon einige Jahre. Nicht dass demnächst der G9 rauskommt?

Würdet ihr den G8 aktuell noch empfehlen in dieser Hinsicht?
 
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