Fanless, < 12 W Idle, ECC Home Server

stromsparluchs

Neuling
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Hallo zusammen,

ich würde meinen NUC7i3BNH gern in Rente schicken. Aus Aufstellort und meinen Anforderungen ergibt sich für mich ein schwieriges Bild bei dem ich trotz durchforsten des Forums bisher nicht wirklich weitergekommen bin.

Use Cases (Proxmox)
  • VM Home Assistant
  • VM TrueNAS (Backups von 4 Clients + Private Dokumente)
Container
  • Unifi Controller
  • Wireguard
  • Adguard
  • Jellyfin
  • Homarr
  • Paperless NGX
  • Immich
  • https://n8n.io/
  • syncthing
  • Bitwarden

Weitere HW Anforderungen:
Das Ding sollte Fanless sein
Aufgrund der Art der Daten denke ich es empfiehlt sich ECC-RAM
Geringer Idle-Verbrauch ist super wichtig für mich (arbeite in der Energieffizienzbranche) - idealerweise weniger als 12W ohne SATA
Natürlich sollte es am Ende bezahlbar bleiben, sprich wenn möglich unter 600 € (ohne Storage)
2.5GBit Networking, 2 (besser 3) NVMe,
gern noch ein 2.5" SATA und durchaus auch ein kleiner Formfaktor ist gewünscht (bin aber auch mit einem 300 €-obendrauf passiv-cooling Gehäude happy wenn es sein muss)
Ich möchte mehr Performance als ein Intel i3-N305 hat, und denke auch 32GB RAM sollten es mind. sein, ggf. 64. Gehäuse, Netzteil etc. sind vorhanden.

Leider bin ich nach vielen Stunden hardwareLUXX bisher auf keine Lösung gestoßen..

Bisherige Optionen:
a)
CWWK P5 --> Kein ECC
b)
MiniPC --> eher 15 W idle und nicht fanless
c) Kontron K3851-R ATX + Intel Core i5-13500, 6C+8c/20T, 2.50-4.80GHz, boxed +
Mushkin Redline PRO DIMM 32GB, DDR5-4800, CL40-39-39, ECC --> nicht fanless.. zumindest kenn ich kein Case dafür.
d) Minisforum N5 Pro --> vermutlich nicht fanless
Selbst sowas krasses wie der 1300 €
homeserver haben dann kein ECC...

Habt ihr Ideen/Anregungen für weitere Optionen?
Gibt es sowas wie einen besseren i3-N305 von AMD als fanless?

Schöne Grüße
Chris
 
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Das Ding sollte Fanless sein
Fanless war ich früher auch ein großer Fan von - heute nicht mehr so. Mir fällt hier als Generalist nur Streacom ein, die haben alle möglichen Formfaktoren und die Qualität stimmt auch - die FC9 und FC10 können vielleicht auch ATX, ich bin mir aber nicht sicher, musste noch mal nachlesen.

Leider bin ich nach vielen Stunden hardwareLUXX bisher auf keine Lösung gestoßen..

Das hat auch seinen Grund. Was deine Anforderungen betrifft, sehe ich schwarz - sowas würden sicher viele wollen. Weniger als 12W mit 2.5Gbit kenne ich kein Board, was auch ECC unterstützt - das Kontron liegt auch eher so bei 15W+ (ich glaub im Test waren es 19W). Ich denke, die beste jetzt verfügbare Option wäre Option B (Mini-PC) mit einem Kühlungsmod (entweder umbau in ein Passiv-Gehäuse oder die Top-Plate durch einen großen Kühler (und falls gewünscht entsprechendes Gehäusemod) ersetzen.

NVMe SSDs sind auch nicht grade sparsam... eine einzelne mit dem Gesamtsystem unter 12W geht vielleicht noch, aber 2 oder 3 gleichzeitig... sehr schwierig...

Ich persönlich glaube das Passiv die schlechtere Lösung ist, weil durch den Luftstrom ja nicht nur die CPU, sondern auch die anderen Bauteile (NVMe, RAM, Chips auf dem Board) mit gekühlt werden. Im Sommer kann das schon heikel werden, selbst in einem vernünftigen Gehäuse wie denen von Streacom. 120mm Lüfter <800RPM sind meines Erachtens nach nicht nur kostengünstiger sondern auch wesentlich schonender für die Hardware, aber überzeugen will ich dich nicht... teste es vielleicht vorher mal, wie ein 120er sich bei 500RPM anhört. Wenn du ne Montags-SSD erwischst, ist das Spulenfiepen lauter ;)
 
Fanless sein
ECC-RAM
weniger als 12W ohne SATA
unter 600 €
Wenn du den Gefunden hast gib bitte Bescheid.
Den suchen wir hier alle.

Selbst wenn du ultra low power HP/Dell/Lenovo MiniPC nimmst (die alle keine ECC Und Sata Ports haben) und 3-4W Idle benötigen, sobald alle Dienste drauf laufen bis du bei 8-12W verbrauch. Mit VM dann noch 2-3 höher.

Und wie sandreas sschon sagte, ein 120er Lüfter um die 400-800rpm rum (ein guter!) ist ab 1m Distanz komplett unhörbar. Selbst in der Nacht bei Stille. Solltest du jemals auf die Idee kommen in der Nacht ein Backup auf die HDDs zu machen Wird das wesentlich mehr rattern.


Aber ja, sofern du WIRKLICH vor hast Strom zu sparen, kauf dir ein neuen Router.

Der läuft mit WiFi 7 auch Iwo um die 14W rum aber der läuft ja sowieso. Dann kannst du mit einer 4TB oder 8TB nVME SSD alles darauf laufen lassen.
Nur halt HA im Docker anstatt in der VM.

P.S den Thread hier hast du auch bereits gesehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Kompromisse wird das kaum realisierbar sein.....auf fanless würde ich verzichten, das macht es nur unnötig kompliziert

Die Kombination aus ECC und sparsam ist durchaus zu erreichen, es muss aber alles zusammenpassen. Ich habe das Ziel auch lange gehabt und im wesentlichen auf Intel gesetzt. Schafft man es, hohe C-States (>=6) zu erreichen, dann sind niedrige Verbräuche auch bei leistungsfähigen System möglich. Nur gibt es viele Geräte und Kombinationen, die genau das verhindern, beispielsweise
- viele Netzwerkkarten, auch die Intel 2,5 GBit Modelle haben oft Probleme
- verschiedene NVMEs (vor allem aus dem Enterprise Bereich)
- und alleine eine laufende Windows VM verhindert das schon

Es gibt aber durchaus Kombis, die gehen:

- leider nur noch schwer zu bekommen: Kontron D3644-B mit Intel 246 Chipsatz
- Xeon E2226
- 64 GB ECC
- Kingston Fury Renegade 2 x 2 TB
- Intel X710 SFP+ mit 10 GBit
- PicoPSU

Damit sind bei linuxoiden VMs 10-12 W im Idle möglich. Allerdings nicht für < 600 €

Auch interessant bei servethehome getestet:

(in der Basisausstattung ohne zusätzliche Grafikkarte sicher noch sparsamer)

...aber auch nicht für den Preis....
 
Alleine die Preise für DDR5 ECC Udimms....
Ich hab gestern zwei 48er Module bestellt. Weg sind 500 Euro.

@stromsparluchs Niedrige Leistungsaufnahme ist gut, aber ich rate davon ab sich da ggf. reinsteigern zu wollen. Manche bauen sich superkomplexe Lösungen und zahlen ggf. erhebliche Aufpreise, um die letzten einstelligen Watt-Zahlen einsparen zu wollen. Man muss immer Kosten-Nutzen im Auge behalten.
Fanless: nope. Dazu wurde oben schon was geschrieben.

Das was Du zusammengeschrieben hast als Randbedingungen: Viel Glück bei der Suche, Du wirst da nix finden.


Mein 2025er Kompromiss wurde: ein Asus B650 Tuf Gaming Plus bzw. Proart, 9700X, 2x ECC-Ram, Corsair RM750x und ne Handvoll SSDs und Lüfter. 25W Idle richtig eingestellt unter Proxmox, 30W wenn zwei bestimmte VMs laufen. Ohne Graka natürlich. Im Niedriglastbereich unhörbar, hohe Rechenleistung bei Bedarf, ECC-Ram, bis zu nem gewissen Grad ausbaufähig. Als Kühler ein Freezer 36.
Nachteil: ATX-Build. M-ATX wär mir lieber gewesen.

Ein B650 Tuf Gaming Plus gibt es hin und wieder sehr günstig, es gab schon Angebote für 119,90 Euro inkl. Versand. Zusammen mit nem 9600X/9700X kann das Board für AM5-Verhältnisse sehr stromsparend sein.
Es kann ECC, unterstützt bis 256GB Ram (dann aber langsamer wenn in 4-Modul-Konfig natürlich) und kann Bifurcation. Das Proart ist ähnlich, hat aber 2 x8 Slots wenn man sowas haben will.
Das Corsair RMx ist eines der effizientesten Netzteile im Niedriglastbereich (auch wenn die hohen Wattzahlen was anderes suggerieren könnten, es ist daher für Homeserver mit die beste Wahl für ATX-Netzteile)
 
Zuletzt bearbeitet:
- leider nur noch schwer zu bekommen: Kontron D3644-B mit Intel 246 Chipsatz
Na wenn er schon auf Einhornjagd gehen soll, dann kann er ja auch noch nach den nahen Einhorn-Verwandten
  • Fujitsu D3x17-B (3617 oder höher)
  • Gigabyte C246N-WU2
  • Gigabyte C246(M)-WU4 oder
  • Avalue EMX-C246
schauen. Die sind aber schon ordentlich alt, gibts nur noch gebraucht ohne Garantie und meiner Ansicht nach den zu zahlenden Aufpreis gegenüber aktueller AMD Hardware nicht wert (oder zumindest nur unter der Prämisse, dass die mehr als 6 Jahre unverändert und einwandfrei so laufen und durch die Stromersparnis den Aufpreis wieder reinholen).

Ich hätte mal gerne gewusst, was die neuen Ryzen Max+ 395 für einen Idle-Verbrauch haben (das hat nix mit dem Thread hier zu tun, weil die sind wesentlich teurer, aber durch den Unified RAM sollten die extrem effizient sein). Ich hatte auch schon mal überlegt, mir ein altes Notebook als "Server" hinzustellen, z.B. einen
  • Dell Precisision 7530
mit XEON... ich glaub der Kann ECC SO-DIMMS, hat ne USV und n Admin-Display gleich mit eingebaut (wo die Firmware den Akku auch schützt) und man kann ihn theoretisch sogar mitnehmen. Fand ich bis auf den fehlenden Storage Anschluss ein interessantes Konzept ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch interessant bei servethehome getestet:

AMD EPYC 4124P a 4 core, 8 thread processor
2x M2 Slots
1x M2 WiFi Slot.
2x Sata Ports Onboard.
1x PCI-E 16x
1x PCI-E 1x

In our base 4-core configurations, the ST45 V3 idled in the 12-15W range
 
Hier, guck mal ob du das irgendwo kriegst:


Das könnte was sein. Avalue ERX-W480P. Hab ich bis heute noch nie gehört die Firma, aber die hat n paar interessante Sachen.
 
Vielen Dank euch - ich hatte es befürchtet. Dann muss ich die Anforderungen wohl aufweichen..
mit viel Geld wäre passiv vllt hier noch was drin; aber wohl auch nicht mit ECC 🙁

Ihr habt mich überzeugt, fanless wird sein gelassen und dafür mit großen gutem Lüfter gearbeitet 👍🏻
Auch die 2.5GBit Netzwerkkarte ist keine Pflicht erstmal..

Wenn ich aber bei ECC und bleiben nach meinem bisherigen Stand der Diskussion aber nur selten verfügbares (Avalue ERX-W480P, Gigabyte C246N-WU2, Kontron D3644-B) oder aber doch der Weg Richtung AMD, der bisher nur wenig diskutiert wurde. Gibt es nicht so etwas wie einen i3-305 äquivalent von AMD (mit ECC support)? Oder sind die wirklich alle so schlecht im idle? Das Asus B650 Tuf Gaming Plus klingt schon gut, aber das sind mir einfach 10W zu viel (immerhin 350 € über 10 Jahre), aber vermutlich noch der beste Mix aus Idle Power, Leistung und Preis. Oder wie seht ihr das?

Der Mini-PC würde auch gehen, aber irgendwie habe ich bei all diesen Optionen die 5 Jahre alte Intel-CPU verbauen ein komisches Gefühl. Warum gibt's das nicht in 7 nm und einfach noch effizienter? 🤪

Ich bin noch über das Gigabyte MJ11-EC1 mit AMD EPYC 3151 gestolpert, aber da ist ja idle auch eher 25W..

Wie ist denn eine bewährte Vorgehensweise nach so seltener Hardware zu suchen? ebay, kleinanzeigen etc. scheint ja aussichtslos..


Und.. seht ihr andere Optionen das ganze mit einer Budgeterhöhung zu lösen? :-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Alleine die Preise für DDR5 ECC Udimms....
Ich hab gestern zwei 48er Module bestellt. Weg sind 500 Euro.

@stromsparluchs Niedrige Leistungsaufnahme ist gut, aber ich rate davon ab sich da ggf. reinsteigern zu wollen. Manche bauen sich superkomplexe Lösungen und zahlen ggf. erhebliche Aufpreise, um die letzten einstelligen Watt-Zahlen einsparen zu wollen. Man muss immer Kosten-Nutzen im Auge behalten.
Fanless: nope. Dazu wurde oben schon was geschrieben.

Das was Du zusammengeschrieben hast als Randbedingungen: Viel Glück bei der Suche, Du wirst da nix finden.


Mein 2025er Kompromiss wurde: ein Asus B650 Tuf Gaming Plus bzw. Proart, 9700X, 2x ECC-Ram, Corsair RM750x und ne Handvoll SSDs und Lüfter. 25W Idle richtig eingestellt unter Proxmox, 30W wenn zwei bestimmte VMs laufen. Ohne Graka natürlich. Im Niedriglastbereich unhörbar, hohe Rechenleistung bei Bedarf, ECC-Ram, bis zu nem gewissen Grad ausbaufähig. Als Kühler ein Freezer 36.
Nachteil: ATX-Build. M-ATX wär mir lieber gewesen.

Ein B650 Tuf Gaming Plus gibt es hin und wieder sehr günstig, es gab schon Angebote für 119,90 Euro inkl. Versand. Zusammen mit nem 9600X/9700X kann das Board für AM5-Verhältnisse sehr stromsparend sein.
Es kann ECC, unterstützt bis 256GB Ram (dann aber langsamer wenn in 4-Modul-Konfig natürlich) und kann Bifurcation. Das Proart ist ähnlich, hat aber 2 x8 Slots wenn man sowas haben will.
Das Corsair RMx ist eines der effizientesten Netzteile im Niedriglastbereich (auch wenn die hohen Wattzahlen was anderes suggerieren könnten, es ist daher für Homeserver mit die beste Wahl für ATX-Netzteile)
Welchen RAM hast du denn eingesetzt auf dem Asus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand von euch eigentlich mal ein Gigabyte Z890 probiert? Z.B. das Z890M Gaming, kostet bei Amazon knapp 200 Euro und sieht echt aus als könnte es das sein, was gesucht wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal eine ganz andere Richtung vorzuschlagen:
Es gibt für manche ARM Boards, bspw. von friendlyelec seit Ende letzten Jahres funktionierende Proxmox Ports.

Ich habe keine Ahnung wie die Performance damit aussieht, auch fehlt ECC.
Aber 2.5Gbit/s, fanless und teils sATA/nvme/emmc Unterstützung.
Und dann je nach Modell nur 5V 2A im Netzteil.
Damit wird man nicht alles in eine Maschine bekommen, aber eventuell wäre es ein gangbares Projekt einen x86 Server auf mehrere solcher Minipcs auszulagern?
 
Hat jemand von euch eigentlich mal ein Gigabyte Z890 probiert? Z.B. das Z890M Gaming, kostet bei Amazon knapp 200 Euro und sieht echt aus als könnte es das sein, was gesucht wird?
Würd ich durchaus machen, aber wenn ich das richtig lese unterstützt es kein ECC, oder? https://www.gigabyte.com/de/Motherboard/Z890M-GAMING-X/sp#sp
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Um mal eine ganz andere Richtung vorzuschlagen:
Es gibt für manche ARM Boards, bspw. von friendlyelec seit Ende letzten Jahres funktionierende Proxmox Ports.

Ich habe keine Ahnung wie die Performance damit aussieht, auch fehlt ECC.
Aber 2.5Gbit/s, fanless und teils sATA/nvme/emmc Unterstützung.
Und dann je nach Modell nur 5V 2A im Netzteil.
Damit wird man nicht alles in eine Maschine bekommen, aber eventuell wäre es ein gangbares Projekt einen x86 Server auf mehrere solcher Minipcs auszulagern?
Spannende Idee für Fanless!
Leider ist ECC für mich Grundvoraussetzung, sonst würde ich Richtung i3-305 gehen.
 
Welchen RAM hast du denn eingesetzt auf dem Asus?

Aktuell noch 2x32GB diesen hier KSM56E46BD8KM-32HA (Kingston Server Premier 5600) , "geborgt" aus der Workstation
Die nächsten Tage kommen 2x48GB KSM56E46BD8KM-48HM. Das sind dann die 500 Euro.
Ziel wäre 2x64 gewesen, nur die gibts noch nicht und wenn sie erscheinen, werden die megateuer sein. Daher müssen erstmal 96GB genügen, auch wenns knapp ist.
>Vielleicht< kommt noch mal ein Päärchen, dann würde ich 4x48 testen. Wenn die nicht laufen würden, kommen die in den 3. AM5-Rechner.

Die Kingston Server 5600er sind Hynix-A (32GB Module) oder Hynix-M (48GB Module) chips, die laufen gut und kannst schärfere Timings nehmen als stock.
Auf guten OC-Modulen sind die gleichen Chips.

Viel was anderes an 5600er DDR5 ECC Udimms gibts eh nicht, Crucial/Micron gibts neuerdings auch welche aber nur langsamer.

Die 32er laufen stabil 6000 32-38-38 auf dem 9700X wenn man leicht die Spannung anhebt, ich hab sie aber aber auf 5800 eingestellt. Ab genau 6000 mts braucht die CPU sonst etwa 11-12W mehr; da ist ne recht genau definierte Schwelle.
=> Willst Du bei AM5 sparsam sein, unter 6000 mts einstellen.



Auf den älteren AM4-Maschinen hab ich ECC Module mit Samsung B-Die, Micron E-Die oder Micron B-Die im Einsatz.
Ein Asus B550M Tuf Gaming Plus mit 5600X und 128GB ECC rennt ohne Graka (dieses Board braucht keine zum Durchbooten) etwa bei 25-28W Idle. Ein 5650G/5750G würde etwa 6-7W sparen, damit verlierst Du jedoch PCIe gen4 (die APU kann nur gen3) und die Möglichkeit, den gpu-Slot auf x4x4x4x4 Lanes aufzuteilen; Die APU kann Bifurcation, aber halt nur x8x8 oder x8x4x4. Ist das egal, würdest Du auf etwa 20W Idle kommen als Basis-Setup. Gutes Netzteil vorausgesetzt.
5650G oder vor allem der 5750G APUs sind jedoch nicht günstig; wenn sie zu haben sind. (das sind die ECC-fähigen Varianten des 5600G/5700G, die normalen AMD-APUs können kein ECC.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ding sollte Fanless sein
Aufgrund der Art der Daten denke ich es empfiehlt sich ECC-RAM
Geringer Idle-Verbrauch ist super wichtig für mich (arbeite in der Energieffizienzbranche) - idealerweise weniger als 12W ohne SATA
Natürlich sollte es am Ende bezahlbar bleiben, sprich wenn möglich unter 600 € (ohne Storage)
2.5GBit Networking, 2 (besser 3) NVMe,
gern noch ein 2.5" SATA und durchaus auch ein kleiner Formfaktor ist gewünscht (bin aber auch mit einem 300 €-obendrauf passiv-cooling Gehäude happy wenn es sein muss)
Ich möchte mehr Performance als ein Intel i3-N305 hat, und denke auch 32GB RAM sollten es mind. sein, ggf. 64. Gehäuse, Netzteil etc. sind vorhanden.
Vielleicht könnte das eine Option sein, auch wenn sie gar nicht mehr so leicht zu bekommen sind, befürchte ich: https://www.servethehome.com/the-ev...outer-and-nas-appliance-qotom-qnap-teamgroup/

Jedenfalls sind sie lüfterlos, der SoC kann ECC und sollte laut Reddit auch funktionieren, Idle-Verbrauch trifft fast deinen Wunsch-Wert laut Review, Preis geht auch klar je nach Version, es wird deutlich mehr Storage-Optionen geboten, außerdem 10Gbit am Start.
Einzig bei der Performance würde ich mal sagen "kommt darauf an", besonders da die aktuellen Atoms neuer Architektur kaum zu finden sind (oder ich bin blind, will ich nicht ausschließen). Jedenfalls gibt es ja je nach Ausführung deutlich mehr Kerne, es wird mehr RAM unterstützt. Man sollte die Atoms nicht mehr als die Billo-CPUs aus früheren Netbooks sehen, sondern eher als kleine Xeons, weil sie auch einige Befehlssätze bekommen, die auf Netzwerktraffic ausgelegt sind. Auf was ich hinaus will: Performance ist nicht nur ein Benchmark-Balken allein. Wenn du SC-Performance brauchst, sind die Atoms sicherlich nicht schneller als ein I3-N305, aber in der Breite ist die Performance für ein paar Container und NAS-Aufgaben vielleicht sogar ganz passend.
 
Würd ich durchaus machen, aber wenn ich das richtig lese unterstützt es kein ECC, oder? https://www.gigabyte.com/de/Motherboard/Z890M-GAMING-X/sp#sp
Support for ECC Un-buffered DIMM 1Rx8/2Rx8 memory modules (operate in non-ECC mode)

WTF, tatsächlich... warum arbeiten die im non-ECC mode? Saukomisch, der Chipsatz unterstützt ECC. Müsste man mal nach anderen Z890 Boards schauen, ob die ECC können.
Offenbar scheint das aber eine harte Limitierung zu sein - muss künstlich herbeigeführt worden sein.

Alternative für AMD ist wohl das 870E bzw. 880er
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Intel B/H/Q/Z Chipsätze => bieten NIE eine ECC-Funktionalität. ECC-Udimms laufen oft, aber halt ohne ECC-Funktion. = wertlos für alles ausserhalb des einen oder anderen Funktionstests oder ggf. "Notbetrieb" für Hardware.

Intel stellt die ECC-Funktionalität nur für die Boards mit Workstation- und Serverchipsätzen zur Verfügung. Sprich aktuell W und C Chipsets für die kleinen Sockel.

Bei AMD sind meiner Meinung nach die 870er Boards für Homeserverkram vollständig uninteressant; weil der "Zwangs"-USB4-Controller dort einfach Lanes belegt, die 99,5% der User sinnvoller für anderes brauchen können. Und die 600er und 800er X-Chipsätze sind ja nur in Serie geschaltet, sprich es gibt ein paar mehr Anschlüsse, aber alles muss über die 4 gen4 Lanes zur CPU. Mit SSDs und 10G+ Lan-Karten läuft man da auf einem I/O-intensiven System Gefahr, in die Sättigung zu laufen (in der Praxis wird bei Home-Use das kaum auftreten, das alles gleichzeitig "Knallgas" läuft, das ist mir schon klar.)
Ferner braucht der zweite Chipsatz dann permanent Strom => höhere Leistungsaufnahme.

Daher mag ich die B650 Boards an der Stelle. Gerne mal günstig zu bekommen, ausgewählte Boards können (für AM5) recht sparsam arbeiten und was damit nicht ausreichend I/O-Power hat, das ist auf nem X-Board auch schnell ne enge Kiste.
Ein B650 Tuf Gaming Plus z.B. gabs vor kurzem als Neuware für 120 Euro inkl. Versand von nem großen Versender. Mega-Schnapper für nen Homeserver-Build wenn ihr das zu dem oder ähnlichen Preis bekommen könnt. Hat offiziellem Epyc 4000-Support im Bios, kann ECC und kann man auf gen5 PCIe am x16-Slot schalten mit den aktuellen Bios-Versionen.

Aber auch AM4 gibts schöne und relativ günstige Lösungen. Mit ECC. Kann durchaus immer noch ein Kauf sein, wenn 128GB Ram reichen und man nicht die Features oder Rechenpower der aktuellen Ryzens braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Intel B/H/Q/Z Chipsätze => bieten NIE eine ECC-Funktionalität. ECC-Udimms laufen oft, aber halt ohne ECC-Funktion. = wertlos für alles ausserhalb des einen oder anderen Funktionstests oder ggf. "Notbetrieb" für Hardware.
Na da sieht man den Unterschied vom Profi zum Laien ;) Das war mir nicht bekannt, vielen Dank für den Hinweis.

Ein B650 Tuf Gaming Plus z.B. gabs vor kurzem als Neuware für 120 Euro inkl. Versand von nem großen Versender.
Klingt plausibel. Ich brauch zum Glück keins :-) Aber wenn ich mal wieder eins brauche, weiß ich, wo ich schauen kann.
 
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