[Kaufberatung] EVIL gesucht :)

Hexcode

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Nabend,
Nachdem meine Mutter und mein Bruder jetzt mit ihren DSLRs anfagen dachte ich mir ich schau mich auch mal in dem Bereich um, bin dann letztlich aber doch eher bei den EVIL-Kameras hängen geblieben.

1. Was willst Du fotografieren?
Hauptsächlich Objekte aller Art -> also definitiv auch Makroaufnahmen etc.
Aber auch mal abends oder normale Landschaftsbilder

2. Welche Größe soll die Kamera haben?
Möglichst kompakt - gerade auf Reisen macht sich ne kleinere doch besser ;)

3. Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?
Im Idealfall sollte ein Blitz integriert sein oder beiliegen & das Objektiv

4. Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera (welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?
Hatte bisher nur eine 16MP Panasonic Digitalkamera - denke da sollte mit jeder EVIL nahezu alles besser werden ;)
Die neue Kamera sollte aber halt auch Automatiksachen bieten, falls man mal eben nen Bild nebenbei machen will.

5. Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?
Ursprünglich hatte ich ja auf die EOS M2 gehofft, da die aber jetzt nur in Japan kommt dachte ich vielleicht in Richtung Samsung oder Sony?
So Spielerein wie W-Lan wären natürlich ganz nett - kommt aber auf die Umsetzung an, wenn die Bilder beispielsweise direkt aufm Rechner landen wäre das schon genial.
Da hatte ich die Sony Alpha NEX-5T oder NEX 6 im Blick, da müsste ja so nen kleiner Aufsteckblitz dabei sein. Alternativ wäre die Samsung NX300 vielleicht was?

6. Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?
Für Kamera + Objektiv maximal 600€

Hatte auf Geizhals was von APS-C und Four-Thirds gesehen - wo genau ist da der Unterschied? Also ich hab grundsätzlich bisher nicht so den Plan in die Richtung - vielleicht hat ja jemand noch ganz andere Vorschläge ;)
Grüße
Hex
 
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Four Thirds spielt eigentlich keine Rolle mehr, relevant ist Micro Four Thirds. Das ist ein Standard von Panasonic und Olympus. Während die Systemkameras von Canon, Fujifilm, Samsung und Sony (NEX) einen etwas größeren APS-C-Sensor haben, steckt in den Modellen von Panasonic und Olympus eben ein etwas kleinerer Micro-Four-Thirds-Sensor. Der Unterschied bei der Bildqualität ist überschaubar, zeigt sich noch am ehesten bei hohen ISO-Einstellungen. Der Vorteil des Micro-Four-Thirds-Standards ist hingegen die Unterstützung durch gleich zwei Hersteller (die anderen haben jeweils eigene Systeme mit eigenen Objektiven). Dadurch gibt es eine große Auswahl unterschiedlichster Kameras und die umfangreichste Objektivpalette im Systemkamerabereich.
Die kompaktesten Micro-Four-Thirds-Modelle dürften aktuell von Olympus die E-PM2 und von Panasonic die extrem winzige GM1 sein. Blitz gibts bei der E-PM2 als kleinen Aufsteckblitz, bei der GM1 ist er integriert. W-LAN geht bei der E-PM2 nur mit Eye-Fi-Speicherkarten, die Panasonic hat es integriert. Wegen Makroaufnahmen - da muss das Objektiv passen. Für MFT gibts sowohl von Panasonic als auch von Olympus je ein "richtiges" Makroobjektiv (LEICA DG MAKRO-ELMARIT 2,8/ 45mm Asph./ OIS und M.Zuiko Digital ED 60mm f2.8 Macro). Kosten dafür liegen aber jeweils etwa auf Höhe deines Gesamtlimits.
 
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Mhhn wie gesgat bisher hab ich die Bilder alle mit ner normalen Digitalkamera gemacht - heißt denke ich fahre mit so nem Standard Kit-Objektiv schon ganz gut.
Meine Mutter hat aktuell eins von Canon welches - wenn mich nicht alles täuscht - von 18 bis 200mm alles abdeckt. Sowas wäre irgendwie ja schon praktisch, dann nicht ständig das Objektiv wechseln zu müssen ;)
Ich hab bisher auch noch keinen Kamera-Body ohne Objektiv gesehen - also wenn war der dann meist teurer als das Kit...

Die GM1 fängt ja so schon über 600€ an :( Was ist denn von den beiden die ich genannt hatte zu halten? Taugen die überhaupt was?

Hab gerade mal auf geizhals geschaut: Was wäre denn von dem Kit Olympus PEN E-PM2 (EVIL) schwarz mit Objektiv M.Zuiko digital 14-42mm II und M.Zuiko digital ED 40-150mm (V206022BE000) Preisvergleich | Geizhals Deutschland zu halten? Kämen dann aber noch rund 40€ für die Eye-Fi Karte dazu...
 
Ich verfolge nur die Entwicklung im Micro-Four-Thirds-Bereich - zu anderen Systemen kann ich leider nichts Konkretes beitragen. Die E-PM2 hat jedenfalls den gleichen, guten Sensor, der auch in den teureren Oly-Modellen E-PL5, E-P5 und OM-D E-M5 steckt. Die Bildqualität ist sensorseitig also ziemlich gut. Den Unterschied zu den höherklassigen Modellen sehe ich vor allem bei den fehlenden Bedienelmenten für manuelle Kontrolle. Wenn ohnehin nur die Automatik genutzt wird, ist das aber kein Problem. Die geringfügig größere, aber etwas teurere E-PL5 hat dann ein Moduswählrad und ein neigbares Display.
Panasonic fährt einen anderen Kurs als Olympus - sie nutzen nicht den einen guten Sensor für (fast) die ganze Produktpalette, sondern bestücken die günstigeren Modelle mit älteren Sensoren. Dafür hat dort schon das Einsteigermodell GF6 W-LAN + NFC und der Blitz ist integriert und nicht zum Aufstecken. Die GM1 hat übrigens einen aktuellen Sensor, ist aber eben auch als Premiumkompaktlösung und nicht als einfaches Einsteigermodell gedacht. Im Panasoniclager ist imho aktuell die G6 ziemlich attraktiv (mit Kitobjektiv rund 550 Euro, letztens beim britischen Amazon sogar als Blitzangebot für 590 inklusive dem aktuellen 14-140-Superzoom). Auch etwas älterer Sensor, aber sehr gut ausgestattet mit manuellen Kontrollmöglichkeiten, OLED-Sucher, neig- und schwenkbarem Touchscreen, sehr gutem Videomodus und W-LAN/NFC. Ist allerdings etwas größer und hat den Look einer geschrumpften DSLR.

Für optimale Bildqualität und mehr Lichtstärke empfehlen sich eigentlich Festbrennweiten - gerade das MFT-System bietet da eine ganze Reihe von sehr guten Optionen. Für den Einstieg machen die Kit-Objektive aber sicher mehr Sinn. Noch mehr Flexibilität bei der Brennweite bieten Superzooms (gibts von Olympus als 14-150 - also kleinbildäquivalent 28-300 und von Panasonic in zwei Ausführungen als 14-140). Mehr Zoombereich geht aber tendenziell auf Kosten der Bildqualität.
 
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Wie wichtig ist dir die Schärfentiefe (Hintergrund unscharf)?
Wenns nicht so wichtig ist, dann könnte die Sony RX10 ein sehr geeignete Kamera sein (ok dein Budget wär für die Kamera knapp).
Bei M4/3 wird die Schärfentiefe nicht sehr ausgeprägt sein.
Ansonsten geh auf die NEX los, schon alleine die Adaptervielfalt ist gross und somit die Objektivauswahl (die meisten sind dann aber manuell!)
Wenn du etwas länger warten/sparen kannst, hol dir den Nachfolger von der NEX7.
Sonyalpharumors sagt den Nachfolger auf Frühjahr 2014 vorraus.

Samsung ist zu 90% ein Kopierer, deren Kameras sind "OK", rate trotzdem davon ab.
Entweder M4/3 oder Sony E-Mount

Jetzt noch etwas Spekulation von meiner Seite aus (meine Sichtweise):
In den nächsten 2-3 Jahren werden die Kamera immer mehr auf Vollformat ausgelegt, denn von unten fressen die Smartphones den Markt weg.
M4/3 gehört ja zu den Kamerasystem mit kleinerem Sensor, inwiefern die gefressen werden oder überleben halte ich für 'offen'.
Sony A7(r) ist nur der Anfang.

Gruss
Nobody
 
Bei M4/3 wird die Schärfentiefe nicht sehr ausgeprägt sein.
Schärfentiefe ist doch, wie groß der scharfe Bereich ist? MFT bietet wegen dem kleineren Sensor bei ansonsten identischen Bedingungen mehr Schärfentiefe als APS-C/FF. Das kann mal vorteilhaft (einfacheres Fokussieren), mal nachteilig (Spiel mit geringer Schärfentiefe) sein. Kann man bei Bedarf aber über die verfügbaren lichtstarken Objektive bzw. das Fotografieren selbst kompensieren.

Jetzt noch etwas Spekulation von meiner Seite aus (meine Sichtweise):
In den nächsten 2-3 Jahren werden die Kamera immer mehr auf Vollformat ausgelegt, denn von unten fressen die Smartphones den Markt weg.
M4/3 gehört ja zu den Kamerasystem mit kleinerem Sensor, inwiefern die gefressen werden oder überleben halte ich für 'offen'.
Sony A7(r) ist nur der Anfang.
Interessante Überlegung. Auf MFT-Seiten habe ich zuletzt öfters Berichte/Meinungen gelesen, dass es APS-C als Zwischenformat schwer haben wird und längerfristig nur MFT und FF überleben werden. Aber das ist waren natürlich auch Artikel bzw. Beiträge von überzeugten MFT-Nutzern, Objektivität fraglich. Da werden wir uns wohl überraschen lassen müssen. Momentan wirkt das MFT-System auf mich zumindest besonders vital - und das sowohl auf Kamera- als auch auf Objektivseite (besonders anschaulich: Micro Four Thirds Objektive - HENNIGArts : Technik).
 
Sony RX100 MK 1 oder 2 könnte auch noch für dich geeignet sein.
Die genannte RX10 wenn du dein Budget aufstockst. (Durchgehendes 2.8 Objektiv, 24-200 wenn ich mich nicht täusche).

@Redphil
Ja, Schärfentiefe ist der Bereich in dem "Scharf" ist, ich meinte den Unschärfe Effekt dahinter/davor.
Je grösser der Sensor desto ausgeprägter die Unschärfe. ;-)
Im M4/3 brauchste schon fast Primes/sehr schnelle Objektive um die Unschärfe zu bekommen.

Zu meiner Spekulation:
Von oben werden die immer günstiger werdenden Vollformate die Kamerasysteme mit M4/3 und APS-C unter druck setzen. (Beide Formate sind gut)
Es wird meiner Meinung nach dazu führen, dass wir "nur noch" gute Smartphone Bilder haben werden (für Soziale Netzwerke) und die Vollformat Kameras die überragende Qualität und Schärfentiefe bieten.
Es verhält sich wie mit Volkswagen, mehr Stückzahlen ergibt günstigere Kameras, somit werden wir "Volksvollformate" in Zukunft häufiger sehen. :coolblue:

Gruss
Nobody
 
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