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[Kaufberatung] Welchen NAS Server?

JohnRambo

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Moin moin,

da ich demnächst auf eine 1TB SSD umsteige, möchte ich auch gleich mein ganzes Massenspeicher-Konzept etwas zeitgemäß gestalten.

Es soll ein NAS-Server mit 2x 3TB, SATA 6Gb/s HDD's her und ich bräuchte mal eine Entscheidungshilfe.

Laufen soll das ganze vorerst im Raid 1 mit 2 Festplatten- also die Sicherheit der Daten (überwiegend Fotos/Videos) steht im Vordergrund.

Rausgesucht habe ich mir: 2x Seagate Surveillance HDD 3TB, SATA 6Gb/s (ST3000VX002)

und als NAS-Server:

Synology DS214

oder

Synology DS414j

Letzeres würde ein Upgrade auf 4 Festplatten erlauben falls ich doch mal mehr Speicher benötige?

Verwendet wird das ganze nur als Datengrab, Share-Station/FTP-Server. Mir ist die Geschwindigkeit auch ziemlich wichtig, also sollte schon ein "sehr schneller" NAS sein. Ich dachte daran den NAS-Server direkt an meine Fritz-Box anzuschließen, falls das irgendwie nötig ist als Info für die Kaufberatung.

Freue mich wenn ihr mir die Suche nach einem guten NAS erleichtern könnt.

LG aus Hamburg!
JR
 
Zuletzt bearbeitet:
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Laufen soll das ganze vorerst im Raid 1 mit 2 Festplatten- also die Sicherheit der Daten (überwiegend Fotos/Videos) steht im Vordergrund.

Ein RAID1 sollte nicht als Maßnahme für hohe Datensicherheit angesehen werden, sondern nur für hohe Verfügbarkeit. Es hilft zwar gegen den physikalischen Ausfall einer Platte, aber nicht gegen Elementarschäden (Feuer, Wasser), Diebstahl oder logische Fehler. Wenn die Sicherheit wirklich im Vordergrund steht, brauchst du ein anderes Backup-Konzept.

(Sorry, kann dir sonst keine umfassende NAS-Kaufberatung geben. Auf der Arbeit haben wir ein Synology im Einsatz und sind abgesehen von der Geschwindigkeit zufrieden damit - hier empfehlen sich eher die teureren Varianten mit mehr Power. Vorher hatten wir ein Buffalo, das kam mit den Mac-Dateisystem-Zugriffsrechten nicht zurecht.)
 
Wie voll sind denn eine 3 TB-Platten für das Dingen? Wenn du bisher keine Platzprobleme hast, dann bleib erstmal beim 2-Bay. Im Zweifel kann man ja noch was via USB anklemmen.

Was heißt denn für dich "schnell"? Merke: Bei Bildern und Videos dauert halt das erste Draufkopieren eventuell ein wenig, aber dann ist die Geschwindigkeit nebensächlich. Besorg dir da lieber eine weitere externe Platte als Backup, für den Fall, dass alle Stricke reißen.
 
sweetchuck hat Recht: Bei Datensicherheit muss ein gescheites Backupkonzept her. Hybrid-Backup wäre hier ein Stichwort.

Wenn Du etwas basteln magst könnte auch der Dell PowerEdge T20 etwas sein. Da könntest Du dann auch ZFS nutzen. Das wird bei den Synology- und Qnap-NASes schwer.

Zur Kapazität: welche Datenmenge generiest Du denn pro Jahr? Mit der Info kannst Du den Bedarf besser planen. Grundätzlich sollten Festplatten so groß wie möglich gekauft werden. Stichwort TCO bzw hier unter Storage Costs. Standardempfehlung ist im Moment die HGST Deskstar 7K4000 4000GB, SATA 6Gb/s (HDS724040ALE640/H3IK40003272SW). Ich werde bei mir die HGST Deskstar NAS 4TB 7200rpm, SATA 6Gb/s, retail (H3IKNAS40003272SE/0S03665) nutzen, wenn nicht noch etwas Negatives zu hören ist.

Ansonsten gibt es bereits massig Infos hier im Forum. Einfach mal stöbern.
 
Hi, also 3GB Speicherplatz werden für einen längeren Zeitraum locker reichen bei mir.

Ich habe als weiteres Backup noch eine 2TB Festplatte im Rechner verbaut. Evtl. ließe sich diese ausbauen und per externem Gehäuse als weiteres Datengrab nutzen, nachdem ich eine 1TB SSD eingebaut habe. Dann hätte ich dadurch ja noch eine weitere Backup Möglichkeit zum NAS.

Was hat dieses FTP-Fähig zu bedeuten? Könnte ich z. B. eine Bildergalerie per NAS zur Verfügung stellen die der Kunde bei sich Zuhause abrufen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst das beruflich als Fotograf nutzen? Dann würde ich ein komplettes Konzept für den ganzen Workflow erstellen und meine Daten nicht gebrauchten Festplatten anvertrauen. Das ist schon häufiger teuer schief gegangen.

Einige Profifotografen haben Ihren Workflow samt Backup im Netz beschrieben. Die haben nicht nur ein NAS stehen, sondern 2 onsite, die gegenseitig ein Backup machen und eines offsite, auf dem ein weiteres Backup liegt. Die Backups werden lokal online gemacht und entfernt über Nacht. Einfach mal googlen.

Wenn Du die Fotos dem Kunden in einer Gallerie zeigen und ggf. sogar bestellbar machen möchtest, würde ich das nicht einem Synology tun. Dafür gibt es entsprechende Anbieter oder man kann es mit relativ geringem Aufwand auf einem virtuellen bzw. Rootserver selbst einrichten.

Kennst Du Dich ein wenig mit *NIX aus? Vielleicht wäre ja auch ein T20 mit einem *NIX und ZFS im RaidZ etwas.

All das wird natürlich etwas teurer. Ist aber nichts gegen den Schadensersatz bei Fotos einer Hochzeit, die weg sind. Hängt ja auch davon ab, wie Du Deine Verträge gestaltest.
 
Ja, ich bin beruflicher Fotograf. Derzeit mache Backups auf 2 externen Festplatten. Eine Lacie Rugged 500GB und eine weitere externe 750GB.
Als System und Arbeitsplatte sowie Datenplatte habe ich die schnelle Seagate 2TB HDD verbaut. Ca. 1TB sind frei.

Dadurch das halt bald auf komplett SSD umgestellt werden soll wollte ich "richtig" was verändern... dachte da wäre so ein NAS nicht verkehrt.

Das Video von Chase Jarvis kenne ich auch, jedoch habe ich nicht die gleichen Mittel wie der Mann. Die anderen Fotografen die ich kenne machen es auch mit NAS und externen HDD an verschiedenen Orten. :d
Ich kenne *NIX nicht. :S

Also eine online Galerie habe ich bereits, meine Frage war halt nur ob es rein theoretisch möglich wäre das über den NAS zu machen?
 
Wie wäre es denn, den Datentausch mit den Kunden über Owncloud laufen zu lassen? Der kann doch jetzt auch zwischen Servern syncen, wenn ich das neulich richtig mitbekommen habe. Vielleicht findet sich hier jemand der mehr sagen kann dazu. Aber vom Prinzip schubst du es zu hause auf deine locale Owncloud und es wird nachts mit einem Server online gesynct, der halt einen deutlich schnelleren Upload (und damit DL für deine Kunden) bietet. Dann wäre das Thema ja schon erledigt.
Als Backup auf ein NAS (mit RAID) finde ich für Hobbyfotografen durchaus nicht schlecht, aber wenn du damit dein Geld verdienst, würde ich das immer noch mal auf eine extern HDD kopieren und die sicher wo anders lagern.
Aber wie kommst du mit den kleinen Platten aus? Landet alles außer den "5 besten" Fotos direkt in der Tonne? Oder speicherst du nur fürs Archiv nur jpg?
 
Als Backup auf ein NAS (mit RAID) finde ich für Hobbyfotografen durchaus nicht schlecht, aber wenn du damit dein Geld verdienst, würde ich das immer noch mal auf eine extern HDD kopieren und die sicher wo anders lagern.

So dachte ich mir das ja. NAS mit RAID 1 und dazu noch eine externe HDD an einer anderen Location. Gerne würde ich das so machen, dass die externe Platte sich mit dem NAS automatisch Synchronisiert. Lässt sich das einrichten oder brauche ich zwei NAS dafür? Wie mach ich das. :>

Aber wie kommst du mit den kleinen Platten aus? Landet alles außer den "5 besten" Fotos direkt in der Tonne? Oder speicherst du nur fürs Archiv nur jpg?

Ich bin kein Event-Fotograf der täglich 500 Bilder abspeichern muss. Bei Hochzeiten komme ich meist auch mit ~ 150-200 Fotos aus und das kommt auch nicht oft vor das ich eine fotografiere. Gespeichert werden diese als RAW und final bearbeitete JPG's. Mehr als Hochzeiten fotografiere ich aber People und im Studio. Ich habe darüber hinaus wirklich gelernt zu löschen, wenn ein Bild nur durchgeht, nicht aber sehr gut ist. :)

Da ich langsam aber mehr Speicher brauche, möchte ich ja was ändern. :)
 
Machbar ist Dein Konzept. Ich bin zwar bei bei meinen privaten Fotos paranoider (Ich habe heute 2 Backups und es werden noch 2 dazukommen), aber wenn Dir Dein Konzept reicht und das wirtschaftliche Risiko damit ausreichend abgedeckt ist, spricht nichts dagegen. Das kannst allerdings nur Du entscheiden.

Chase Jarvis ist ja nicht der Einzige, der sowas veröffentlicht hat. ;)
 
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