[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Ein Stück weit verrückt muss man sicher sein um das Risiko einzugehen ein Unternehmen zu gründen, auch wenn Musk nicht alle Unternehmen geründet hat die ihm gerne zugeschrieben werden, aber zu viel sollte es eben auch nicht sein. Sonst reißt man irgendwann mit dem Arsch ein, was man mit den Händen aufgebaut hat und bei der Bewertung von Tesla (und so manchen anderen wie z.B. Dogecoin) spielt er halt eine große Rolle. Die Fanbase ist gewaltig und folgt ihm bisher blind, obwohl er ständig überverspricht und unterliefert, so ist nun Mercedes das erste Unternehmen mit Level 3 autonomen Fahren, während Tesla selbst zugeben musste, dass ihr hochtrabend Autopilot genanntes Assistenzsystem nur Level 2 ist.

Von der Las Vegas Loop die nicht nur in jeder Hinsicht enttäuscht, sondern auch Sicherheitstechnisch ein Alptraum ist oder den total unrealistischen Versprechen bzgl. SpaceX und Mars oder Interkontinentalflügen, von den juristischen Probleme wie mit SolarCity oder der SpaceX Basis in Boca Chica (er ist ja so ein Umweltschützer), die Probleme häufen sich, von Versprechen wie dem Semi oder Pickup mit atombombensicheren Fenstern gar nicht zu reden. Er hat ja schon mehr Tesla Aktien verkauft und wird wohl noch mehr abstoßen um Cash zu machen und den Scherbenhaufen einem anderen überlassen, dem er dann natürlich die Schuld in die Schuhe schieben kann.

Musk ist ein Fantast, total neben der Spur wenn es um die Realität geht, aber gut darin den Leuten zu versprechen was sie sich wünschen und dabei die verschiedenen Geschäfte so zu kombinieren, dass sie sich gegenseitig unterstützen. Warum sonst würde er Tesla in Tunneln fahren lassen, wo eine simple und lange bewährte U-Bahn die viel bessere Wahl wäre oder bei Starlink eine Unmenge an Satelliten planen, während andere dies mit eine Handvoll auch erreichen, wenn nicht um mehr Teslas und Raketenstarts zu verkaufen? So finanziert eines seiner Unternehmen das andere und wenn es dann wie nun offenbar Boring den Bach runtergeht, hat Tesla wenigstens Auto an die verkauft. In der Hinsicht ist es wieder genial, aber Genie und Wahnsinn liegen ja bekanntlich nahe beieinander!
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andere superreiche haben/hatten das besser im griff wie gates oder bezos.
Die waren ja auch meines Wissens nach nicht so verrück sind zu verzetteln, sondern haben sich auf ein Unternehmen konzentriert. Musk hat dagegen mal eben neben seiner Tätigkeit als Tesla CEO und lange auch Chairman, was alleine schon totaler Blödsinn ist, da der Chairman den CEO ja eigentlich beaufsichtigen sollte, auch noch SpaceX und Boring gegründet und Tesla SolarCity übernehmen lassen. Also ob es ihn gelangweilt hat nur CEO von Tesla zu sein, obwohl die damals hart ums überleben kämpfen mussten und selbst heute würde ich keinen Cent darauf wetten, dass es Tesla in 2030 oder 2035 noch gibt, erst recht wenn er hinwirft. Die Konkurrenz kommt gerade erst in Fahrt und beim Kundensupport ist Tesla unterirdisch, die Fanboys mögen dies ja noch schlucken, aber die Masse wird es nicht und in Europa hat VW Tesla schon überholt und deren Marktanteil am globalen EV Automarkt fällt ständig.

Beim autonomen Fahren hat Daimler mit der ersten Level 3 Zulassung sie überholt und bei den Batterien scheint zumindest BYD vorne zu liegen und sogar Tesla deren Akkus einkaufen zu wollen. Tesla hatte einen Vorsprung beim Start, weil sie die eAutos aus der Nische der Verzichtsmobile geholt haben, Autos wie einen i3 liebt man nicht, sondern muss schon sehr überzeugt sein um deren Nachteile zu akzeptieren und dazu ist der wegen der Kohlefaseranteile an der Karosse auch noch teuer in der Herstellung, während Tesla es typisch amerikanisch einfach mit purer Masse erschlagen und so viele Batteriezellen wie möglich eingebaut hat um auf gute Performance. Die Tesla Motoren und wohl auch die Elektronik werden bei voller Beschleunigung einfach mit Overload betrieben, die meisten machen es ja doch nicht oft, die schleichen lieber rum um möglichst ohne eine lange Pause zum Nachladen ans Ziel zu kommen. Aber die Deutschen Hersteller wie Porsche wollen halt Autos bauen die nicht nur ein- oder zweimal von 0 auf 100 in x Sekunden kommen und dann von ihren Schutzschaltungen ausgebremst werden, sondern mindestens 10 mal hintereinander, was die Kosten halt treibt.

Welcher Ansatz sich am Ende durchsetzt, wird man sehen, aber global ist die US Autoindustrie auf dem absteigenden Ast, Ford nach nach Brasilien nun auch angekündigt die Fertigung in Indien zu beenden. GM ist global auch auf dem Rückzug und hat eine Aktivitäten in Europa ja schon verkauft wobei PSA kurz darauf gelungen ist, was GM lange nicht mehr geschafft hat, nämlich damit Gewinn zu machen. Die allermeisten Amis kennen die Welt nicht und haben ganz offenbar Probleme die Bedingungen, Bedürfnisse und Wüschen der Kunden in anderen Märkten zu verstehen und ebenso scheinen US Unternehmen zunehmend auf amerikanische Manager in ihren ausländischen Niedelassungen zu setzen. Opel hat ja lange gutes Geld für GM verdient, als man noch auf lokale Manger und lokale Produkte gesetzt hat, erst als die Amerikaner da ständig neue Manger aus den USA an die Spitze gesetzt haben, ging es dann bergab. Wenn Tesla nicht aufpasst und auch in diese Mentalität verfällt, werden sie auch vor allem außerhalb der USA Marktanteile verlieren, denn Modelle wie der Cybertruck werden schon wegen der Bestimmungen zu Fußgängersicherheit in Euriipa kaum eine Zulassung bekommen, mal ganz davon abgesehen, dass solche Pickups außerhalb der USA nur in wenigen Märkten gefragt sind.
 
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Das ist der reichste Mann der Welt... also Psycho, Twitter und Gras hin oder her, aber irgendwas hat er richtig gemacht, was wir nicht hinbekommen haben :ROFLMAO::LOL:
 
eins haben die superreichen alle gemein: sie hatten eine gute idee und fingen mit 0 an. weder bezos noch gates noch musk oder auch jobs usw... konnten am anfang aus dem vollen schöpfen, sondern fingen als ganz arme würstchen an und haben sich hochgearbeitet. bei den google brüdern war das auch nicht anders, genauso zuckerberg. alle hatten sie eine grandiose idee, welche genau zur richtigen zeit kam und haben (alles) richtig gemacht. heute wird das internet von 3 leuten "beherscht" (amazon, google facebook), welches durch einen klaren standard in der software (microsoft) mit dazu beigetragen hat.
 
Woher weiß man, dass sie alles richtig gemacht haben? Weil finanzieller Erfolg alles ist? Oo Ich würde mal behaupten, alle davon hatten ne Menge Glück und waren vor allem zum richtigen zeitpunkt skrupellos genug. Keiner von den Personen ist unumstritten und grade bei zuckerberg, Musk und Jobs weiß man, dass sie über "leichen" gingen.

Klar gehört noch mehr dazu, nur mit Glück und skrupellosigkeit wird man auch nicht reich. Aber ich würde behaupten, es gäbe eine Menge Menschen, die ähnliches leisten könnten, wären sie entsprechend skrupellos, würden dem Erfolg vieles anderes unterordnen und eben ne Menge Glück.

Respekt kann man vor diesen Leuten in gewissen Umfang haben (wobei ich persönlich würde vor Zuckerberg keinen Respekt haben, sein Erfolgsweg ist gepflastert von morlaischj fragwürdigen Entscheidungen und sein Geschäftsmodell ohnehin), man sollte das ganze aber auch nicht verklären.
 
eins haben die superreichen alle gemein: sie hatten eine gute idee und fingen mit 0 an. weder bezos noch gates noch musk oder auch jobs usw... konnten am anfang aus dem vollen schöpfen, sondern fingen als ganz arme würstchen an und haben sich hochgearbeitet. bei den google brüdern war das auch nicht anders, genauso zuckerberg. alle hatten sie eine grandiose idee, welche genau zur richtigen zeit kam und haben (alles) richtig gemacht. heute wird das internet von 3 leuten "beherscht" (amazon, google facebook), welches durch einen klaren standard in der software (microsoft) mit dazu beigetragen hat.
Ist dies nicht mittlerweile mehrfach widerlegt?
Hatte schon oft gelesen, dass bei vielen Vitamin B zwecks Vermarktung / Know-how / private Kredite dahintersteckt


Stanford, Harvard, Sun Microsystems, geklaute Ideen, Winklevoss, etc.
Was da alles an Netzwerk der Eltern und finanziellen Möglichkeiten dahintersteckt...
Wären diese Ideen in dem Umfeld nicht eh ein Erfolg geworden? Ist für mich nicht bei "0 gestartet".
 
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Das ist der reichste Mann der Welt... also Psycho, Twitter und Gras hin oder her, aber irgendwas hat er richtig gemacht, was wir nicht hinbekommen haben :ROFLMAO:
Ich bezweifle, dass es wirklich erstrebenswert ist, der reichste Mann der Welt zu sein. Genauso wenig wie der Mächtigste, Schönste, Einflussreichste, Schlauste etc. ... trifft natürlich auch genauso auf Frauen mit den gleichen Attributen zu.
Ich würde für kein Geld der Welt mit einem von denen tauschen wollen ... allein schon deswegen nicht, weil man plötzlich keine echten Freunde mehr hätte :stupid:

Mir reicht als "Endziel", zumindest den allergrößten Teil meines Lebens, einer der glücklichsten Männer auf der Welt gewesen zu sein ... Hokahe & eine Runde Buchstabensuppe für alle :coolblue:
 
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Biontec kriegt Schläge diese Woche... eine von links, eine von rechts...

Daimler Trucks neu? Gar nicht so uninteressant.
 
Wieso sollten reiche, schöne, erfolgreiche oder Einflussreiche Menschen keine echten Freunde haben?

Was ist denn bloß aus diesem Thread geworden...
 
Gibt halt auch noch einen Unterschied zwischen "Reich"/Wohlhabend sein und einer der reichten Menschen der Welt sein. Ein Reicher gönnt sich vielleicht einmal einen Lambo, Elon Musk kann sich, wenn ihm langweilig ist und die Marktaufsicht nichts dagegen hat, Lambo, also die ganze Firma, inkl. dem VW-Anhängsel mit der Portokassa kaufen. Das muss ich nicht unbedingt haben, denn ich kann mir auch gut vorstellen, dass viele Dinge ihren Reiz verlieren, wenn man sie sich einfach so kaufen kann, ohne dass es eine Auswirkung auf den Kontostand hat.
 
Kann er meines wissens nach nicht, denn sein Barvermögen ist um ein vielfaches kleiner als sein Vermögen. die überwältigende Mehrheit seines Vermögens dürfte in Anteilen vor allem von Tesla liegen und dort teils sogar nur in optionen, nicht mal aktien bisher.

Die kann er eben nicht mal eben liquidieren und damit Lambo + VW kaufen. Das dürfte seine tatsächliche liquide Portokasse dann doch zumindest deutlich merklich belasten.

Biontec kriegt Schläge diese Woche
kommt für mch nicht überraschend...
 
Da hast du natürlich Recht, es ging eher um die Dimensionen des Vermögens.
Vor kurzem hat ja auch einer gesagt, mit seinem Vermögen könnte man locker den Welthunger beenden. Er hat dann gemeint, ok, wenn ihr mir einen realistischen Plan zeigt, wie man das umsetzen kann, gerne. Viele Probleme lassen sich eben nicht nur mit Geld alleine beheben.
 
Wieso sollten reiche, schöne, erfolgreiche oder Einflussreiche Menschen keine echten Freunde haben?

Was ist denn bloß aus diesem Thread geworden...
Du hast den Superlativ meiner Beispiele unterschlagen. Demnach ganz anderes Thema ...
 
Viele Probleme lassen sich eben nicht nur mit Geld alleine beheben.
Ja leider nicht und das fängt schon damit an, dass sehr viele Menschen bei schnell und leicht verfügbaren Geld vor allem erstmal an sich selber denken. Die Zweckbindung sicherzustellen ist ziemlich schwer bis unmöglich bei solchen Hilfsprojekten, egal welcher Form.
 
Du schaffst das schon noch mit der Milliardärs-Karriere, wenn überhaupt jemand, dann Du :bigok:
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Ich denke, @Ickewars wollte nur ausdrücken, dass man besonders auf der Hut sein muss.
Gold Digger ist so ein schöner Begriff, deckt aber nur geldgeile Frauen ab. Falsche Freunde etc. - muss man nicht weiter erläutern.
Genau so war es gemeint - je mehr man hat, desto "speziellere Freunde" zieht man auch an!
Da muss man nicht mal reich sein, dass fängt leider schon auf sehr viel niedrigeren Ebenen des wirtschaftlichen Unterschiedes an.
Auf so pseudoschlaue Vögel stehe ich ganz besonders
peitschensmilie.gif
 
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Das ist der reichste Mann der Welt
Aber ja nur, weil die Bewertung von Tesla weit ab von Gut und Böse ist! Teilt man die Marktkapitalisierung durch die Anzahl der verkauften Autos, kommt wohl als das 10x des Preises eine Autos raus. Das ist die totale Hype die von seinen Fanboys und seinen unrealistischen Versprechen angefeuert wird und der daraus resultierenden Fantasie auf gewaltige Gewinne in der Zukunft. Etwa mit den Aussagen zum Semi, nur gibt es den noch gar nicht und es wird vergessen, dass das Gewicht der Batterien bei dem auf Kosten der Nutzlast geht, aber genau die Nutzlast ist eben bei einem LKW wichtig, die bezahlt die Reise und nicht wie schnell er von 0 auf 100 kommt. Oder das Autonome Fahren, welches dann jeden Tesla zu einem autonom fahrenden Taxi machen soll, welches dann ein vielfaches seines Preises im Jahr einfahren soll und auf der Basis wird dann die Aktie bewertet.

Dabei ist der Autopilot kein Level 5, wie man es dafür brauchen würde, sondern nur Level 2 und andere sind da inzwischen auch weiter als Tesla. Obendrauf ist die Frage wie groß der Markt für selbstfahrende Taxis wirklich ist und wie hoch die Preise dann wären, wenn es sie dann eines Tages gibt, denn dann werden viele Anbieter in diesen Markt einsteigen, UBER wartet da auch drauf und erwartet dann endlich Gewinn zu machen. Die Preise dürften damit also unter denen liegen, die man aktuell zahlt und wenn zu viele solcher Autos auf Kunden warten, dann kommen sie kaum zu Zug und verdienen damit kaum Geld. Und so wie auch nicht alle Carsharing nutzen, werden auch künftig viele weiterhin ihr eigenes Auto besitzen wollen, es kann also auch noch keiner sagen wie groß dieser Markt am Ende sein wird.
hatten eine gute idee und fingen mit 0 an
Wobei Musk aus einer sehr wohlhabenden Familie ist und keineswegs bei 0 angefangen hat und welche gute Idee hatte er selbst? Er hat weder PayPal noch Tesla gegründet, hat hat eine der Firmen (x.com) mitgegründet aus der dann PayPal hervorgegangen ist und bei Tesla ist er erst später als Investor an Bord gekommen. Gegründet hat er SpaceX und Boring, Boring dürfte fertig haben und SpaceX könnte bald folgen, denn weder werden jemals Menschen auf dem Mars leben noch macht es Sinn Raketen für Interkontinentalflüge zu verwenden und mit dem Landen von Raketen hat schon die NASA experimentiert und dies auch hinbekommen, nur lohnt es sich nicht, da man zu viel zusätzlichen Treibstoff dafür braucht und es sind sowieso nur bestenfalls etwa 10% vom Startgewicht überhaupt die Payload. Außerdem muss man wieder verwendbare Raketen vor jedem Start aufwendig überprüfen, denn man baut sie ja möglichst leicht um viel Treibstoff und Payload mitnehmen zu können und da wirkten gewaltige Kräfte drauf, was den Kostenvorteil gewaltig mindert. Die Space Shuttle und ihre Boosterraketen waren ja auch wieder verwendbar!

Die Hyperloop war auch nicht seine Idee, darauf wurde schon vor rund 100 Jahren ein Patent ausgestellt, weshalb er das auch nicht patentieren kann und es wird auch nie richtig funktionieren, ihr werdet also nie ein eines Hyperloop fahren. Genau wie er den Tunnel in Vegas nicht billiger oder schneller gebaut hat als andere Unternehmen dies könnten, wird die Hyperloop auch nicht billiger als eine normale Magnetschwebebahn werden, die Vakuumröhre darum wird sie im Gegenteil mindestens um den Faktor 10 teurer machen, wenn man technisch überhaupt eine solche Vakuumröhre über Hunderte km hinweg realisiert bekommt, was sehr zu bezweifeln ist. Sicherheitstechnisch wäre sie außerdem ein Alptraum und wie auch bei den Interkontinentalflügen mit der Rakete vergisst Musk gerne die Zeit die man außerdem noch braucht, was bei der Rakete ja sogar mehr als für einen normalen Flug wäre, aber auch bei der Hyperloop müsste ein Pod der dort reinfährt, erstmal in eine Schleuse und die Luft aus dieses Schleuse abgepumpt werden, bevor er in die Vakuumröhre einfahren könnte. Alleine die Dichtungen für so eine Schleuse gibt es bisher nicht und dann würde es vermutlich länger dauern die Luft da raus zu pumpen als die eigentliche Reise selbst dauert.

Musk ist gut darin Fantasien zu verkaufen die die Leute ansprechen und sehr viele Leute kaufen ihm diese blind ab, weil sie einfach nicht wissen, wie realistisch diese sind und selbst entweder keine Ahnung oder keine Lust haben, dies mal zu hinterfragen. Die Medien eingeschlossen, die kauen nur noch wieder was die Firmen in ihren Pressemitteilungen rausgeben ohne irgend etwas zu hinterfragen. Vielleicht auch, weil sie fürchten sonst von der Firma (oder auch dem Politiker) nicht mehr eingeladen zu werden und nicht mehr berichten zu können. Früher, als es noch viel weniger Medien gab, wäre es kaum möglich gewesen jede zu ignorieren die kritische Fragen stellt, aber es gibt inzwischen bei denen ja so viel Konkurrenz.
 
Finde den 10x DNA von Fran Thelen sehr interessant. Auf dessen Kanal wird regelmäßig Research veröffentlicht.
Seht selbst:

Ich würde den Fond nicht kaufen, da er zu teuer ist.
Aber um sich ein paar neue Ideen zu holen, sind die Videos und die Seiten:
https://10xdna.com/de/portfolio/
https://10xdna.com/de/expertise/

auf jeden Fall hochinteressant!
 
sieht nach einem aktiv gemanagent fond aus. der muss erstmal besser performen als der index.
 
Darum geht’s doch gar nicht 😡 Wie ich bereits sagte: ich würde ihn nicht kaufen, aber das Research und die Begründungen ist interessant.
 
hört sich für mich nach einem verkaufsprospekt verschiedener kleiner firmen an die erst noch was erreichen müssen. 50% werden scheitern und 50% schaffen es vielleicht. der cathy woods ansatz.
 
Der Fonds hat riesen Potential ohne Ende und ich habe viele Positionen mit ihm gemeinsam. Werde ihn regelmäßig verfolgen und ggf. Ideen klauen. Ich denke schon, dass er den MSCI World schlagen kann. Zumindest in ner Bullenphase. Im Bärenmarkt wird 10xDNA vielleicht absaufen, ja wahrscheinlich. Aber für den Bärenmarkt kauft man auch keine Aktien, sondern weil man Optimist ist.

Also was soll immer diese Schwarzweißeinteilung. Der Geschickte Anleger nutzt die Gelegenheit, von jedem etwas zu lernen. Wie im wahren Leben.
 
nehmen wir mal Fate Therapeutics aus dem fond. wenn sie ein teures krebsmedikament an den markt bringen gewinnst du. wenn nicht verlierst du. so ging es vertex pharmaceuticals das letzte halbe jahr.
 
Zumindest in ner Bullenphase. Im Bärenmarkt wird 10xDNA vielleicht absaufen, ja wahrscheinlich. Aber für den Bärenmarkt kauft man auch keine Aktien, sondern weil man Optimist ist.
Nur das sich auch die Aktien der Optimisten den Bärenmärkten nicht entziehen können. Es mehren sich auch die Zeichen dafür, dass wir bald einen Bärenmarkt haben werden, wie z.B. aber nicht nur die hohe Zahl an Übernahmen, IPOs und Insiderverkäufen.
 
Da ich jetzt eher mit einem Bärenmarkt rechne, schon länger einiges an Pulver trocken halte und mein Broker nun auch Verwahrentgeld für das Depotkonto verlangt, was haltet ihr von Xetra-Gold als Alternative? Ich möchte keine Hinweise wie "wechsele den Broker", "kaufe physikalisches Gold" oder "gehe in Aktien/ETFs" hören, da dies nicht zur Diskussion steht, es geht darum eine 6 stellige Summe zu parken um im nächsten Crash Aktien kaufen zu können. Nachdem ich lange nichts gekauft habe, weil ich eben den Markt für überbewertet halte, werde ich das nun nicht ändern und bei physikalischem Gold sind die Transaktionkosten zu hoch.

Der Gedanke dahinter ist, dass bei einem Crash Gold im Zweifel eher ein Gewinner ist, natürlich je nachdem was genau passiert und es ja angeblich liquide ist. Hat da jemand Erfahrungen? Ein Anteil entspricht einem g Gold, derzeit also so 50€ und der Spread ist wohl auf 2cnt fixiert. Natürlich gibt es das Emittentenrisiko, aber die Deutsche Börse dürfte wohl recht solide sein und die hohe Volatilität in Krisenzeiten nutzen Börsen eher als ihnen zu schaden, wobei auch deren Aktie in der Finanzkrise unter die Räder gekommen ist, weshalb diese auch keine Alternative ist.

PS: "Sei gierig, wenn die anderen Angst haben, und ängstlich, wenn sie gierig sind“, sagt Buffett. Dies mag für viele hier altmodisch klingen, aber in jeder Blase haben diejenigen die hinterher verloren haben geglaubt, sie würde nie platzen weil ja diesmal alles anderes wäre.
 
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Guten Morgen @Holt

das klingt schon sehr stark nach Markettiming.

Gold ist meist ein Gewinner, aber tendenziell eher nicht am Anfang der Krise, sondern erst später.
Am Anfang wird alles abverkauft was nicht niet und nagelfest ist, um Liquidität zu erhalten.
Dafür braucht man keine persönlichen Erfahrungen, es genügt der retrospektive Blick auf Charts, die für 2008, 2020, Dotcom und den ganzen Salat reichlich vorhanden sind.😊

Aber ja, XETRA-Gold ist schon ein ziemlich gutes Produkt. Mit dem Smartbroker (0€ Gebühr) und dem niedrigen Spread ist es fast so effizient, wie Geld zwischen 2 Konten hin und her zu buchen.
Euwax Gold hingegen ist ziemlicher Mist, da der Emittent quasi die komplette Handelstätigkeit bedient und damit den Spread/Preis nach seinem Gusto definiert. Welchen Preis man dann wirklich bei Ausführung bekommt, ist Glückssache. In meinen Augen ein mieses, intransparentes Produkt.
sieht nach einem aktiv gemanagent fond aus. der muss erstmal besser performen als der index.
ist halt auch die Frage, ob du selbst mit deinen wahllosen Panikstops und „ich glaube es geht runter, ach nee doch nicht “- raus-rein-Aktionen den Index schlägst… hast du das jemals berechnet?
Nur das sich auch die Aktien der Optimisten den Bärenmärkten nicht entziehen können. Es mehren sich auch die Zeichen dafür, dass wir bald einen Bärenmarkt haben werden, wie z.B. aber nicht nur die hohe Zahl an Übernahmen, IPOs und Insiderverkäufen.
es gibt immer Anzeichen für und auch gegen einen Crash. Ob man die einfach abzählt und dann sagt, es ist 20:8, oder unterschiedlich gewichtet, es läuft auf willkürliche Kaffeesatzleserei heraus, mit der man dem wirklichen Crash Zeitpunkt keinen Deut näher kommt.

wenn irgendwelche Indikatoren eindeutig und zweifelsfrei zeigen würden, das demnächst ein Crash kommt:
-dann wüsstest das nicht nur du, sondern die Milliardeninvestoren schon längst…
-dann würde der Markt den Crash vorwegnehmen
-er wäre also längst geschehen, und es zu spät zum Reagieren

Ich zitiere daher nicht War am Buffet, sondern einen anderen:

„Anleger verloren bei der Vorbereitung auf und der Vorhersage von Crashs weit mehr Geld, als jemals in ihnen verloren wurde“, Peter Lynch.
 
das klingt schon sehr stark nach Markettiming.
Ja, aber im Bereich von Jahren und nicht Tagen oder gar intraday, was die meisten darunter verstehen. Ich kaufe eben keine Aktien die ich für überbewertet halte.
Gold ist meist ein Gewinner, aber tendenziell eher nicht am Anfang der Krise, sondern erst später.
Aber ich will ja auch nicht am Anfang einer Krise nachkaufen, sondern wenn die Schmerzen der anderen so unerträglich sind, dass sie verkaufen, weil sie das Licht am Ende des Tunnels für den entgegenkommenden Zug halten.
Am Anfang wird alles abverkauft was nicht niet und nagelfest ist, um Liquidität zu erhalten.
Nein, nicht am Anfang, da gehen die Aktien runter die vorher überproportional gewonnen haben, weshalb diese in besonders vielen nervösen Händen sind, die mehr zu verlieren haben. Das Ende eines Booms ist ja dadurch gekennzeichnet, dass der Markt nicht mehr in der Breite steigt, sondern nur noch wenige Aktien die Indices treiben. Erst wenn sich dann die Erkenntnis durchsetzt das es nun wohl nach Süden geht, dann gehen die Verluste auch in die Breite.
es gibt immer Anzeichen für und auch gegen einen Crash.
Nein, es gibt immer Crash Propheten die meinen solche Zeichen gesehen zu haben, aber die haben dann eben auch irgendwann recht, wenn man jedes Jahr vorhersagt das die Queen Elizabeth sterben wird, dann hat man irgendwann auch recht. Es gibt also genug Crash Propheten die nach dem Prinzip arbeiten und ständig einen Crash vorhersagen um sich dann zu rühmen wenn er passiert, aber nicht erwähnen wir oft sie falsch lagen.

Aber das die Märkte derzeit hoch bewertet sind, darüber müssen wir hoffentlich nicht streiten und auch nicht darüber, dass damit das Risiko einer Korrektur steigt.
mit der man dem wirklichen Crash Zeitpunkt keinen Deut näher kommt.
Niemand behauptet den genauen Zeitpunkt eines Crash genau vorhersagen zu können, ich jedenfalls nicht. Die Risiken sehe ich aber seht wohl und werde jetzt sicher nicht in diesen aufgeblasenen Markt investieren.
wenn irgendwelche Indikatoren eindeutig und zweifelsfrei zeigen würden, das demnächst ein Crash kommt
Wenn die "Indikatoren eindeutig und zweifelsfrei zeigen" dass es nach Süden geht, ist es schon weit nach Süden gegangen und auch der letzten Idiot hat dies bemerkt. Aber an der Börse ist man nur wirklich erfolgreich, wenn man nicht erst reagiert, wenn auch ein Blinder mit einem Krückstock die Zeichen der Zeit erkennt, sondern eben vorher. Klar kann morgen etwas passieren was heute keiner ahnen kann und die Richtung ändern, aber sowas passiert auch eher selten.

Nach allen bewährten Bewertungsregeln sind die Märkte sehr hoch bewertet, man könnte es auch als Blase bezeichnen und alle Blasen platzen irgendwann. Für mich ist das jetzt kein Aktienmarkt in den ich investieren möchte, akzeptieren diese Position einfach, auch wenn Du das anderes siehst. Die Zukunft wird zeigen wer recht hat.
 
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