Festplatten-Zwang: Synology weitet Nutzung auf Plus-Modelle aus

Nea, früher konntest du bei Synology/DSM immer dir den Festplatten Zustand anschauen/Smartwerte. Das haben die ja schon vor ein paar Jahren entfernt und habe ich als eine große schweinerei betrachtet.
Momentan siehst du eigentlich schon garnicht mehr ob es deinen Platten gut geht oder nicht. Die Antwort zu den Smartwerten früher war einfach, schau sie dir in der Konsole an. Warum sollte ich das machen, wenn es das früher ganz einfach mal in der GUI gab... Synology ist einfach nur noch Consumerfeindlich. Nächste Nas wird wieder ein Qnap mit ZFS... Führ alles andere nutze ich UnRaid oder TrueNas.
 
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Ich hoffe, dass niemand irgendwelche Baracuda oder WD RED (nonplus) SMR Platten in ein NAS stecken will, weil die ja aktuell nicht in der Komatibilitätsliste stehen.
Kommt auf den Zweck an.
Ich hab mir mal gebraucht ein 2415+ geschossen, um damit lokale Backups von PCs und NAS machen zu können. Da kommt immer das an Platten rein, was anderswo nicht mehr gebraucht wird, weil zu klein geworden. In der Summe der insgesamt 12 Platten kommt so dennoch ein ansehnlicher Pool zusammen, der für diese Zwecke reicht, und das Gerät ist einmal die Woche an, um die neuesten Backups aufzunehmen.

Hätte es die Einschränkung bezüglich der HDDs früher schon gegeben, könnte ich das wohl knicken...
 
Mit OEM Whitelabel wird es dann wohl nichts mehr.
Kann man bei den derzeitigen Geräten eigentlich mit nicht kompatiblen Laufwerken SHR Verbünde erstellen und bekommt man auch Warnungen, wenn der Laufwerkszustand kritisch ist?
schau dir mal den Link an, den ich weiter oben gepostet habe. Dort habe ich das bei den Enterprise-Synologys mal beschrieben, da gilt das schon länger. Es lässt sich zwar ein Pool erstellen, die Festplatte wird aber rot gezeigt.
 
Erst bezahlt man schon Mondpreise für steinalte Hardware und redet es sich damit schön, dass dafür alles Plug & Play ist und die Geräte wenigstens super funktionieren und über Jahre hinweg top Firmware-Support bekommen.
Und dann zieht einem Synology noch den letzten Groschen mit solchen Einschränkungen aus der Tasche. Ekelhaft.

Wie wäre es mit der Einführung eines Abos für 13,99€ im Monat, dass alle Funktionen auch mit nicht zertifizierten Platten nutzbar sind?
 
schau dir mal den Link an, den ich weiter oben gepostet habe. Dort habe ich das bei den Enterprise-Synologys mal beschrieben, da gilt das schon länger. Es lässt sich zwar ein Pool erstellen, die Festplatte wird aber rot gezeigt.
Ich hab den Artikel durchgelesen werde aber nicht so wirklich schlau draus. Firmwareupdate; kann ich drauf verzichten; ne Warnung okay meinetwegen. Aber was ist Meldungen, wenn wirklich mal was mit einer Festplatte ist.

Ugreen ist Top aber noch zu neu. Hab mir in der Zwischenzeit mal die Dinge bei QNAP angeschaut und muss sagen vieles, besonders wenn es um das LLM geht ist dort besser umgesetzt bzw. es existiert bei Synology noch gar nicht. ZFS wird bei den potenteren Kisten auch angeboten. Bis zum kommenden BlackFriday kann ich warten, werden dann vermutlich eine TS-464 kaufen.

Gute Software hin oder her aber einem im Jahr 2025 Prozessoren ohne GPU aus dem Jahr 2018 andrehen zu wollen und dann noch sowas, das geht entschieden zu weit. Zu Unraid oder irgendwelchen OpenSource Lösungen möchte ich nicht mehr zurück, da scheitert es schon an so einfach Dingen wie eine Volltextsuche.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Erst bezahlt man schon Mondpreise für steinalte Hardware und redet es sich damit schön, dass dafür alles Plug & Play ist und die Geräte wenigstens super funktionieren und über Jahre hinweg top Firmware-Support bekommen.
Und dann zieht einem Synology noch den letzten Groschen mit solchen Einschränkungen aus der Tasche. Ekelhaft.

Wie wäre es mit der Einführung eines Abos für 13,99€ im Monat, dass alle Funktionen auch mit nicht zertifizierten Platten nutzbar sind?

Für das Geld kann man sich auch gleich über die Türkei bei Mega ein 16 TB Jahresabo (kostet ca.30€/Jahr) machen und mittels VPS vieles Umsetzen, wäre billiger als die monatlichen 13,99€ :) - Zutrauen würde ich das Synology mittlerweile aber.

Mit Rclone wäre auch eine Verschlüsselung kein Problem. Bin was die Kritik angeht aber bei dir. Würde noch ergänzen das Synology den KI Trend und so simple Dinge wie Texterkennung in Fotos einfach verschläft. Bei QNAP oder Ugreen läuft das.
 
Ich hab den Artikel durchgelesen werde aber nicht so wirklich schlau draus. Firmwareupdate; kann ich drauf verzichten; ne Warnung okay meinetwegen. Aber was ist Meldungen, wenn wirklich mal was mit einer Festplatte ist.
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Für das Geld kann man sich auch gleich über die Türkei bei Mega ein 16 TB Jahresabo (kostet ca.30€/Jahr) machen und mittels VPS vieles Umsetzen, wäre billiger als die monatlichen 13,99€ :) - Zutrauen würde ich das Synology mittlerweile aber.
Die Einschnitte finde ich schon heftig.
"Zusätzlich werden bestimmte Funktionen wie Volume-weite Deduplizierung, Lifespan-Analysen und automatische Firmware-Updates für fremd-Fabrikate deaktiviert. Nicht weiter spezifiziert soll es auch Einschränkung bei der Erstellung von Speicherpools geben, sowie natürlich dem Support im Fehlerfall."

Deduplizierung nicht möglich, die Einschränkungen bei der Erstellung von Pools sind schonmal Hausnummern, da dort scheinbar auch noch nicht bekannt ist, wie weit man (anfangs?) geht.

Offiziell wird das ganze natürlich wieder begründet werden damit, dass man nur so die "volle Leistungsfähigkeit garantieren könne und nur mit zertifizierter Hardware die Datensicherheit gewährleistet werden könne". Andere Hersteller und auch Synology bekamen es bisher ohne solche Einschränkungen hin.

Mit dem Abo war auch nur ein Scherz. :-)
Wobei das tatsächlich mittlerweile zur Normalität wird, für jeden Müll ein Abo anzudrehen, um konstante und kalkulierbare Geldeinnahmen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Patrick Kennedy von STH hat das Thema mit Verweis auf das Hardwareluxx aufgegriffen: https://www.servethehome.com/synology-lost-the-plot-with-hard-drive-locking-move/

Seine Argumente decken sich mit vielem, was hier auch gesagt wurde. Ganz gut zusammengefasst, denke ich.
Sie können das ja machen, also zwischen eigenen Platten und fremd Anbietern differenzieren bezüglich features. z.B das Btrfs nur mit eigenen läuft.

Aber ehrlich gesagt, ext4 im Raid 0/1/5/6 mit einfachem SMART wert auslesen, sollte einfach immer gehen. Das auszuschließen, was sehr verbreitet als Standard ist geht gar nicht. Das geht meiner Ansicht nach auch zu weit.
 
Sie können das ja machen, also zwischen eigenen Platten und fremd Anbietern differenzieren bezüglich features
Wenn die FW "ihrer eigenen" Platten zusätzliche Funktionen hat und auch wenn es um den Support geht, dann ist es schon in Ordnung, wenn sie da Unterschiede machen.

z.B das Btrfs nur mit eigenen läuft.

Aber ehrlich gesagt, ext4 im Raid 0/1/5/6 mit einfachem SMART wert auslesen, sollte einfach immer gehen.
Aber wieso wäre es in Ordnung ein bestimmtes Filesystem zu verbieten, aber andere Funktionen zu sperren soll nicht in Ordnung sein? Die HDDs wissen nichts vom Filesystem, man kann jedes Filesystem mit ihnen verwenden, so wie man bei jedes HDD S.M.A.R.T. Werte auslesen kann. Sollen sie von mir aus auf eine Auswertung dieser Werte verzichten, wenn es nicht die "eigenen" HDDs sind, können sie ja auch damit begründen, dass sie halt nicht wissen ab welchen Werten in welchen Attributen es kritisch wird.
Das auszuschließen, was sehr verbreitet als Standard ist geht gar nicht. Das geht meiner Ansicht nach auch zu weit.
Da bin ich bei Dir, kann aber nicht nachvollziehen wieso es in Ordnung sein sollte bei bestimmtes Filesystem auszuschließen, aber ein anderes Filesystem nicht oder bestimmte RAID Funktionen. Sämtliche Funktionen die nicht von bestimmten Eigenschaften der HDDs abhängen, sollten mit allen HDDs funktionieren!

Aber ich würde mir nicht die total überteuerte Hardware eines Fertig-NAS kaufen, sondern früher haben ich die kleinen HP Server gekauft und seither baue immer meine Heimserver selbst. Das macht etwas mehr Aufwand und man hat keinen Support, spart aber eine Menge Geld.
 
Aber ich würde mir nicht die total überteuerte Hardware eines Fertig-NAS kaufen, sondern früher haben ich die kleinen HP Server gekauft und seither baue immer meine Heimserver selbst. Das macht etwas mehr Aufwand und man hat keinen Support, spart aber eine Menge Geld.
Wenn man ehrlich ist, ist es ja nicht die Grundfunktion des Datenspeicherns, was einem zu einem Produkt wie ein Synology greifen läßt, sondern die Apps, die einfach den Mehrwert bieten. Im konkreten Fall wie Synology ist es vermutlich das Synology Drive, die Backup-Funktion und die relativ einfache Containermanagersache (Docker). Das werden so ziemlich die Kernfunktionen sein, die von den kleineren Firmen und Privatleuten genutzt werden.
Da gibt es so einfach keine Eigenbau-Möglichkeiten für sowas.
 
Wenn man ehrlich ist, ist es ja nicht die Grundfunktion des Datenspeicherns, was einem zu einem Produkt wie ein Synology greifen läßt, sondern die Apps, die einfach den Mehrwert bieten. Im konkreten Fall wie Synology ist es vermutlich das Synology Drive, die Backup-Funktion und die relativ einfache Containermanagersache (Docker). Das werden so ziemlich die Kernfunktionen sein, die von den kleineren Firmen und Privatleuten genutzt werden.
Da gibt es so einfach keine Eigenbau-Möglichkeiten für sowas.
Richtig, es ist die Software die dahinter steht die es sehr einfach macht ähnlich wie Apple.
Auch sind defekte ganz easy zu reparieren, platten in neue Diskstation und migrieren, fertig.
Genauso zu erweitern oder ein HA/Mirror zu erstellen etc.
Trotzdem finde ich die Kritik berechtigt warum Synology sich schwer tut mit hochwertigen 3rd Party Platten bezüglich zumindest Standard Service dort zu liefern.
Ich meine einfach nur ein RAID mit ext4 Dateisystem sollte immer gehen, das kann jedes 0815 Linux System. Was ja auch als Unterbau dient.
 
Trotzdem finde ich die Kritik berechtigt warum Synology sich schwer tut mit hochwertigen 3rd Party Platten bezüglich zumindest Standard Service dort zu liefern.
Ich meine einfach nur ein RAID mit ext4 Dateisystem sollte immer gehen, das kann jedes 0815 Linux System. Was ja auch als Unterbau dient.
Ich habe die Vorgehensweise von Synology schon negativ bewertet (und mein nächstes NAS wird definitiv kein Synology mehr, und auch Empfehlungen im Kundenumfeld fallen anders aus). Ich wollte nur auf den Beitrag von "Holt" eingehen, daß es einfach mit einem Selbstbau-Speicher nicht getan ist. Es ist doch wirklich ganz einfach, ich mache als Firma (Synology) publik: Es werden keine Probleme im Support bearbeitet, wenn sich der Kunde nicht an an die Kompatiblitätsliste hält, Punkt! Das dürfen sie machen, keine Rede! Im Support Probleme nachzustellen, die auf einer XYZ Konfiguration bestehen, ist auch ehrlich gesagt, nicht zumutbar, das kann ich verstehen (ich sage mal als Beispiel: Unpassendes RAM Modul eingbaut, Fehler in Arbeitspeicher). Aber wenn ich das klar formuliere, dann sollte der Rest Kunden machen dürfen, was sie wollen. Was Synology tut, ist reine Geldschneiderei und Gewinnmaximierung! Nichts anderes. Und das müssen sie spüren, in dem die Verkäufe zurückgehen. Und genau da kommen die anderen in Spiel. Jetzt muß man als langjähriger Kunde von Synology über den Tellerrand schauen und mal gut Recherieren, was Ugreen, Qnap, ASUStor usw. zu bieten haben. Synology hat jetzt einen "Trump-Koller". Ohne jetzt politisch werden zu wollen, aber vielleicht ist einfach an der Zeit, einem bestimmten Personenkreis mal zu zeigen, daß sich die Erdkugel auch ohne sie weiter dreht.
 
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