[Kaufberatung] neue Netzwerkinfrastruktur fürs Reihenhaus (Cable Max)

MooDoo

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Hallo Leute,

ich habe derzeit paar Probleme mit meinem Vodafone Cable Max (1Gbit/50Mbit) Anschluss. Leider habe ich keine Alternative, da mein Wohngebiet nur maximal 16mbit DSL empfangen würde und wir wegen der Gigabitleitung vom kostenfreien Glasfaser ausgeschlossen sind...

Wir haben ein Reihenmittelhaus. Die Netzwerkinfrastruktur ist mit den Anforderungen und Geräten in den letzten Jahren natürlich gewachsen und der Jetzt-Zustand ist weit weg von optimal oder gar strukturiert.
Ich habe derzeit voll auf AVM gesetzt und bin im Alltag ganz okay zufrieden. Da ich aber nun für meine Internetprobleme die FB 6591 Cable so langsam ausmache, obwohl diese schon in der RMA war, überlege ich das Projekt des Netzwerks daheim komplett umzustrukturieren.
Mein Zustand jetzt:
Netzwerk jetzt.png



Durch Einlesen in Vodafoneforen und im Bufferbloat-Thread hier, wurde als Modem das TC4400 gelobt. Nun frage ich mich, wie ich es dahinter aufbauen soll. Soll ich erst einen Router, der QoS kann, oder direkt einen potenten Switch nehmen oder beide Geräte hintereinander?
Ich möchte Zuhause ein Mesh-Wlan haben und idealerweise nur einen Switch im Keller.

Da der SLZB-06 (ist ein Zigbee/Thread/Matter-Router, der über Home Assistant angebunden ist) PoE-fähig ist, überlege ich ob es sich lohnt einen PoE-Switch anzuschaffen. Aber da fällt mir nur noch der Anwendungsfall einer Kamera für den Gartenbereich ein, ansonsten fallen mir keine "PoE-Projekte" ein und dann lohnt sich das Ganze wohl nicht?!

Mein Plan im Kopf schaut in etwa so aus:

Netzwerk wunsch.png


Was denkt ihr über meine Gedanken und was würdet ihr aus euren Erfahrungen heraus für Hardware anschaffen und wie einsetzen? Was ist zukunftorientiert?

Ich wollte kein Vermögen ausgeben, weswegen ich auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis setzen möchte.

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
MooDoo
 
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Da ich aber nun für meine Internetprobleme die FB 6591 Cable so langsam ausmache, obwohl diese schon in der RMA war, überlege ich das Projekt des Netzwerks daheim komplett umzustrukturieren.
Ist das Deine eigene Fritte oder kommt die von VF?
Mein Zustand jetzt:
...sind die Verbindungen zwischen den Fritten per LAN oder WLAN?
Durch Einlesen in Vodafoneforen und im Bufferbloat-Thread hier, wurde als Modem das TC4400 gelobt.
Naja, man muss es für ein FW-Update immer einschicken, was nicht optimal ist, wenn VF an den Parametern schraubt. Ausserdem gibt es so nur I-Net, kein Telefon.
Mein Tipp wäre die Standard-Station, mit aktiviertem Bridge-Mode - alternativ die Fritte behalten und dort den neuen Router als "exposed host" einrichten.
Evtl. beste Wahl: das WLAN in der Fritte auf aus und neue APs.
 
Ist das Deine eigene Fritte oder kommt die von VF?

Es ist meine eigene FB :-)
...sind die Verbindungen zwischen den Fritten per LAN oder WLAN?
alle grünen Striche sind Lankabel, also alles verkabelt. :-)

Naja, man muss es für ein FW-Update immer einschicken, was nicht optimal ist, wenn VF an den Parametern schraubt. Ausserdem gibt es so nur I-Net, kein Telefon.
Da hast du auf jeden Fall Recht! Da muss ich Mal VF anschreiben und nach der Standard Station fragen. Habe nur oft gelesen, dass die Station auch als Modem nicht die beste Wahl sei... Könnte die Vodafonestation auch Telefonie, wenn es als reines Modem läuft?
PS: Telefonie ist aber eigtl kein Thema - habe das Fritzfon nur zur Bestätigung der Einstellungen in der Hand :d

Wäre auch mein Standardaufbau. (bei mir kostet die auch nichts)
VF kümmert sich um das Modem und ich kann dahinter machen, was ich für richtig halte.
Das wäre natürlich auch eine Option - danke!

Wenn ich dann das TC4400 mit der Station auswechsel: Macht es einen Unterschied, ob vom Hausübergabepunkt zur Station ein 15 Meter Koax-Kabel liegt oder nur 50cm?!
Habe beim 3. Technikertermin von VF nun das Kabel vom Übergabepunkt zu meiner Fritzbox verlegt bekommen um die Hausinstallation auszuschließen. Daher meine Frage, ob es besser ist das Modem direkt hinter den Hausübergabepunkt zu setzen und den Rest der Strecke mit Netzwerkkabeln (min Cat6) zu überbrücken oder es egal ist?
 
Ich habe an der Multimediadose auch nochmal 10m Kabel oder so dazwischen.

EDIT:
Kann sein, dass der Bridgemode nicht überall geht. Ich meine, da wo früher UM war, geht das nicht.
Weiterhin hat man im Bridgemode kein IPv6 mehr, das sollte man wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bridgemode und weiterhin DualStack haben, wäre schon die Grundvoraussetzung. Ich werde das Mal bei VF nachfragen! Danke für den Tipp/Hinweis
 
Habe nur oft gelesen, dass die Station auch als Modem nicht die beste Wahl sei...
..es gibt da ja auch verschiedene Generationen der Geräte und Firmwares.
Ich habe dem 1G/54M Tarif von Beginn an und ein smarter Schalter unterbricht jede Nacht die Stromversorging, so zwischen 04:00 und 4:30 für 5-10min....seitdem habe ich mit dem Ding NULL-Probleme und kriege auch immer volle Bandbreite.
Könnte die Vodafonestation auch Telefonie, wenn es als reines Modem läuft?
Ja, dann sind die internen analogen Telefonanschlüsse aktiv. Je nach Vertrag dann 1 oder zwei Nummern nutzbar.
Man kann dann zB ne Gigaset DECT Basis (Box 100, die kann 1x analog Amt und IP) anschliessen.
Bridgemode und weiterhin DualStack haben, wäre schon die Grundvoraussetzung. Ich werde das Mal bei VF nachfragen!
Kann sein, dass es dann ein Business-Feature ist?
VF ist da aber oft kulant und richtet das in Deinem Profil ein, wenn man es gut begründet. zB auch eine echte öffentliche IPv4 für Fernwartung usw.
Bei mir sind zB beide analogen Tel-Ports freigeschaltet, weil ich das in meinem ersten, alten Vertrag (noch Kabeldeutschland aus 2007) so hatte. Ist heute wohl ein Business-Feature, zumindest steht es so in meinen aktuellen Vertrags-Optionen drin und ist aber kostenlos bei mir...die öffentliche IPv4 wohl ebenso.
 
..es gibt da ja auch verschiedene Generationen der Geräte und Firmwares.
Ich habe dem 1G/54M Tarif von Beginn an und ein smarter Schalter unterbricht jede Nacht die Stromversorging, so zwischen 04:00 und 4:30 für 5-10min....seitdem habe ich mit dem Ding NULL-Probleme und kriege auch immer volle Bandbreite.
gute Idee und einfach umsetzbar, danke für den Tipp!

Kann sein, dass es dann ein Business-Feature ist?
Ich habe es als Unitymediakunde gehabt und aus Kulanz und auch wegen Fernwartung und meinem NAS bekommen. Missen möchte ich es nicht :-) Bin aber Privatkunde und weiß, dass es jederzeit abgeschaltet werden könnte.


/edit:
So, nun ist die Modemfrage geklärt. Wie baue ich es aber dahinter sinnvoll auf? Brauche ich einen Router a la Fritzbox dahinter oder würde ein Switch nicht auch reichen?
Habe aus dieser Liste z.B. den TP-Link TL-SG1016PE gefunden und finde ihn auf den ersten Blick gut!? Was sagt ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja du brauchst einen Router hinter einem Modem.
Auch würde ich kein TC4400 mehr kaufen, sondern ein Arris cm3500b
 
Daher meine Frage, ob es besser ist das Modem direkt hinter den Hausübergabepunkt zu setzen und den Rest der Strecke mit Netzwerkkabeln (min Cat6) zu überbrücken oder es egal ist?
Bei den besagten 15m, ist es besser die Strecke per Koaxialkabel zu bewältigen. Weil, a) ist das Koaxialkabel besser abgeschirmt (bis zu 5-fach), und b) ist der Innenleiter des Koaxialkabels deutlicher dicker als bei einem LAN Kabel (ca. 3 x dicker) - also weniger Dämpfung (Verlust).

Bei der Router Frage nach dem Modem, gibt es sehr viele gute Router. Interessant ist vielleicht der neue leistungsstarke AVM Router 4690.

Als Modem würde ich die Vodafone Station Wifi 6 nehmen. Hardware ist eine Technicolor CGA6444VF mit Broadcom Chipsätzen - also weniger Bufferbloat als die üblichen Puma 7 Modem-Chips von AVM.
Das Ganze dann im bekannten Bridge-Mode an einen leistungsstarken Router weiterleiten.

Angeblich sollen dieses Jahr bei VF neue VF Stations kommen. Einmal eine "Kleine" (Vodafone Super Wifi7), und eine "Große" (Vodafone Ultra Hub 7)...Hardware ist mir allerdings nicht bekannt.

Von vorne herein würde ich aber über eine galvanische Trennung nachdenken. Die Abschirmung des VF Koaxialkabels ist nämlich auf seiner Abschirmung mit massiven Störkomponenten belastet.
Darüber hinaus hat das VF Koaxial-(Erdkabel) ein anderes PE-Potential als der Potentialausgleich des Hauses.
Dieses Teil wird zwischen HÜP und HAV installiert:
Falls kein HAV vorhanden ist, nach HÜP und dem Verteiler/erste Dose.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von vorne herein würde ich aber über eine galvanische Trennung nachdenken. Die Abschirmung des VF Koaxialkabels ist nämlich auf seiner Abschirmung mit massiven Störkomponenten belastet.
Darüber hinaus hat das VF Koaxial-(Erdkabel) ein anderes PE-Potential als der Potentialausgleich des Hauses.
Dieses Teil wird zwischen HÜP und HAV installiert:
Habe Mal ein Bild von der Installation im Keller gemacht und beschriftet:
PXL_20250618_173007903.jpg


Ich kann versuchen (lassen), falls VF wieder einen Techniker schicken möchte, dass die zwei Abzweigdosen rausfliegen und die neue Installation direkt verkabelt wird?
Ich sehe kein galvanisches Trennglied. Soll ich den Techniker das nächste Mal darauf ansprechen?

Vodafone Ultra Hub klingt vom Namen her toll, aber solange man keine technischen Details hat kann es nur eine Wundertüte werden...vllt warte ich bis dahin :)
 
Danke für das Bild.

Eine Komponente ist mir unbekannt. Diese habe ich auf dem Bild einmal rot markiert.

PXL_20250618_173007903.jpg


Der rot markierte Filter, könntest Du gerne beim nächsten Techniker Termin erfragen.
Den linken Abzweiger braucht man nicht mehr, daher der grüne Strich wegen einer Direktverbindung.

Der rechte Abzweiger hat eine Dämpfung von 20dB, diesen könnte man auch weglassen, und die Dämpfung mittels Abschlußdose regeln (grün-rot markiert).
Jede Unterbrechung bedeutet, mehr Verzerrungen (höhere Fehlerrate), und niedriger Signal-Rauschabstand.
Darüber hinaus haben die Abzweiger das Merkmal "Modem safe". Das bedeutet eine kapazitive Trennung der Signalleitung (heißer Leiter)....also noch mehr Verzerrungen.

Wenn nur einer der zwei Abzweiger rausfliegt, wäre genug Platz für das galvanische Trennglied.
Das galvanische Trennglied hat eine doppelte kapazitive Trennung (Masse und Hot), und ist ebenfalls ausgestattet mit dem Merkmal "Modem safe".
Technisch ist das Bild ok...Abschlusswiderstände installiert, nur eben nicht optimal in Bezug auf die Signalgüte.

Um eine endgültige Aussage zu treffen, müsste ich das Bild vom HÜP auch sehen. Wichtiger ist mir aber immer, dass das grundlegende Schaltungsprinzip verstanden wird.
"Optimierungs-Potential" ist jedenfalls vorhanden.
 
Beim zweiten Technikertermin hat dieser die Hausinstallation unterputz bis zur Dose im Wohnzimmer ausschließen wollen und hat mir den rechten Abzweiger installiert um mir auch die Möglichkeit zu bieten, dass ich die Fritzbox direkt in den Keller mal hänge und dort direkt am HÜP testen kann. Daher der zweite Abzweiger.

wegen dem rot markierten Filter kann ich nur "450/862075W" ablesen und Google wirft mir das aus: BEQ 5-450/862 Deemphaseentzerrer BK 470_862 MHz (UHF-Entzerrer)
Was er macht übersteigt meine Kenntnis direkt ^10.
Habe aber ein Bild vom ganzen Spektakel im Keller gemacht und auch die Abdeckung der Erdungskabel abgemacht fürs Foto:
PXL_20250622_170833007.jpg



Ich schaue Mal, was Vodafone wieder macht: Habe das Problem als "nicht behoben" markiert.
Letzte Mal habe ich geschrieben, dass bitte kein Techniker zu mir, sondern erst einmal Vodafone die Leitung und das Segment prüfen soll. Was war? 45 Min Später Terminabsprache mit dem Techniker für mich daheim. :d
Mal sehen, was sie mir morgen anbieten.
 
Also entweder man Pakt nichts an und erhält von Vodafone noch support, oder man steckt das Kabel das von der Straße kommt direkt ins Modem und geht dann via Ethernet in die Wohnung, dann spart man sich den Strom für den Verstärker, alles was †Prometheus† vorgeschlagen hat würde ich komplett ignorieren, da die Dämpfungswerte danach für die Tonne sind und der Anschluss neu eingepegelt werden muss.
 
@TheBigG,
da hast du etwas miss verstanden. Ich habe nie geschrieben, das er selbst Hand anlegen soll.
Ich habe erklärt, was das Nutzsignal negativ beeinflussen kann.
Die Sache ist immer die gleiche, je weniger Bauteile im Signalweg, je besser das Signal.
Die Abschlussdosen sind bis -30dB in 3dB Schritten erhältlich.
Und das bedeutet, das Einiges was zurzeit im Signalweg ist, weggelassen werden kann - nicht dass der Kunde da Hand anlegt, sondern das der Kunde dies mit dem Techniker abspricht.

Der Filter 450/862075W, ist eine Art fester Equalizer, welcher das Signal im Bereich 470-860 MHz kontinuierlich per steigender Frequenz um ca. 7dB absenkt. Das Gleiche kann auch der Verstärker.
Kommt eben darauf an wie die Amplitude des Nutzsignals am Verstärkerausgang aussieht.
Ich kann Dir aber versichern, dass die AVM Kabelkisten mit einem etwas verbogenen Frequenzgang überhaupt keine Probleme haben.
Auch die Einfügedämpfung muss nicht bis aufs letzte Dezibel dem theoretischen Referenzwert entsprechen.

Der HÜP, bzw. das Erdkabel von Vodafone ist mit seiner Abschirmung direkt per PE-Leitung mit deinem Potentialausgleich verbunden.
Technisch ist das ok, aber Störungen auf dem Schirm der koaxialen VF Erdleitung werden nicht einseitig Richtung Potentialausgleich abgeleitet, sondern da eine Verbindung besteht (und eine Verbindung immer in beide Richtungen funktioniert) auch über die PE-Verkabelung verteilt werden, sowie auch direkt an den Eingang der 6591 weitergeleitet werden.

Du kannst gerne mal bei der 6591, unter Verbindungsdetails, ein Bild aller Download und Upload Kanäle hier rein stellen.

Im Prinzip muss nun eine Entscheidung getroffen werden, welche der zwei Verbindungen nun genutzt werden soll.
Wenn die Amplitude nicht all zu verbogen aussieht, würde ich den Entzerrer weglassen, den Abzweiger weglassen, stattdessen das galvanische Trennglied einbauen,
und die benötigte Dämpfung allein über den Verstärker und die Abschlussdose regeln. So habe ich es gemacht, und habe damit die geringsten Störungen, bzw. Fehlerrate, und den max. möglichen Signal-Rauschabstand....und ja, davon profitiert auch der Bufferbloat-Wert.

Das Alles muss nun mit dem VF-Techniker besprochen werden.
Und vielen Dank für das Bild der Gesamtverkabelung (genau diese Verkabelung hatte ich schon vermutet).
 
@TheBigG ich werde wohl alles rauswerfen lassen durch meinen VF Techniker, wenn es so weiter geht :ROFLMAO:

Der Filter 450/862075W, ist eine Art fester Equalizer, welcher das Signal im Bereich 470-860 MHz kontinuierlich per steigender Frequenz um ca. 7dB absenkt. Das Gleiche kann auch der Verstärker.
Kommt eben darauf an wie die Amplitude des Nutzsignals am Verstärkerausgang aussieht.
Ich kann Dir aber versichern, dass die AVM Kabelkisten mit einem etwas verbogenen Frequenzgang überhaupt keine Probleme haben.
Auch die Einfügedämpfung muss nicht bis aufs letzte Dezibel dem theoretischen Referenzwert entsprechen.
tatsächlich sind das alles böhmische Dörfer für mich und ich verstehe es nur ansatzweise. Also soll der Filter weg, die Leitung direkt an den Verstärker und das kann die Fritzbox dann auch gut verarbeiten?
Brauche ich unbedingt einen Verstärker wenn ich die Fritzbox zB direkt neben den Anschluss hänge?

Der HÜP, bzw. das Erdkabel von Vodafone ist mit seiner Abschirmung direkt per PE-Leitung mit deinem Potentialausgleich verbunden.
Technisch ist das ok, aber Störungen auf dem Schirm der koaxialen VF Erdleitung werden nicht einseitig Richtung Potentialausgleich abgeleitet, sondern da eine Verbindung besteht (und eine Verbindung immer in beide Richtungen funktioniert) auch über die PE-Verkabelung verteilt werden, sowie auch direkt an den Eingang der 6591 weitergeleitet werden.
Würde da das galvanische Trennglied Abhilfe schaffen?

Du kannst gerne mal bei der 6591, unter Verbindungsdetails, ein Bild aller Download und Upload Kanäle hier rein stellen.
Ich poste Mal alle Bilder, die ich im Laufe der letzten Wochen gemacht habe in den Spoiler (Fehler immer Kanal 18,19,20 - wobei meistens es der 18er ist).
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Im Prinzip muss nun eine Entscheidung getroffen werden, welche der zwei Verbindungen nun genutzt werden soll.
Wenn die Amplitude nicht all zu verbogen aussieht, würde ich den Entzerrer weglassen, den Abzweiger weglassen, stattdessen das galvanische Trennglied einbauen,
und die benötigte Dämpfung allein über den Verstärker und die Abschlussdose regeln. So habe ich es gemacht, und habe damit die geringsten Störungen, bzw. Fehlerrate, und den max. möglichen Signal-Rauschabstand....und ja, davon profitiert auch der Bufferbloat-Wert.
Das ist eine gute Frage, welche Leitung genutzt werden soll. Die alte Installation ist nun einige Jahre alt (denke so um die 15?). Ich habe mit dem provisorischen Kabel minimal andere Dämpfungswerte, aber das liegt daran, dass ich ja keine Dose nutze, aber der fehlerhafte Kanal bleibt trotzdem.

Daher muss wohl doch noch einmal der Techniker kommen und ich muss mit meinem Laienwissen mit ihm die Installationstafel neu bestücken.... und wenn das nichts bringt, bin ich vom Wohlwollen von VF abhängig....
 
Würde da das galvanische Trennglied Abhilfe schaffen?
Ja.
aber der fehlerhafte Kanal bleibt trotzdem.
das liegt daran, dass die Abschirmung des Erdkabels von VF voller Störungen ist. Darüber hinaus hat das Erdkabel ein anderes PE-Potential/Masse-Potential.

Du kannst provisorisch diese galvanische Trennung kaufen

Wenn Du die galvanische Trennung einbaust, bitte nicht erwarten, dass das Signal super toll ist, (das geht mit deiner momentanen Verkabelung nicht), dieses Teil dient lediglich dazu, ob die Fehler auf dem Kanal 18 verschwinden, oder deutlich weniger werden.
(Es liegt eine Störung im Bereich 600 MHz vor, das spiegelt auch den Abfall des S/N Abstandes auf nur 31dB des besagten Kanals).

Wenn der vorgeschlagene Artikel die Fehler reduziert, dann kannst Du bitten dass der Techniker nochmal kommt. Und dann weißt du auch, welche Angaben/Wünsche du machen musst.
  1. Galvanisches Trennglied zwischen HÜP und HAV. So ein Teil wie in Beitrag #11 erwähnt. VF hat hier teilweise Andere. Funktionieren aber alle gleich.
  2. Abzweiger rauswerfen, und die Dämpfung mittels neuer Abschlussdose u. ggf. dem Verstärker anpassen.
  3. Filter 450/862075W ggf. entfernen (entscheidet der Techniker).
Ob der vorhandene Verstärker notwendig ist, entscheidet auch der Techniker.
 
VF hat das Problem schön wieder weitergeschoben und ich habe Donnerstag den Termin mit dem Techniker. Daher leider keine Zeit den Filter zu kaufen und zu testen.

Ich frage mich nun, ob ich aber Mal die Fritzbox einfach in den Keller anschließen lassen soll und dann das Netzwerk mittels Netzwerkkabel im Haus verteile um die Koaxkabel zu reduzieren oder ist das erst einmal egal? So langsam verliere ich das Vertrauen in diese Technik, dass das reibungslos laufen könnte...
 

MooDoo,​

der zeitliche Ablauf ist jetzt nicht optimal.
Ok,
sage folgendes zum VF-Techniker am Donnerstag:
Du hattest einen Elektriker die Tage da gehabt. Elektriker sagen meist "das ist VF da darf ich nicht dran".
Aber der Elektriker hat einen Kabel-Analyzer am Verstärker angeschlossen und eine Störung bei ca. 600 MHz festgestellt.
(diese Geräte gibt es wirklich, und messen dürfen die Elektriker auch).
Und sage dann dem VF-Techniker, dass der Elektriker ein galvanisches Trennglied vorgeschlagen hat.
VF weiß, dass der Schirm des Erdkabels eines der größten Probleme darstellt, wird es aber öffentlich nicht zugeben.
Drucke die Verbindungsdetails auf Papier aus, und auch das Bild von der galvanischen Trennung (Beitrag #11) u. zeige ihm alles.

Es kommt nun einzig darauf an wie ehrlich, hilfsbereit, u. kompetent der VF-Techniker am Do. ist!

Offiziell dürfen Elektriker an der VF-Installation keine Veränderung vornehmen. Aber manche Elektriker machen es trotzdem - also nicht die Hoffnung aufgeben.

Und wenn der VF-Techniker fragt, welche Verkabelung nun genommen werden soll, dann sage die "Alte".
Bis zur Abschlussdose in der Wand, werden nämlich die Werte (Dämpfung/Pegel) protokolliert.

Der VF-Techniker kann dann den linken Abzweiger raus nehmen, und eine neue Abschlussdose setzen - sag da am besten auch das hat der Elektro-Meister gesagt.

Und zuletzt bleibt dann noch der Filter 450/862075W (aber das ist nicht so wichtig), den kannst du zur Not auch selbst mal abstöpseln (6591 davor stromlos machen) zum Vergleich.
Wichtig ist, dass der VF-Techniker dir die galvanische Trennung einbaut....und in dem Moment wird auch das PE-Kabel zum Potentialausgleich (zu deinem Sicherungskasten) entfernt.
Uns das ist das Schöne an der galvanischen Trennung direkt nach dem HÜP, die verseuchte Abschirmung des Erdkabels ist dann nicht mehr mit deiner PE-Hausverkabelung verbunden.

Lass den Kopf nicht hängen, du weißt nun erheblich mehr als noch vor 72h. :-)
 
Danke für die ganzen Tipps! Ich kann aber auch nochmal den Termin auf nächste Woche verlegen und das mit dem Filter vorher testen. Das wäre wohl sinnvoller um mit mehr Infos in den Termin zu gehen?!

Ich habe vorhin Mal den Verstärker und Fritzbox stromlos gemacht und eben sehe ich, dass ich gar keinen Kanal 18 habe 😅 Ist das manchmal auch üblich?
1000104168.png

Eine neue Dose im Wohnzimmer wäre natürlich auch eine Möglichkeit, das stimmt! Kann ja im ganzen Zug auch direkt mitgemacht werden.

Kann die "verseuchte" Erdung von VF in meinem Hausstromnetz auch zu Problemen führen, die ich mir als Laie nicht erklären kann? :oops:🚨
 
Kann die "verseuchte" Erdung von VF in meinem Hausstromnetz auch zu Problemen führen, die ich mir als Laie nicht erklären kann?
Nein. Es gibt Ausnahmen im Bereich HiFi (HiFi High-End). Normale Haushaltsgeräte sind da komplett immun.

Eine neue Dose im Wohnzimmer wäre natürlich auch eine Möglichkeit, das stimmt! Kann ja im ganzen Zug auch direkt mitgemacht werden
Richtig. Der HAV muss dazu etwas runter gepegelt werden, dann kann man sehr gut eine neue Anschlussdose (in deinem Fall wahrscheinlich Durchgangsdose mit 20dB Dämpfung + Abschlusswiderstand) setzen. Abzweiger wäre dann weg...(wie bereits erwähnt). Momentan sind 8,5+20dB (=28,5dB) Dämpfung am Ausgang des HAV installiert.

Ich kann aber auch nochmal den Termin auf nächste Woche verlegen und das mit dem Filter vorher testen. Das wäre wohl sinnvoller um mit mehr Infos in den Termin zu gehen?!
Wenn das geht - natürlich. Besser erst mal mit dem "kleinen" galvanischen Trennglied testen. Dann hast Du wirklich was in der Hand, wenn es funktioniert, und dann der VF-Techniker kommt.

Ich habe vorhin Mal den Verstärker und Fritzbox stromlos gemacht und eben sehe ich, dass ich gar keinen Kanal 18 habe 😅 Ist das manchmal auch üblich?
Ja, das passiert manchmal, wenn die Frequenz (634 MHz / Kanal 18) zu schlecht ist findet keine Modulation statt, und der Kanal/die Frequenz wird übersprungen.
 
Richtig. Der HAV muss dazu etwas runter gepegelt werden, dann kann man sehr gut eine neue Anschlussdose (in deinem Fall wahrscheinlich Durchgangsdose mit 20dB Dämpfung + Abschlusswiderstand) setzen. Abzweiger wäre dann weg...(wie bereits erwähnt). Momentan sind 8,5+20dB (=28,5dB) Dämpfung am Ausgang des HAV installiert.
das ist nun mein Plan A . :-)

Wenn das geht - natürlich. Besser erst mal mit dem "kleinen" galvanischen Trennglied testen. Dann hast Du wirklich was in der Hand, wenn es funktioniert, und dann der VF-Techniker kommt.
Aber was ich mich frage: Ich darf ja nicht an die Installation. Daher wäre doch die Aussage ein Ausschlusskriterium?! Oder ich habe halt die "Vermutung", dass ein galvanisches Trennglied was bringen dürfte?!
Der Filter ist bestellt und auf dem Weg zu mir.
Der Termin konnte nicht in nächste Woche verschoben werden, aber nun ist das Ticket wieder zu und ich mache es am Wochenende wieder auf :d

Ja, das passiert manchmal, wenn die Frequenz (634 MHz / Kanal 18) zu schlecht ist findet keine Modulation statt, und der Kanal/die Frequenz wird übersprungen.
Verrückt, habe ich so noch nicht auf dem Schirm gehabt... Ich behalte das im Auge!
 
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