bluethunder
Neuling
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Guten Abend zusammen,
Ich möchte hiermit meinen Testbericht zu dem von MSI bereitgestellten Kit abgeben, bestehend aus dem MSI A320M PRO-VH PLUS Mainboard sowie dem AMD Athlon 200GE Prozessor.
Zum Betrieb habe ich das Set um 16GB Ballistix Sport DDR4 2400 RAM, einem ausreichend dimensionierten Netzteil (in meinem Fall das überdimensionierte Corsair TX650M, welches ich gerade noch übrig hatte) und einer HDD erweitert.

Zunächst einige Vorabinformationen:
Das Set ist mit knapp 60€ für das Mainboard und etwa 55€ für die CPU in einem niedrigeren Preissegment angesiedelt.
Es richtet sich damit eher an PC-Einsteiger, beispielsweise als Grundlage für einen Office-Rechner oder einen kleineren Spiele-PC.
Entsprechend darf man für das Geld auch keine High-End Leistung erwarten, hierzu aber später in den Benchmarks mehr.
Optik, Ausstattung und Lieferumfang:
Gerade in der PC-Welt spielt Optik eine große Rolle.
So ist es vielen wichtig, dass die Komponenten farblich gut zusammenspielen und ein ansprechendes Gesamtbild ergeben.
Das MSI A320M PRO-VH PLUS zeigt sich hier sehr schlicht und unauffällig.

Das dunkelbraune PCB sowie die mattschwarzen Kühlkörper bieten eine neutrale Grundlage für einen sauberen Aufbau, der mit Farbakzenten jeder beliebigen Farbe kombiniert werden kann.
Ein komplett schwarzes Board würde mir persönlich besser gefallen, dies gibt es jedoch erst bei den höherklassigen Produkten.
Die Beleuchtung der Audio-Schirmung ist ebenfalls in neutralem Weiß gehalten, sämtliche Erweiterungssteckplätze zeigen sich unauffällig in schwarz.
Dazu zählen neben den beiden DDR4-Speicherslots zwei PCIe x1 sowie ein metallverstärkter PCIe x16 Steckplatz. Vier SATA-3 sowie ein USB 3.0 Stecker runden die Grundausstattung ab.
Lediglich die zwei Lüfteranschlüsse sind für meinen Geschmack etwas wenig, mit Adaptern kann man sich hier jedoch behelfen.
Die rückseitigen Schnittstellen bieten einen klassischen PS2 Tastatur/Maus Kombiport, 2x USB 2.0, 1x HDMI, 1x VGA, 4x USB 3.0, 1x RJ45 LAN sowie drei 3,5mm Audiobuchsen.
Diese sind an einen hochwertigen Audiocontroller angeschlossen, welcher auf dem PCB elektrisch vom Rest des Boards abgetrennt ist, um Störungen zu unterdrücken.
In Sachen Stromversorgung sind ein 24-Pol ATX Stecker sowie ein 8-Pol 12V-CPU Stecker vorhanden.
Letzterer wird nur bei sehr leistungsstarken CPUs benötigt, für den AMD Athlon 200GE reicht hier auch ein 4-Pol CPU-Stecker.
Für Details zur kompletten Ausstattung des Boards verweise ich auf die Herstellerseite, wo alles im Detail nachgelesen werden kann.
Der Lieferumfang gestaltet sich dem Preis entsprechend übersichtlich, aber angemessen.
Das MSI A320M PRO-VH PLUS kommt zusammen mit einer Standard I/O-Blende, zwei SATA-Kabeln (eines gerade, eines gewinkelt), einer Treiber-CD sowie einer Schellanleitung für die Installation der Hardware.
Die Packung des AMD Athlon 200GE enthält neben dem Prozessor selbst einen Standard-Kühler, einen "AMD Athlon" Aufkleber sowie ebenfalls einer kurzen Anleitung.
Viel mehr wird für den Einstieg auch nicht benötigt, der Zusammenbau ist größtenteils selbsterklärend.
Zusammenbau:

Wer ein wenig Erfahrung im PC-Eigenbau hat, der wird beim Aufbau keinerlei Probleme haben. Auch für Anfänger gibt es hier nicht viel zu beachten.
Da die Pins bei diesem CPU-Hersteller am Prozessor selbst angebracht sind, muss man keine Angst haben, beim Einbau den Mainboardsockel zu beschädigen.
Mit etwas Fingerspitzengefühl ist die CPU schnell eingelegt und fixiert.
Der mitgelieferte Kühler ist bereits mit Wärmeleitpaste versehen und muss nur noch aufgesetzt und eingespannt werden.
Die Standard-Wärmeleitpaste ist in diesem Fall mehr als ausreichend und muss nicht zwingend durch eine höherwertige ausgetauscht werden, wie es bei High-End CPUs zu empfehlen ist.
Beim Einspannen des Kühlers ist mir aufgefallen, dass dieser trotz Befestigung noch ein wenig verschiebbar ist, man sollte diesen daher nach der Installation nicht mehr bewegen.
BIOS:
Die BIOS-Oberfläche zeigt sich MSI-Typisch schlicht und übersichtlich. Leider hatte ich bisher keine Möglichkeit, vom BIOS-Screen Aufnahmen zu machen, diese findet man jedoch ausreichend im Netz oder in der Anleitung.
Die Hauptseite zeigt im EZ-Mode zunächst eine allgemeine Ansicht mit den wichtigsten Daten zum System, wie CPU- und RAM-Takt, Temperaturen, Spannungen sowie allgemeine Angaben zum System.
Über die einzelnen Untermenüs erhält man dann Zugriff auf sämtliche Funktionen, die man bei dieser CPU vermutlich kaum ausreizen wird.
So lassen beispielsweise Übertaktungsfunktionen genügend Spielraum, um später auf einen leistungsstärkeren Prozessor wie z.B. einen AMD Ryzen o.Ä. umzusteigen.
Für fortgeschrittene Anwender lässt sich die Ansicht auch auf den gewohnten Advanced-Mode umschalten, über welchen man Zugriff auf zusätzliche Menüpunkte und Optionen erhält.
Besonders praktisch finde ich auch den Board Explorer, der auf einem Bild des Boards jedes Gerät anzeigt, das an einem der vielen Steckplätze angeschlossen ist.
Dies hat mir bereits früher schonmal bei der Fehlersuche geholfen, ohne dass ich den kompletten PC wieder auseinanderbauen musste.
Auch die Lüftersteuerung ist übersichtlich gestaltet und funktioniert bisher sehr gut. Unterstützt werden hier sowohl PWM-Lüfter (vierpolig) als auch rein spannungsgesteuerte Lüfter (dreipolig).
Damit hatte ich bei anderen Herstellern in der Vergangenheit schon große Probleme gehabt, daher freut es mich zu sehen, dass das bei diesem Board sauber funktioniert.
Benchmarks:
Nun kommen wir zum wohl interessantesten Teil, den Benchmarks.
Ich habe hierzu einige bekannte Benchmarking-Tools sowie ein paar Spiele herangezogen, und die Ergebnisse teilweise mit CPUs ähnlicher Preisklassen verglichen.
Die Ergebnisse können den folgenden Diagrammen entnommen werden:

Wie zu erkennen ist schlägt der 200GE in Cinebench den gleichpreisigen Intel Celeron G4900, sowie den etwas älteren Intel Core i3 4130, der damals über 100€ gekostet hat.
Selbst zum aktuelleren Intel Core i3-7100 fehlen nur wenige Prozent, obwohl dieser mit knapp 150€ etwa das dreifache kostet.
Auch im Passmark-Score ergibt sich ein ähnliches Verhalten bei der CPU-Leistung, die integrierten Grafikchips zeigen hingegen ein anderes Bild.
Hier liegt der AMD Athlon 200GE mit seinem Vega Grafikchip an Platz 1, dicht gefolgt vom deutlich teureren Intel Core i3 7100. Der Intel Core i3 4130 liegt mit Abstand auf dem letzten Platz der verglichenen CPUs.
Auch bei Spielen zeigt sich ein durchaus brauchbares Ergebnis.
So kann man im beliebten Counter Strike Global Offensive mit entsprechenden Einstellungen selbst unter FullHD die magische 60FPS Grenze überschreiten und kommt auf satte 75FPS ohne externe Grafikkarte.
Die CPU-Auslastung liegt hierbei gerademal bei 40%, der Flaschenhals liegt daher bei der integrierten Grafik-Einheit.
Durch Erweiterung des Kits mit einer zusätzlichen Grafikkarte sind also noch weit höhere Ergebnisse möglich.
Fazit:
Der AMD Athlon 200GE bietet zusammen mit dem MSI A320M PRO-VH PLUS eine solide Grundlage für einen Einsteiger-Rechner.
Kombiniert mit einer leistungsstärkeren Grafikkarte wie der Nvidia GeForce GTX 1050Ti oder Ähnlichem können auch aktuellere Spiele flüssig dargestellt werden.
Das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt hier auf jeden Fall, im Vergleich zu Intel lassen sich sogar noch ein paar Euro sparen.
Ich möchte hiermit meinen Testbericht zu dem von MSI bereitgestellten Kit abgeben, bestehend aus dem MSI A320M PRO-VH PLUS Mainboard sowie dem AMD Athlon 200GE Prozessor.
Zum Betrieb habe ich das Set um 16GB Ballistix Sport DDR4 2400 RAM, einem ausreichend dimensionierten Netzteil (in meinem Fall das überdimensionierte Corsair TX650M, welches ich gerade noch übrig hatte) und einer HDD erweitert.

Zunächst einige Vorabinformationen:
Das Set ist mit knapp 60€ für das Mainboard und etwa 55€ für die CPU in einem niedrigeren Preissegment angesiedelt.
Es richtet sich damit eher an PC-Einsteiger, beispielsweise als Grundlage für einen Office-Rechner oder einen kleineren Spiele-PC.
Entsprechend darf man für das Geld auch keine High-End Leistung erwarten, hierzu aber später in den Benchmarks mehr.
Optik, Ausstattung und Lieferumfang:
Gerade in der PC-Welt spielt Optik eine große Rolle.
So ist es vielen wichtig, dass die Komponenten farblich gut zusammenspielen und ein ansprechendes Gesamtbild ergeben.
Das MSI A320M PRO-VH PLUS zeigt sich hier sehr schlicht und unauffällig.

Das dunkelbraune PCB sowie die mattschwarzen Kühlkörper bieten eine neutrale Grundlage für einen sauberen Aufbau, der mit Farbakzenten jeder beliebigen Farbe kombiniert werden kann.
Ein komplett schwarzes Board würde mir persönlich besser gefallen, dies gibt es jedoch erst bei den höherklassigen Produkten.
Die Beleuchtung der Audio-Schirmung ist ebenfalls in neutralem Weiß gehalten, sämtliche Erweiterungssteckplätze zeigen sich unauffällig in schwarz.
Dazu zählen neben den beiden DDR4-Speicherslots zwei PCIe x1 sowie ein metallverstärkter PCIe x16 Steckplatz. Vier SATA-3 sowie ein USB 3.0 Stecker runden die Grundausstattung ab.
Lediglich die zwei Lüfteranschlüsse sind für meinen Geschmack etwas wenig, mit Adaptern kann man sich hier jedoch behelfen.
Die rückseitigen Schnittstellen bieten einen klassischen PS2 Tastatur/Maus Kombiport, 2x USB 2.0, 1x HDMI, 1x VGA, 4x USB 3.0, 1x RJ45 LAN sowie drei 3,5mm Audiobuchsen.
Diese sind an einen hochwertigen Audiocontroller angeschlossen, welcher auf dem PCB elektrisch vom Rest des Boards abgetrennt ist, um Störungen zu unterdrücken.
In Sachen Stromversorgung sind ein 24-Pol ATX Stecker sowie ein 8-Pol 12V-CPU Stecker vorhanden.
Letzterer wird nur bei sehr leistungsstarken CPUs benötigt, für den AMD Athlon 200GE reicht hier auch ein 4-Pol CPU-Stecker.
Für Details zur kompletten Ausstattung des Boards verweise ich auf die Herstellerseite, wo alles im Detail nachgelesen werden kann.
Der Lieferumfang gestaltet sich dem Preis entsprechend übersichtlich, aber angemessen.
Das MSI A320M PRO-VH PLUS kommt zusammen mit einer Standard I/O-Blende, zwei SATA-Kabeln (eines gerade, eines gewinkelt), einer Treiber-CD sowie einer Schellanleitung für die Installation der Hardware.
Die Packung des AMD Athlon 200GE enthält neben dem Prozessor selbst einen Standard-Kühler, einen "AMD Athlon" Aufkleber sowie ebenfalls einer kurzen Anleitung.
Viel mehr wird für den Einstieg auch nicht benötigt, der Zusammenbau ist größtenteils selbsterklärend.
Zusammenbau:




Wer ein wenig Erfahrung im PC-Eigenbau hat, der wird beim Aufbau keinerlei Probleme haben. Auch für Anfänger gibt es hier nicht viel zu beachten.
Da die Pins bei diesem CPU-Hersteller am Prozessor selbst angebracht sind, muss man keine Angst haben, beim Einbau den Mainboardsockel zu beschädigen.
Mit etwas Fingerspitzengefühl ist die CPU schnell eingelegt und fixiert.
Der mitgelieferte Kühler ist bereits mit Wärmeleitpaste versehen und muss nur noch aufgesetzt und eingespannt werden.
Die Standard-Wärmeleitpaste ist in diesem Fall mehr als ausreichend und muss nicht zwingend durch eine höherwertige ausgetauscht werden, wie es bei High-End CPUs zu empfehlen ist.
Beim Einspannen des Kühlers ist mir aufgefallen, dass dieser trotz Befestigung noch ein wenig verschiebbar ist, man sollte diesen daher nach der Installation nicht mehr bewegen.
BIOS:
Die BIOS-Oberfläche zeigt sich MSI-Typisch schlicht und übersichtlich. Leider hatte ich bisher keine Möglichkeit, vom BIOS-Screen Aufnahmen zu machen, diese findet man jedoch ausreichend im Netz oder in der Anleitung.
Die Hauptseite zeigt im EZ-Mode zunächst eine allgemeine Ansicht mit den wichtigsten Daten zum System, wie CPU- und RAM-Takt, Temperaturen, Spannungen sowie allgemeine Angaben zum System.
Über die einzelnen Untermenüs erhält man dann Zugriff auf sämtliche Funktionen, die man bei dieser CPU vermutlich kaum ausreizen wird.
So lassen beispielsweise Übertaktungsfunktionen genügend Spielraum, um später auf einen leistungsstärkeren Prozessor wie z.B. einen AMD Ryzen o.Ä. umzusteigen.
Für fortgeschrittene Anwender lässt sich die Ansicht auch auf den gewohnten Advanced-Mode umschalten, über welchen man Zugriff auf zusätzliche Menüpunkte und Optionen erhält.
Besonders praktisch finde ich auch den Board Explorer, der auf einem Bild des Boards jedes Gerät anzeigt, das an einem der vielen Steckplätze angeschlossen ist.
Dies hat mir bereits früher schonmal bei der Fehlersuche geholfen, ohne dass ich den kompletten PC wieder auseinanderbauen musste.
Auch die Lüftersteuerung ist übersichtlich gestaltet und funktioniert bisher sehr gut. Unterstützt werden hier sowohl PWM-Lüfter (vierpolig) als auch rein spannungsgesteuerte Lüfter (dreipolig).
Damit hatte ich bei anderen Herstellern in der Vergangenheit schon große Probleme gehabt, daher freut es mich zu sehen, dass das bei diesem Board sauber funktioniert.
Benchmarks:
Nun kommen wir zum wohl interessantesten Teil, den Benchmarks.
Ich habe hierzu einige bekannte Benchmarking-Tools sowie ein paar Spiele herangezogen, und die Ergebnisse teilweise mit CPUs ähnlicher Preisklassen verglichen.
Die Ergebnisse können den folgenden Diagrammen entnommen werden:




Wie zu erkennen ist schlägt der 200GE in Cinebench den gleichpreisigen Intel Celeron G4900, sowie den etwas älteren Intel Core i3 4130, der damals über 100€ gekostet hat.
Selbst zum aktuelleren Intel Core i3-7100 fehlen nur wenige Prozent, obwohl dieser mit knapp 150€ etwa das dreifache kostet.
Auch im Passmark-Score ergibt sich ein ähnliches Verhalten bei der CPU-Leistung, die integrierten Grafikchips zeigen hingegen ein anderes Bild.
Hier liegt der AMD Athlon 200GE mit seinem Vega Grafikchip an Platz 1, dicht gefolgt vom deutlich teureren Intel Core i3 7100. Der Intel Core i3 4130 liegt mit Abstand auf dem letzten Platz der verglichenen CPUs.
Auch bei Spielen zeigt sich ein durchaus brauchbares Ergebnis.
So kann man im beliebten Counter Strike Global Offensive mit entsprechenden Einstellungen selbst unter FullHD die magische 60FPS Grenze überschreiten und kommt auf satte 75FPS ohne externe Grafikkarte.
Die CPU-Auslastung liegt hierbei gerademal bei 40%, der Flaschenhals liegt daher bei der integrierten Grafik-Einheit.
Durch Erweiterung des Kits mit einer zusätzlichen Grafikkarte sind also noch weit höhere Ergebnisse möglich.
Fazit:
Der AMD Athlon 200GE bietet zusammen mit dem MSI A320M PRO-VH PLUS eine solide Grundlage für einen Einsteiger-Rechner.
Kombiniert mit einer leistungsstärkeren Grafikkarte wie der Nvidia GeForce GTX 1050Ti oder Ähnlichem können auch aktuellere Spiele flüssig dargestellt werden.
Das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt hier auf jeden Fall, im Vergleich zu Intel lassen sich sogar noch ein paar Euro sparen.
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