Ich finde dass die Gebuehren hier etwas uebergewichtet werden.
Bei ETFs und co. handelt es sich eh um ne langfristige Anlage. Ob ich jetzt 1,50€ oder 8€ pro Kauf bezahle spielt am Ende eh keine Rolle.
Wichtiger halte ich, dass man das Zeug auch wirklich hält und sich nicht von zB nem 50%igem Einbruch einschuechtern laesst!
... Oder generell anfangen zu investieren statt sich die Ruebe ueber minimalste Gebuehren zu zerbrechen.
Interessanter sind eher die Depotgebuehren, sofern die sich auf das %tuale Volumen des Depots orientieren.
Grueße
Ja und Nein.
Ja: Wer schon etliche Jahre dabei ist und stetig aufgrund sich ändernder Gebühren umschichtet, umzieht oder was auch immer mit seinem Depot macht, schadet der Rendite (Steuern, Transaktionskosten, etc.) Ganz klar.
Nein: Wenn ich anfange zu investieren, macht es sehr wohl Sinn, den für sich passenden und vor allem günstigen Broker zu suchen. Man macht sich doch auch die Mühe, die richtigen Titel herauszusuchen. Warum dann nicht auch verstärkt auf die Gebühren achten und den richtigen Broker nehmen?
Bei einer Sparrate von 1.500 Euro wie bei
@pax.BuRny gibt es ja schon nach einem Jahr einige Gratis-Anteile extra, die man an Gebühren verpulvert hat, nur weil man per Sparplan und nicht per Einmalkauf investiert. Das schlägt sehr wohl auf die langfristige Rendite.
Ich persönlich habe mir die Regel gesetzt, für keine Transaktion mehr als 1,5 % zu bezahlen – eben weil es diese Sparpläne gibt. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, günstiger an die Anteile zu kommen ohne dabei viel Aufwand zu haben, dann mache ich das.
Sehe ich auch so, bin auch bei diversen Aktien direct dabei, also zusätzlich zu den ETFs und Fonds.
Bin jetzt seit ca. 2005 bei consors, wenn man die Preise mit Früher vergleicht -
ist es heute doch sehr einfach und günstig was die Nebenkosten betrift.
Grüße Kazuja
Ich glaube das ist erst der Anfang. Das RobinHood-Prinzip schwappt langsam ja nach Europa über (Beispiele: TradeRepublik, Gratisbroker, Revolut Trading). Dass sich Flatex entgegen des Trends entwickelt und sogar Depot-Gebühren einführt, das werden sie noch zu spüren bekommen. Ich glaube in ein paar Jahren lachen wir über die heutigen Gebühren.
