AMD plant High-End-Zen-Prozessoren für Ende 2016

Kommt halt auf den Preis an: Ist der vergleichbar hoch, muss die Performance vergleichbar gut sein. Ist er deutlich darunter, spricht man eine andere Käuferschicht an und will mit 2011 CPUs gar nicht in Konkurrenz treten. Ich hoffe auf Letzteres, da die CPUs dann deutlich günstiger sind.


Die Hersteller machen sowieso keinen Umsatz mit den paar OC/Extreme Prozessoren. Der große Umsatz liegt im Mainstream. Und dort am oberen Ende würde ich gerne möglichst mit guter Preis Leistung einkaufen.
 
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... Zen ...
Bei wesentlich besserem Einkaufspreis wird das doch eine Alternative.
Da wissen wir aber leider noch überhaupt nichts. Ich vermute daß AMD bei den dicken Modellen, wenn die Leistung vergleichbar hoch mit Intels Modellen ist, auch ähnliche Preise fahren wird. Vielleicht nicht "X" (Extrem) Intel CPU Preise aber zumindest die der K Modelle bzw. leicht darunter.

Vorallem weil Zen auch als 6 und 8 Kerner raus kommt, was Skylake nicht zu bieten hat.
Im Mainstream Bereich kann das definitiv ein Vorteil sein. Kommt wie gesagt ganz auf die Preise an, wenn AMD jedoch die Preise für Ihre 6 und 8 Kern Zens in etwa den Haswell-E Preisen (bzw. Broadwell-E dann) anpasst dann ist der Vorteil fast schon dahin. Eventuell noch bei den Boards falls diese unter den Preisen der Sockel 2011-3 Boards bleiben. Aber selbst da wird es bestimmt wieder schicke ASUS Crosshair, Sabertooth oder ASRock Extreme7/9 und ähnliche Sockel AM4 Boards geben die je nach Ausstattung einiges kosten werden. Falls Zen tatsächlich mehr als 16/20 PCI-Express 3.0 Lanes bietet und eventuell auch mehr als Dual Channel DDR4 bietet werden Platinen die das nutzen auch einiges kosten.

Auch spannend finde ich, das Server Zen mit 32 Echten Kernen gegen Intels 24 Echte kerne Broadwell Antreten werden.
Das wird Richtig gut für viele unternehmen wenn Zen wirklich Haswell IPC erreichen wird.
Ob es wirklich 32 echte Kerne auf einem CPU Package sein werden steht noch in den Sternen. Vielleicht sind es ja auch nur 16 echte Kerne und 32 Threads, also zwei zusammengeklatschte 8 Kern Zen DIE.

Sind 8C/16T schon bestätigt? Ich ging bisher immer von 4C/8T aus...
Wie schon erwähnt ist seit den ersten geleakten Infos und Gerüchten immer die Rede von 8 Kernen. Ob es wirklich stimmt kann noch keiner sagen aber ich gehe mal schwer davon aus, denn sonst hätte AMD erst wieder nur Midrange-Performance CPUs. Und im Serverbereich könnte man sich da auch eher brausen gehen.

Interessant wird für mich wie es mit den Broadwell-E aka I7-6800K aussieht. Ein nativer 6Kerner / 12 Threads welcher bis zu 3,7Ghz taktet.
Irgendwie scheinen ja alle CPUs irgendwo bei 4-4,5Ghz zu landen im OC. Wenn man also von Taktgleichstand ausgeht kommt es für mich auch auf die IPC an.
Da muss Zen wirklich zeigen was er kann und daf nicht zu weit zurück fallen.
Naja wie der i7-6800K aussieht weiß man ja heute schon und wohl auch was er in etwa leistet. Die Rede ist von 3.40 GHz Basistakt und 3.60 Turbo. Somit kann man wohl sagen i7-6800K = i7-5820K plus ein paar % Mehrleistung durch Architektur und ganz leichten Taktvorteil (@ Stock). Preis wird wohl auch um den Daumen gleich sein, bzw. Anfangs leicht höher.

Wie auch schon cRaZy-biScuiT sagt kommt es wohl auf die Preise von Zen an. Ist der 6 Kern Zen deutlich günstiger kann er auch etwas weniger Leistung haben. Ist der Preis ähnlich muß er zumindest eine vergleichbare, wenn nicht sogar bessere Leistung abliefern.
So oder so - für uns sollte der Konkurrenzkampf Vorteile bringen. Zumindest in die Richtung daß Intel die Preise senkt und/oder stärkere Modelle bringt.
 
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Also bei den Servern soll es dann schon echte 16 Kerner geben, aber die 32er werden aus zwei 16ern zusammen gebaut.
 
USB 3.0 ist beim mobilen Carrizo schon integriert somit kann man zumindest davon ausgehen daß Bristol Ridge das auch haben wird.
Das dürfte aber auch ASMedia Technologie sein, denn die hat AMD ja auch für die USB3 Controller in seinem Chipsätzen verwendet.
Aber ob's auch schon USB 3.1 ist ist fraglich.
USB 3.1 wird sich das sich nennen, denn USB 3.1 hat ja die USB3 Spezifikation abgelöst, die Frage ist also eher Gen1 oder Gen2, also 5Gb/s oder 10Gb/s. Da aber ASMedia auch bei USB 3.1 Gen2 einen guten Controller zu bieten hat, dürfte AMD den auch verwenden. Nur wie gesagt sehe ich eben bei USB 3.1 Gen 2 jetzt den Vorteil eines nativen Controllers nicht so richtig, da eben sowohl Intel als auch ASMedia bei ihren Controller diesmal aufgepasst haben und die Anbindung breit genug gewählt wurde, was eben das Problem bei USB3 und SATA 6Gb/s Zusatzcontrollern war. Außerdem fehlt mir noch die passende Anwendung für USB 3.1 Gen 2, denn was profitiert nun praktisch so sehr von den 10Gb/s? Das könnten nur große externe RAID Gehäuse sein oder eben zwei SATA SSDs im RAID 0, letzteres gibt es ja schon. Nur ist das keine Massenanwendung und letztlich den zwar noch teureren Thunderbolt Lösungen dann auch hoffnungslos unterlegen und da Thunderbolt eben auf PCIe basiert und auch die kommenden SSD Controller von SATA zu PCIe wechseln, wird USB 3.1 Gen2 auch nicht die bevorzugte Anbindung für schnelle externe SSDs werden. Es gibt ja noch nicht einmal eine USB 3.1 -> PCIe Bridgechip um darüber dann auch PCIe SSDs anbinden zu können.
Und zweitens heißt es meines Wissens nach überhaupt nicht mehr Tick bzw. Tock sondern eben process-architecture-optimization.
Das ist richtig, ich wollte auch nur auf den 3. Schritt hinweisen, den man nun geplant einlegen wird, bevor der nächste Shrink erfolgt.
Aber ja - Optimization kann wohl alles bedeuten.
Auch das ist richtig, aber CPUs mit mehr Takt nachzureichen, gab es ja auch früher schon immer wieder mal, als Tick-Tock noch aktuell war, so wurden z.B. der i7-2700K mit 3.5-3.9GHz mehr als ein halbes Jahr nach dem i7-2600K mit je 100MHz weniger nachgeschoben. Wirklich Wind hat Intel erst bei Haswell Refresh darum gemacht und von daher dürfte Optimierung wohl künftig eher mehr als nur ein Drehen an der Taktschraube werden, nachdem es nun ein offizieller Schritt in der Strategie geworden ist.
demnach könnten sie vielleicht eher kurzfristig ein 6 Kern Design machen und dafür eventuell schon einen neuen Sockel benötigen.
Wieso sollte ein 6 Kerner einen neuen Sockel benötigen? Den braucht man nur, wenn man mehr RAM Kanäle machen möchte oder andere Videoausgaben für die der aktuelle Sockel nicht passt oder vielleicht eben Änderungen der Spannungsversorgung. Aber nur weil da 2 Kerne mehr im Die sind, braucht man noch lange keinen anderen Sockel. AMD hat doch auch keinen neuen Sockel für die Phenom II X6 gebraucht.

die IPC wirklich auf Broadwell Höhe liegt
Wenn AMD es gleich beim ersten Wurf der neuen Architektur geschafft haben sollte die IPC von Intels vorletzter Generation zu erzielen, die ja viele Generationen eher nur Weiter- als Neuentwicklung waren, dann haben sie da verdammt gute Arbeit geleistet. So viel würde ich gar nicht erwarten.

nimm mal das Gas raus :d
Der kann nicht anders, wenn er Zen liest ist er :love:
bin schon zufrieden wenn Zen auf höhe von Sandy Brigde ist bei humanem Verbrauch und bezahlbarem Preis...
Wie kommen immer als auf die Idee mit den günstigen Preisen? Glaubt ihr AMD verkauft einen Zen 8 Kerne zu Preisen eines FX? Das werden sie nur machen, wenn er auch nicht mehr als ein FX leistet, aber dann wird den wohl auch kaum einer haben wollen. Wenn er mehr kann und danach sieht es ja aus, dann wird er logischerweise auch mehr kosten müssen, denn wenn AMD dann selbst mit eine guten Produkt kein Geld verdient, werden die Investoren sich fragen was noch passieren muss, damit sie das irgendwann endlich schaffen und nicht weiter nur die Kohle anderer verbrennen.

Wenn es AMD nicht im nächsten Jahr schafft mit Zen Geld zu verdienen, wird der Laden 2018 wohl kaum noch in der heutigen Form existieren, denn in wie viele Hoffnungsträger werden die Investoren wohl noch Geld investieren? Zen muss für AMD ein Erfolg werden und den müssen sie auch wirtschaftlich ausnutzen und in Gewinne ummünzen, also würde ich zumindest zuerst eher total überzogene Preise für die ganz gierigen Erstkäufer also Schnäppchenpreise erwarten und dann wird AMD sich bei den Preise an denen von in der Leistung vergleichbaren Intel orientieren. Einen gewissen Abschlag werden sie da machen müssen um Marktanteile zu erobern, aber wenn der so weit geht das man am Ende wirklich die gleiche Leistung für den halben Preis bekommt, dann würde ich mir ernste Sorgen um die Zukunft von AMD machen.

Die 8 Kerne scheinen aber schon ein offenes Geheimnis zu sein
Da wäre ich mal vorsichtig, AMDs Marketing hat beim Zählen von Kernen schon viel Kreativität bewiesen und wie sie bei Zen dann Kerne zählen, wissen wir noch gar nicht, also auch noch nicht ob die Zählweise mit der von Intel übereinstimmt. Dann bleibt die Frage für welchen Sockel die 8 Kerner sein werden und welchen Takt sie haben werden. Wie viele Kerne hat das ES welches mit 3GHz laufen soll?

Zwar soll der AM4 der neuen Einheitssockel werden und von AM1 über den FM2+ und den AM3+ alle ablösen, aber die großen Server-CPUs bekommen ja einen eigenen Sockel. Macht es also Sinn einen 8 Kerner nun in einen Sockel zu setzen der auch billige CPUs unterstützen muss, wo also das Board nicht zu teuer werden darf? Mehr als Dual-Channel RAM sollte man auch nicht erwarten und zu viele PCIe Lanes ebensowenig, sowas macht die Boards nur teuer. Das ist halt ein gewaltiger Spagat den AMD mit dem Einheitssockel dort probiert und es bleibt abzuwarten ob AMD dies so durchziehen wird oder die 8 Kerner nicht dann doch mit einem eigenen Sockel mit Quad-Channel RAM und mehr PCIe Lanes auf die Reise schickt.
Von Bulldozer Übertaktbarkeit auf die Zen Übertaktbarkeit zu schließen ist nicht machbar, das kann in positive als auch negative richtung ganz anders sein. Ganz andere Architektur und ganz anderer Fertigungsprozess.
So ist es, da weckt pgh auch total falsch Erwartungen und im Prinzip wird es umso schwerer die CPUs höher takten zu lassen, je kleiner die Fertigungsstrukturen sind.

Wenn AMD mit nen 8 Kerner im Mainstream Bereich an den start geht werden sie Skylake oder Kablyake Prozessoren in den Gesamtleistungsbenchmarks sowiso fertig machen und dann nur von großen 2011ern geschlagen.
Wobei Intel bei Kaby Lake durchaus noch reagieren und einen 6 Kerner nachlegen könnte, den Platz auf dem Die kann sich sich ja sicher schaffen und auch 8 Kerne sollte machbar sein, aber die würde ich nicht erwarten, denn damit hätte die größte CPU für den kleinen Sockel mehr als der kleinste i7 für den großen Sockel, aber Gleichstand gab es da auch früher schon. Intel wird sich schon genau ansehen was AMD da macht und dann ggf. auch rechtzeitig reagieren, die dürfte sicher sehr gut informiert sein, denn die Partner von AMD sind zumeist auch Partner von Intel, zumindest die Boardpartner die ja die Teile evaluieren und dafür die Board entwickeln müssen.
Allerdings wird das 8-Kern-Ding dann garantiert um die 500€ Kosten!
Oder noch mehr, je nachdem wie teuer die teuerste Intel CPU ist, die Zen schlagen kann.

Fakt ist wenn AMD ne vernünftige Effizienz liefert und halt pro Kern nur 10-15% drunter liegt, kann es den Spielern egal sein welcher Hersteller, sie können bedenkenlos beides einbauen.
Wobei man den Rest des Systems nicht vergessen sollte, die Anzahl der PCIe Lanes und sonstigen Schnittstellen sind ja auch für den einen oder anderen nicht so uninteressant.
Wenn die Erwartungen ansatzweise erfüllt wird kommt Intel in Zugzwang. Das heißt zukünftige Mehrleistung und niedrigere Preise werden die Folge sein. :)
Erstmal dürfte Intel gar nicht so unglücklich sein, wenn AMD wieder auf die Beine kommt, denn es gibt ja auch noch die Wettbewerbshüter und dann endet Intel Patentabkommen mit NVidia, da gibt es auch Gerüchte um Gespräche mit AMD um das Thema und damit hat Intel schon zwei gute Gründe warum AMD besser so erhalten bleiben sollte wie es heute ist. Also werden sie wohl keinen Preiskampf anstrengen um AMD fertig zu machen, sondern erst einmal in Ruhe zusehen und ggf. einen Kaby Lake 6 Kerner nachlegen um zu zeigen wie schön der Wettbewerb funktioniert. Intel massiv in die Knie zwingen wird AMD sowieso so schnell nicht gelingen und erst wenn die Gefahr besteht, dann wird auch Intel dort massiver Druck machen und die Preise senken. Wobei sie ja gerade Preise der Intel 750 SSD um 30% gesenkt haben und die nun auf den Niveau der Samsung 950 Pro liegen.

Kommt halt auf den Preis an: Ist der vergleichbar hoch, muss die Performance vergleichbar gut sein.
So ist es, sonst werden die CPUs zu Ladenhütern nachdem er erste Ansturm der Fanboys vorbei ist.
Ist er deutlich darunter, spricht man eine andere Käuferschicht an und will mit 2011 CPUs gar nicht in Konkurrenz treten.
Der Sockel 2011-3 bietet ja auch noch andere Vorteile wie eben Quadchannel RAM und sehr viele PCIe Lanes, der zielt eher auf eine anderen Käuferschicht als ein 8 Kerner in einem Sockel der wohl eher dem S. 1151 als dem S. 2011-3 gleichen dürfte. Die Unterschiede sind dem Gamer mit einer oder maximal 2 Grakas egal, aber bei vielen anderen Anwendungen ist I/O dann wichtiger und dann macht es eben was aus.
Und dort am oberen Ende würde ich gerne möglichst mit guter Preis Leistung einkaufen.
Die letzten paar Prozent Performance musst man schon immer am teuersten bezahlen!

Ich vermute daß AMD bei den dicken Modellen, wenn die Leistung vergleichbar hoch mit Intels Modellen ist, auch ähnliche Preise fahren wird. Vielleicht nicht "X" (Extrem) Intel CPU Preise aber zumindest die der K Modelle bzw. leicht darunter.
An die X dürfte Zen wohl auch nicht ran kommen, aber an die K schon und dann muss AMD sich die CPUs auch entsprechend bezahlen lassen, damit sie überleben können. Zen ist nicht nur der Hoffnungsträger der AMD Fanboys, sondern auch der für die AMD Investoren und der Schuldenberg von AMD ist beachtlich, ebenso der Verlust den AMD jedes Quartal vermelden muss. Das muss sich mit den neuen GPUs ändern und wenn AMD auch als CPU Hersteller überleben möchte, dann auch mit den CPUs, also Zen. Da wird es auch keine zweiten Chance mehr geben, weil wohl niemand den Laden noch mal jahrelang durchfüttern wird, damit sie noch mal ein neuen Design bringen können, sollte Zen doch nicht zum Erfolg werden. Den billigen Jakob macht AMD nur, weil sie dazu gezwungen sind um überhaupt Umsatz zu machen und nicht noch mehr Marktanteile zu verlieren. Aber wenn sie am Markt die Preise durchsetzen können, verlangen sie auch mal 1000 für eine Consumer-CPU, wie sie es in der Vergangenheit schon getan haben.

wenn AMD jedoch die Preise für Ihre 6 und 8 Kern Zens in etwa den Haswell-E Preisen (bzw. Broadwell-E dann) anpasst dann ist der Vorteil fast schon dahin. Eventuell noch bei den Boards falls diese unter den Preisen der Sockel 2011-3 Boards bleiben.
Die S. 2011-3 Broard dürfte aber bzgl. I/O wohl einiges mehr bieten als AM4 Board und wenn man den AM4 Board mit PLX Chips mehr Lanes gönnen will, dann werden die auch nicht billig, die Preise für die PCIe Switches hat Avago nach der Übernahme von PLX mal eben verdoppelt!
Falls Zen tatsächlich mehr als 16/20 PCI-Express 3.0 Lanes bietet und eventuell auch mehr als Dual Channel DDR4 bietet werden Platinen die das nutzen auch einiges kosten.
Eben und dann wäre es wirklich fraglich ob AMD mit einem Einheitssockel da gut bedient ist, oder es nicht besser wie bei Intel einen Sockel für den Mainstream und einen von den Serversockeln abgeleiteten Sockel für die Enthusiasten-CPUs gehen sollte. Es ist eben ein gewaltige Spagat einerseits die kleinen, günstigen APUs wie sie heute für den AM1 angeboten werden und dann einen High-End 8 Kerner für 500€ in den gleichen Sockel zu bringen und da muss man Kompromisse machen.

Ob es wirklich 32 echte Kerne auf einem CPU Package sein werden steht noch in den Sternen. Vielleicht sind es ja auch nur 16 echte Kerne und 32 Threads, also zwei zusammengeklatschte 8 Kern Zen DIE.
Sage ich ja, beim Zählen von Kernen war AMD schon in der Vergangenheit recht kreativ und niemand kann heute schon sagen ob sie die Kerne genauso wie Intel zählen, nur weil sie nun SMT statt CMT verwenden. Andererseits würde sie mit einem 4 Kerner + HT nach Intels Zählweise den 6700K wohl kaum vom Sockel stoßen können und müssten dann auch preislich darunter bleiben. Andererseits wäre das bei 14nm Fertigung und ohne eine iGPU nur ein sehr kleiner Die, wenn es also keine APU mit deaktivierter iGPU sind, sollte man schon 8 echte Kerne erwarten und selbst damit wäre die Diesize noch sehr moderat. Der LCC Broadwell-E(P) Die hat mit einen 10 Kernen und 3,2 Mrd Transistoren gerade 246mm² Diesize, der mittlere mit 15 Kernen und 4,7 Mrd. Transistoren 306mm² (wenn man die Änderungen im Uncore mal rauslässt, wäre das 12mm² für jeden zusätzlichen Kern) und der große mit 7,2Mrd. Transistoren auch nur eher bescheidene 456mm². Der HCC von Haswell mit 18 Kernen war noch 662mm² groß, in der Größe wäre bei 12mm² / Kern also für über 40 Kerne Platz.
So oder so - für uns sollte der Konkurrenzkampf Vorteile bringen. Zumindest in die Richtung daß Intel die Preise senkt und/oder stärkere Modelle bringt.
Klar haben wir als Kunden durch den Wettbewerb der Anbieter einen Vorteil, aber ich sehe im Moment noch keinen Preiskampf kommen, ganz einfach weil weder Intel noch AMD den wollen können und Intel AMD in zweierlei Hinsicht braucht.
 
Sage ich ja, beim Zählen von Kernen war AMD schon in der Vergangenheit recht kreativ und niemand kann heute schon sagen ob sie die Kerne genauso wie Intel zählen, nur weil sie nun SMT statt CMT verwenden.

Wie sollten sie bei einer Kern+SMT Architektur deiner Meinung nach zählen? 1,37954 Kerne oder was?
Der Linux Kernel Patch lässt sehr gut darauf schließen, dass pro Sockel 32 Kerne + SMT kommen werden, vermutlich mit zwei NUMA Knoten.
 
Stellt euch mal vor AMD würde wirklich Haswell IPC haben und echte 8 Kerner für den Desktop rausbringen. Dann wird intel seine i7 ja garnicht mehr verkaufen können es sei denn an Idioten die keine ahnung haben und nur den Teuersten Intel für Desktop Kaufen weil Intel drauf steht und sie denken Teuer = Gut.

Stell dir vor aber es gibt heute auch noch "Idioten" die sich neue Systeme auf AM3+ Basis zusammenstellen... so what?
Ob ich jetzt 350€ für einen viel zu fetten 6700k in den Wind schieße oder 140€ für einen "unbrauchbaren" FX-8230 kommt am Ende aufs selbe raus.
Am Ende bezahlt der FX-Käufer zweimal wenn er merkt dass er sich ein lahmendes Pferd angeschafft hat.

Hoffentlich stellt AMD diesmal wirklich ein konkurrenzfähiges Produkt auf die Beine... alleine schon aus dem Grund um euch Fanboys nicht schon wieder das Herz zu brechen.
 
FX Prozzis sind natürlich lahmer als aktuelle Intel Prozzis.
Aber es sind nur rund (wenn überhaupt) 20-30%, für weniger als die Hälfte des Preises ;)
Und wenn es einem ums Gaming geht - hier sind es in DX12 gar noch weniger Prozentchen.

Das mal beiseite gelegt, ich liebäugle trotzdem mit einem 6700k.
 
Das dürfte aber auch ASMedia Technologie sein, denn die hat AMD ja auch für die USB3 Controller in seinem Chipsätzen verwendet.
In den letzten FM2+ Chipsätzen ist bereits Technologie von ASMedia verbaut? Danke für die Info - wusste ich gar nicht. Dann ist es nur umso logischer daß AMD wohl eine Kooperation mit ASMedia weiterführt. Bei Carrizo ist das dann wohl das erste mal im CPU(APU) Teil im DIE integriert.

USB 3.1 wird sich das sich nennen, denn USB 3.1 hat ja die USB3 Spezifikation abgelöst, die Frage ist also eher Gen1 oder Gen2, also 5Gb/s oder 10Gb/s.
Meine Fresse wer hat sich denn das einfallen lassen? Jetzt muß man bei USB 3.1 nachsehen ob Gen1 (= USB 3.0 ?) oder Gen2. Als hätte man nicht die Möglichkeit das USB 3.0, 3.1, 3.2 etc. zu nennen. :rolleyes:

Das ist richtig, ich wollte auch nur auf den 3. Schritt hinweisen, den man nun geplant einlegen wird, bevor der nächste Shrink erfolgt.
Ist klar, wollte aber richtigstellen daß es kein weiterer Tock ist, was ja quasi ein riesiger Sprung auf die nächste Architektur darstellen würde. Nicht daß das wer falsch versteht.

(bzgl. Optimization, also der "neue" 3. Schritt)
Auch das ist richtig, aber CPUs mit mehr Takt nachzureichen, gab es ja auch früher schon immer wieder mal, als Tick-Tock noch aktuell war ...
Ja nur diesmal (Haswell Refresh) ist ja noch ne neue WLP drunter und ein paar Glättungs SMD Kondis dazu - sprich da wurde ja in Intels Augen schon was optimiert. Wäre natürlich möglich daß Intel da in Zukunft mehr macht, bzw. wäre es wünschenswert denn so ist das eigentlich nur ein wenig eine Hinhaltstrategie weil man mit den neuen Fertigungsprozessen nicht so schnell nachkommt. Ist ja auch in Ordnung, verlangt ja niemand daß es immer Tick-Tock sein muß. Nur wäre etwas mehr bei "Optimization" wünschenswert.

Wieso sollte ein 6 Kerner einen neuen Sockel benötigen?
Habe nie was von sollte geschrieben, habe extra "könnten ... eventuell" geschrieben. Aber ja, ein neuer Sockel ist dafür eigentlich unnötig. Sieht man ja auch am Sockel 775. Als der rauskam gab es lange nur (P4) Single Cores dafür, später dann Dual Cores (P[4] D) und dann sogar eine neue Architektur inkl. Shrink mit Dual und Quad Cores und viel Cache etc.
Ein neuer Chipsatz wäre aber denkbar. Sprich daß z.B. die 200er Serie von Intel dann auch mit Cannonlake und eventuell sogar mehr als 4 Kernern klar kommt. Ist halt die Frage ob man sich dann mit den 100er Chipsätzen wieder wie bei Broadwell brausen gehen kann.

Dann bleibt die Frage für welchen Sockel die 8 Kerner sein werden und welchen Takt sie haben werden. Wie viele Kerne hat das ES welches mit 3GHz laufen soll?
Die Rede ist ja immer davon daß Zen ein 8 Kern Design in aktueller Form ist, demnach geht man auch davon aus daß am AM4 die 8 Kerne realistisch sind. Wie war es denn bei den FX? Wie viele CPU Masken gab es denn da für die Modelle? Sprich war der FX 6 ein 4 Moduler mit einem deaktivierten Modul? Und der FX4 eine eigene Maske mit 2 Modulen?

Lt. der Bitsandchips Seite war da die Rede von einem 8 Kern ES "A0 samples of 8 cores Zen exist"

Zwar soll der AM4 der neuen Einheitssockel werden und von AM1 über den FM2+ und den AM3+ alle ablösen, aber die großen Server-CPUs bekommen ja einen eigenen Sockel. Macht es also Sinn einen 8 Kerner nun in einen Sockel zu setzen der auch billige CPUs unterstützen muss, wo also das Board nicht zu teuer werden darf? Mehr als Dual-Channel RAM sollte man auch nicht erwarten und zu viele PCIe Lanes ebensowenig, sowas macht die Boards nur teuer. Das ist halt ein gewaltiger Spagat den AMD mit dem Einheitssockel dort probiert und es bleibt abzuwarten ob AMD dies so durchziehen wird oder die 8 Kerner nicht dann doch mit einem eigenen Sockel mit Quad-Channel RAM und mehr PCIe Lanes auf die Reise schickt.
Deswegen bin ich auch so gespannt wie dann der AM4 Sockel bzw. dessen Boards wirklich aussehen werden. So wie Du sagst ist das doch ein sehr großer Spagat denn auf den kleinsten/billigsten Boards die quasi AM1 bzw. die günstigen FM2+ Boards ablösen kann ich mir nicht vorstellen daß da dann ein 8 Kern Zen drauf läuft. Und wenn dann kann er vielleicht nicht seine Stärken ausspielen die so nachgesagt werden a'la mehr PCI-E Lanes und/oder mehr als Dual Channel DDR4. Andersrum macht es keinen Sinn auf ein E-ATX Sockel AM4 High End Board eine CPU ähnlich den AM1 oder kleinsten FM2+ Varianten zu verbauen und auf viele Features des Boards zu verzichten. Weiters ist die Frage wie es z.B. mit der Display Anbindung aussieht? Werden alle AM4 Boards VGA (HDMI, DVI, DP etc.) Ausgänge haben? Bei Zen liegen die ja brach. Aber gut, das war bei der ersten und zweiten Core Generation ja auch oft schon so.
Daß für den Server ein eigener Sockel kommt kann man wohl als fix ansehen, obwohl hier vielleicht auch günstigere Single CPU Sockel Boards a'la E3 Xeons kommen könnten.
Vielleicht unterteilt man die Boards auch irgendwie in AM4-1, AM4-2 usw.?
Fragen über Fragen.


Die S. 2011-3 Broard dürfte aber bzgl. I/O wohl einiges mehr bieten als AM4 Board und wenn man den AM4 Board mit PLX Chips mehr Lanes gönnen will, dann werden die auch nicht billig, die Preise für die PCIe Switches hat Avago nach der Übernahme von PLX mal eben verdoppelt!
Wie oben erwähnt könnten sich die AM4 Boards ja auch unterscheiden in der Ausstattung. Also daß es z.B. teure Boards gibt die mit mehr PCI-E Lanes arbeiten können (falls Zen mehr als die üblichen 16/20 anbietet), dito für mehr als Dual Channel DDR4.
Hängt wohl alles davon ab wie Zen aussieht. Wenn nicht mehr als die üblichen Lanes bzw. Dual Channel kommen dann ist das eh hinfällig. Für den Server Sockel kann das natürlich wieder ganz anders aussehen, da sollte (um nicht zu sagen muss) das eigentlich vorhanden sein.

Eben und dann wäre es wirklich fraglich ob AMD mit einem Einheitssockel da gut bedient ist, oder es nicht besser wie bei Intel einen Sockel für den Mainstream und einen von den Serversockeln abgeleiteten Sockel für die Enthusiasten-CPUs gehen sollte. Es ist eben ein gewaltige Spagat einerseits die kleinen, günstigen APUs wie sie heute für den AM1 angeboten werden und dann einen High-End 8 Kerner für 500€ in den gleichen Sockel zu bringen und da muss man Kompromisse machen.
So ist es, bin schon gespannt wie AMD das lösen will.

FX Prozzis sind natürlich lahmer als aktuelle Intel Prozzis.
Aber es sind nur rund (wenn überhaupt) 20-30%, für weniger als die Hälfte des Preises ;)
Und wenn es einem ums Gaming geht - hier sind es in DX12 gar noch weniger Prozentchen.
Naja unterm Strich sind es vielleicht so viel, in einzelnen Fällen können es aber auch mal bedeutend mehr (aber auch weniger) sein. DX12 und aktuellere Engines mit Support für viele Threads können natürlich helfen daß ein FX-8 auch in Zukunft nicht so schlecht da steht.
Soooo exorbitant mies wie alle immer tun waren bzw. sind die FX ja auch wieder nicht. Aber leider halt auch nicht so gut wie viele es gerne gehabt hätten.
 
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Stell dir vor aber es gibt heute auch noch "Idioten" die sich neue Systeme auf AM3+ Basis zusammenstellen... so what?
Ob ich jetzt 350€ für einen viel zu fetten 6700k in den Wind schieße oder 140€ für einen "unbrauchbaren" FX-8230 kommt am Ende aufs selbe raus.
Am Ende bezahlt der FX-Käufer zweimal wenn er merkt dass er sich ein lahmendes Pferd angeschafft hat.

Hoffentlich stellt AMD diesmal wirklich ein konkurrenzfähiges Produkt auf die Beine... alleine schon aus dem Grund um euch Fanboys nicht schon wieder das Herz zu brechen.

Ich denke das es sich hierbei einfach um eine Frage des Anwendungsgebietes handelt. Wenn ich am PC nicht spiele und nur mit ein paar kleinen Linux VMs rummache, Browse und Arbeite wird mir als Idioten mein kleiner FX sicherlich reichen. Und nicht nur heute sondern auch die nächsten Jahre. Wenn ich mir die Preis/Leistung anschaue sehe ich da im Hause Intel wenige alternativen, gerade wenn ich ECC RAM betreiben möchte. Bis letztes Jahr hat mir mein 2GHz Core2Duo auch noch locker gereicht, nur die 8GB RAM waren dann doch etwas knapp...


Unabhängig davon sehe ich die größte Herausforderung für AMD in dem Versuch alle drei Sockel durch dem AM4 zu ersetzen. Ich denke aber das sich durchaus auch billige Boards produzieren lassen, da ein großer Teil der Ausstattung im Prozessor integriert ist und der Boardhersteller nicht zwangsläufig alles nutzen muss was angeboten wird.
 
Stell dir vor aber es gibt heute auch noch "Idioten" die sich neue Systeme auf AM3+ Basis zusammenstellen... so what?
Ob ich jetzt 350€ für einen viel zu fetten 6700k in den Wind schieße oder 140€ für einen "unbrauchbaren" FX-8230 kommt am Ende aufs selbe raus.
Am Ende bezahlt der FX-Käufer zweimal wenn er merkt dass er sich ein lahmendes Pferd angeschafft hat.

Hoffentlich stellt AMD diesmal wirklich ein konkurrenzfähiges Produkt auf die Beine... alleine schon aus dem Grund um euch Fanboys nicht schon wieder das Herz zu brechen.

Ich finde man ist kein Iditot wenn man sich einen FX8 für 129€ neu anschaft. Das ist P/L Pur in dem Preisberreich bei der richtigen Software.

Und nein, ein FX Käufer zahlt nicht unbedingt 2 x. Bei vollauslastung aller threads knicken beide Prozessoren mehr oder weniger gleich stark ein.

Heißt im Klartext, will man in Zukunft Star Citizen bei Guter Qualy in Hoher auflösung Streamen bzw Life aufnehmen und gleichzeitig Streamen mit Cam und Micro und allem drum und dran, wird der 350€ 14nm Super Duper Hyper Intel nicht wirklich besser darstehen als der Uralt 32nm FX8.

Das sieht man heute schon bei modernen Spielen welche die Cry Engine nutzen, zb Armored Warfare.

@ Bucho. Beim FX gab es nur eine Maske.
Der FX6 war ein FX8 mit einem Deaktivierten Modul, und der FX4 ein FX8 mit 2 Deaktivierten modulen.
 
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Ich beabsichtigte eventuell zwei Intel Xeon 10-Kerner zu kaufen: Intel Xeon E5-2630 v4, 10x 2.20GHz, boxed (BX80660E52630V4) Preisvergleich | Geizhals Österreich

Anwendung: Hauptsächtlich Schachanalysen und Schachserver. Hohe Leistung, da stark paralellisiert.
Preis des Unterbaus: ~2k €
Nutzungsdauer: ~ 1,5-2 Jahre
Kaufmotivation: Sehr hoch


Mein Frage ist, ob AMD in dieser Liga (Zen) in punkto Leistung in dieser Disziplin eine ernsthafte Konkurrenz wäre, bzw. wie wahrscheinlich noch ein vernünftiger Restwert des Systems zustandekäme (Preistabilität am Servermarkt).

Ja ich weiß, eine Antwort kann bestenfalls vage sein, andererseits wenn ich 1k € durch den Verkauf zurückbekäme, wäre der o.g. Intel mein Ding :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, eventuell könnten die Preise (stark) fallen, was den Wiederverkaufswert deutlich schmälern könnte.
 
ohne zu wissen welche leistung zen bringen wird, ist das doch mehr kaffeesatz lesen und bringt eher wenig.
 
Warscheinlich werden die Preise nicht wirklich fallen -> zumindest nicht bei diesen Modellen.
Das war in der Vergangenheit auch nicht so. Zumal, selbst WENN! Zen taugt für diese Bereiche in Zukunft, es muss sich erstmal ein Markt etablieren, der abseits der Intel Xeon Modelle entsteht. AMD ist in diesem Markt effektiv gar nicht mehr vertreten... Es gibt nichtmal mehr wirklich Systemhäuser bzw. größere Partner, die AMD Serversysteme vertreiben. Bestenfalls findet man noch ein paar ältere K10/Bulldozer Server, aber das sind ganz ganz wenige...
Das kommt nicht mal eben so aus der Luft ;) Und gerade in Firmen, die ihre Systeme nicht vollständig in einem Rutsch wechseln, sondern wo immer mal was zugesteckt wird, wird es AMD schon recht schwer haben, da Intel Marktanteile abzugrasen. Warum sollte ein IT Betrieb Intel und AMD Server mischen? Selbst wenn die absolute Performance ebenbürtig ist, steht da immernoch die große Unbekannte der Kompatibilität im Raum. Auf dem Papier ist das alles schön kompatibel. Aber schieb mal via vMotion eine VM von einem Intel auf einen AMD Server ;) Vor allem, wenn es dann noch unterschiedliche Befehlssätze sind. So ganz out of the Box wird das nix...

Wenn du heute brauchst, dann kauf einfach heute... Mit der v4 Reihe bist du quasi Top Aktuel. Neuer geht gerade nicht... Wenn du warten kannst, dann musst du dir aber effektiv auch heute noch keine Gedanken darüber machen. ;) Denn was irgendwann mal ist, steht in den Sternen. Möglicherweise gibts dann die v5 Skylake-E Modelle bei Intel im Vergleich zu Zen? Wer weis, wie es dann ausschaut.
 
Klingt beruhigend :)

Ich werd mal einen thread mit Zusammenstellung reinstellen.
 
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Preis des Unterbaus: ~2k €
Nutzungsdauer: ~ 1,5-2 Jahre
Kaufmotivation: Sehr hoch


Mein Frage ist, ob AMD in dieser Liga (Zen) in punkto Leistung in dieser Disziplin eine ernsthafte Konkurrenz wäre, bzw. wie wahrscheinlich noch ein vernünftiger Restwert des Systems zustandekäme (Preistabilität am Servermarkt).

Ja ich weiß, eine Antwort kann bestenfalls vage sein, andererseits wenn ich 1k € durch den Verkauf zurückbekäme, wäre der o.g. Intel mein Ding :)
Zumindest bei den Schach Benchmarks sind selbst die FX recht gut, wenn ZEN 1:1 Skaliert wären wir bei 26000kN/s was etwa zwei Xeon E5-2640 v3 entsprechen würde. ;)

https://sites.google.com/site/computerschess/stockfish-chess-benchmarks
 
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Stell dir vor aber es gibt heute auch noch "Idioten" die sich neue Systeme auf AM3+ Basis zusammenstellen... so what?
Ob ich jetzt 350€ für einen viel zu fetten 6700k in den Wind schieße oder 140€ für einen "unbrauchbaren" FX-8230 kommt am Ende aufs selbe raus.
Am Ende bezahlt der FX-Käufer zweimal wenn er merkt dass er sich ein lahmendes Pferd angeschafft hat.

Hoffentlich stellt AMD diesmal wirklich ein konkurrenzfähiges Produkt auf die Beine... alleine schon aus dem Grund um euch Fanboys nicht schon wieder das Herz zu brechen.
Lieber kauf ich mir einen Rotz zusammen, der dennoch genug Leistung bringt. Ihr Intel-Freaks könnt froh sein, das es überhaupt noch einen kleinen Konkurrenten gibt.
AMD war zum BD Release der Zeit vorraus, bei der Fertigung nicht. Software sells Hardware. Alte Wing Commander Weißheit. Hätte man bei AMD mal daran gedacht... .
 
Wie kommst du denn darauf, dass AMD seiner Zeit "voraus" war? Das ist doch Humbug. AMD verabschiedet sich trotz neuer Fertigung von dem CMT Ansatz.
 
Wir wissen nicht, ob der Ansatz unter bestimmten Bedingungen erfolgreich sein kann. Defintiv hat ihn die Welt so noch nicht gesehen.
 
Wie kommst du denn darauf, dass AMD seiner Zeit "voraus" war? Das ist doch Humbug. AMD verabschiedet sich trotz neuer Fertigung von dem CMT Ansatz.

Moment bitte.
Wir dürfen nicht den Fehler machen und die 32nm FX8 mit den 14nm oder 22nm Intels vergleichen, auch wenn AMD Aktuell nichts schnelleres hat, das wäre nicht fair für einen Technologie vergleich.

De Fakto war Bulldozer ja wegen der Fertigungsverzögerung so spät am markt, daher könnte man Bulldozer 1 eig mit Nehalem, und Vishera mit Sandy Bridge vergleichen.

Und da sieht man, das Bulldozer klar mehr rechenpower bietet.

Beispiel dieser stockfish-chess-benchmark.

Ein Haswell @4,5 ghz erreicht 11300 Punkte
Ein Skylake erreicht mit 3,7 ghz 9600 Punkte
Ein Nehalem @ 4,1 ghz erreicht 9000 Punkte

Ein Zambezi (MK1) erreicht mit standard v und minimalem OC bei diesem Schach Benchmark 11500 Punkte.
Ein Stock Vishera (MK2) erreicht bei diesem Schach Benchmark 13000 Punkte.

Also ich bitte euch. Wenn AMD nicht diese Fertigungsprobleme gehabt hätte, wäre Bulldozer klar die bessere CPU gewesen.
Und das trotz dem Schuldenberg und den dadurch weniger vorhandenen Budge,s bei der entwicklung.

Und kommt mir nicht mit verbrauch. Ein Sandy @4,7 ghz hat auch seine 230W ganz alleine gezogen. Und war dabei dennoch langsamer in solchen Benchmarks.
 
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Und was genau soll das jetzt zeigen?, dass in einem Anwendungsfall, welcher extrem gut multithreaded skalierbar ist die FX CPU ziemlich gut abschneidet?

SUPER! Ja genau in einem HPC-Fall kann die HPC Architektur zeigen wofür sie gemacht ist. Nur die Realität besteht für den Otto Normalverbraucher so gut wie aus keinem HPC Anwendungsfall.

Und ist ja nicht so, dass es keine Xeon E-5 gab, die auch die großen Opterons in HPC auf Abstand hielten/halten. AMD braucht diese neue Architektur um wieder Anschluss zu bekommen und wir brauchen AMD als überlebensfähigen Konkurrenten zu Intel.

@Winchester73

Ja Software sells Hardware, stimme ich dir zu. Dann entwickel du doch bitte Sotfware für den Otto Normalverbraucher die extrem gut mit Threads skaliert.

Es ist einfach Fakt, dass AMDs Entscheidung eine CMT Architektur für den Desktop auf den Markt zu bringen falsch war, das hat ja selbst AMD eingesehen. Irgendwie ist es aber für mich unverständlich, wie man jetzt "kurz" vor Zen Release AMDs CMT Architektur schön zu reden versucht, abgesehen vom HPC Bereich war und ist sie einfach sch.... .

Ach um nur dem Fanboy Gerede zuvor zu kommen, mein letzter Intel vor meinem Haswell i7 war ein Pentium 1.
 
Ach um nur dem Fanboy Gerede zuvor zu kommen, mein letzter Intel vor meinem Haswell i7 war ein Pentium 1.

Es gab keinen "Pentium 1". Aber so viel nur dazu.
Hier wird nix schön geredet, wo denn? Es wurde doch 100x geschrieben dass FX Prozzis langsammer sind.
Ob das nun am Alter oder der Ausrichtung auf möglichst viele Kerne/Threads war, sei mal dahingestellt - "schönreden" ist das auch nicht.
Da das Ding auf viele Threads optimiert war, kommt es in eben solchen benches besser davon - auch das ist kein "schönreden".

"Schönreden" ist, wenn man sich bewusst darüber ist wie mies und verrottet die aktuelle Softwarewelt ist die lediglich eine hohe IPC bevorzugt, man gleichzeitig hierzu einem Unternehmen schadet, welches parallel computing fördert, und anschließend in einem Forum den Begriff "schönreden" ad absurdum führt indem man 100% so teure und 20% schnellere CPUs als einzige Alternative anführt.

mfg,
Markus
 
Ich finde man ist kein Iditot wenn man sich einen FX8 für 129€ neu anschaft. Das ist P/L Pur in dem Preisberreich bei der richtigen Software.
Bei der richtigen Software ist hier der entscheidende Punkt. Bei den FX konnte man schon eine kurze Zeit nach Release viele (integer) Kerne, oder sagen wir lieber Threads zu kleinem Geld kaufen. Wenn man nun also Software nutzt die gut mit jedem Kern bzw. Thread skaliert und mit der FX Architektur gut zurecht kommt ist sogar heute ein FX kein Fehlkauf und für das Geld ganz gut.
Doch leider ist es gerade für den normalen Anwender kaum der Fall daß dies eintritt. Somit passiert es oft daß sich ein FX sogar einem i3 geschlagen geben muß.

Heißt im Klartext, will man in Zukunft Star Citizen bei Guter Qualy in Hoher auflösung Streamen bzw Life aufnehmen und gleichzeitig Streamen mit Cam und Micro und allem drum und dran, wird der 350€ 14nm Super Duper Hyper Intel nicht wirklich besser darstehen als der Uralt 32nm FX8.
Nur streamt bzw. zeichnet nicht jeder live auf. Wenn überhaupt dann macht das vielleicht eher sogar nur ein kleiner Teil der Nutzer, und selbst da gibt es brauchbare beschleunigte Alternativen auch wenn man keinen FX-8 hat.

Das sieht man heute schon bei modernen Spielen welche die Cry Engine nutzen, zb Armored Warfare.
Star Citizen kommt leider erst irgendwann final raus und bis dahin kann sich noch einiges ändern. In Sachen Optimierungen glaube ich daß ein i5 oder i7 mit 4 Kernen und HT die Basis sein wird auf was hin optimiert wird. Aus wirtschaftlichen Gründen will man kaum Kunden mit solchen Configs ausschließen. Größere CPUs mit mehr Kernen oder Threads werden in dem Spiel wohl trotzdem mehr Leistung bringen können, was auch gut ist. Letzteres wird von vielen Entwicklern meist nicht gemacht da der Aufwand nicht wirtschaftlich ist. Falls die Engines das jedoch schon bieten ist es jedoch von Vorteil (auch wenn nicht jeder Entwickler/Spielestudio diese Option nützt).

Zur Zeit des FX Release (oder auch des Phenom II X6 davor) gab es halt kaum Spiele die davon gebrauch machten, mittlerweile sieht es deutlich besser aus weshalb die FX auch heute noch brauchbar sind bzw. teils gut mithalten.

@ Bucho. Beim FX gab es nur eine Maske.
Der FX6 war ein FX8 mit einem Deaktivierten Modul, und der FX4 ein FX8 mit 2 Deaktivierten modulen.
Echt, der FX4 war ein FX8 DIE mit zwei deaktivierten Modulen? Heftig ...
Mal sehen wie das bei Zen wird, ob es da auch nur ein 8 Kern DIE (für den Consumer Sockel AM4) geben wird der dann vielleicht auf 6, 4 und eventuell auch noch weniger(?) kastriert wird oder ob es auch einen kleinen DIE geben wird. Nachdem es eine ganz neue Fertigung ist kann man aber wohl davon ausgehen daß die großen DIEs kastriert werden da die Yield Rate erfahrungsgemäß vielleicht nicht allzu gut ist am Anfang.


Zumindest bei den Schach Benchmarks sind selbst die FX recht gut, wenn ZEN 1:1 Skaliert wären wir bei 26000kN/s was etwa zwei Xeon E5-2640 v3 entsprechen würde. ;)

https://sites.google.com/site/computerschess/stockfish-chess-benchmarks
Wie kommst Du auf das Rechenbeispiel mit 26000 kN/s?
Du kannst ja den FX-8 @ 4,7GHz nicht einfach mal zwei rechnen. Realistischer wäre da vielleicht eher mal 1,4 (da die Rede von 40% mehr Leistung war - allerdings auf Excavator). Da wären wir bei etwa 18200. Dann vielleicht noch etwas dazu da das ja Vishera ist. Also vielleicht landen wir bei 20000. Bei 4,7 GHz ... im Vergleich zu einem i7-5960X @ 4,5GHz mit knapp 22000 kN/s. Also sowas würde ich eher vermuten.
Allerdings sind das alles sehr grobe Rechnungen die auch komplett anders ausfallen können da man von FX wohl schwer zu Zen rechnen kann alleine schon wg. unterschiedlichem Aufbau (CMT zu SMT) und anderer Architektur. Auch wie gut eine CPU mit dem Takt in welcher Software skaliert ist sehr unterschiedlich.

Lieber kauf ich mir einen Rotz zusammen, der dennoch genug Leistung bringt. Ihr Intel-Freaks könnt froh sein, das es überhaupt noch einen kleinen Konkurrenten gibt.
AMD war zum BD Release der Zeit vorraus, bei der Fertigung nicht. Software sells Hardware. Alte Wing Commander Weißheit. Hätte man bei AMD mal daran gedacht... .
Daß es keine Konkurrenz ggü. Intel mehr gibt werden wir wohl nie sehen, ob es AMD in dieser Form jedoch bleiben wird ist halt das große "?".
Und wo war AMD mit dem BD der Zeit voraus? Sie haben auf ein mehr Kern/Modul Design gesetzt mit eher niedriger Single Thread Leistung. Das hat in einigen (wenigen) Bereichen gut funktioniert, aber in vielen anderen Bereichen nicht und gerade der Otto Normalo hatte keinen Vorteil vom BD Design. Intel hatte ja auch schon lange die Möglichkeit mehr Kerne in den Mainstream Markt zu bringen, hat dies aber nur zögerlich mit den größeren Sockeln (1366, 2011/-3) gemacht und am Mainstream Sockel warten wir noch bis heute drauf. Ist nur die Frage, hätte Intel damit Erfolg gehabt? Wie viele Leute hätten damals am Sockel 1156 einen echten 8 Kerner gekauft? Und wie viele davon wirklich nutzen können?

...
Und da sieht man, das Bulldozer klar mehr rechenpower bietet.

Beispiel dieser stockfish-chess-benchmark.
Klar mehr Rechenpower *wenn alle Threads/Kerne optimal genutzt werden können, dann in einigen Anwendungsfällen wir z.B. dieser Stockfish Benchmark, ja. Unterm Strich bzw. über die breite Masse der Anwendungen - Nein.

...
Also ich bitte euch. Wenn AMD nicht diese Fertigungsprobleme gehabt hätte, wäre Bulldozer klar die bessere CPU gewesen.
Unterm Strich trotzdem NEIN. Auch ohne Fertigungsprobleme hätte Bulldozer keine sonderlich höhere Single Kern Leistung gehabt. Selbst wenn AMD damals Bulldozer schon in 22nm bringen hätte können und mit der Fertigung keine Probleme gehabt hätte wäre Bulldozer nicht schneller gewesen. Er hätte wohl einen besseren Verbrauch gehabt und vielleicht vom Anfang an schon höhere Taktraten haben können. Ändert aber an der Architektur nichts. AMD hat erst weiter daran entwickelt und selbst Excavator ist nicht sooo viel besser. Vielleicht stellenweise an Sandy Bridge dran.

@Sir Diablo
bringt es auf den Punkt.

Es gab keinen "Pentium 1". Aber so viel nur dazu.
Damit wollte er lediglich darauf hinweisen daß es der erste Pentium war, also eine lange Zeit. Hätte er nur Pentium geschrieben hätte es auch ein MMX, II, III, 4, D, Core basierend, Core-i basierende in einer der letzten 5 Generationen (you choose) sein können.

Hier wird nix schön geredet, wo denn? Es wurde doch 100x geschrieben dass FX Prozzis langsammer sind.
Vielleicht ist schön reden der falsche Begriff, aber einige User verteidigen Ihre FX halt gerne und zeigen Fälle auf in denen die FX gut sind.


"Schönreden" ist, wenn man sich bewusst darüber ist wie mies und verrottet die aktuelle Softwarewelt ist die lediglich eine hohe IPC bevorzugt, man gleichzeitig hierzu einem Unternehmen schadet, welches parallel computing fördert, und anschließend in einem Forum den Begriff "schönreden" ad absurdum führt indem man 100% so teure und 20% schnellere CPUs als einzige Alternative anführt.
Da kann Intel aber nicht viel dafür daß die Softwarewelt so aussieht. Da kann man noch so viel Fördern, parallel computing ist nicht leicht zu realisieren und in vielen Bereichen wohl auch nicht wirklich notwendig (oder macht das bei einem Mail Client oder vielleicht Textverarbeitungsprogramm so viel Sinn da 8 Kerne zu nutzen?). Ja - in vielen Bereichen würde ich mich darüber freuen, aber Entwickler machen das auch nicht zum Spaß oder aus humatiären Gründen, sondern weil sie Geld damit machen wollen. Klar gibt es mit Linux und einigen Indie Entwicklern auch Ausnahmen, aber die breite Masse arbeitet nicht so.
 
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Man kann eben nicht alles beliebig parallelisieren.
 
Natürlich nicht, aber genau dafür gibt es dann ja noch OS Scheduler :angel:
Und diese machen was? Richtig! Sie weisen einzelne Threads an verfügbare Kerne zu.

mfg,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was bringt Dir in der Anwendung dann eine 8 Kern CPU mit langsamen Kernen ggü. einem Dual Core/Quad Core eventuell mit SMT mit schnellen Kernen?

Wie schon einige hier (und in anderen Themen) schrieben wird eine gute Single Thread Leistung im Desktop (oder auch Mobile) Sektor immer wichtig sein. Auch in einigen Jahren werden wir nicht 5 Email Clients gleichzeitig geöffnet haben um die gleichzeitig zu lesen, bearbeiten und senden. Oder generell viele Programme wo wir parallel aktiv etwas damit machen.
 
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