[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Muss mal hier reinfolgen - werde aber nicht die ganze Historie nachlesen, Infos sind ja z.T. sicher schon outdated....

Hab seit gut 2 Jahren PV aufm Dach (12 kWp, 6,x kWh Speicher) und überlege noch ein paar Panels oder ein BKW auf der bisher ungenutzten Garage zu ergänzen.
 
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Bei uns ist eine Erweiterung der EEG Anlage erstmal nicht erlaubt. Würde das vorher mit dem Netzbetreiber klären.
 
In der Regel lohnt sich kein zusätzliches (angemeldetes) BKW wenn bereits eine 'normale' PV auf den gleichen Zähler installiert ist.

Ein BKW mit der vereinfachten Anmeldung (also ohne Elektiker) ist halt Entgeltfrei und wenn der Netzbetreiber die gesetze richtig anwendet zieht er die Anteilige vom BKW erzeugte Einspeisung vor der Abrechnung der Einspeiseverfütung ab.
Dadurch hast zu zusätzliche Kosten durch das BKW aber am ende fast den selben Ertrag.

Es gibt aber auch noch VNB die das BKW ganz normal mit vergüten was eigentlich seit Mitte 2024 und dem Solarpaket 1 nicht mehr vorgesehen ist.


Ansonsten kannst du halt immer eine zusätzliche PV installieren aber halt nur mit dem kompletten Programm sprich NAB/IBN muss durch einen zugelassenen Elektriker erfolgen.
 
Achso. Ja mir gefällt das vielleicht auch nicht. Hab woanders andere Ansprüche als zuhause. Da betrifft das nur mich.
 
Hab die Woche bei meinen Huawei Komponenten ein Firmware Update gemacht und seitdem ist der Verbrauch aus dem Netz deutlich gesunken. Hatte bisher an einem quasi autarkem Tag 0,2-0,3kWh aus dem Netz gebraucht. Jetzt sind es nur noch 0,03kWh.
 
Muss mal hier reinfolgen - werde aber nicht die ganze Historie nachlesen, Infos sind ja z.T. sicher schon outdated....

Hab seit gut 2 Jahren PV aufm Dach (12 kWp, 6,x kWh Speicher) und überlege noch ein paar Panels oder ein BKW auf der bisher ungenutzten Garage zu ergänzen.
Erweiterung musst du mit deinem Grundversorger absprechen. Es gibt welche dies Grundsätzlich verbieten. Andere machen das. Es ist aber z.b. so das du bei einer Erweiterung deine alte Vergütung verlierst, worüber man sich vorher Gedanken machen sollte.

Eine Kleinst PV mit 800 Watt kannst du dagegen soweit ich das in Erinnerung habe einfach addieren, Manche Energieversorger wollen da aber dann zum eine Info das du das gemacht hast.
 
Bin schon fast wieder davon ab - scheint mir zu bürokratisch durchreglementiert oder man macht es illegalerweise.
Ich versuche das Thema lieber meinen Eltern / Schwiegereltern schmackhaft zu machen, die haben noch gar kein PV und könnten ganz simpel vereinfacht anmelden.
 
Erweiterung musst du mit deinem Grundversorger absprechen. Es gibt welche dies Grundsätzlich verbieten. Andere machen das. Es ist aber z.b. so das du bei einer Erweiterung deine alte Vergütung verlierst, worüber man sich vorher Gedanken machen sollte.

Eine Kleinst PV mit 800 Watt kannst du dagegen soweit ich das in Erinnerung habe einfach addieren, Manche Energieversorger wollen da aber dann zum eine Info das du das gemacht hast.

Man verliert nicht seine alte Vergütung wenn die bestehende Anlage einfach nur erweitert wird.
Es wird einfach nach Dreisatz neu berechnet.

Beispiel:
vorhanden 10 kWp mit Vergütung A
später Zubau 5 kWp mit mit aktueller Vergütung B
= 15 kWp insgesamt

ergibt am Ende eine Jahresrechnung bei der 2/3 des eingespeisten Stroms mit Satz A vergütet werden und 1/3 mit Satz B.
Zumindest macht es unser Versorger so. Hab zwei Erweiterungen und drei verschiedene Vergütungssätze (Juni 22, Januar 24 und Januar 25). Führt immer zu Chaos, weil ich eine Gesamtabrechnung erhalte und nochmal jeweils eine für jeden Anlagenteil.

Bei Erweiterungen kann es aber sein, dass der Versorger die ablehnt wenn das Netz schon zu voll ist.

Bei einem zusätzlichen BKW zieht der Versorger evtl. den Ertrag des BKW von der Gesamtrechnung ab, da die meisten BKW nicht vergüten.
BKW lohnt sich nur, wenn man zu wenig Strom produziert und den zusätzlichen Ertrag verbrauchen kann.


Update zum BKW beim Bekannten:
Heut die vorerst letzten Teile installiert (der UV-resistente Flexschlauch ist noch nicht geliefert. Lokal keinen bekommen). Kabel ist erstmal provisorisch abgedeckt auf der Attika.
Läuft und ist beim MaStR angemeldet. Der Zähler ist alt, da steht noch VEW drauf. Mal schauen wie schnell der lokale Versorger mit dem Wechseln ist.
Gesamtkosten für alles (405W-Module, WR, Verlängerungen, Aufständerung, Gewichte, Flexrohr) genau 310€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Ich unterstelle dem Versorger, dass er rechtskonform handelt und denke daher, dass man das übertragen kann.

Das entspricht ansonsten auch exakt der Vorgabe der Clearingstelle:

https://www.clearingstelle-eeg-kwkg.de/haeufige-rechtsfrage/24

Nennt sich "Mischvergütung"

Die kann sich sogar lohnen, wenn neuere Module eine bessere ausbeute haben

Beispiel: 4 kwp mit 20 Cent vorhanden.
Zubau von weiteren 4 kwp zum aktuellen Kurs (7 Cent zB).
Dann wird der Mittelwert angesetzt, also 13,5 Cent.

Wenn die alten 4 kWp weniger Ertrag über das Jahr machen, dann holt der Mehrertrag der neuen Module hier mehr aus den 13,5 Cent raus.
 
Man verliert nicht seine alte Vergütung wenn die bestehende Anlage einfach nur erweitert wird.

Nach einem Jahr gibt es aus VNB Betreiber sicht keine "Erweiterung" mehr. Nach einem Jahr und einem Tag startet jedes zugebaute Panel mit WR wieder als neue PV Anlage für die die jeweiligen Vergütungskontitionen gelten. Wie Pommbaer das ausgeführt hat, wird das dann Anteilig verrechnet. Das könnte tatsächlich ungünstig laufen, wenn man z.B. die zweite Anlage auf einem Nord-Dach baut und damit kaum Etrag schafft, gleichzeitig aber für die gemeinsame Verrechnung seinen vielleicht sehr sehr guten Vergütungssatz von >30Cent oder mehr anteilig absenkt. Da müsste man dann einen separaten Zähler bauen.

Gemäß EEG können Betreiberinnen und Betreiber Strom aus mehreren Anlagen, die gleichartige erneuerbare Energien einsetzen, über eine gemeinsame Messeinrichtung abrechnen. Dass der Strom aus den jeweiligen Anlagen aufgrund unterschiedlicher Inbetriebnahmedaten ggf. mit unterschiedlichen Vergütungssätzen zu vergüten ist, ist dabei unproblematisch, da nach den entsprechenden Regelungen des EEG der Messwert entsprechend der jeweiligen installierten Leistung (dazu „Wie wird die installierte Leistung gemäß EEG bei Solaranlagen bestimmt?“) aufgeteilt werden darf. Siehe dazu Votum 2012/22 - Abrechnung zweier PV-Installationen mit unterschiedlicher Ausrichtung und Neigungswinkel über eine gemeinsame Messeinrichtung nach § 19 Abs. 2 EEG 2009.

Betreiberinnen und Betreibern von mehreren Anlagen ist es dennoch unbenommen, separate Messeinrichtungen installieren zu lassen und von der Möglichkeit der gemeinsamen Messung und Abrechnung keinen Gebrauch zu machen.
 
Ich hab auf dem Norddach gebaut, allerdings nachdem Juli 2022 die Vergütung wieder angehoben wurde. Habe im Schnitt die Vergütung damit verbessern können. Das war aber auch eine glückliche Konstellation - ansonsten ist die Vergütung ja immer degressiv.
 
Nach einem Jahr gibt es aus VNB Betreiber sicht keine "Erweiterung" mehr. Nach einem Jahr und einem Tag startet jedes zugebaute Panel mit WR wieder als neue PV Anlage für die die jeweiligen Vergütungskontitionen gelten.
Das sieht unser Netzbetreiber anders und rechnet auch bei der Erweiterung nach neuer Vergütung. Natürlich könnte ich jetzt mit Anwalt etc. ankommen, aber die Rechtsschutz kostet mich mehr Eigenanteil als es der entgangene Gewinn in 15 Jahren ausmacht.

Dafür ist aber BKW eine eigene Anlage (wird im Marktstammdatenregister so geführt) und wird einfach als eigene, nicht genehmigungspflichtige Anlage akzeptiert. Beim Bayernwerk ist man halt maximal bequem.
 
Okay, also am wirtschaftlichsten wäre es, wenn ich einfach zusätzlich zur vor ~2 Jahren angemeldeten PV-Anlage auf den Ost-/West-Dachflächen jetzt das BKW in Südausrichtung auf die Garage baue und den Mehrertrag zum gleichen Kurs mitnehme - hab ich das richtig verstanden:fresse2:

Meine angemeldete kWp-Leistung ist ja bisher rein theoretisch und würde auch durch eine auf 800 Watt gedrosselte 4x450W-Anlage nie ans Limit kommen 😋
 
Okay, also am wirtschaftlichsten wäre es, wenn ich einfach zusätzlich zur vor ~2 Jahren angemeldeten PV-Anlage auf den Ost-/West-Dachflächen jetzt das BKW in Südausrichtung auf die Garage baue und den Mehrertrag zum gleichen Kurs mitnehme - hab ich das richtig verstanden:fresse2:
Nur wenn dein lokaler Netzbetreiber mitspielt, bei den meisten wird ein BKW mit der vereinfachten Anmeldung entgeltfrei geführt was bedeutet der Anteil der Einspeisung der auf das BKW entfällt wird vor der Vergütung abgezogen.
Rechenbeispiel:
Du hast eine 10 kWp angemeldete PV die 8ct/kWh Einspeisevergütung bekommt und dazu kommt ein 2 kWp BKW.
Am Ende des Jahres zeigt das Einspeisezählwerk 8000kWh an.

Diese 8000 kWh wird dann durch die Gesamtleistung 12kWp geteilt und dann mit der Leistung der PV 10kWp multipliziert und nur diese kWh werden vergütet:
8000kWh / 12kWp * 10kWp = 6667kWp und die werden dann mit den 8ct ESV bezahlt = 533€.

So rechnet sich ein BKW halt nicht.

Meine angemeldete kWp-Leistung ist ja bisher rein theoretisch
Was verstehst du und 'theretisch angemeldete kWp Leistung' ?
 
Hat hier jemand schon Erfahrung mit Svea Solar gemacht? Über Corporate Benefits gibts bei uns 15% auf eine Solaranlage und da werde ich mir mal ein Angebot einholen. Vermute mal das der Grundpreis der Anlage bei denen mindestens 10% über vergleichbaren Angeboten liegt sodass sich die Ersparnis in Grenzen hält aber wir werden sehen.
 
Hatte die einmal zum Dach ausmessen da, haben mir dann aber kein Angebot gemacht, weil Dachfläche zu klein für ihre Pakete.
 
Was verstehst du und 'theretisch angemeldete kWp Leistung' ?
Damit meinte ich, dass die angemeldete Gesamt-Leistung der Anlage rein theoretisch ist, da sie durch Ost/West-Aufteilung eh nie anliegen kann.

Beispiel 10 kWp, zu 4/6 kWp auf die Dachflächen aufgeteilt, Satteldach mit 40° Neigung - selbst wenn das Balkonkraftwerk mit 10 Panels überdimensioniert und optimal aufgestellt von früh bis spät durchweg 800 Watt bringt, würden da zu keinem Zeitpunkt des Tages 10 kW anfallen können.
Die Sonne scheint nunmal nur aus einer Richtung aufs Dach und nie aus Ost & West gleichzeitig voll drauf, egal ob im Zenit oder woanders und selbst bifazial mit ein bisschen Streung und trallala kommt da real niemals der angemeldete Gesamtwert an PV-Leistung raus.
 
ist aber egal weil am Ende wird trotzdem angenommen, dass dein BKW so viel Prozent Strom erzeugt hat wie es prozentual an der installierte Leistung hat.
 
Ist schon klar Genosse Stalin - aber wenn die zusätzliche Stromerzeugung unangemeldet hinterm Haus und hin zum Wald erfolgt, dann wäre der Prozentsatz "Null", oder?
 
Ich hab vor fast 10 Jahren mal mit jemandem gearbeitet, der bzgl. der Zertifizierung der Smart Meter Gateways involviert war - viel weiter sind wir da ja anscheinend immer noch nicht....

Zum Vergleich: Ein Kumpel erzählte neulich, dass in Italien nahezu jeder Haushalt ein Smart Meter hat - und zwar seit etlichen Jahren.
 
Ich hab vor fast 10 Jahren mal mit jemandem gearbeitet, der bzgl. der Zertifizierung der Smart Meter Gateways involviert war - viel weiter sind wir da ja anscheinend immer noch nicht....

Zum Vergleich: Ein Kumpel erzählte neulich, dass in Italien nahezu jeder Haushalt ein Smart Meter hat - und zwar seit etlichen Jahren.
im Artikel wirkt es ein klein wenig so als wären alle Leute heiß hinten Smart-Meter her. Das kann ich aus meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen. Da will niemand diesen Schrott. Also Schrott im Sinne von "wir hatten eigentlich 15 Jahre Zeit, haben aber nichts gebacken bekommen" und jetzt soll mit heißer Nadel irgendwas im Keller installiert werden was offensichtlich nicht tut, nicht ausgewertet werden kann, dem Hausbesitzer höhere Kosten beschert und im Klein Klein der ganzen Normen völlig untergeht.

Was glaubt man denn was bei mir das Netz höher belastet? Mein Speicher, der ja jetzt nach §14 abgeregelt werden müsste weil es das natürlichste der Welt ist, dass ich ihn mit Netzstrom belade /ironieoff

Oder dass ich jetzt an Tagen wie diesen im Sommer 18-20kw ins Netz presse. Nur da können Sie wiederrum nicht dran, weil meine Anlage nicht unter irgendwelche Abregelungen fällt. Diese ganze Konstruktion ist seit Jahren verkorkst weil jeder gefühlt jedes Jahr darin herumgepfuscht hat.. Aber gut dass wir nach wie vor APZ Felder verlangen.
 
Damit meinte ich, dass die angemeldete Gesamt-Leistung der Anlage rein theoretisch ist, da sie durch Ost/West-Aufteilung eh nie anliegen kann.
Rechtlich ist die Ausrichtung der Module egal, es muss immer die installierte Modulleistung angegeben werden und nach der richten sich die Grenzen und auch wieviel pro kWh eingespeisten Strom du bekommst.

Und klar ist das ein bevorzugung der Südanlagen, aber so steht es halt im Gesetz.

Und jetzt meinen man könnte weil man eine 'schlechtere' Ausrichtung hat könnte man mehr Module unangemeldet betreiben ist nunmal rechtlich nicht OK.
 
Mal andere Frage: Hat hier schon jemand ein Modul nach 14a EnWG beantragt und kann Erfahrungen berichten?
 
Wieso beantragen? Kommt da der Netzbetreiber nicht auf einen zu nachdem die "Strompetze" eingebaut wurde?
 
Wurde bei mir Automatisch vom Netzbetreiber ausgewählt (Modul 1) weil Akku theoretisch mit mehr als 4,2kW geladen werden kann.
Faktisch spare ich jetzt jeden Monat Geld und außer aufm Papier ist nix passiert.
Habe auch nur einen dummen digitalen 2 Richtungszähler.

Wenn der Netzbetreiber nicht von selbst gekommen wäre hätte ich meine Wallbox gemeldet und die dann per Schütz über den Relais Kontakt schalten lassen und die Ersparnis zu kassieren.

Die lokale Stadtwerke hier hat vermutlich selber noch keinen genauen Plan wie alles gesteuert werden soll.
 
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