2 Häuser mithilfe von WLAN verbinden

Cyba_Mephisto

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23.10.2006
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Hi @ all.
Der Weg beträgt 95-100m Luftlinie (gemessen mit Google Earth).
Mein bester Kollege hat jetzt seinen PC bekommen und ich hatte schon vor geraumer Zeit die Idee, dass wir unsere beiden PCs doch verbinden könnten.
"Im Weg" stehen evtl. ein par Äste von Bäumen und evtl. eine winzigkleine Ecke von einem Haus.
Ich habe noch ein Netgear WGR614 v4 übrig.
Die Antenne ist billig drangelötet, sodass ich sie austauschen könnte.
Ich habe mir gedacht ich könnte eine Rundstrahl oder Richtfunkantenne dranlöten und den Netgear outdoorfähig machen.
Was brauche ich noch alles dafür?
Kosten soll es so wenig wie möglich.
Wie steht es mit Datendurchsatz und Ping?
Hier mal eine Skizze:
http://img152.imageshack.us/my.php?image=wlanplanqu4.jpg
Kann mir bitte jemand die Sachen in einem Shop raussuchen?
THX im voraus!
 
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man kann das wlan an den blitzschutz vom dach anschliessen, so hast du ne verbindung von 300 meter'n und mehr, google mal!
 
man kann das wlan an den blitzschutz vom dach anschliessen, so hast du ne verbindung von 300 meter'n und mehr, google mal!

Cool, aber:
-Was passiert, wenn ein Blitz einschlägt?
-Es gibt doch bestimmte Richtwerte an die ich mich mit der Leistung halten muss.
-Muss sowas nicht extra angemeldet werden?
 
was?

stell einfach nen Access Point ans Fenster vom einem Haus und einen 2. AP ins andere Haus.

fertig aus funktioniert Prima

aber n toller ping wird wohl nicht gehen
 
was?

stell einfach nen Access Point ans Fenster vom einem Haus und einen 2. AP ins andere Haus.

fertig aus funktioniert Prima

aber n toller ping wird wohl nicht gehen

Klappt nicht.^^
Dazu ist die Reichweite zu gering.
Mit meinem WGR614 kann ich momentan nur die Hälfte der Strecke überbrücken.:(

Was ist denn mit dem Ping?
Er muss ja nicht bei 1 sein, 50-80 ist schon okay.
 
ja hast du zwei AP?

weil ein AP schon so 200Meter locker schafft. aber durch den Baum naja

brauchst schon an beiden Seiten einen AP, weil du ja sicher an der Ecke kein Fenster hast

Bau ne eigene Antenne und hau se außen an die Wand ran. dann gehts bestimmt.

aber wie gesagt. 2 AP's
 
ja hast du zwei AP?

weil ein AP schon so 200Meter locker schafft. aber durch den Baum naja

brauchst schon an beiden Seiten einen AP, weil du ja sicher an der Ecke kein Fenster hast

Bau ne eigene Antenne und hau se außen an die Wand ran. dann gehts bestimmt.

aber wie gesagt. 2 AP's

2?
Wie verbinde ich denn 2 Access Points?
http://www.profi-wlan.de/product_in...d/479?osCsid=1c530c9acb922545e7994b2d20ff3f16

schau dir den laden mal an, bei der bestellung schau dir den anschluss an!:)

THX, kannst du mir aber bitte die passenden Sachen raussuchen?
Oh, hast du ja schon.^^
Brauch´ ich denn so ein heftiges Gerät?
Da steht, ich brauche das für mehrere Kilometer.
Ein Prob hab´ ich noch:
Ich hab´ den PC nicht bei dem Sichtpunkt sondern auf der Skizze oben rechts in meinem Haus. Und von da ist der Sichtkontakt=0.
Ich habe mir deshalb gedacht, dass ich bei mir dann auf die Garage, wo Sichtkontakt ist, einen Access Point aufstellen könnte.
Nur welchen?
Die Geschwindigkeit sollte bei mindestens 10Mbit liegen und möglichst wenig kosten.
Ich hab´ keine Ahnung von solchen Sachen, aber aufstellen und konfigurieren kann ich sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja du kannst einen AP als HauptAP einrichten. und den zweiten als Client.

musste mal nachlesen. ich habs damals mit D-Link AP gemacht
 
also ich würde die antenne direkt an den acces point schalten und das wars, die sendestärke ist ja sooo hoch dass ne normale antenne es empfangen muss!
 
Eine Antenne sollte da ausreichen weil diese ja schon stark genug sendet und aus entfernung empfängt .
Dein 0815 AP empängt das dann schon ohne noch sone richtantenne
 
DIE nehm´ ich!^^
die antenne ist echt schick
Find´ ich auch.^^
also ich würde die antenne direkt an den acces point schalten und das wars, die sendestärke ist ja sooo hoch dass ne normale antenne es empfangen muss!
Wie?
Ich kann die zwar direkt an mein P5W DH Deluxe schließen, aber wie kann ich das an den WGR614 dran machen?
Die Antenne ist da gelötet.

Also...
Ich habe 2 Probleme:
1. Ich habe meinen PC von der Skizze aus oben rechts in mienem Haus stehen und mein Kollege hat ihn
2. von der Skizze aus gesehen oben links stehen.

Was nun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

einfach nur auf einer Seite eine 24dBi Antenne verwenden geht nicht, wenn man die gestzlichen Bestimmungen einhalten will.

Zu den Grundlagen, sie hier:

http://forum.dlink.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=24412

Diskutiert wurde das schonmal hier:

http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=302849

und dafindet man auch diese realisierte W-LAN Verbindung über ca. 150m:

http://www.forumdeluxx.de/forum/showpost.php?p=5105256&postcount=38

Gruß

Rimini

Ok.
Also nochmal:
Ich habe KEINE Ahnung davon, ich kann die Sachen nur installieren.
Bitte sucht mir ALLE Sachen raus, die ich brauche.
Falls ich das hier weiterverwenden kann, ich habe einen Netgear WGR614 übrig.
Kann sich BITTE einer die Zeit nehmen und mir die nötigen Sachen raussuchen?:heul:
Kann ich die benutzen?
http://www.profi-wlan.de/product_in...d/547?osCsid=1c530c9acb922545e7994b2d20ff3f16
Ist die gut?

Rimini, kannst du mir nicht helfen?
Du hast doch so viel Ahnung davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helfe gerne, aber verstehe noch nicht ganz die "Verbindungsstrecke".

In der Skizze sieht es so aus, als wenn man direkt durch die Bäume müsste. Das geht natürlich nicht. Auf den Bildern hier:

http://www.forumdeluxx.de/forum/showpost.php?p=5105256&postcount=38

sieht es ja auch so aus, als wenn da ein Baum im Weg ist. Ist er aber nicht, da täuscht nur die Perspektive des Standortes beim Fotografieren. In wirklichkeit besteht dort eine uneingeschränkte direkte Sicht zwischen den beiden Antennen.

Wie ist das nun bei dir/euch? Täuscht da die 2D-Darstellung in der Skizze und die Verbindung geht eigentlich (fast) vollständig über die Bäume, weil die Antennen-Standorte höher als die Bäume sind? Das wäre schon eine Voraussetzung. Und was ist mit der kleinen Häuserecke gemeint, die auch dazwischen liegt? Kann ich mir erstmal nichts drunter vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helfe gerne, aber verstehe noch nicht ganz die "Verbindungsstrecke".

In der Skizze sieht es so aus, als wenn man direkt durch die Bäume müsste. Das geht natürlich nicht. Auf den Bildern hier:

http://www.forumdeluxx.de/forum/showpost.php?p=5105256&postcount=38

sieht es ja auch so aus, als wenn da ein Baum im Weg ist. Ist er aber nicht, da täuscht nur die Perspektive des Standortes beim Fotografieren. In wirklichkeit besteht dort eine uneingeschränkte direkte Sicht zwischen den beiden Antennen.

Wie ist das nun bei dir/euch? Täuscht da die 2D-Darstellung in der Skizze und die Verbindung geht eigentlich (fast) vollständig über die Bäume, weil die Antennen-Standorte höher als die Bäume sind? Das wäre schon eine Voraussetzung. Und was ist mit der kleinen Häuserecke gemeint, die auch dazwischen liegt? Kann ich mir erstmal nichts drunter vorstellen.

Juhuu, Danke!!!^^

So, das mit der Ecke kannst du vergessen.
Zu den Bäumen:
Ich kann das Haus meines Kollegen sehen, nur es sind 2 Baumkronen dazwischen(leider).
Ich hab´ die Skizze jetzt mal aktualisiert:
http://img76.imageshack.us/my.php?image=wlanplanff3.jpg
Das Blaue ist die evtl. WLAN-Verbindung.
Ich habe mir gedacht, dass ich Antenne an AP anschließen könnte und auf der Garage montieren könnte.
Kann ich meinen Netgear WGR614 weiterverwenden?

EDIT: Wenn dir das immernoch nicht zur Vorstellung verhelfen kann, kann ich morgen Fotos machen. (Jetzt ist es ja schon dunkel.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da keine andere Skizze (mal den Link aktualisieren). Egal, wenn man durch die Baumkronen mit der W-LAN Verbindung direkt durch muss, wird das nichts im Sommer, im Winter durch die blattlosen Äste vielleicht. Man muss von einem Antennen-Standort praktisch ungehinderte Sicht auf den anderen Antennen-Standort haben, wenn man eine brauchbar stabile W-LAN Verbindung über solche Distanzen haben will. Am besten mach mal ein Skizze, wie die "Sichtverbindung" in etwa aussehen würde (mit den Baumkronen dazwischen).

Wenn die W-LAN Verbindung möglich ist, braucht man sich über Pings keine Gedanken zu machen, die liegen zwar höher als bei einer Kabelverbindung, liegen aber trotzdem bei 1...10ms.

Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du in deinem PC eine W-LAN Karte mit einem Antennenanschluss und auf der anderen Seite könnte der vorhandene WGR614 Router verwendet werden? Wird denn die W-LAN Karte bei dir z.Z. schon benutzt oder nicht und kann man am WGR614 die Antenne abmachen (kenne den WGR614 nicht)?
 
Ich sehe da keine andere Skizze (mal den Link aktualisieren). Egal, wenn man durch die Baumkronen mit der W-LAN Verbindung direkt durch muss, wird das nichts im Sommer, im Winter durch die blattlosen Äste vielleicht. Man muss von einem Antennen-Standort praktisch ungehinderte Sicht auf den anderen Antennen-Standort haben, wenn man eine brauchbar stabile W-LAN Verbindung über solche Distanzen haben will. Am besten mach mal ein Skizze, wie die "Sichtverbindung" in etwa aussehen würde (mit den Baumkronen dazwischen).

Wenn die W-LAN Verbindung möglich ist, braucht man sich über Pings keine Gedanken zu machen, die liegen zwar höher als bei einer Kabelverbindung, liegen aber trotzdem bei 1...10ms.

Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du in deinem PC eine W-LAN Karte mit einem Antennenanschluss und auf der anderen Seite könnte der vorhandene WGR614 Router verwendet werden? Wird denn die W-LAN Karte bei dir z.Z. schon benutzt oder nicht und kann man am WGR614 die Antenne abmachen (kenne den WGR614 nicht)?

Mein WLAN Anschluss ist in Betrieb (Internet), ich kann aber auch einen Stick benutzen.
Die Antenne beim WGR614 ist billig angelötet, ich kann sie theoretisch ohne Probleme anlöten.
 
Hab die neue Skizze gesehen, hilft aber für das Verständnis nicht viel weiter. Wie gesagt es ist die "Sichtverbindung" von Antennen-Standort zu Antennen-Standort wichtig. Ein paar einzelne (dünne) Äste der Baumkronen in dieser "Sichtverbindung" würden wahrscheinlich nicht stören, aber durch Baumkronen direkt kommt kein Microwellen-Signal mit ca. 2,5GHz, Blätter sind in dem Frequenzbereich genauso undurchlässig wie Metall.

Naja, hochfrequenz-gerechte Lötverbindungen für 2,5GHz bekommt man nicht ohne große Erfahrung hin. Wenn man das nicht wirklich HF-gerecht macht, strahlt alles, nur nicht die Antenne.
 
Hab die neue Skizze gesehen, hilft aber für das Verständnis nicht viel weiter. Wie gesagt es ist die "Sichtverbindung" von Antennen-Standort zu Antennen-Standort wichtig. Ein paar einzelne (dünne) Äste der Baumkronen in dieser "Sichtverbindung" würden wahrscheinlich nicht stören, aber durch Baumkronen direkt kommt kein Microwellen-Signal mit ca. 2,5GHz, Blätter sind in dem Frequenzbereich genauso undurchlässig wie Metall.

Naja, hochfrequenz-gerechte Lötverbindungen für 2,5GHz bekommt man nicht ohne große Erfahrung hin. Wenn man das nicht wirklich HF-gerecht macht, strahlt alles, nur nicht die Antenne.

Okay okay.

Ich Idiot hatte gerade einen Gedankenblitz!^^:ugly:
Ich hab auf der Garage den Kaminschornstein von unserem Wohnzimmerkamin.^^
So ein blankes Metallrohr mit 30-50cm Durchmesser, das ~ 5m höher als die Garage reicht.
Dadurch könnte ich theoretisch einen großen Baumteil überbrücken. Ich glaube sogar, das sind alte Bäume, die fast keine Blätter mehr bekommen.
Ich hoffe es.

EDIT: Ich kenne die Preise jetzt nicht, aber was ist denn mit 5GHz-Antennen?
Naja, egal...
So kannst du mir also nicht weiterhelfen, ne?
Ich versuche morgen Bilder zumachen.
Ich hab´ gerade mit meinen Eltern darüber gesprochen, vielleicht krieg´ ich Zuschüsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau, man muss die Antennen-Standorte so hoch wählen können, dass man über die Bäume eine Sichtverbindung hinbekommt, wie es auch bei den von mir gezeigten Bildern ist. Da ist einfach die eine Antenne (an dem Mast mit der Sat-Schüssel) so hoch angebracht, dass die Sichtverbindung leicht schräg nach unten zum anderen Haus und vollständig über den leicht dazwischenliegenden Baum geht.

Um mal den nötigen Antennen-Gewinn zu bestimmen, rechne ich mal für dich:

Bei 1000m Distanz hat man ca. 100dB Freiraumdämpfung bei ca. 2,5GHz und die nimmt mit jeder Halbierung der Distanz um 6dB ab. Also

ca. 100dB Dämpfung bei 1000m Distanz
ca. 94dB Dämpfung bei 500m Distanz
ca. 88dB Dämpfung bei 250m Distanz
ca. 82dB Dämpfung bei 125m Distanz

und bei ca. 100m Distanz dann vielleicht ca. 80dB (etwas weniger als bei 125m). Die maximal zulässige abgestrahlte Sendeleistung (einschließlich Antennen-Gewinn) beträgt in Deutschland 20dBm und nach den ca. 100m Distanz erhält man dann also am Antennen-Standort ca. -60dBm (20dBm abgestrahlte Leistung - 80dB Freiraumdämpfung) Empfangssignalstärke. Davon sollte man noch ca. 10dB für Witterungseinflüsse abziehen, so dass man mit mindestens ca. -70dBm Empfangssignal rechnen kann. Das reicht ganz knapp, auch ohne zusätzlichen Antennengewinn bei üblichen Empfängerempfindlichkeiten der W-LAN Komponenten, für eine 54MBit/s W-LAN Verbindung und ganz Sicher für 36MBit/s. Man braucht also für solch eine "kurze" Distanz eigentlich keinen zusätzlichen Antennengewinn, immer unter der Voraussetzung, dass eine direkte Sichtverbindung zwischen den Antennen besteht.

"Out-Door" den AP anbringen würde ich nicht machen, da kämpft man mit einigen Problemen, wie Tau-/Schwitzwasser und anderes. Da ja die Antennen-Standorte denkbar schlecht zu den PCs liegen, muss ich mal die Distanzen vom PC oder In-Door Standort des APs zu den Antennen wissen. Muss nicht auf dem Meter genau sein, sollte aber schon gut geschätzt sein. Genau den Verlust des notwendigen Antennen-Kabels müsste man dann durch entsprechenden Antennen-Gewinn ausgleichen, so dass die abgestrahlte Sendeleistung bei ca. 20dBm bleibt und sich am Empfangspegel von ca. -70dBm nichts ändert. Das bekommt man auch bei mehreren 10m Antennenkabel schon preiswert hin.

Vergiss 5GHz, die kommen duchr nichts, wirklich nichts durch, da ist vollkommen freie Sicht noch wichtiger.
 
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Ja genau, man muss die Antennen-Standorte so hoch wählen können, dass man über die Bäume eine Sichtverbindung hinbekommt, wie es auch bei den von mir gezeigten Bildern ist. Da ist einfach die eine Antenne (an dem Mast mit der Sat-Schüssel) so hoch angebracht, dass die Sichtverbindung leicht schräg nach unten zum anderen Haus und vollständig über den leicht dazwischenliegenden Baum geht.

Um mal den nötigen Antennen-Gewinn zu bestimmen, rechne ich mal für dich:

Bei 1000m Distanz hat man ca. 100dB Freiraumdämpfung bei ca. 2,5GHz und die nimmt mit jeder Halbierung der Distanz um 6dB ab. Also

ca. 100dB Dämpfung bei 1000m Distanz
ca. 94dB Dämpfung bei 500m Distanz
ca. 88dB Dämpfung bei 250m Distanz
ca. 82dB Dämpfung bei 125m Distanz

und bei ca. 100m Distanz dann vielleicht ca. 80dB (etwas weniger als bei 125m). Die maximal zulässige abgestrahlte Sendeleistung (einschließlich Antennen-Gewinn) beträgt in Deutschland 20dBm und nach den ca. 100m Distanz erhält man dann also am Antennen-Standort ca. -60dBm (20dBm abgestrahlte Leistung - 80dB Freiraumdämpfung) Empfangssignalstärke. Davon sollte man noch ca. 10dB für Witterungseinflüsse abziehen, so dass man mit mindestens ca. -70dBm Empfangssignal rechnen kann. Das reicht ganz knapp, auch ohne zusätzlichen Antennengewinn bei üblichen Empfängerempfindlichkeiten der W-LAN Komponenten, für eine 54MBit/s W-LAN Verbindung und ganz Sicher für 36MBit/s. Man braucht also für solch eine "kurze" Distanz eigentlich keinen zusätzlichen Antennengewinn, immer unter der Voraussetzung, dass eine direkte Sichtverbindung zwischen den Antennen besteht.

"Out-Door" den AP anbringen würde ich nicht machen, da kämpft man mit einigen Problemen, wie Tau-/Schwitzwasser und anderes. Da ja die Antennen-Standorte denkbar schlecht zu den PCs liegen, muss ich mal die Distanzen vom PC oder In-Door Standort des APs zu den Antennen wissen. Muss nicht auf dem Meter genau sein, sollte aber schon gut geschätzt sein. Genau den Verlust des notwendigen Antennen-Kabels müsste man dann durch entsprechenden Antennen-Gewinn ausgleichen, so dass die abgestrahlte Sendeleistung bei ca. 20dBm bleibt und sich am Empfangspegel von ca. -70dBm nichts ändert. Das bekommt man auch bei mehreren 10m Antennenkabel schon preiswert hin.

Vergiss 5GHz, die kommen duchr nichts, wirklich nichts durch, da ist vollkommen freie Sicht noch wichtiger.

Wow, danke, du bist echt mein Retter.:d
Bei meinem Kumpel sind es 8m Distanz, bei mir ungefähr 14m.
Zwischen den nahesten Häuserecken (siehe Skizze) liegen laut Google Earth 90-95m.
So wie ich das jetzt verstanden habe, sollen ein par Verlängerungskabel her und keine APs. Also soll das bei mir direkt ans P5W DH Deluxe.
Dann braucht mein Kumpel aber noch eine WLAN-Karte.
Kannst du mir da auch noch helfen?
Morgen früh habe ich spätestens um 10:00Uhr ein par Fotos zu der Sicht hier
rein gestellt.

Boah, Junge, wenn´s hier wie @GIGA Renomees geben würde, ich hätte dich für die nächsten 20 Jahre mit Grünen versorgt.^^
Da das ja hier mehr fast nur ein Gespräch zwischen uns beiden ist, könntest du mich ja, wenn du Lust hast, bei ICQ adden.

EDIT:
:(
Sieht scheiße aus, von dem Fenster aus geht es mitten durch die Äste. Ich kann mich aber auch getäuscht haben, weil ich ja nicht direkt oben vom Schornstein gucken konnte.
Ich ruf meinen Kollegen am besten gleich mal an und frag ihn, von welcher Stelle in seinem Haus er den Kaminschornstein uneingeschränkt sehen kann.
Ich hoffe, es gibt diese Stelle.
Betet mit mir.

EDIT²:
Ich war gerade bei meinem Kollegen:
Es sind nur wenige Zentimeter Baumspitzen im Weg.
Aber wirklich nur wenige Zentimeter.
Und auch er hat an seiner WLAN-Karte diesen Anschluss.

Also muss ich schonmal das kaufen:
2x http://www.profi-wlan.de/product_in...d/547?osCsid=1c530c9acb922545e7994b2d20ff3f16
Oder?
Wie ist das jetzt mit den Kabeln?
Berechnet bei mir bitte für 20m.
Und wie ist das mit der Befestigung.
Wie kann ich das oben an der Dachspitze festmachen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cyba_Mephisto,

bin wieder da.

Gut, wenn da nur ein paar Äste von den Baumspitzen dazwischen sind, wird das schon noch gehen, solange die Bäume nicht viel größer werden.

Verbindung zwischen zwei W-LAN Karten geht auch über Ad-Hoc Netzwerk-Funktion oder, wenn ich mich richtig erinnere, kann die Asus WiFi auch einen AP-Mode, ist aber erstmal unwichtig.

Wenn ich es richtig verstanden habe, müssen bei dir ca. 20m Antennen-Kabel und auf der anderen Seite ca. 8m verwendet werden, um einen geeigneten Standort für die Antennen zu erreichen. Dann rechnet man so weiter:

Wie vorher berechnet, ergibt die Distanz über ca. 100m ein Empfangssignal von mindestens -70dBm ohne weitern, zusätzlichen Antennengewinn, was für eine 54 bzw 36MBit W-LAN Verbindung reicht und der Antennengewinn nur die Dämpfung des Antennenkabels ausgleichen muss.

Je nach Qualität des verwendeten Coaxial-Kabels muss man mit Dämpfungen von ca. 0,3dB/m (sehr gute Qualität), 0,5dB/m (gute Qualität) und mehr als 1dB/m (eher ungeeignete Qualität) Dämpfung rechnen. Eigentlich ist es vollkommen egal, welche Dämpfung das Kabel hat, kann/muss man ja nur mit einer Antenne entsprenden Gewinns wieder ausgleichen, ohne dass sich was an den Übertragungsverhältnissen was verändert. Aber natürlich ist eine Antenne mit einem größeren Gewinn teurer, so dass es sich schon lohnt, möglichst geringe Antennenkabelverluste zu haben.

Bei den Antennenkabel-Längen von ca. 10m bzw. ca. 20m erhält man also ca. 3dB bzw. 6dB Verlust für Kabel mit 0,3dB/m Dämpfung, ca. 5dB bzw. 10dB Verlust für Kabel mit 0,5dB/m oder 10dB bzw. 20dB Verlust für Kabel mit 1,0dB Dämpfung. Ein Coaxial-Kabel mit ca. 1dB/m Dämpfung oder mehr würde also zumindest auf einer Seite eine Antenne mit mehr als ca. 20dB Gewinn erfordern, was eher unpraktisch ist (teure und große Antenne mit großer Windlast). Das zu verwendende Coaxial-Kabel sollte also ca. 0,5dB/m Dämpfung oder weniger haben.

Als weitere Verluste muss man noch die Steckverbinder mit ca. 0,5dB/Steckverbinder, den Überspannung-/Blitzschutz (ist bei Außenantennen immer erforderlich) mit ca. 1dB Verlust hinzurechnen.

Fehlt noch die Klärung, wie das Kabel nach Außen geführt werden kann. Kann man einfach ein Loch mit ca. 5-10mm Durchmesser bohren oder muss man eine relativ verlusbehaftete Fensterdurchführung verwenden?

Ohne Fensterdurchführung ergibt sich in etwa folgendes:

W-LAN Komponente
ca. 0,5dB Verlust für Steckverbinder
ca. 5,0dB bzw. 10.0dB Verlust bei 10m bzw. 20m Coaxial-Kabel mit 0,5dB/m Dämpfung
ca. 0,5dB Verlust für Steckverbinder
ca. 1,0dB Verlust für Überspannungs-/Blitzschutz
ca. 0,5dB Verlust für Steckverbinder
0dB Verlust für Erdungsblock (ist nur wenige cm lang, deshalb ohne rechnerischen Verlust)
ca. 0,5dB Verlust für Steckverbinder
0dB Verlust für Coaxial-Kabel (Länge und Verlust ist in der Geamtlänge enthalten)
ca. 0,5dB Verlust für Steckverbinder
Antenne

und summiert ergeben die Verluste dann einen notwendigen Antennen-Gewinn von ca. 8,5dBm bzw. 13,5dBm.

Kommt noch eine Fensterdurchführung hinzu, muss man mit zusätzlichen ca. 3...5dB Verlusten rechnen, sio dass dann der Antennen-Gewinn ca. 11,5...13,5dBm bzw. 16,5...18,5dBm betragen müsste.

Für Coaxial-Kabel mit 0,3dB/m Dämpfung wäre die Rechnung analog und würde notwendige Antennen-Gewinne von ca. 6,5dBm bzw. 9,5dBm ohne Fensterdurchführung oder ca. 9,5...11,5dBm bzw. 12,5...14,5dBm mit Fensterdurchführung ergeben.

Die jeweiligen Antennen-Gewinne sollte man +/-1..2dB einhalten, um nicht die gesetzlichen Vorschriften zu verletzen. Die bis hierher berechneten Antennen-Gewinne setzen voraus, dass die Sender-Ausgangsleistung der W-LAN Komponenten annähernd 20dBm betragen. Eigentlich sollte in den technischen Beschreibungen der W-LAN Komponenten immer die Sender-Ausgangsleistung und die Empfängerempfindlichkeiten bei den verschiedenen Bitraten angegeben sein. Bei dem vorhandenen Router WGR614 findet man aber offensichtlich keine derartigen Angaben und welche W-LAN Karten ihr habt weiß ich bis jetzt noch nicht, müsste man mal schauen, ob es von denen genaue technische Angaben gibt. Wenn nicht, kann man in beiden Fällen annehmen, dass die Sender-Ausgangsleistung etwas unterhalb von den maximal zulässigen 20dBm liegt und üblicherweise ca. 15...17dBm beträgt, so dass man den Antennen-Gewinn um die Differenz von ca. 3...5dB größer sein darf und wegen des dann besseren Empfangssignals auch sein sollte.

Also, lange Rede kurzer Sinn:

Wie kann die Durchführung der Antennenkabel nach außen erfolgen, Bohrloch möglich oder Fensterdurchführung nötig?

Welche W-LAN Karten sollen verwendet werden und gibt es von denen technische Unterlagen mit den benötigten Angaben zur Sender-Ausgangsleistung/Empfänger-Empfindlichkeit?

Dann kann man mit großer Sicherheit die notwendigen Antennen, Kabel usw. bestimmen und wird damit eine stabile W-LAN Verbindung über die ca. 100m realisieren können, ohne die gesetzlichen Bestimmungen zu verletzen.

Gruß

Rimini
 
Rimini!
Also...
Bei uns beiden muss leider dieses Fensterdingens herhalten.
Wir haben beide ASUS Mainboards und eine Realtek WLAN-Karten-Onboard-Lösung, bei mir in einem x1 PCI-E Slot festgeschraubt.
Wie kann ich denn die Antennen auf den Dachspitzen ^ befestigen?
Bei mir steht im Gerätemanager Realtek RTL 8187.

Und falls es dir hilft:
http://www.realtek.com.tw/search/default.aspx?keyword=8187

Das steht bei Everest, wenn ich mit meinem RTL8187 mit meinem Inet-Router verbunden bin:
http://img164.imageshack.us/my.php?image=edfsfdsdfmd3.jpg

Diese "Antenne", die ich jetzt hab´, ist grottenschlecht.^^

In meinem Handbuch steht das hier:
http://img159.imageshack.us/my.php?image=p1010087rb4.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, muss man mal bei Asus in den technischen Unterlagen zu den Mainboards (welche Typen sind das genau?) suchen, ob da Angaben zu dem W-LAN steht.

Beide Seiten mit Fensterdurchführung ist kein Problem, muss man nur wissen. Antennenbefestigung macht man analog zu Sat-Antennen, da gibt es das passende Zubehör für die Dachsparrenbefestigung von Mastrohren und spezielle "Dach-Ziegel" zur Mastdurchführung. Wenn man das nicht selbermachen will oder kann, macht das jede Antennenbau-Firma. Wichtig ist, dass die gesamte Antennen-Konstruktion einschließlich der Befestigung mit dem hoffentlich vorhandenen Blitzschutz fachmännisch verbunden wird.
 
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