Aufrüstung für Videoschnitt, Hardware Grundlagen, welche CPU?

diri3l

Neuling
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Moin,

ich versuche mich kurz zu fassen. Ausgangssituation:

CPU: P4 2,8 GHz
Mobo: Asus P4C800-E Deluxe
Graka: Radeon 9800 Pro
Soundkarte: Soundblaster Audigy Player <- Das original :banana:
HDDs: 1 TB 3,5", 160 GB Systemlaufwerk
NT: beQuiet! BQT P4 400W SW1.3 maximale Ausgangsleistung laut Etikett: 380 Watt
Kühlung: Wasserkühlung, Radiator mit 3 120mm Lüftern, GPU-Kühler, CPU-Kühler, NB-Kühler, Festplatten ebenfalls gekühlt
Irgend ein ziemlich hochwertiger OC Ram (2 Riegel) die ich im Moment zu faul bin, zu identifizieren.

Sprich: Hardware aus der Steinzeit.

Ich möchte den PC "aufrüsten" und teile der Hardware weiter verwenden. Wenn es geht sollen das Netzteil (380 Watt ausreichend?), die Soundkarte und ein Großteil der WaKü weiter verwendet werden.

Ziel ist ein preiswertes (nicht unbedingt billiges) System zum HD Video schneiden und bearbeiten. Will heißen, wenn ich 400 Euro in die Hand nehme und damit vernünftige Grundlagen schaffen kann wunderbar. Sollten 500 Euro sinnvoll investiert seien, wäre das ebenfalls in Ordnung.
Ich habe mir eine ActionCam zugelegt (GoPro HD2 Hero) möchte Videos in guter Qualität, mit teilweise extremer SlowMo erstellen (Twixtor etc.) Dabei geht es größtenteils um Sportaufnahmen (Mountainbiking und BBoying also Breakdance).

Ich habe mich in den letzten Tagen etwas in die derzeitige Hardware eingelesen, da ich 5 Jahre lang nichts mehr damit zu tun hatte. Grundsätzlich muss ich erst ein mal wissen, und hoffe dazu von Euch ein paar Tips bezüglich des Prozessors zu bekommen.

Im Moment würde ich zum i5-2500k oder zum i7-2600k tendieren. Durch die WaKü (passenden KüKö müsste ich dann natürlich auch besorgen), besteht gutes OC-Potential, welches ich nutzen möchte. Da der i7 HT unterstüzt und das von vielen Schnittprogrammen genutz wird, wäre die Überlegung, ob die 70 Euro Aufpreis vom i5 auf den i7 sinnvoll investiert wären.

Dann findet ja im Moment ein Umbruch auf die 2011er Sockel und Ivy Bridge statt und ich frage mich ob es sich lohnt zu warten, um evtl. da hinein zu investieren. Dies erscheint mir ob der massiven Preisunterschiede bei Prozessor und Mainboard aber nicht so sinnvoll, da ich allein bei CPU und Mobo bei 600+ Euro liege. Was meint ihr?

i7-3820k spukt ebenfalls herum, wobei ich mich frage was da der unterschied zum i7-2600k sein soll, außer dem Sockel. Ist es sinnvoll jetzt gerade einen i7-2600k zu kaufen? Kann man nicht davon ausgehen, dass der Prozessor und die passenden MoBos mit 1155er Sockel im April/Mai mit den neuen Prozessoren noch mal deutlich sinkt?

Ich muss auch sagen, dass ich mir auch Gedanken um den Stromverbrauch der Hardware mache, weniger wäre schon gut.

Reicht das oben genannte Netzteil für derzeitige Bedürfnisse aus?

Wäre sehr an euren Meinungen interessiert, danke!
 
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Also mit 4-500 € wird knapp

Du brauchst
MoBo
CPU
Speicher (du hast "nur" DDR" -Riegel)
GraKa (deine aktuelle ist AGP)

deine übrigen Komponenten sollten noch reichen, allerdings würde ich über einen Austausch der Systemplatte nachdenken, da die 160 GB Platten deutlich langsamer sind als aktuelle Platten - ob dein Anwendungsprofil für eine SSD in Frage kommt musst du allerdings selbst entscheiden (System und Programme starten zwar deutlich schneller - die Daten für den Videoschnitt kommen aber trotzdem von der "langsamen" Festplatte)

Von der Performance her kann ich sagen, daß bei mir ein System mit i7 950 @ 4Ghz mit 12 GB Speicher und einer GeForce GTS 450 für AVCHD-schnitt mit 5-6 Spuren flüssig läuft.
Daher denke ich, daß es für das Schneiden und Bearbeiten letztendlich kaum einen unterschied macht, ob du den "veralteten" :) Sandy Bridge nimmst oder auf den neuen Ivy wartest. Ob der Ivy beim Rendern bei dem von dir verwendeten Programm wirklich deutlich schneller ist steht vermutlich noch in den Sternen -man darf es natürlich hoffen und annehmen.
ich würde auf jeden Fall eher den i7 als den i5 nehmen

Zum Thema späteres aufrüsten:
das klappte früher mal gut - zu Zeiten des 486er hatte ich insgasamt 4 Prozessoren im MoBo
Beim Pentium 2 hatte ich ich noch von 2x 350MHz auf 2x 750 Mhz aufgerüstet (ja, ich hatte ein Dual Board)
danach war jede Aufrüstung mit einem Wechsel der Kernkomponenten verbunden (MoBo,CPU, Speicher und teilw. GraKa)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja auch fraglich ob die HDD eine Sata oder IDE platte ist.
NT werden wahrscheinlich anschlüsse fehlen, oder andere haben als das neue System will (12v CPU zb. mit 9 pins statt 4 etc.).
Bei Videoschnitt zahlt sich der i7 aus, s2011 ist etwas teuer und in meinen augen zahlt sich ein i7 3820k nicht aus (4 kerne wie ein s1155 i7, bei s2011 wären die 6 kerne von den 39xxern schon mitzunehmen, wenn man die mehrkosten des mobos auch in kauf nimmt). Mit dem 3820er hätte man nur als + die mehr ram bänke und die volle sli/Cf fähigkeit zu vermerken (was für den Aufpreis etwas wenig in meinen augen ist, kann auch sein das ich ein anderes kleines + vergessen habe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Gahmuret;18618459(12v CPU zb. mit 9 pins statt 4 etc.)[/QUOTE schrieb:
hm, ich kenne bislang nur 4 oder 8 Kontakte - 9 macht wenig sinn weil unsymetrisch (5x Power & 4 x Masse bzw. umgekehrt)
 
Zuletzt bearbeitet:
So leid es mir tut - das hört sich nach einem Rundumschlag an und dann wirst du mit 500€ nicht weit kommen.
Das Netzteil hat warscheinlich die Leistung in den falschen Spannungsbereichen, von der Festplatte passen die Anschlüsse nicht,
Die Technik der Arbeitsspeicher ist 3 Generationen überholt usw.

Ich schau mal in welcher Preisklasse ich rauskomme:
2 x Western Digital Caviar Green 2000GB, SATA 6Gb/s (WD20EARX)
1 x Intel Core i7-2600K, 4x 3.40GHz, boxed (BX80623I72600K)
1 x G.Skill DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9-9-9-24 (DDR3-1333) (F3-10600CL9D-8GBNT)
1 x ASRock Z68 Pro3 Gen3, Z68 (dual PC3-10667U DDR3)
1 x LG Electronics GH24NS schwarz, SATA, bulk
1 x Xigmatek Asgard III schwarz
1 x be quiet! Pure Power CM 430W ATX 2.3 (L8-CM-430W/BN180)
===
ca 680€
Dazu dann noch ein WaKü Aufsatz für die CPU ~40€
 
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Warum neues Gehäuse?
und 2 neue Festplatten tun auch nicht Not, eine sollte reichen die 1,5TB Platte ist aktuell genug!
der neue Brenner ist evtl. auch überflüssig - je nachdem (ist aber eh ein kleiner Posten)
dafür hast du 'ne GraKa vergessen :)
 
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In jedem Fall ist der i7-2600k sinnvoll! Der bietet dir bei Videoschnitt dank SMT deutliche Vorteile.

Was ich mir gleich aus dem Kopf schlagen würde ist eine Wasserkühlung.
Das sind Investitionskosten, die du besser in die restliche Hardware investieren solltest (SSD usw) und die dir im Vergleich zu einer potenten Luftkühlung keine großartigen Leistungsvorsprünge bietet beim OC.
Also lieber eine sehr guten Luftkühler wie den Macho, besser noch Silver Arrow oder Nuctua NH-D14 verbauen. Damit erreichst du annähernd das gleiche Ergebnis bei einem Investitionsvolumen von 30-65€.

Ich würde auch vorerst auf eine Graka verzichten und die interne der CPU verwenden, welche für's Videoschneiden/rendern völlig ausreichend ist. Wenn du dann noch eine brauchst, dann rüstest du nach.

Ich würde auf eine Kombination aus einer SSD (Crucial m4, Samsung 830) und einer HDD (WD Caviar Green 2 TB) setzten. Die SSD bietet die Geschwindigkeit, die HDD den notwendigen Speicherplatz.

IVY Bridge kommt im nächsten Monat raus, wird ca 5-10% schneller sein als Sandy BRidge. Preislich wird sich nicht viel tun - daher muss man sich überlegen, wann man kaufen will.

LG
 
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Warum neues Gehäuse?
und 2 neue Festplatten tun auch nicht Not, eine sollte reichen die 1,5TB Platte ist aktuell genug!
der neue Brenner ist evtl. auch überflüssig - je nachdem (ist aber eh ein kleiner Posten)
dafür hast du 'ne GraKa vergessen :)
Gehäuse falls der alte PC doch komplett bleiben soll. Wakü umbasteln - bei den sehr potenten LuKüs halte ich das nicht für besonders Sinnvoll - es sei denn es geht um den Style Faktor.
2 Festplatten tun bei Videoschnitt not. Wenn du auf einer Platte schneidest kannst du auch auf dem alten P4 bleiben, da die Festplatte die Bremse ist. Für Videoschnitt immer 1 Quell und 1 Zielplatte. Daher 2.
Brenner ist neu drin, da ich davon ausgehe dass aktuell noch PATA Komponenten verbaut sind.
Graka ist nicht vergessen. der i7 hat eine HD3000 drin.
 
Gehäuse falls der alte PC doch komplett bleiben soll. Wakü umbasteln - bei den sehr potenten LuKüs halte ich das nicht für besonders Sinnvoll - es sei denn es geht um den Style Faktor.
2 Festplatten tun bei Videoschnitt not. Wenn du auf einer Platte schneidest kannst du auch auf dem alten P4 bleiben, da die Festplatte die Bremse ist. Für Videoschnitt immer 1 Quell und 1 Zielplatte. Daher 2.
Brenner ist neu drin, da ich davon ausgehe dass aktuell noch PATA Komponenten verbaut sind.
Graka ist nicht vergessen. der i7 hat eine HD3000 drin.
Ok, Das sind natürlich Argumente, die man überlegen kann.
zur 2. Festplatte, da würd ich trotzdem nur eine zukaufen und die vorhandene 1,5 TB weiterverwenden, sollte reichen (und wenn man's ganz gut machen will halt noch 'ne SSD fürs OS und Anwendungen)
Ein PATA Brenner tut seine Arbeit nicht schlechter, sofern noch ein Anschluss auf dem neuen Board vorhanden ist.
Ob die integrierte GraKa ausreichend ist, wage ich mal zu bezweifeln, da immer mehr Videoschnittanwendungen acuh den Grafikprozessor mit nutzen (CUDA bzw. ATI Stream), was bei AVCHD Material einen ordentlichen Leistungsschub bringt (auch wenn letztendlich zum ausrendern CUDA eher abgeschaltet werden sollte wegen schlechterer Bildqualität)
Des weiteren nutzt die integrierte Grafik den normalen Arbeitsspeicher mit, was zu einem konkurierendem Speicherzugriff führt und ebenfalls etwas Leistung kostet.
Ich würde eher den aktuellen SB-E nehmen, da dann auch der aktuellere Sockel dabei ist (auch wenn Ivy wohl erstmal nicht soviel Mehrleistung bringen soll - wie wohl eineige Tests bereits belegen)
Soweit ich es verstanden habe ist die WaKü bereits vorhanden, es müssten also nur neue Kühlkörper angeschafft werden, und die dürften kaum teuerer sein als ein LuKü.
 
CUDA ist nett - aber kommt darauf an womit er arbeitet.
Und bei dem begrenzten Budget kann ich deine Empfehlung zu Sandy Bridge E gar nicht nachvollziehen.
Wir reden da von 400-500€ Budget (siehe Posting 1) und daher auch die Empfehlung, erstmal mit der IGPU vorlieb zu nehmen. Und bei ausreichend Speicher (16GB sind sowieso sinnvoll bei dem Tätigkeitsfeld) tut das der Leistung keinen Abbruch.
 
Wenn bereits ein Gehäuse mit kompletter Wakü vorhanden ist, würde es mal überhaupt keinen Sinn machen, das alles wegzuschmeißen (Im Verkauf bekommt man für sowas meist nichtmehr viel bei dem Alter, selbst wenn die Qualität noch gut ist). Eine dedizierte Grafikkarte ist auch nicht nötig wenn nicht gespielt werden soll und damit beläuft sich die Neuanschaffung nur auf den CPU-Kühler, der ungefähr das gleiche kostet wie ein normaler Towerkühler.

Also mein Vorschlag wenn Gehäuse, Kühlung, HDD und ODD weiterverwendet werden sollen:

2600k
ASRock Z68 Pro3 Gen3
8GB DDR3 (wenn sich 16GB für die Videobearbeitung lohnen, einfach zwei von den Kits nehmen - ich weiß jetzt nicht ob sich das lohnt oder nicht)
64GB SSD
CPU-Kühler

Damit wären wir bei knapp 500€ oder bei 16GB RAM leicht drüber, dafür aber auch so ziemlich das Optimum ausgeschöpft für die Videobearbeitung. Schneller ist dann nur noch ein sauteures S2011-System mit Hexacore (ca. doppelter bis dreifacher Preis).
 
Du hast aber n noch immer das Problem Rohdaten ran und schnitt Daten weg zu schaffen...

Gesendet via Defy+ mit der Hardwareluxx App.
 
Also wenn zwei Festplatten da wirklich was bringen (ich kann das nicht beurteilen) dann kann man ja entweder das Budget erweitern und noch eine weitere Festplatte dazu nehmen oder wenn das Budget fix ist, die SSD gegen eine HDD tauschen.
 
Erst ein Mal danke für die vielen Antworten!

Also mit 4-500 € wird knapp
Du brauchst
MoBo
CPU
Speicher (du hast "nur" DDR" -Riegel)
GraKa (deine aktuelle ist AGP)

Davon ging ich aus. Grundsätzlich wollte ich zu erst ein mal klären, welche CPU wann für mich in Frage kommt, da ich durchaus noch ein Monat warten kann, wenn es sich lohnt.

allerdings würde ich über einen Austausch der Systemplatte nachdenken, da die 160 GB Platten deutlich langsamer sind als aktuelle Platten - ob dein Anwendungsprofil für eine SSD in Frage kommt musst du allerdings selbst entscheiden (System und Programme starten zwar deutlich schneller - die Daten für den Videoschnitt kommen aber trotzdem von der "langsamen" Festplatte)

Für mich war SSD bislang immer ein "nicetohave". Der performance Schub bei Anwendungsstarts etc. ist natürlich sehr reizvoll, ich bin mir aber selbst noch nicht sicher ob ich die 100 Euro für schnelleres booten etc. investieren soll.

Daher denke ich, daß es für das Schneiden und Bearbeiten letztendlich kaum einen unterschied macht, ob du den "veralteten" :) Sandy Bridge nimmst oder auf den neuen Ivy wartest. Ob der Ivy beim Rendern bei dem von dir verwendeten Programm wirklich deutlich schneller ist
Wenn ein System jetzt 10% schneller mit der Arbeit fertig ist, wäre das schön. Wenn das aber wiederum einen 20%igen oder gar höheren Aufpreis bedeutet, rentiert sich das für mich, denke ich, nicht. Ich mache das ja nicht professionell.

Zum Thema späteres aufrüsten:
das klappte früher mal gut - zu Zeiten des 486er hatte ich insgasamt 4 Prozessoren im MoBo

Ja das gefühl habe ich mittlerweile auch, die Sockel und Systeme waren früher etwas langlebiger.

Naja auch fraglich ob die HDD eine Sata oder IDE platte ist.

Die 1TB Platte ist eine Western Digital WD10EADS Caviar Green 1TB (habe gerade in der Systemsteuerung nachgeguckt). Ich denke, die Platte wird, da sie eine alte SATA ist, mein System ausbremsen? Vielleicht nehme ich eine neue HDD und benutze die alte in einem USB 3 Gehäuse als Backup.

NT werden wahrscheinlich anschlüsse fehlen, oder andere haben als das neue System will (12v CPU zb. mit 9 pins statt 4 etc.).

Ach schade, damit hatte ich nicht gerechnet. Das NT hat immer wunderbar seine Dienste verrichtet, echt schade, wenn das nicht mehr funktioniert.

Bei Videoschnitt zahlt sich der i7 aus

Durch das HT nehme ich an? Also ist der Aufpreis von 70-80 Euro hier gut investiert?

Ich schau mal in welcher Preisklasse ich rauskomme:...

Die Zusammenstellung gefällt mir gut. Gehäuse ist und bleibt, ich habe keine Verwendung für den alten P4, alles was nicht rein gehört, fliegt raus.

Verrückt wie billig der Speicher mittlerweile ist.

Das Mobo ist gut? Ich habe mich bisher nur grundsätzlich darum gekümmert, welcher Sockel überhaupt rein soll und weniger, welches Board genau etwas taugt.

der neue Brenner ist evtl. auch überflüssig - je nachdem (ist aber eh ein kleiner Posten)
dafür hast du 'ne GraKa vergessen :)

Es sind zwei DVD Brenner vorhanden. Sorry, die habe ich nicht aufgelistet weil es mir vordergründig um CPU und Mobo ging.
Tjaja, die Graka wäre auch noch so eine Sache. Mal sehen ob sich das lohnt erst mal die CPU Graka zu nutzen, wahrscheinlich nicht.

Eine günstige HD gute HD taugliche Graka sollte sich ja finden lassen, da ohnehin nicht gezockt wird. (Neuestes spiel wahrscheinlich Diablo3) aber Keine aktuellen Hardwarefressenden Games.

In jedem Fall ist der i7-2600k sinnvoll! Der bietet dir bei Videoschnitt dank SMT deutliche Vorteile.

Wunderbar, wenn es ein Sockel 1155 wird, wird es auf jedenfall diese CPU.

Was ich mir gleich aus dem Kopf schlagen würde ist eine Wasserkühlung.
Das sind Investitionskosten, die du besser in die restliche Hardware investieren solltest (SSD usw) und die dir im Vergleich zu einer potenten Luftkühlung keine großartigen Leistungsvorsprünge bietet beim OC.

Tja, das denke ich mir heute auch. aber vor 6-8 Jahren mit 16 oder so, war so ne WaKü halt cool :cool: Da die Komponenten vorhanden sind und ich lediglich den CPU und den NB Kühler tauschen müsste (evtl. auch nur den CPU KüKö) denke ich es lohnt sich, das Ding einfach weiter zu betreiben. Es ist ein 3fach 120er Radiator vorhanden, der auch die aktuelle Wärme gut weg bringen wird.

Ich würde auch vorerst auf eine Graka verzichten und die interne der CPU verwenden, welche für's Videoschneiden/rendern völlig ausreichend ist. Wenn du dann noch eine brauchst, dann rüstest du nach.

Ist die tatsächlich so potent? Okay CUDA etc. da muss ich mich noch etwas einlesen, was mir das bringt, aber wenn ich jetzt tatsächlich erst mal auf die Graka verzichten kann, wäre das evtl. eine Möglichkeit.
Auf lange sicht, wird es sich dann wahrscheinlich aber doch lohnen, demnächst in eine Graka zu investieren, um zumindest ein paar schwache Spiele wie CSSource (naja gut, das schafft jede Graka aus der Steinzeit) Warcraft 3 oder Diablo 3 spielen zu können.

IVY Bridge kommt im nächsten Monat raus, wird ca 5-10% schneller sein als Sandy BRidge. Preislich wird sich nicht viel tun - daher muss man sich überlegen, wann man kaufen will.

Das war eben die Frage, ob es sich lohnt zu warten, damit die SB's nochmal deutlich günstiger werden, damit ist aber ja wahrscheinlich nicht zu rechnen.

Ich würde eher den aktuellen SB-E nehmen, da dann auch der aktuellere Sockel dabei ist (auch wenn Ivy wohl erstmal nicht soviel Mehrleistung bringen soll - wie wohl eineige Tests bereits belegen)

Also einen i7-3820? Ich frage mich, nur ob sich das lohnt, da die Mobos einfach mal 3-4 fache vom 1155 kosten.
Wenn bereits ein Gehäuse mit kompletter Wakü vorhanden ist, würde es mal überhaupt keinen Sinn machen, das alles wegzuschmeißen (Im Verkauf bekommt man für sowas meist nichtmehr viel bei dem Alter, selbst wenn die Qualität noch gut ist). Eine dedizierte Grafikkarte ist auch nicht nötig wenn nicht gespielt werden soll und damit beläuft sich die Neuanschaffung nur auf den CPU-Kühler, der ungefähr das gleiche kostet wie ein normaler Towerkühler.

Also mein Vorschlag wenn Gehäuse, Kühlung, HDD und ODD weiterverwendet werden sollen:

2600k
ASRock Z68 Pro3 Gen3
8GB DDR3 (wenn sich 16GB für die Videobearbeitung lohnen, einfach zwei von den Kits nehmen - ich weiß jetzt nicht ob sich das lohnt oder nicht)
64GB SSD
CPU-Kühler

Damit wären wir bei knapp 500€ oder bei 16GB RAM leicht drüber, dafür aber auch so ziemlich das Optimum ausgeschöpft für die Videobearbeitung. Schneller ist dann nur noch ein sauteures S2011-System mit Hexacore (ca. doppelter bis dreifacher Preis).

Also Konsens ist demnach es lohnt sich nicht noch 1-2 Monate auf Preisverfall des 1155 und der normalen SBs zu warten? "Hardware soll man immmer dann kaufen wenn man sie braucht"? Ebenfalls werden die ganzen Sockel 2011 Boards nicht viel am Preis verlieren, sodass auch hierfür das warten nicht lohnt?

Danke schön für die vielen Infos!

---------- Post added at 12:55 ---------- Previous post was at 12:51 ----------

Also wenn zwei Festplatten da wirklich was bringen (ich kann das nicht beurteilen) dann kann man ja entweder das Budget erweitern und noch eine weitere Festplatte dazu nehmen oder wenn das Budget fix ist, die SSD gegen eine HDD tauschen.

Budget ist relativ flexibel, wenn ein Aufpreis, deutlich gerechtfertigten Leistungsschub bringt. Wäre das durchaus machbar.
 
Das mit dem Warten ist halt immer so eine Sache, keiner kann genau sagen wie sich die Preise in den nächsten Monaten entwickeln und wenn du 1-2 Monate gewartet hast, steht vielleicht in weiteren 1-2 Monaten schon wieder die nächste Neuerung vor der Tür. Also "Hardware soll man immmer dann kaufen wenn man sie braucht" halte ich da schon für die sinnvollste Variante :)
Für S2011 werden nach den letzten Infos neue Prozessoren erst für nächstes Jahr erwartet, also dürfte sich da noch länger kein Preissturz einstellen. Das lohnt sich auch aus meiner Sicht nur, wenn man das ganze professionell betreibt, der 2600k ist schon so ein himmelweiter Unterschied zu deinem P4 dass du begeistert sein wirst :) Und da stimmt eben das P/L-Verhältnis auch.

Zu dem Thema mit den Festplatten kann ich kaum was sagen, hoffentlich hat da jemand anders mehr Ahnung von und kann dir weiterhelfen.
 
Also der i7 2600K kostet genausoviel wie ein i7-3820 (wobei der halt keine integrierte Grafik hat) - es käme also noch die GraKa dazu, und da reicht auch ein Modelll für unter 100 €, da hier keine exorbitante Spiele-Leistung notwendig ist.
Vorteil, dedizierter Grafikspeicher, der sich nicht die Bandbreite mit der CPU teilen muss - und Cuda oder ATI Stream ist dabei. (was ggf. zu bevorzugen wäre steht in den Daten zur Schnittsoftware)
Bei den Mainboardpreisen denke ich dürften die Unterschiede preislich nicht erheblich sein und er hätte den aktuelleren Sockel.

Übrigends ich Schneide auch nicht mit Quell und Ziellaufwerk - bei mir liegt das komplette Projekt in einem Verzeichnis.
Ich habe allerdings 2x Raid 5 aus je 4 Platten drin (Raid Nr 1 : Systempartition und 1. Datenpartition / Raid 2 : 1 Partition für Pagefile und Temp-Verzeichnis & 2. Datenpartition), die genug "Dampf" liefern.
Und das Problem Rohaten zu lesen und Schnittdaten wegzuschreiben ist kein so grosses, da dieses beim Rendern passiert - und da liegt die Hauptarbeit immer noch bei der CPU (oder CPU und GraKa).
Übrigends 16 GB Speicher bringt nur peripher was - nämlich beim Caching des Betriebssystems, da die meisten Schnittprogramme noch 32 Bittig sind (bislang ist mir nur die aktuelle Version von Premiere in 64 Bit bekannt - bei anderen Schnittprogrammen wie Edius, Magix etc. warten wir seit Jahren darauf).

EDIT:
hab gerade mal nachgeschaut, was MoBos für Sockel 2011 kosten, da is nix "preiswertes" dabei , das billigste klag bei rund 2100 Tacken, da muss man dann schon deutlich überlegen.

Zum Thema integrierte Grafik:
Man kann ja erstmal damit anfangen, und später eine Grakkarte nachrüsten - die Option bestünde beim SB-E nicht

Unterm Strich würde ein System mit SB-E (i7-3820) rund 200-250 € Teurer werden (Mehrpreis MoBo & dedizierte GraKa)
Ein Leistungsvergleich http://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i7-3820+@+3.60GHz
Fazit Der SB-E liegt ziemlich gleich auf (wenn man die Taktfrequenz mit einbezieht 3,6 Ghz gegen 3,4 Ghz), einzig ein eventuelles Upgrade dürfte beim Sockel 2011 vielleicht später besser klappen wenn man es denn macht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber "aktuellerer Sockel" kann man so nicht sagen - die existieren nebeneinander und die z.B. der 3820 ist eigentlich nichts anderes als ein 2600k ohne GPU dafür mit Quadchannel-Speichercontroller. Also wenn man die Quadcores vergleicht hat man vom S2011 keinen wirklichen Vorteil, die zusätzlichen PCIe-Lanes sind für das genannten Anwendungsgebiet nicht relevant und der Quadchannel-Speicher bringt auch keine spürbaren Leistungsvorteile. Dafür zahlt man etwas mehr fürs Board (wenn auch nicht so arg viel), braucht vier RAM-Riegel und eine dedizierte GPU. Der große Vorteil vom S2011 ist halt die Unterstützung für Hexacores, aber die fallen ja preislich dann doch eher aus dem Rahmen. Zudem hat der 2600k einen offenen Multiplikator, den der 3820 nicht hat, dadurch lässt er sich auch leichter übertakten.

CUDA bzw. ATI-Stream kann natürlich durchaus was bringen, wenn es von der jeweiligen Software unterstützt wird, da müsste sich der TE mal erkundigen wie es bei seiner Software aussieht. Trotzdem würde ich dann die Graka eher auf ein S1155-System schnallen, aus den o.g. Gründen ;)
 
der Offene Multi ist natürlich das Argument zum OCen - macht vieles leichter :)
beim SB-E muss man dafür ja schon über 500 Tacken hinblättern - hat dann allerdings auch 'nen Hexacore (i7-3930K)
 
Also nach langem Für und Wider:

- CPU wird ein i7-2600k Der wird noch schön OC't dann langt das Teil denke ich Dicke für meine Bedürfnisse

- Das ASRock Z68 Pro3 Gen3 wird immer empfohlen und scheint das Preis Leisungswunder bei den Sockel 1155 zu sein. Verstehe ich das richtig, dass ich da aber nur 2 USB 3.0 Anschlüsse an der I/O Blende habe? Ich möchte gerne eine USB 3.0 Schnittstelle am Frontpanel des Rechners nachrüsten und bräuchte dafür die Anschlüsse am Mainboard.

- Der Zugewinn an Leistung von 8 GB Ram auf 16 GB Ram fällt wohl kaum ins Gewicht, daher werden es 2x4 GB Ram. Ich hatte überlegt 1x8 GB zu nehmen um später nachzurüsten, aber das ist wegen des DualChannels quatsch oder? Welcher Arbeitsspeicher ist denn zu empfehlen? Bei den 2x4 Packages liegen die alle sehr nahe beieinander: PC und Zubehör > Komponenten > Ram-Erweiterungen
Corsair G.Skill oder Kingston? Letzteren würde ich glaube ich raus lassen, weiß nicht warum. Aber für mich waren immer Corsair oder G.Skill zu favorisieren. Welche genau? Ist das nur von den Latencys abhängig? Kenne mich damit überhaupt nicht mehr aus.

-Festplatten und SSD: Schnell bootendes System wäre hübsch. Aber 100 Euro ist mir das für die SSD denke ich nicht wert. Ein Raid Stripe 0 wäre wohl sinnvoll? Da die MoBos mittlerweile alle Raid Controller haben, warum nicht. Ich denke es werden 2x 1TB oder 2x2TB werden. Die vorhandene 1TB Platte werde ich in ein USB 3.0 gehäuse klatschen und als Backup benutzen.

Zu beachte wäre aber, dass ich wohl ein Dualboot System einrichten werde. Linux Mint + Windows 7. Ich lebe seit 3 Jahren mit Ubuntu und bin sehr glücklich damit. Nur für CAD Anwendungen fürs Studium, zocken und Videoschnitt, wird Windows 7 angeworfen. Ich weiß nicht, wie sich das im Stripe 0 Verbund ausgeht, wenn ich Ubuntu + Windows 7 nutzen will. Brauche ich nicht ohnehin noch eine extra Festplatte oder kann ich einfach so vom Raid Verbund booten?

- Eine dedizierte Graka muss jetzt gesucht werden.
 
- CPU: gute Wahl, wird dich sicher nicht enttäuschen :)

- Board: leider zahlst du für den Front-USB3.0-Anschluss auf dem Board einen saftigen Aufpreis. Es soll aber wohl Steckkarten für PCIe geben, die diesen Anschluss auch bieten und nur ungefähr 10€ kosten, ich finde die aber gerade nicht :confused: Da wird dir aber sicher jemand einen Link geben können.

- RAM: Das einzige worauf du wirklich achten musst, ist die Maximalspannung von 1.5v, weil die CPU nicht mehr verträgt. Ansonsten kannst du da einfach das günstigste 8GB-Kit mit 1333er Takt nehmen, CL9 reicht auch völlig, einen spürbaren Geschwindigkeitszuwachs durch schnellen RAM gibts bei den neuen Prozessoren eigentlich gar nicht mehr. Zwei Riegel würde ich wegen Dualchannel schon favorisieren, die Boards bieten ja in der Regel sowieso vier Steckplätze, späteres Aufrüsten ist also trotzdem noch möglich.

- Platten: Über Sinn und Unsinn von Raid0 sag ich nix, weil ich nicht weiß, inwiefern sich das auf die Videobearbeitung auswirkt. Du kannst allerdings definitiv ganz normal deine beiden Systeme auf dem Raid-Verbund installieren, einmal im BIOS eingestellt, verhält sich der Raid dem Betriebssystem gegenüber (fast) genau wie eine einzelne Platte.

- Graka: Was willst du in etwa ausgeben und was soll sie können? :)
 
- Das mit den USB 3.0 Ports stört mich dann schon ein wenig. Bei meinem aktuellen Mainboard, haben mittlerweile alle USB 2.0 controller den Dienst quittiert. Es ist also weder per Frontblende noch per I/O Blende der Betrieb von USB Anschlüssen möglich. Daher habe ich eine USB 2.0 PCI Karte auf dem Board und die Kriecherei hinter das Gehäuse nervt total. Was wäre denn das nächste MoBo mit USB 3.0 über Frontblende?

- Graka: Eine Eierlegende Wollmilchsau bitte! Im Ernst: Kein BF3 ;) Wenn sie Cuda unterstützt wäre das sicher nicht verkehrt. Auch nicht schlecht wäre eine Karte die gut mit CAD um kann, wobei das heut zu Tage eigentlich auch wieder jede Karte kann. Gibt es irgend eine schöne zu empfehlende Karte, für sagen wir unter 100 Euro?
 
Danke für den Link! Das heißt also, dass ich tatsächlich bis zu 50% Aufpreis zahle, nur damit ich USB3 am Frontpanel habe? :wall: Dann bleib ich bei o.g. Mobo und hole ein USB3 Verlängerungskabel für 5 Euro.

Die genannten Grakas werde ich mir mal zu gemüte führen und vergleichen. Gebrauchte Hardware kommt für mich allerdings nicht in frage.
 
...20^€ Aufpreis (Meine Tastatur ist anscheinend Kaputt und macht immer ein^beim ^€ rein, sorry dafür)
Wenn ne Controllerkarte 10^€ kostet und einen Slot belegt kann man sich das mit dem etwas teureren Mobo schon mal überlegen Vorrausgesetzt es gibt ein entsprechende Gehäuse welches dann auch wieder USB3 vorn hat. Aber das ist dann nicht dein altes ;)
 
20 Euro Aufpreis? Dann habe ich mich verguckt, welches Mobo wäre das dann konkret? Ja, wenn dann müsste ich noch eine USB3 Blende für die Gehäusefront nachrüsten. Alles in allem 30 Euro. Ich denke, da bin ich mit einem USB3 Kabel und oben genanntem Mobo besser bedient.
 
das asrock z68 extreme4gen3 sollte nen internen usb.3.0 anschluss haben. glaub gigabyte bietet auch eines an. bei asus weiss ichs ausm stehgreif jetzt nicht. denke aber es lohnt auch bei denen mal nachzusehen. unterm strich ist ein asus nämlich sein geld absolut wert.

die lösung mit einer karte finde ich zwecks vergeudeten steckplatz und systemkühlung nur suboptimal.
 
Joa aber das kostet ja das doppelte. Das ist mir der USB3 Anschluss an der Front dann doch nicht wert.

---------- Post added at 23:11 ---------- Previous post was at 20:39 ----------

So jetzt bin ich doch noch sehr am überlegen ob ein Warten auf Ivy Bridge nicht sinnvoll ist. Die IGP scheint ja sehr leistungsähig zu sein, damit könnte man sich die Graka wohl sogar sparen. Zudem ein geringerer Stromverbrauch also Leistung/Watt ist besser. Anscheinend kann ich das mit den gleichen Sockel 1155 bewerkstelligen? Mhh sehr verlockend.
 
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