[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Die Konzerne werden bestimmt nicht freiwillig die Preise wieder runtersetzen. Warum auch solange der deutsche Michel es zahlt. Wir werden auch knappsen müssen. Anstieg monatlich locker um 250€ bei Gas und Strom. Und netterweise unsere private KV ist auch gestiegen angeblich wegen zu hoher Kosten. Da ich Beamter war muss ich 30% selbst tragen, inkl. meiner Frau. Somit bleiben uns 2100€ für 2 Personen. Davon geht Miete usw. noch runter. Da ist nichts mehr mit sparen.
 
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Der 25 Jahre alte Kühlschrank wäre der nächste Punkt, das ist aber ein Liebherr-Gerät aus der Zeit, wo die noch für die Ewigkeit gebaut haben. Der läuft einwandfrei. Und es ist nur ein 170l-Kühlschrank ohne Gefrierfach, so extrem viel verbraucht der also auch nicht. Von mir aus soll er 300kWh im Jahr brauchen, ein neues Gerät der Größe würde vielleicht 150, maximal 200kWh im Jahr einsparen. Bis sich die 500€ Investition rechnen, dauert es also sehr lange.
Hier würde ich dir wirklich empfehlen und dir die Arbeit machen mal ein Energiemeßgerät für ein paar Tage dazwischen zu hängen.
Nach 25 Jahren kann es gut sein das die Dichtungen nicht mehr so gut abdichten, oder der Kompressor deutlich mehr Energie verbraucht.
Es kann sein das alles OK ist aber eine Kontrolle wäre sehr sinnvoll.
 
Wollte ich eh schon machen, aber da es ein Unterbaugerät ist, kommt man nicht so leicht an den Stecker ran. Aber vielleicht tun wir uns die Arbeit einmal an, dann wissen wir es sicher und müssen nicht raten.
Unser Strompreis ist aber irgendwas um die 25 Cent pro kWh, durch die PV-Anlage wird der effektive Preis noch weiter gedrückt, so schnell rechnet es sich also auch nicht. Bei 50 Cent pro kWh schaut es natürlich anders aus.
 
Was die meisten hier bei ihrem "wir verzichten für die Ukraine" nicht verstehen ist, dass wir gerade maßlos von den Konzernen abgezockt werden. Also ob die Energiekonzerne bei den Erhöhungen nur die Mehrkosten weitergeben.. und dann gibt es auch noch diese ominöse Gasumlage. Hat man doch auch schön bei dem Tankrabatt gesehen. Die Preise gingen nur sehr langsam runter, nicht direkt. Nächste Woche, da können wir wetten geht der Preis bei Super direkt 35 Cent hoch...
Läuft doch genauso im Lebensmittelbereich gerade. Packungen werden kleiner, Preise werden angehoben. Und natürlich alles nur wegen der Energiekosten und wegen Krieg...
Ölpreis unter dem Niveau von Februar 2022, Benzin aber mit 1,82 (e10) immer noch mindestens 35 Cent über dem alten Niveau. Ab nächste Woche wird es dann richtig lustig. Man hätte jedem ein höheres Energield zahlen sollen. Dann könnte jeder selbst entscheiden wie er es klug einsetzt und man würde nicht mit Steuergeld die Ölkonzerne füttern.
 
Und dazu wiederhole ich nochmal meinen letzten Beitrag auch wenn es dabei um Strompreise geht.
Das wird beim Sprit nicht anders sein.
Ich denke, dass wir die "niedrigen" Preise nie wieder sehen werden.
Selbst wenn sich das da drüber wieder "normalisiert", dann bleiben die Preise auf dem Niveau (0,40 - 0,60 €/kWh).
Es wird ja bezahlt.

Ich finde es nur etwas traurig, dass ein Kunde auf lange Zeit planen muss, aber ein Unternehmen -sofern es groß genug ist- nicht.
Gehen wir mal von einer "normalen" Zeit aus:
Kunde: 0,30 €/kWh sieht gut aus, also schließen wir einen Vertrag ab für 12 o. 24 Monate -> Energiekonzerne bekommen aus Grund XY auf einmal Strom für 0.01 €/kWh (irgendeine Zahl genommen) und die Preise purzeln.
Kunde hat halt Pech und muss sich an den Vertrag halten und kann nicht frühzeitig raus. Unternehmen verdienen sich eine goldene Nase. In der Theorie auch vollkommen i.O.

Aber gehen wir von eine Krise aus:
Kunde: Laufende Verträge für 0,30 €/kWh -> Energiekonzerne müssen plötzlich Strom teuer einkaufen.
Konzerne jammern, obwohl mehrere Jahre hintereinander Milliarden-Gewinne erzeugt wurden, und wollen Unterstützung -> Preise vom Kunden steigen einfach, oder die Unternehmen gehen pleite.

Ich gönne jedem Unternehmen sein Gewinn, aber es kann einfach nicht sein, dass diese riesigen Konzerne kein Jahr überleben sobald mal etwas nicht passt.
 
"Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"
 
Tja, es gibt kein Recht auf billige Energie im Überfluss. Das ist gerade simple Marktwirtschaft. Zahl es oder kauf es nicht.

Unbequem? Ja. Unfair? Nicht mehr als sonst auch. Kritik an Konzernen oder Politik hört man aber oft gehäuft, wenn irgendwas die Gewohnheit stört.
 
Die Politik war aber der Auslöser und nicht dieser ominöse "Markt" von dem immer gesprochen wird...
Das System war zwar zum scheitern verurteilt ausserhalb von engen Parametern wie dieses Merit Order System zeigt aber der Auslöser war ein anderer.
 
Das ist gerade simple Marktwirtschaft. Zahl es oder kauf es nicht.
Das ist nur in DE so, kein anderers Land bringt den Mist.
"Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"
Leider ja.

Bin gespannt was da passiert.
Bei dem kleinen Mundschutz der nachweislich hilft, da gehen hunderttausende deutschlandweit auf die Barrikaden, aber bei steigenden Energiepreisen akzeptiert jeder still und heimlich.
 
Nein, nein, alles eine grosse Verschwörung der Schattenregierung der BRD GMBH haha :hust: :fresse2:

Das war eher darauf bezogen dass selbst ohne Steuern die Energiekosten in DE mit Abstand sind als sonst in der EU, EH gibt Sondergelder für die Industrie frei, Portugal und SPanien dürfen die Preise deckeln, nur in good old Germany geht alles den Bach hinunter weil es ja möglich ist.

Schreibt dich denn ein Energieunternehmen an wenn sie Strom grünstiger verkaufen können? Sicherlich nicht, das wird dann als Gewinn abgeschrieben, die Anleger freuen sich.
 
Du hast meinen Beitrag anscheinend nicht richtig gelesen.
Ich habe nichts dagegen das Unternehmen Gewinne erziehen, aber wenn es denen mal schlecht geht, dann kann es nicht sein das die Allgemeinheit dafür bezahlt.
Das hat nichts mit Strom sparen zu tun. Absolut gar nichts.
Das wir Strom sparen müssen das ist die Konsequenz daraus. Die Konsequenz daraus, dass diese Unternehmen anscheinend kein Jahr überleben können, obwohl vorher Gewinne erzielt wurden.

Wenn das Angebot eines Produkts sinkt, stiegen die Preise natürlich überall.
Dann bitte auch in die andere Richtung. Sprich sollte die Preise extrem fallen, dann sollte man seine Verträge beenden und den neuen Preis zahlen können.
Aber sowas ist nicht möglich.
 
Das wir Strom sparen müssen das ist die Konsequenz daraus. Die Konsequenz daraus, dass diese Unternehmen anscheinend kein Jahr überleben können, obwohl vorher Gewinne erzielt wurden.

Wir reden hier von Unternehmen, nicht Privathaushalten. Da kann man nicht mal eben ein Sparbuch aufmachen und ne Milliarde reinlegen für schlechte Zeiten.
Dass wir Strom sparen müssen, liegt eher an schlechter Rohstoffversorgung. Knappheit führt zu höheren Preisen. Entweder zahlen oder Verbrauch reduzieren.

Dann bitte auch in die andere Richtung. Sprich sollte die Preise extrem fallen, dann sollte man seine Verträge beenden und den neuen Preis zahlen können.
Aber sowas ist nicht möglich.

Das ist ein generelles Problem der Art und Weise, wie unsere Gesellschaften wirtschaften. Dass das Modell in Krisen nicht funktioniert, sollte sich doch mittlerweile rumgesprochen haben. Dennoch verteidigen es viele bis aufs Blut, sogar solche, die davon hohe Nachteile haben :d
 
Wie gut das funktioniert, zeigt uns ja gerade die "Uniperumlage" eindrucksvoll.

Nun, ein Staat muss halt auch Versorgungssicherheit feststellen, wenn er Infrastruktur schon privatisiert. Denn ein Zusammenbruch der Versorgung hätte noch viel fatalere Folgen. Aber auch das folgt aus der Art und Weise, wie wir wirtschaften, wenn man keine Anarchie möchte.
 
Wir reden hier von Unternehmen, nicht Privathaushalten. Da kann man nicht mal eben ein Sparbuch aufmachen und ne Milliarde reinlegen für schlechte Zeiten.
Doch, das kann man.
Ein kleines mittelständiges Unternehmen muss das auch. Sollte es eine Krise geben, dann muss es schauen wie es da durchkommt. Großen ist es egal... Die werden schon gestützt -> siehe
"Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"

Dass wir Strom sparen müssen, liegt eher an schlechter Rohstoffversorgung. Knappheit führt zu höheren Preisen. Entweder zahlen oder Verbrauch reduzieren.
Es gibt Leute, die können den Verbrauch aber nicht mal eben reduzieren. Ich spreche nicht von den üblichen Luxxer....
Es gibt Leute, die können sich nicht mal eben neue Geräte anschaffen

Man sieht es doch hier, es gibt einige die haben schon einen unteririschen niedrigen Verbrauch (alles löblich und top), selbst bei denen verdoppelt/verdreifacht/vervierfacht/"what ever" die Kosten.
Wo sollen die noch sparen?? Und das nur weil die Unternehmen sagen: "NÖ, das wird uns zu teuer also zahlen die anderen."
 
Sehe ich ganz genauso. Jahrelang ging es einigen Anbietern/Versorgern sowas von gut (da wurden Millionen an Gewinnen erwirtschaftet). Und nun, bei der ersten Änderung der variablen wird daraus ein "Hilfe der Staat muss uns retten". Wo sind denn die Gewinne hin (rhetorische Frage!)? Statt dessen ist die Antwort: kein Problem, der Bürger zahlt dir das.
Ist für mich ein Unding. Aber das läuft ja nicht erst jetzt so, sondern klappt ja schon immer so für Unternehmen.

Ansonsten wird bei mir von knapp 28 Cent auf 33 Cent erhöht. Kann ich mit leben
 
Irgendwie haben die Großen das Tragen des eigenen unternehmerischen Risikos, mit der Politik zusammen, auf die Allgemeinheit übertragen ...
Aus Sicht der Risikoreduzierung durch Übertragung ein Glanzstück
 
Ich habe ja vor 1-2 Seiten mal ein bisschen was zur Zusammensetzung vom Strompreis geschrieben. Vollprofi der ich bin, hab ich natürlich direkt die Mehrwertsteuer vergessen. :fresse:
Gestern ist der Börsenpreis dann bis an die 70ct/kWh gestiegen, Abschluss waren ~64ct. Plus die genannten Zuschläge sind wir dann mittlerweile eher im Bereich 80-90ct für den Endkunden. Good times incoming.

Für mich als Unternehmer bedeutet das aktuell eine theoretische Mehrbelastung von irgendwas um die 30-35% meines Jahresumsatzes. Die spannende Frage ist natürlich, warum die Preise so explodieren. Wenn es schlecht läuft, ist es das "new normal" und wir werden uns dran gewöhnen müssen. Wenn es gut läuft, ist Strom gerade das neue Klopapier und die welche sich jetzt zu den Preisen eindecken sind nächstes Jahr die gelackmeierten. Ich spekuliere aktuell auf letzteres, denn wenn ersteres eintrifft sind wir eh am Ars*h.

Interessanterweise kann ich im Endkundenbereich immer noch für irgendwas um 35ct/kWh Verträge abschließen.
 
Wenn es gut läuft, ist Strom gerade das neue Klopapier und die welche sich jetzt zu den Preisen eindecken sind nächstes Jahr die gelackmeierten.
Gut möglich, dass es langfristig beim Gas auch so ähnlich laufen könnte und Gas in ein paar Jahren wieder "günstig(er)" wird, wenn jetzt alle Alternativen suchen und trotzdem überall Förder- und Exportkapazitäten ausgebaut werden...

Bringt jetzt natürlich niemanden weiter.
 
die genannten Zuschläge sind wir dann mittlerweile eher im Bereich 80-90ct für den Endkunden. Good times incoming.
Und in anderen Ländern zahlt man schön 8ct/kWh (Außerhalb Europa, aber westliche Welt) :d
 
Und in anderen Ländern zahlt man schön 8ct/kWh (Außerhalb Europa, aber westliche Welt) :d

Wenn man Rückblickend in Deutschland wenigstens sagen könnte "Wir hatten zwar schon immer mit die höchsten Strompreise in Europa (oder eher weltweit), aber dafür sind wir jetzt mit Abstand die Nummer eins in Sachen Erneuerbare Energien".

Aber selbst dort ist man irgendwo im unteren Mittelfeld weil die Politik offenbar 20 Jahre lang im Tiefschlaf gewesen ist. Das erinnert mich doch frappant an den deutschen Mobilfunkmarkt. Höchste Preise, vergleichsweise miese Leistung. In Deutschland wohl Usus.

Wir werden wohl die geplante Sanierung (oder Abriss + Neubau) unseres Altbaus vorziehen müssen. In der Regel verbrauchen wir so 30.000kWh Gas pro Jahr, was bislang finanziell für unsere zwei Haushalte über drei Etagen (Schwiegervater lebt mit im Haus) überhaupt kein Thema war. Auch jetzt würde uns das nicht ruinieren, aber das Geld kann man sicherlich sinnvoller anlegen. Gott sei Dank haben wir mehr als genug Feuerholz und zwei Kamine, die werden in diesem Winter sicherlich häufiger brennen als üblich.

Viele haben diesen Luxus nicht, man geht wohl davon aus, dass 50% der Haushalte demnächst wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten überhaupt keine Rücklagen mehr bilden können.

Na Mahlzeit.

Mfg
Kiryu
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr passt schon auf dass ihr nicht noch weiter Richtung Tagespolitik driftet? Sonst ist hier leider zu. Dauerhaft.

Politische Themen
Auch sind politische Themen bis auf weiteres nicht mehr gestattet. Die Gründe sind vielseitig und gehen Hand in Hand mit Ausnutzung der Anonymität im Internet und die daraus entstehenden "freien" Meinungsäußerungen, welche meist provokant und mit verhärtenden Fronten endeten. Nutzt dafür bitte andere Kanäle im Internet, statt eines Hardware-Forums.
 
Ich habe ja vor 1-2 Seiten mal ein bisschen was zur Zusammensetzung vom Strompreis geschrieben. Vollprofi der ich bin, hab ich natürlich direkt die Mehrwertsteuer vergessen. :fresse:
Gestern ist der Börsenpreis dann bis an die 70ct/kWh gestiegen, Abschluss waren ~64ct. Plus die genannten Zuschläge sind wir dann mittlerweile eher im Bereich 80-90ct für den Endkunden. Good times incoming.

Für mich als Unternehmer bedeutet das aktuell eine theoretische Mehrbelastung von irgendwas um die 30-35% meines Jahresumsatzes. Die spannende Frage ist natürlich, warum die Preise so explodieren. Wenn es schlecht läuft, ist es das "new normal" und wir werden uns dran gewöhnen müssen. Wenn es gut läuft, ist Strom gerade das neue Klopapier und die welche sich jetzt zu den Preisen eindecken sind nächstes Jahr die gelackmeierten. Ich spekuliere aktuell auf letzteres, denn wenn ersteres eintrifft sind wir eh am Ars*h.

Interessanterweise kann ich im Endkundenbereich immer noch für irgendwas um 35ct/kWh Verträge abschließen.
Wo kommt der Preis denn her?

70€ als kurzer Spitzenwert? Oder als Mittel des Tages?

Zum Spitzenwert kaufen nur wenige ein - der Strompreis ist ne Mischkalkulation.

Ansonsten stellt sich die Frage wo das herkommt. In der Spitze laufen halt Gaskraftwerke. Gas teuer = Strom teurer.
Grundlast machen Wasserkraft, Kohle, Atom (noch). Da ist nix teurer geworden.
Windstrom wird mit wenigen Cent pro kWh vergütet bzw. eingekauft und für meine PV bekomme ich auch nur 7 Cent pro kWh, was viel ist. Große Anlagen kriegen weniger, und die hoch vergüteten Anlagen aus den 00er Jahren sind zunehmend aus dem EEG raus.
Wenn der Strom aus meiner PV für 70 Cent wieder an der Börse landet, läuft was gehörig falsch. Das hat nichts mit den aktuellen Preisentwicklungen bei Gas oder Rohstoffen zu tun. Da macht sich einfach nur ne lange Kette and Zwischenhändlern die Taschen voll zzgl Steuern.

@2k5lexi das ist keine Tagespolitik, just saying
 
Ansonsten stellt sich die Frage wo das herkommt. In der Spitze laufen halt Gaskraftwerke. Gas teuer = Strom teurer.
Grundlast machen Wasserkraft, Kohle, Atom (noch). Da ist nix teurer geworden.
Ähm in Frankreich steht ein großer Teil der AKWs wegen (ungeplanter) Wartung seit Wochen/Monaten still. Die verbleibenden laufen aufgrund der langen (extremen) Hitze auf Sparflamme. Gleiches Spiel mit der Wasserkraft, die Schweizer müssen aktuell zB mehr Strom zukaufen wegen gedrosselter Wasserkraft und AKWs. Mal die Pegelstände des Rhein der letzten Wochen angeschaut? Binnenschifffahrt ist massiv eingeschränkt, damit auch Kohleversorgung/transport einzelner Kraftwerke zB.

Da muss man nicht suchen warum der Strompreis so explodiert
 
Oh danke ... endlich mal ne vernünftige Info ohne pauschales Industriebashing mit Hang zur Verschwörung :d
 
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Dass der Preis von der Börse kommt ja, dass die Nachfrage wegen Frankreich zB hoch ist, auch klar.
Aber trotzdem haben sich doch die Gestehungskosten nicht so stark verändert, und wir haben keine Mangel.

Der Verbrauch entspricht der Erzeugung.

Da kann doch nicht nur die Nachfrage schuld sein? Dann sollte man das schleunigst regulieren.

Einziger Preistreiber ist doch die hohe Nachfrage, weil man sich Kontingente sichern will - und das auch nur, weil man Angst hat es wird noch teurer. Also ein Teufelskreis wenn man so will.

Wenn wir die Versorgungssicherheit nicht gewährleisten könnten, bringen auch Futures auf MWh nichts.

Anbei Frankreich bekommt aktuell zu Spitzen, also Mittags bis zu grob 6GW Kapazität im Export. Sonntag mittag um 12 Uhr zB 5,5 GW.
Zur gleichen Zeit haben wir aber 35 GW aus PV produziert und nur 23 GW konventionell. Davon nur 5,6 GW aus Erdgas.

Die Exportkurve nach Frankreich läuft übrigens immer über Mittag, wenn grundsätzlich PV zur Verfügung steht. Das als Preistreiber alleine passt also nicht (außer dazwischen steckt sich jemand die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Verkaufspreis in die Tasche)

Achso: der Strompreis war übrigens am 21.08. um 12 Uhr so niedrig wie die ganzen Tage nicht. (392 Euro)
 
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