Zwei neue NAS: Synology stellt das DS925+ und DX525 vor

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... und Syno, Microsoft, Broadcom, Google, Apple, Meta und wie sie alle hießen nicht?

Die sind ja erst recht raus, bei denen frage ich ja gar nicht erst...

Ich gehe davon aus, dass die von mir betreuten Firmen über kurz oder lang weggehen von Synos. Von VMware gehen meine Firmen zu Proxmox, das reicht für alle. Gesichert wird dann in einem PBS und nicht mehr via Veeam auf einem Syno. Aber für die Nutzdaten brauche ich dann noch was...

Ich persönlich kann diese Kurzsichtigkeit von Synology nicht verstehen. Hat man denn aus Broadcom / VMware nicht gelernt?

Wenn Syno das ganze jetzt auch rückwirkend durchzieht, so wie beim 723+, dann werden die NAS(plural) bei allen meinen Leuten rausfliegen. Wenn ich im Fall eines Defekts nicht ein beliebiges geeignetes und qualitativ gutes Laufwerk einbauen kann, ist mir das zu risky.
 
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Zu Synology's btrfs RAID Implementierung. Es gibt soweit ich weiß keinen anderen Hersteller der eine stabile btrfs RAID 5 Implementierung hat.
Das ist kein BTRFS Raid 5, denn BTRFS Raid 5 ist funktionell nicht "fertig" im Sinne "Ready for use". Das sagen auch die BTRFS Devs.
Statt dessen ist hier ein Linux LVM über BTRFS gelegt - das können in der Therorie auch alle anderen. Das ist mMn ein Feigenblatt.

Und ganz ehrlich: Das ist der große Anwendungsfall der Synologys jetzt einzigartig macht? Ich weiß ja nicht...
Ich hab da vor allem meine Zweifel für den profesionellen MArkt - hier herrscht ZFS, einsam und alleine auf seinem Thron.
 
Ich persönlich kann diese Kurzsichtigkeit von Synology nicht verstehen. Hat man denn aus Broadcom / VMware nicht gelernt?
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?

Syno macht das, was andere (wirklich) professionelle Hersteller schon lange machen, nämlich zertifizierte Hardware einzusetzen, bis eben zur Nichtfunktion.
Der Unterschied ist, dass das hier billige 0815 Linux based NAS sind und keine EnterpriseSANs für den Hardcoreeinsatz.

Bei VMware liegt doch ein ganz anderer Fall vor. Hier hat man auf ein Abomodell umgestellt, was an sich auch erstmal nicht die schlechteste Idee ist. (MS365 ist auch nichts anderes)
Nur die Art und Weise, ist eben Broadcom, wie sie schon immer waren und wohl auch immer sein werden.
 
Statt dessen ist hier ein Linux LVM über BTRFS gelegt - das können in der Therorie auch alle anderen. Das ist mMn ein Feigenblatt.
Problem ist dass die "vanilla" btrfs Implementierung nicht mdraid-aware ist, dadurch funktioniert self-healing mit btrfs auf einem mdraid nicht.

Synology hat diese Probleme in ihrer Implementierung gelöst.
 
Ich hatte schon erwartet, dass ich dieses Jahr meine 220+ upgraden muss, da ich damals mit meinem initialen Use Case doch maßlos unterschätzt habe, was ich damit dann im Endeffekt alles so machen würde. An sich bin ich mit der kleinen 220+ sehr zufrieden, eine neue Synology wird's aber dennoch nicht. Guckt man z.B. bei Ugreen, was man da für's selbe Geld an Hardware bekommt, wird einem schon anders zumute. Dann noch der Platten-Lockin ab dieser Generation, wenn Synology das denn lang aufrecht erhalten kann. Ich benutze eh nur einen Bruchteil der Synology Features, der Rest ist gedockert, das nächste NAS wird ein Eigenbau.
 
Problem ist dass die "vanilla" btrfs Implementierung nicht mdraid-aware ist, dadurch funktioniert self-healing mit btrfs auf einem mdraid nicht.

Synology hat diese Probleme in ihrer Implementierung gelöst.
ISt mir bewußt. Ist das was ich eine "Bastellösung" titulieren würde. Im Enterprisemarkt kommt sowas gar nicht gut an, und dahin will Synology ja.
 
Wir haben auch große und teure Storage Systeme, aber die sind von NetApp und Dell EMC. In dieser Enterprise Produktkategorie juckt es niemand, wenn die Disks auf den Hersteller gesperrt sind, weil man das sowieso für die Garantie braucht und die Geräte direkt vom Hersteller vollbestückt kauft.

Aber diese Beschränkung darf doch nicht für eine SOHO NAS DS925+ gelten. Wenn Synology ihre SOHO Produkte wie z.B. DS925+, sowohl für Privatkunden attraktiv machen möchte, als auch für sehr kleine Firmen, sollen sie alle HDDs unterstützen, aber bei der gesamten Garantie die Nutzung von eigenen HDDs voraussetzen. Wenn irgendwo im Disk Manager steht "no Warranty for offbrand disks" würde das die eigenen Produkte bei Privatkunden nicht komplett zerstören und gleichzeitig bereits kleine Firmen dazu bewegen, die Synology Disks zu kaufen.

Die aktuelle Umsetzung wird die Verkaufszahlen komplett ruinieren.
 
Wenn Syno das ganze jetzt auch rückwirkend durchzieht, so wie beim 723+, dann werden die NAS(plural) bei allen meinen Leuten rausfliegen. Wenn ich im Fall eines Defekts nicht ein beliebiges geeignetes und qualitativ gutes Laufwerk einbauen kann, ist mir das zu risky.
Was haben Sie denn bei der 723+ gemacht? Die Änderungen betreffen doch nur Modelle ab 2025. Synology hat explizit gesagt, das bereits auf dem Markt befindliche NAS nicht betroffen sein werden.
 
Was haben Sie denn bei der 723+ gemacht? Die Änderungen betreffen doch nur Modelle ab 2025. Synology hat explizit gesagt, das bereits auf dem Markt befindliche NAS nicht betroffen sein werden.

Diese Aussage war die dunklen Pixel auf dem Bildschirm nicht wert.

Gehst du in diesem Thread zu #27

Gewollte, absichtliche Einschränkung des 723+ mit einem normalen Firmware-Update, und auf einmal kannst du nur noch die originalen sau-sau-sauteuren M.2-SSDs von Synology einsetzen.

Ich werde nie wieder ein Syno updaten, auch kein 918 oder so...

Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage, dass Syno jetzt den Weg von Broadcom / VMware geht: Das ist der Versuch einer Umsatzsteigerung durch maximale Gängelung der Kunden. Die sich das hoffentlich nicht gefallen lassen werden. (Anwenderfälle mit richtig großer IT haben sowieso was anderes, und alle anderen gehen hoffentlich zur Konkurrenz. Weil Syno es auch nicht schafft, die vielen durchaus guten und nützlichen Zusatzapps für KMBs anständig zu kommunizieren.)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber diese Beschränkung darf doch nicht für eine SOHO NAS DS925+ gelten. Wenn Synology ihre SOHO Produkte wie z.B. DS925+, sowohl für Privatkunden attraktiv machen möchte, als auch für sehr kleine Firmen, sollen sie alle HDDs unterstützen, aber bei der gesamten Garantie die Nutzung von eigenen HDDs voraussetzen. Wenn irgendwo im Disk Manager steht "no Warranty for offbrand disks" würde das die eigenen Produkte bei Privatkunden nicht komplett zerstören und gleichzeitig bereits kleine Firmen dazu bewegen, die Synology Disks zu kaufen.

Vollste Zustimmung zum ganzen Post...

A. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das ganze so rechtlich haltbar ist, wenn man nicht vorher explizit darauf hinweist. Es gab doch Gerichtsurteile in D, die besagten, dass es grundlegende Eigenschaft eines PCs sei, dass man ihn im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten erweitern können muss und dass das nicht durch ein Gewährleistungslabel vom Hersteller eingeschränkt werden darf. Ich sehe das durchaus vergleichbar.

B. Stellt euch mal vor, welche Mengen an Synos künftig im Rahmen des Fernabsatzgesetzes zurückgegeben werden, weil die Anwender erst bei der Inbetriebnahme merken, dass ihre vorhandenen oder frei gekauften HDD/SDDs nicht mehr laufen... Ich könnte mir vorstellen, dass die Händler mit dieser neuen Einschränkung gar nicht glücklich sind... Schreibt ein Alternate oder wer auch immer jetzt schon in die Produktbeschreibung mit rein, dass vorhandene oder von dritten produzierte Laufwerke nicht mehr laufen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Händler sagt, er vertreibt die nicht mehr...
 
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Nea, gibt ja noch viele Alternativen. Ein genauso großer NAS Hersteller wie QNAP wird das in die Karten spielen. Da gibt es solche Einschränkungen nicht. Da kannst jede M.2 nehmen, jede HDD oder SSD.
Du hast sogar noch noch deine Smartwerte die Synology auch schon weggenommen hat vor einiger Zeit. Mein nächstes Nas wird wieder ein Qnap. Bin schon eine längere Zeit mit mein DS1821+ nicht ganz zufrieden. Und die Updates bei Snyology spielen für mich auch nicht eine so eine große Rolle. Synology haben zwar lange Updates, aber was hat sich wirklich in den letzten 8 Jahren geändert? Bis auf bissel GUI Design ist nicht weltbewegendes hinzugekommen. Eher wurden sachen weggestrichen.
 
@MentalVerschreckt
Das ist egal, in so Büros von Konzernen hocken total fachfremde Leute, die noch nie beim Kunden waren und ihr eigenes Produkt noch nie verwendet haben (bzw. gebraucht haben).
Die entscheiden einfach irgendwas, von dem sie denken, es wäre total schlau und gut is.

Zu viel Einhornstaub trübt einfach die Wahrnehmung...
 
Das NVME Pools nur mit Synolgy gebrandeten funktioniert, ist aber soweit ich weiß schon von Anfang an so gewesen.

mit dem oben genannten Script zur Freischaltung aller Drives geht es dann auch mit anderen NVME Drives

Ich nutze das sogar schon länger als Synogy das freigegeben hat, ebenfalls über eines der Scripte auf meiner 918+ (weiß grad nichtmal ob das da überhaupt freigegeben wurde.

Mein nächstes NAS wird so wie es aussieht ein Eigenbau, welches System bin ich mir aktuell aber absolut uneinig

TrueNAS hatte ich paar Probleme ein Vernünftiges Backup einzurichten.

OMV ist die Konfiguration so mitteleinfach. Musste ich mich am Anfang ziemlich durchwühlen.

Leider bin ich was Docker angeht, echt bissl doof, fällt mir komischerweise relativ schwer, und habe schon etliche Container zerschossen.
 
Mein nächstes NAS wird so wie es aussieht ein Eigenbau, welches System bin ich mir aktuell aber absolut uneinig

TrueNAS hatte ich paar Probleme ein Vernünftiges Backup einzurichten.

OMV ist die Konfiguration so mitteleinfach. Musste ich mich am Anfang ziemlich durchwühlen.

I. +1
II. Für TrueNAS bin ich zu dumm. War nicht in der Lage, das auf die Reihe zu bekommen mit einem Proxmox untendrin und einem eigenen Controller mit vier SATA-NAS-Platten dran.
III. Fand ich eigentlich schon okay. Die UX fand ich ein bisschen nervig von der Bedienung her, aber nicht vom Aufbau...
 
Wo denn? Sind doch eh schon "alle" im Abomodell...
Bei Unraid? Sicher nicht.
Noch gibt es dort Lifetime Updates wo es egal ist welche und wie viele Festplatten Verwendet werden.
Als Beispiel mal ein etwas stärkerer Rechner als das DS925+
Aktuell ca. 430€ für Hardware + 230€ für die Unraid Lizenz und somit in etwa gleich teuer wie das 925+ wo ich auf einen Festplatten Hersteller festgenagelt bin.
Wobei ich bei der Hardware welche ich verlinkt habe klar im Vorteil bin, schnellere CPU, mehr RAM und Platz im Gehäuse für 8 HDD's
 
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Auch die DS925+ hat den AMD Ryzen V1500B. Wieder keine iGPU. Braucht nicht jeder, aber jeder der es braucht, kauft auch das Modell nicht. Davon abgesehen ist der Ryzen ein Stromschlucker im Vergleich zum Intel N100 und schwächer ist er auch noch. Bekommt Syno die geschenkt oder warum verbauen die den fast überall 🙄
 
Auch die DS925+ hat den AMD Ryzen V1500B. Wieder keine iGPU. Braucht nicht jeder, aber jeder der es braucht, kauft auch das Modell nicht. Davon abgesehen ist der Ryzen ein Stromschlucker im Vergleich zum Intel N100 und schwächer ist er auch noch. Bekommt Syno die geschenkt oder warum verbauen die den fast überall 🙄
Die verbauen ihn wegen ECC, kann der N100 nicht. Dazu bietet Synology keine Nas mit IGP an. Das war früher die Play Serie von Synology.
 
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