Ich hab mir mal die ISO und EN angeschaut. CAT5e wurde "wegrationalisiert". (ist wohl voll an mir vorbeigegangen, obwohl ich bei sowas eigentlich immer hinterher bin, aber kann seine Augen und Ohren net überall haben)
Es gab damals schon keinen großen Unterschied bei den Grenzwerten von CAT5 und CAT5e. Es ging hier um einzelnen Parameter die bei "e" extra waren. Aber selbst diese wurden bei ordentlich errichteten CAT5 Netzwerken eingehalten.
Es waren also 2 Techniken, die zum Ende hin gleicher als gleich waren. Das hat man nun in der Normung umgesetzt. (zurecht denke ich, ich hätte dann aber das CAT5e beibehalten)
Wenngleich es noch Bestandsverkabelung gibt, die noch wirklich CAT5 ist. Es gibt sogar Netzwerke, die sind 4 adrig ausgeführt. Da bekommst du also net mal im Traum nen gbit Link hin.
Ich halte es trotzdem für sinnvoll die Bezeichnung CAT5e weiterzuführen, da es eben, wie gesagt, auch noch echte CAT5 NWs gibt. Diese müßten erstmal durchgemessen werden, bevor man solche da gbit drauf bügelt. Das betrifft dann aber eher den professionellen Anwender und weniger die Heimuserschiene, zumal man hier eh neubaut.
Würde aber, wie schon gesagt, auf CAT6a setzen. Das kostet wirklich unwesentlich mehr, sorgt aber dafür, dass du, später, auf 10gbit setzen kannst. Diese Entwicklung wird am Heimuser net vorbeigehen, auch wenns noch etwas dauert.
Aber, wie schon angemerkt, das macht natürlich nur sinn, wenn die Verkabelung was langerfristiges sein soll, wie zB im Eigenheim oder in der Behausung, die für die nächsten 10Jahre deins ist.
EDIT:
THNX @empi00, hät ich wahrscheinlich nie bemerkt