[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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MC ist Schall und Rauch für mich...
 
Was sind denn die „anderen“ Anteilswerte? Und wie rechnet man ein Risiko oder Stärken in sowas wie die Marktkapitalisierung ein? Und was heisst „nur der Aktienwert“? Aktien sind Inhaberscheine, mit denen du einen Teil des Unternehmens erwirbst. Die Gesamtheit aller Aktien ist umhin der Unternehmenswert.
Also ist in der Angabe der Marktkapitalisierung, die du für VW angegeben hast, auch der Anteil z. B. des Landes Niedersachsens drin. Ok, verstanden.
 
Das spielt inwiefern eine Rolle oder ist relevant? Ich versteh wirklich deine GEdankensprünge nicht...
 
Das tägliche auf und ab des Aktienwertes spiegelt ja zuerst nur den handelbaren Teil der Aktienwerte. Die großen Anteilseigner kaufen oder verkaufen ja nicht zyklisch mit. Im Regelfall bleibt deren Anteil gleich. Es gibt aber auch Firmen, da werden regelmäßig Aktien von den großen Anteilseignern in den Markt gegeben. Das drückt die frei handelbare Aktie. Sowohl der Anteil der großen Anteilseigner als auch deren „Art“ sind also nicht so unwichtig. Die Gefahr besteht immer, wenn ein großer Fisch seine Anteile plötzlich verkauft…
Bei BYD haben große Investmentfirmen erhebliche Anteile. Also Berkshire, Blackrock usw. Wenn die aussteigen, weil die Firma in deren Augen nicht mehr wächst, fällt die Aktie. Anders bei VW. Wenn die unter Druck geraten, wird das Land Niedersachsen nicht verkaufen, sondern gar stützen.

Ist nicht Steyr letztens so gefallen, weil ein großer Anteilseigner ausgestiegen ist?

Ich bin eh kein Fan von Autoaktien. Außer Tesla halbiert sich noch mal.
 
Deine skepsis diesbezüglich in allen Ehren. Dann dürftest du aber auch in keine der top us Aktien mehr investieren...

BlackRock und Vanguard sind an etwa 80–90 % der börsennotierten US-Unternehmen beteiligt, insbesondere an den größten Konzernen im S&P 500, wo sie zusammen mit State Street in 88 % der Unternehmen die größten Aktionäre sind.
 
Mir ging’s anfangs nur um die Vergleichbarkeit des aktuellen Unternehmenswertes durch die Darstellung der Marktkapitalisierung. Mir war nicht klar, dass die Angaben immer über alle Anteilseigner erfolgt.

Skeptisch gegenüber Auto-Aktien bin ich nicht aufgrund der Anteile von Großinvestoren. Wobei ich trotzdem den Anteil von wachstumsorientierten Investoren in einem Fall als „schlechter“ einordne - im Vergleich zu staatlichen Anteilseignern, insbesondere Deutschland. Das kann man aber auch anders sehen.
Skeptisch bin ich eher dem gesamten Auto-Markt gegenüber. Die Transformation ist echt teuer - zu CO2-neutral und hin zu autonomen Fahren. Manuelles Fahren wird man absehbar nicht verbieten. Und Öl ist derzeit einfach zu billig. Damit haben Bestandsfahrzeuge noch echte Daseinsberechtigung, was für die Hersteller nicht rosig ist. Echten Wachstum erwarte ich eher in anderen Segmenten als im Automobilbereich.
 
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Da fehlen mir Grad die Worte drauf zu antworten...

Edith:

Was soll's... Ich konfrontiert dich Mal mit der Realität bezüglich deines vorletzten posts...

VW:

Die Aktionärsstruktur der Volkswagen AG (VW) ist durch einige bedeutende Großinvestoren geprägt. Basierend auf den aktuellsten verfügbaren Informationen (Stand 2023/2024) sind dies die wichtigsten Anteilseigner:

1. **Porsche Automobil Holding SE**:
- **Anteil**: ca. 31,9 % des gezeichneten Kapitals, aber 53,3 % der Stimmrechte (aufgrund von Stammaktien).
- Die Porsche SE, kontrolliert von den Familien Porsche und Piëch, ist der größte Einzelaktionär und hat aufgrund der Stimmrechtsverteilung die Mehrheitskontrolle.

2. **Land Niedersachsen**:
- **Anteil**: ca. 11,8 % des Kapitals, 20 % der Stimmrechte (Stand Ende 2023).
- Das Land hält etwa 59 Millionen Stammaktien, wovon rund 51 % gebunden sind, was bedeutet, dass Dividenden an die Volkswagen-Stiftung ausgeschüttet werden müssen. Die Beteiligung sichert dem Land Einfluss, unter anderem durch eine Sperrminorität.

3. **Qatar Holding LLC (Katar)**:
- **Anteil**: ca. 17 % der Stimmrechte.
- Katar ist ein bedeutender Investor im VW-Konzern und wird in mehreren Quellen als Großaktionär genannt. Diese Beteiligung ist jedoch umstritten, da einige Quellen Kritik an der Verbindung zu Katar aufgrund ethischer Bedenken äußern.

4. **Institutionelle Investoren (z. B. BlackRock, The Vanguard Group)**:
- BlackRock und The Vanguard Group werden als Großinvestoren genannt, die Anteile an VW halten. Konkrete aktuelle Prozentsätze für ihre Beteiligungen sind jedoch in den verfügbaren Quellen nicht exakt angegeben. Ihre Beteiligung wird als relevant angesehen, da solche Vermögensverwalter oft bedeutende Positionen in großen DAX-Unternehmen wie VW haben.

**Zusammenfassung**:
- **Porsche SE**: ~31,9 % Kapital, 53,3 % Stimmrechte.
- **Land Niedersachsen**: ~11,8 % Kapital, 20 % Stimmrechte.
- **Qatar Holding LLC**: ~17 % Stimmrechte.
- **BlackRock/Vanguard**: Beteiligung bestätigt, keine genauen aktuellen Prozentsätze verfügbar.

BYD:

Die Beteiligung bekannter Großinvestoren an der BYD Company Limited hat sich in den letzten Jahren durch Verkäufe und strategische Anpassungen verändert. Hier sind die wesentlichen Informationen zu den bekanntesten Großinvestoren, basierend auf verfügbaren Daten:

1. **Berkshire Hathaway (Warren Buffett)**:
- Berkshire Hathaway, geführt von Warren Buffett, investierte 2008 etwa 230 Millionen US-Dollar für rund 225 Millionen H-Aktien, was damals etwa 10 % der Anteile an BYD entsprach.
- Seit 2022 hat Berkshire Hathaway seine Beteiligung schrittweise reduziert. Im Juni 2024 lag der Anteil bei 6,90 %, nachdem weitere Aktien verkauft wurden.
- Frühere Berichte zeigen, dass Berkshire Hathaway im Juli 2022 noch etwa 20 % hielt, was auf einen signifikanten Rückgang hinweist.
- Der Verkauf wurde teilweise mit Gewinnmitnahmen und möglicherweise geopolitischen Überlegungen (z. B. US-China-Politik) begründet.

2. **Himalaya Capital (Li Lu)**:
- Himalaya Capital, geführt von Li Lu, war ein bedeutender Investor und führte Warren Buffett ursprünglich an BYD heran. Im Juli 2021 reduzierte Himalaya Capital seine Beteiligung von 8,2 % auf etwa 6 % durch den Verkauf von über 10,7 Millionen Aktien im Wert von rund 309 Millionen US-Dollar.
- Es gibt keine aktuellen Daten (Stand 2025), die den genauen aktuellen Anteil von Himalaya Capital bestätigen. Himalaya Capital war damals nach Berkshire Hathaway der zweitgrößte Einzelaktionär.

3. **BlackRock**:
- BlackRock wird als Großaktionär mehrerer chinesischer Unternehmen, einschließlich BYD, genannt. Konkrete aktuelle Zahlen zu ihrer Beteiligung sind in den verfügbaren Quellen nicht angegeben.
- Seit 2020 darf BlackRock als erster ausländischer Finanzkonzern in China frei agieren, was ihre Beteiligung an BYD und anderen Unternehmen wie Geely verstärkt hat. Es fehlen jedoch präzise Angaben zum aktuellen Anteil.

**Weitere Hinweise**:
- BYD hat einen hohen Streubesitz von etwa 95,5 %, was bedeutet, dass ein Großteil der Aktien von einer Vielzahl kleinerer Investoren gehalten wird.
- Andere institutionelle Investoren haben laut Berichten ebenfalls Positionen an BYD, jedoch werden keine weiteren namentlich genannten Großinvestoren mit spezifischen Anteilen detailliert erwähnt. Der Verkaufsdruck, wie bei BYD Electronic (einer Tochtergesellschaft), zeigt, dass institutionelle Anleger teilweise ihre Positionen abbauen, was auf eine allgemeine Vorsicht hindeutet.
- Der Fokus der Berichte liegt stark auf den Verkäufen von Berkshire Hathaway, was die mediale Aufmerksamkeit auf diesen Investor lenkt. Andere Großinvestoren wie BlackRock könnten weiterhin bedeutend sein, ohne dass genaue aktuelle Zahlen öffentlich verfügbar sind.

**Zusammenfassung**:
- **Berkshire Hathaway**: ~6,90 % (Stand Juni 2024, nach Reduktion).
- **Himalaya Capital**: ~6 % (Stand Juli 2021, keine aktuellen Daten verfügbar).
- **BlackRock**: Beteiligung bestätigt, aber keine genauen aktuellen Anteilszahlen verfügbar.


Und zu deiner Öl Aussage schüttel ich einfach weiter den Kopf...
 
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Damn.. A1T8FS hat 0,75€ Dividende pro Anteil rausgehauen o_O

Wtf
 
Ich wollte auch keine Anteile bei den Autokonzernen analysieren, weil mich dieser Bereich nicht interessiert. Wenn ich da speziell zu BYD falsch liege, dann liegt das daran, dass ich vorhin nur kurz Google bedient hatte. Wenn du andere Informationen hast, ist doch super. Diese Diskussion hast du mir angehängt und ich kann und will dir da nicht widersprechen. Mir sind Autoaktien egal. Aber ist doch super, dass du mich korrigiert hast, es soll ja hier nichts Falsches stehen bleiben. Danke dafür.
Ich verstehe nur nicht, warum dich mein vorletzter Post so beschäftigt, wenn du mir doch darauf bereits geantwortet hattest.

Mir ging es um die Aussage von Mustis über die Marktkapitalisierung. Seine Gegenfragen haben mir bereits geholfen zu verstehen. Dass es ursprünglich um Aussagen zur MC von Autoherstellern ging, war mir zweitrangig. Ich will hier nur lernen und verstehen. Ich erhebe nicht den Anspruch Recht zu haben oder fachlich präzise zu liegen.

Zum Thema Ölpreis kannst du gern weiter den Kopf schütteln. Ich weiß allerdings nicht warum. Es ist unbestritten, dass ein hoher Ölpreis den Absatz von Elektrofahrzeugen ankurbelt. Zumindest in der EU. Der derzeitige Ölpreis liegt auf Niveau der letzten 20 Jahre und schwankt mal 25 Prozent hoch oder runter. Nur davor lag der Preis niedriger. Das kann man gut finden oder auch nicht, da wird es ruck zuck politisch.
 
Das mit VW und BYD hab ich einfach nur korrigiert.

Wegen Ölpreis schüttel ich mit dem Kopf, weil du außer acht lässt, welche weitreichende Konsequenzen ein höherer Preis mit sich bringt.

Ist ja schön, dass du ein Fan von EV bist. Ist aber etwas kurz gedacht. Und dieses CO2 neutral Argument... Da sträuben sich mir die Nackenhaare.

Ein hoher Ölpreis hat weitreichende ökonomische Auswirkungen auf verschiedene Wirtschaftsbereiche, die sowohl direkte als auch indirekte Effekte auf globaler, nationaler und regionaler Ebene verursachen.

### 1. **Erhöhte Produktions- und Betriebskosten**-

**Transportsektor**:

Höhere Preise für Treibstoffe (Benzin, Diesel, Kerosin) erhöhen die Kosten für Fluggesellschaften, Reedereien, Speditionen und öffentliche Verkehrsmittel. Dies führt zu höheren Fracht- und Ticketpreisen, was die Logistikkosten global steigert.-

**Industrie**:

Öl ist ein zentraler Rohstoff für Branchen wie Chemie, Kunststoffe, Pharma und Fertigung. Steigende Ölpreise erhöhen die Produktionskosten, was sich in höheren Preisen für Endprodukte niederschlägt.-

**Energieproduktion**:

In Ländern, die auf Öl zur Strom- oder Wärmeerzeugung angewiesen sind, steigen die Energiekosten für Unternehmen und Haushalte, was die Betriebskosten und Lebenshaltungskosten erhöht.

### 2. **Inflation**-

**Kostengetriebene Inflation**:

Höhere Produktions- und Transportkosten werden oft an Verbraucher weitergegeben, was die Preise für Waren und Dienstleistungen steigen lässt. Dies treibt die allgemeine Inflation an.-

**Erwartungsinflation**:

Wenn Unternehmen und Verbraucher dauerhaft hohe Ölpreise erwarten, können Lohn-Preis-Spiralen entstehen, da Arbeitnehmer höhere Löhne fordern, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten auszugleichen.

### 3. **Auswirkungen auf Verbraucher**-

**Reduzierte Kaufkraft**:

Höhere Energiekosten (z. B. für Heizung, Strom, Treibstoff) verringern das verfügbare Einkommen der Haushalte, was den Konsum von Nicht-Grundbedarfsgütern (z. B. Freizeit, Luxusgüter) einschränken kann.- **Verhaltensänderungen**: Verbraucher könnten auf sparsamere Fahrzeuge umsteigen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder ihren Energieverbrauch reduzieren, was langfristig die Nachfrage nach Öl beeinflussen kann.

### 4. **Handelsbilanz und Währungseffekte**-

**Öl importierende Länder**:

Länder, die stark auf Ölimporte angewiesen sind (z. B. Deutschland, Japan), verzeichnen höhere Importkosten, was die Handelsbilanz verschlechtert und den Druck auf die Landeswährung erhöhen kann (Abwertung).-

**Öl exportierende Länder**:

Länder wie Saudi-Arabien, Russland oder Norwegen profitieren von höheren Exporteinnahmen, was ihre Handelsbilanz stärkt und ihre Währung aufwerten kann.

### 5. **Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum**-

**Hemmnis für Wachstum**:

Höhere Produktions- und Energiekosten können die Wirtschaftsleistung bremsen, insbesondere in energieintensiven Industrien. Dies kann das BIP-Wachstum in ölimportierenden Ländern dämpfen.-

**Investitionseffekte**:

Unternehmen könnten Investitionen in neue Projekte oder Expansionen zurückstellen, wenn die Kosten durch hohe Ölpreise steigen, was langfristig das Wirtschaftswachstum beeinträchtigt.

### 6. **Sektorale Gewinner und Verlierer**-

**Gewinner**:

- **Ölproduzenten**:

Ölunternehmen (z. B. ExxonMobil, Saudi Aramco) und ölexportierende Länder profitieren von höheren Einnahmen.

- **Erneuerbare Energien**:

Hohe Ölpreise machen alternative Energien (z. B. Solar, Wind, Wasserstoff) wirtschaftlich attraktiver, was Investitionen in diese Sektoren fördert.

- **Verlierer**:

- **Energieintensive Industrien**:

Branchen wie Luftfahrt, Schifffahrt, Chemie oder Bauwesen leiden unter steigenden Kosten.

- **Konsumgüter**:

Einzelhandel und Konsumgüterhersteller sind betroffen, da Verbraucher weniger ausgeben.

### 7. **Finanzmärkte**

- **Aktienmärkte**:

Aktien von Öl- und Energieunternehmen steigen oft, während Aktien von Unternehmen in energieintensiven Sektoren (z. B. Airlines) fallen können.

- **Rohstoffmärkte**:

Hohe Ölpreise können auch die Preise anderer Rohstoffe (z. B. Erdgas) antreiben, da diese oft korrelieren.

- **Volatilität**:

Unsicherheit über die Dauer hoher Ölpreise kann zu erhöhter Volatilität an den Finanzmärkten führen.

### 8. **Geopolitische und makroökonomische Effekte**

- **Geopolitische Spannungen**:

Hohe Ölpreise können geopolitische Konflikte in ölproduzierenden Regionen verschärfen oder die Abhängigkeit von bestimmten Ländern (z. B. OPEC-Mitglieder) verstärken.

- **Geldpolitik**:

Zentralbanken könnten auf steigende Inflation mit Zinserhöhungen reagieren, was die Kreditkosten erhöht und Investitionen bremst.

### 9. **Langfristige strukturelle Veränderungen**

- **Energiewende**:

Hohe Ölpreise beschleunigen oft die Umstellung auf erneuerbare Energien und energieeffiziente Technologien, da diese kostenk competitiver werden.

- **Innovationen**:

Unternehmen investieren stärker in alternative Antriebstechnologien (z. B. Elektrofahrzeuge) oder Prozesseffizienz, um die Abhängigkeit von Öl zu reduzieren.

### 10. **Regionale Unterschiede**

- **Entwicklungsländer**:

Länder mit niedrigerem Einkommen sind besonders anfällig, da sie weniger Ressourcen haben, um steigende Energiekosten abzufedern. Dies kann soziale Unruhen oder wirtschaftliche Instabilität verstärken.

- **Industrieländer**:

Länder wie Deutschland können durch höhere Energieeffizienz und Diversifizierung ihrer Energiequellen die Auswirkungen abmildern, sind aber dennoch betroffen.

### Fazit

Ein hoher Ölpreis wirkt sich durch steigende Kosten, Inflation und Handelsbilanzverschiebungen negativ auf viele Wirtschaftsbereiche aus, insbesondere in ölimportierenden Ländern. Gleichzeitig profitieren Ölproduzenten und der Sektor erneuerbarer Energien. Die genaue Auswirkung hängt von der Abhängigkeit einer Volkswirtschaft von Öl, der Preiselastizität der Nachfrage und der Fähigkeit zur Anpassung ab. Langfristig können hohe Ölpreise die Energiewende beschleunigen, kurzfristig jedoch Wachstum und Kaufkraft bremsen.Falls du spezifische Aspekte (z. B. Auswirkungen auf eine bestimmte Region oder Branche) vertiefen möchtest, lass es mich wissen!
 

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Bei BYD haben große Investmentfirmen erhebliche Anteile. Also Berkshire, Blackrock usw. Wenn die aussteigen, weil die Firma in deren Augen nicht mehr wächst, fällt die Aktie
Nein? Nicht zwingend zumindest. Du hast das System nicht verstanden. Wenn BErkshire große Mengen (als Beispiel) verkauft, können Sie das auf verschiedene Arten tun. Auf Einmal oder in Tranchen, so kann erstmal die Menge gestreut werden. Zum anderen verkaufen die ja mit einem Preis, den sie haben wollen. Oder einer Preisrange. Der Kurs kann also erstmal nicht fallen unter diesen Preis bzw. Preisrange. Erst wenn Berkshire seinen Verkaufspreis senkt, weil die Aktien keiner kauft, würde der Preis sinken. Ein Überschuss auf der Angebotsseite erzeugt nicht zwingend einen Preisverfall. Das setzt IMMER vorraus, dass die verkaufenden den Preis senken, zu dem sie verkaufen wollen. Du verstehst auch nicht wirklich, was frei handelbar bedeutet. Die Aktien, egal ob Niedersachsens VW Aktien oder die von Berkshire. etc. sind alles frei handelbare Aktien. Was du meinst sind andere Aktien, dass hat aber erstmal überhaupt nichts mit Großanleger oder im Falle VW mit dem Land Niedersachsen etwas zu tun.

Wenn die unter Druck geraten, wird das Land Niedersachsen nicht verkaufen, sondern gar stützen.
Das ist eine reine Annahme deinerseits.. oO

Zum Thema Öl. Schön wenn man die KI so befragt, dass sie einseitige Anworten gibt. Immerhin im Fazit weist sie darauf hin, dass da noch ein paar andere Gedanken im Raum stehen. So kann ein hoher Ölpreis eben auch starkes Wahcstum in anderen Branchen erzeugen. Wie immer gibts bei starken industriellen Veränderungen Gewinner und Verlierer. Idch sag mal so: Ich halte die Ölindustrie und alles, was daran hängt. eher weniger für die Gewinnerkandidaten. Und bei steigenden Kosten: Alternative Technologien sind oftmals am Anfnag teurer, erreichen aber irghendwann einen Punkt, wo Skalierungseffekte greifen und auch wieder Preissenkungen erfolgen. Ebenso ist der Anreiz höher, in diesen Bereichen zu forschen und Kosten wieder zu senken, wenn diese Alternativen sich etabliert haben, was Kostensenkungen wahrscheinlich macht. Ergo: Nur weil eine ALternative erstmal teurer ist, heißt das nicht, dass sie das dauerhaft sein muss. Bestes Beispiel ist Strom. Strom aus Wind, Solar und Co war zunächst teurer als herkömmliche Erzeugung. Sind diese Alternativen jedoch etabliert, sinken die Kosten sogar unter den Wert, den die bisherige Erzeugung ermöglichte. Und da ist in diesem Fall noch nichtmal berücksichtigt, dass die herkömmlichen Energiequellen allesamt ihre Kosten dadurch gesenkt haben, dass die Entsorgungskosten und Umweltkosten schlicht ausgeklammert haben, als wären sie nicht existent. Dies gilt insbesondere für Atomenergie.
 
Ich finde die Antwort nicht einseitig.

Mir ist klar, dass in Deutschland der Industriesektor auf mittlerweile knapp 25% geschrumpft ist. Das ist aber immer noch eine beträchtliche Summe, die davon betroffen wäre.

Dazu kommt dann noch Transport im allgemeinen.

Ist zwar schön, dass wir mittlerweile bei knapp 70% Dienstleistungen sind (davon 16%ÖD), ändert nix an der generellen Aussage.

Öl hoch = allgemeine Kaufkraft runter.

Ob das in ein paar Jahrzehnten anders sein wird, weiß nur die Glaskugel.

Sinnvoller wär's doch, wenn wenn der Markt sich selber regelt und durch bessere Innovationen alte Produkte nach und nach das Spielfeld verlassen. Über Zwang wird nur die allgemeine Kaufkraft drunter leiden.
 
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Öl hoch = allgemeine Kaufkraft runter.
Die Aussage so ist mittelfristig nicht zwingend korrekt. Ganz kurzfristig mag das stimmen. Aber ist ja nicht so, dass im Bereich Transport/Logistik bereits Alternativen vorhanden sind. Zumindest im Bereich Land und in Teilen See.
Sinnvoller wär's doch, wenn wenn der Markt sich selber regelt und durch bessere Innovationen alte Produkte nach und nach das Spielfeld verlassen.
Das erzählen halt die nicht lernen wollenden Neoliberalen permanent. Dabei war es, abseits der Theorie, noch wirklich NIE so, dass der Markt sich stets zum besten selbst reguliert hat. Das Gegenteil ist der Fall. Denn die schöne Wirtschaftstheorie lässt den Faktor Mensch aus der Gleichung raus. Und geht ebenso stets von idealen Bedingungen einer theoretischen Welt aus, die in der Praxis schlicht nicht existent ist. Und das sind 2 fatale Fehler.
 
Das erzählen halt die nicht lernen wollenden Neoliberalen permanent. Dabei war es, abseits der Theorie, noch wirklich NIE so, dass der Markt sich stets zu, besten selbst reguliert hat. Das Gegenteil ist der Fall. Denn die schöne Wirtschaftstheorie lässt den Faktor Mensch aus der Gleichung raus. Und das ist ein fataler Fehler.
Würde schon funktionieren, wenn nicht teils aus unternehmerischer Profitgier/ politisch gewollt (lobby) effizientere / bessere Lösungen unterbunden worden wären. Aber klar, der Faktor Mensch ist eigentlich immer das Hauptproblem 😄, egal um was es geht. Da sind wir uns einig
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit VW und BYD hab ich einfach nur korrigiert.

Wegen Ölpreis schüttel ich mit dem Kopf, weil du außer acht lässt, welche weitreichende Konsequenzen ein höherer Preis mit sich bringt.

Ist ja schön, dass du ein Fan von EV bist. Ist aber etwas kurz gedacht. Und dieses CO2 neutral Argument... Da sträuben sich mir die Nackenhaare.

Ich würde dich bitten meine Beiträge zu lesen, bevor du antwortest. Und zwar neutral zu lesen, nicht mit einem bestimmten Blickwinkel.

1. Ich fahre Euro 5 Diesel mit knapp 300.000 km auf der Uhr und repariere ihn stets, wenn irgendwas ist. Ich liebe das Ding seit 11 Jahren.
2. Ich habe lediglich sachlich dargestellt, dass ein tiefer oder derzeitiger Ölpreis dem Elektroauto entgegensteht. Das ist keine Wertung meinerseits.
3. Die anderen Konsequenzen eines hohen Ölpreises kenne ich, sind aber grad irrelevant. Es ging um das E-Auto.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein? Nicht zwingend zumindest. Du hast das System nicht verstanden.

Eine typische Mustis-Antwort :d aber ich bin dir dankbar für deine inhaltlichen Erläuterungen.
 
BYD scheint jetzt der richtige Moment zu sein, es geht ja erst richtig los.
Bei uns läuft der Service über Mercedes Senger, das heißt Mercedes vertreibt BYD?
Wird auf jeden Fall spannend.
Abwarten, Mercedes verkauft auch Smart und Ineos. Werten für einen Erfolg würde ich das nicht und schon gar nicht um Aktien zu kaufen.
Beispiel BYD als Firmenleasing kaum möglich. Die Banken dahinter geben einfach zu schlechte Konditionen. Einen BYD 3 Jahre 120tkm
wurde nicht angeboten! Hat die Bank nicht finanziert. Mit 90tkm war der EQE günstiger als der BYD monatlich. Mag sein das es Leute gibt die
dann bei BYD zuschlagen. Ich nicht. (Und das bei einen halb so hohen Kaufpreis!)
 
Abwarten, Mercedes verkauft auch Smart und Ineos. Werten für einen Erfolg würde ich das nicht und schon gar nicht um Aktien zu kaufen.
Beispiel BYD als Firmenleasing kaum möglich. Die Banken dahinter geben einfach zu schlechte Konditionen. Einen BYD 3 Jahre 120tkm
wurde nicht angeboten! Hat die Bank nicht finanziert. Mit 90tkm war der EQE günstiger als der BYD monatlich. Mag sein das es Leute gibt die
dann bei BYD zuschlagen. Ich nicht. (Und das bei einen halb so hohen Kaufpreis!)
Man weiß ja auch nicht ob die Qualität höher ist als bei Xiomi U7, Aber es gibt viele Sachen die dafür sprechen.
Alles aus einer Hand, keine Zulieferer und viele Patente und viel Innovation.
Die neusten Akku Technologien usw.
 

Was sind die Auswirkungen auf den Anleihe- und Aktienmarkt?​

"Auf den Aktienmärkten dürfte die beschlossene Steuerreform wie in der Vergangenheit kurzfristig für Kursanstiege sorgen", erwartet von Daniels.


Habe zu 134€ die Tage 1/3 meiner NV-Aktien schon einmal verkauft. Ist quasi der Gewinn, den ich damit hatte. Ggf. war das doch zu früh, sollten die Kurse da kurzfristig nochmal steigen. Aber viele rechnen bei NV eh mit einer Korrektur und da werde ich dann einfach nochmal dick einsteigen.
 
Aus welchen Gründen?



Eine 100%ige Sicherheit oder genaue Vorhersage gibt es natürlich nicht. Aber es deutet wohl viel drauf hin. Am Ende darf das natürlich jeder für sich anders sehen 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Gruselige Quelle, zumindest die 2. HKCM, liegen zuverlässig daneben mit ihren Einschätzungen, passen Aussagen nachträglich an, löschen kritische Bewertungen und kaufen sich positive. ^^ Hat schon Grund, warum das Vertriebs-/Marketing Team deutlich größer ist als das Analyse Team. =D
 
Den würde ich auch wirklich nicht als Quelle hernehmen, aber muss jeder selber wissen (und aufs Maul fallen) wem er da glaubt.
 
Stimmt, ich vergaß … hier ist ja die Runde, in der jeder der größte Experte ist 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, bin ganz sicher kein Experte. Aber das ist für mich kein Grund zu glauben was der Hopf labert. Nicht umsonst taucht der ständig als Quelle für irgendwelche windigen Businesses auf, wie z.B. Edelmetalle scam, Crypto etc.. Nur weil er offensichtlich reich ist, ist das nicht zwangsweise eine Qualifikation. Aber wie gesagt, wenn du findest er ist für dich eine Quelle nach der du dich richten magst, tu das gerne.
 
Stimmt, ich vergaß … hier ist ja die Runde in der jeder der größte Experte ist 🙂
Hat damit so gar nichts zu tun, das ist simple Quellenkritik. Ich muss kein Experte im Bereich Finanzen sein, um zu recherchieren, wie vertrauenswürdig/gut eine Quelle ist. Aber mach du mal, wichtig ist nur, dass Mitlesende die Möglichkeit haben, deine Aussagen/Quellen besser zu bewerten und einzuordnen. Es geht dabei weniger um dich selber.

PS: Prinzipiell sollte man ja, statt einfach irgendwelche Videos zu posten, eine Antwort auf so eine Frage erstmal in eigenen Worte fassen. Eine Quelle, auf deren Basis diese Antwort geschrieben wurde, kann man jederzeit angeben.
 
Der Börsengang wurde erneut ohne Angabe von Gründen gestoppt. Habe tatsächlich gezeichnet. Nun bin ich raus. Macht keine guten Eindruck.
 
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