Empfohlene Hardware-Lösung für Telekom-Glasfaser

Knautschzone

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04.09.2019
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Hallo,

ich bin Mieter in einem Mehrfamilienhaus und gestern ist bei uns der Hausstichtermin und die Zuführung des Glasfaser-Kabels erfolgt. Und auch wenn es noch ein bisschen dauern wird freue ich mich schon auf meinen entsprechenden Anschluss.

Derzeit befindet sich die Telefondose im Flur. Der Flur verfügt über keine Steckdosen. Das DLS-Kabel zur FB7590 geht durch die Wand ins Wohnzimmer.

Ich hoffe das ich den späteren Glasfaser-Anschluss direkt in's Wohnzimmer verlegen lassen kann, gegen einen entsprechenden Aufpreis je nach Aufwand versteht sich. Meines Wissens macht die Telekom das bei entsprechender Beauftragung. Oder sollte ich im Flur doch eine Steckdose anbringen lassen? Auf jeden Fall würde ich eine Ein-Geräte-Lösung aber bevorzugen, d. h. kein extra Glasfaser-Modem betreiben. Es sei denn ihr ratet mir davon ab.

Womit wir zur eigentlichen Frage kommen, zu welcher Lösung bzw zu welchem Gerät würdet ihr mir raten?
 
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Glasfaser Modem 2 und dahinter etwas deiner Wahl.
Dann stellt sich dein Provider nicht quer wenn mal was hakt. Zusätzlich läuft das Modem einfach, frisst kaum Strom und kann über 192.168.100.1 auch aufgerufen werden.

Wenn im Flur kein Strom zu bekommen ist, dann legt die Telekom -sofern ein Kabelkanal vorbereitet wurde- bis zu 20 Meter Gf bis in die Wohnung und spleißt auch.
Dort kannst du dann deine Technik positionieren.
Ohne Vorbereitung ist Zwei bis drei Meter nach dem Loch durch dem die Faser kommt Schluss und die Telekom setzt da ihre Dose.
 
Danke für deine Antwort.

Ich bin allerdings etwas verwirrt. Ich dachte die Glasfaser kommt letztendlich da raus wo jetzt die normale Telefondose sitzt bzw es wird der gleiche Kabelkanal genutzt? So hatten sich jedenfalls die beiden ausgedrückt die bereits vor vielen Monaten die Steigleitungen(?) gelegt hatten.

Sprich ich hätte jetzt vermutet das der Telekom-Mensch am Ende "nur" die Strecke von Telefondose (aus der dann die Glasfaser kommen würde) durch die unmittelbar dahinter befindliche Wand realisieren müssen. Oder muss ich diese Bohrung samt Kabelkanal vorbereiten?
 
Sofern die Steigleitung nicht in der Nähe der Telefondose ist, werden die von der Leitung aus den kürzesten Weg in die Wohnung nehmen.
Oft liegt die Steigleitung im Hausflur und von da aus geht es über der Wohnungstür in die Wohnung.

Wenn da in der Nähe ein Kabelkanal liegt der genutzt werden soll, werden die den nutzen.
Aber die werden nicht Stunden in den Innenausbau investieren.
Dort wo der Durchbruch stattfindet kommt nach gesagten zwei bis drei Metern die Dose ohne Vorbereitung.
Mit Vorbereitung wird die Dose bis zu 20 Meter weiter gelegt, sofern beantragt.

Bspw. liegt meine Telefondose hinter der Couch im Wohnzimmer, während das Glasfasermodem im Flur liegt.
Der Kupfer APL ist halt im Keller direkt unter meiner Couch, während die Glasfaser durch die Hausfront in einen anderen Keller gelegt wurde.
Von da ging es in Netzebene 4 durch das Treppenhaus und letzten Endes in eine Ecke meines Wohnungsflurs.

Da wohnt jetzt das Modem und von da aus geht ein von mir gelegtes CAT6 Kabel unter der Fußleiste bis zu meinem PC.
Da ich hier mehrere 90° Winkel im Flur habe, erschien mir das sinnvoller als einen Kabelkanal vorzubereiten und da dann die Glasfaser um die Ecken zu biegen.
 
Ich kann nur sagen das die beiden Techniker die wegen der Steigleitung da waren sowohl im Keller gewerkelt haben als auch einen Kasten im 1. OG angebracht haben. Sie haben auch testweise überall Glasfaser durchgezogen. Wir im EG sollen direkt vom Keller aus versorgt werden, die beiden Stockwerke darüber über den von ihnen angebrachten Kasten. Auch hat einer der beiden die Klappe im EG, hinter welcher sich der Telefonkabelsalat geöffnet, meine Telefondose abmontiert und testweise eine Glasfaserkabel von dort zu mir durchgezogen. War selbst dabei, hab selbst gesehen das das klappt. Er meinte auch das das bei uns gar kein Problem sei.

Was das jetzt konkret alles für den Tag X bedeutet weiss ich natürlich nicht. Ich bin aber aufgrund des Erlebten, und weil alles kein Problem sein soll, davon ausgegangen das die Glasfaser-Dose standardmässig neben meiner bisherigen normalen Telefondose angebracht werden würde. Nur wenn ich diese woanders, konkret durch die Wand unmittelbar dahinter, gelegt haben wolle ich dieses zahlen müsse

Nicht falsch verstehen, um die Kosten geht es mir dabei gar nicht. Ich zahl die 249€ für den Service "Installation Glasfaser" gerne. Ich will einfach sicher sein das am Tag X ein Techniker kommt der mir ein Loch bohrt und die Glasfaser-Dose eben nicht neben der bisherigen Dose sondern durch die Wand, an die Wand, dahinter anbringt. Und dabei weiss ich ja noch nicht mal ob man ein solches Kabel überhaupt derart biegen kann das durch so ein Loch durch eine Wohnungswand kommt. Ich kann das nicht abschätzen und es scheint keine Möglichkeit einer Vorab-Besichtigung zu geben?! Aber vorab einen externen Elektriker wegen einer Bohrung und eines Kabelkanals beauftragen, nur um am Tag X evtl festzustellen das das unnötig war, will ich auch nicht.

Irgendwie bin ich jetzt noch verunsicherter als vorher. Und von der Hardware haben wir noch gar nicht angefangen...
 
Einen Stromanschluß brauchst du am Installationsort des Modems nicht.
Es gibt einen POE-Injektor mit 12V Stromausgang in Form eines normalen Rundsteckers.
Damit lässt sich der Strom für das Modem per Netzwerkkabel zuführen.
Das Teil ist wirklich praktisch, da man damit auch Netzwerkkomponenten, die kein POE unterstützen, an Orten installieren kann, an denen es keinen Stromanschluß gibt. Sie brauchen nur einen 12V Stromanschluß und dürfen max. 24 Watt Leistungsaufnahme haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So dankbar ich für eure Antworten auch bin aber ich glaub hier läuft was schief. Keine Ahnung, vielleicht erkläre ich meinen Wunsch auch einfach nur falsch. Das ist mir jedenfalls alles zu hoch.
 
Vlt einfacher:
Dort wo jetzt deine Dose ist kommt das Modem hin, das braucht keinen Strom.
Da steckst du dein normales LAN Kabel rein, das geht wie gewohnt in die Fritzbox und fertig.
 
Vlt einfacher:
Dort wo jetzt deine Dose ist kommt das Modem hin, das braucht keinen Strom.
Da steckst du dein normales LAN Kabel rein, das geht wie gewohnt in die Fritzbox und fertig.
Doch, das Modem 2 der Telekom braucht Strom.
Eine mögliche Variante wäre dann:
- Glasfaserdose in der Wand anstelle der jetzigen TAE-Dose
- Glasfaser von der Dose zum Modem, das neben der Dose angebracht wird.
- Daneben der o.g. POE-Adapter. Von dem aus geht ein Netzwerkkabel ins Modem und der Stromausgang ebenfalls ins Modem.
- Vom POE-Adapter per Netzwerkkabel zum Ort, wo die Fritzbox steht.
- Dort den POE-Injektor aus o.g. POE-Set in eine Steckdose stecken und in den POE-Anschluß das Netzwerkkabel vom Modem.
In den anderen Anschluß ein Netzwerkkabel zur Fritzbox. Dort wird es in den WAN-Anschluß gesteckt.
- Dann alles entsprechend den Anleitungen einrichten -> Happy Internetting

Es muß also dank des POE-Sets keine Steckdose neben dem Glasfaseranschluß gesetzt werden.
 
du hast den HÜP (Hausübergabepunkt) wo die Faser ins Haus kommt.
Von da gehts zur GF Dose (die entweder im Keller montiert wird wenn keine weiteren Wege vorbereitet wurden oder aber bis in die Wohnung).
Da kannst du dann entweder das Fiber Modem anschliessen und weiter von da zum Router oder direkt in eine fähige FB zb.
GF Dose war im Radius von 20 Metern um den HÜP kostenfrei.
Hört sich komplizierter an als es ist...
Wenn du sagst es wurden Steigleitungen gelegt wird da am Ausgangspunkt wohl die GF Dose gesetzt (wobei das bei größeren Wohneinheiten wohl anders aussieht als in meinem kleinen Häuschen).

kennste? Da steht eigentlich alles drinnen
 
Glasfaser Modem 2 und dahinter etwas deiner Wahl.
Dann stellt sich dein Provider nicht quer wenn mal was hakt. Zusätzlich läuft das Modem einfach, frisst kaum Strom und kann über 192.168.100.1 auch aufgerufen werden.
Das ist immer die günstigste Option und funktioniert mit jeder Fritzbox. Ich würde sofern der Anschluss nicht verlegt ist erstmal abwarten mit Planungen. Bei mir kam er letztlich ins Schlafzimmer, während meine ganze Routerinfrastruktur vorher aufs Fenster (LTE) ausgelegt war. Danach würde ich neu verkabeln. Das meiste kann man ja wiederverwenden wenn LAN verlegt ist, hier ist es nun einfach nur andersrum. Der Homeserver steht weiterhin im Wohnzimmer hinter dem Sofa wo man ihn nicht sieht oder hört.

Lange Glasfaserkabel gibt es aber würde ich dennoch eher ein kurzes machen und den Router neben die Buchse bauen. Der Aufwand ist durchaus zu rechtfertigen da Glasfaser eine absolute Endlösung ist, da gibt es nichts besseres mehr und wird vermutlich in den kommenden Jahrzehnten nicht kommen.
 
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