[User-Review] PowerColor Gaming Station - externes TB3 Gehäuse

kaiser

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Hallo liebe Hardwareluxx Community,

ich durfte im Rahmen eines Lesertests eine PowerColor Gaming Station mit einer PowerColor Red Devil RX580 testen.
Erst einmal würde ich mich gerne bei Hardwareluxx und PowerColor bedanken, da ich die Möglichkeit hatte die Hardware in den letzten 5 Wochen zu testen.
Als Thunderbolt 3 Geräte hatte ich 3 Notebooks zur Verfügung, von denen ich mit 2 Modellen Gamingbenchmarks durchgeführt habe.
Gerät #1 war mein Arbeitsnotebook, ein Lenovo ThinkPad T570. Ausstattung des Notebooks ist ein Intel Core i7-6600U, eine Nvidia Geforce MX940 (2GB GDDR5)
und 32GB Arbeitsspeicher.
Gerät #2 war ein Acer Predator G9-793. Hier ist ein Intel Core i7-6700HQ verbaut. Der interne Grafikbeschleuniger ist eine Nvidia Geforce 1070 (8GB GDDR5) und
24GB Arbeitsspeicher.
Gerät #3 war ein Lenovo Yoga 720-13IKB mit einem Intel Core i5-7200U, Intel HD620 und 8GB Arbeitsspeicher. Es gehört aber einer Freundin von mir und ich wollte
keine Software installieren. Auf dem ThinkPad habe ich dies über eine externe Samsung T5 SSD mit Windows2Go realisiert. Dieses wollte aber auf dem Yoga wegen
nicht deaktivierbaren SecureBoot nicht starten.
Zur Verfügung stand auch ein Desktop PC mit Core i7-6700K, bei dem der Prozessortakt an den eines i7-6700HQ angeglichen worden ist.

Aber erst einmal zum ersten Teil meines Lesertests - das Unboxing.

1. Unboxing

1.1 PowerColor Gaming Station
Bilder:


Inhalt:
Neben der Gaming Station liegt in deren Verpackung noch ein 50cm langes Thunderbolt 3 Kabel und ein Kaltgeräte Kabel.
Das Kaltgeräte Kabel war in diesem Fall ein US Kabel. Dies könnte aber auch daran liegen, da das mir vorliegende Gerät
das Testsample von Hardwareluxx war und diese direkt vom Hersteller bekommen haben.

äußerer Aufbau:
Die Gaming Station hat die Maße (HxBxT) 24,5cm x 16,5cm x 36cm. Das Gehäuse ist aus pulverbeschichteten Stahl.

innerer Aufbau:
Das Thunderbolt3 Enclosure unterstützt Grafikkarten mit einer Länge bis zu 32,5cm. Der Kühler der Grafikkarte darf bis 2,5 Slots breit sein.
Das Herz der Gaming Station ist ein PCB mit der Bezeichnung DSL6540CA v1.0. Dies wird auch bei diversen anderen eGPU Boxen verwendet.
Dieses bietet 3x externe USB3 Ports, einen LAN Anschluss auf Basis eines Realtek NICs und einen Thunderbolt 3 Input.
Auf dem PCB befinden sich noch ein SATA3 Port, ein 4poliger PWM Lüfter, ein interner USB3 Header und ein PowerLED Header.
Am USB3 Header hängt der Stecker von den 2 FrontUSB Ports. In der Front ist auch eine PowerLED, die am entsprechenden Header hängt.
Im Boden der Gaming Station ist ein 80mm Noname PWM Lüfter verbaut. Anders als die größere PowerColor Devil Box verfügt die Gaming Station
über keine Montagemöglichkeit für eine Festplatte/SSD. Der Einbau einer SSD war aber problemlos möglich.

Strom bekommt die Gaming Station über ein Netzteil des Herstellers FSP mit der Typenbezeichnung FSP550-50SGGBA. Dieses verfügt über
einen 24pin ATX Stromstecker, zwei 6+2 PCIe Stecker, einen Molex und einen SATA Stromstecker. Weil mir die ungesleevten Kabel zu kurz
waren um sie komfortabel beim Einbau in die Grafikkarte einzustecken habe ich gesleevte Kabelverlängerungen benutzt. Wie der Name schon
sagt, hat das Netzteil eine Ausgangsleistung von 550W. Von diesen können laut Specs 350W für die Grafikkarte genutzt werden. Nochmal
ca. 100W sind für das Laden des Notebooks eingeplant.

1.2 PowerColor Red Devil RX580
Bilder:


Inhalt:
Neben der Grafikkarte liegt kein weiteres Zubehör bei. Normalerweise sollte aber den der Grafikkarte noch eine TreiberCD und ein Handbuch beiliegen.

Zur Grafikkarte:
Die Grafikkarte ist eine RX580 mit einem "Ellesmere XTX" Chip. Also die Version mit dem normalen Grafikprozessor der Radeon RX580. PowerColor
bietet die Karte auch als Golden Sample Version an. Auf dieser befindet sich der "Ellesmere XTX" Chip, der sich besser übertakten lässt.
Die Red Devil RX580 benötigt einen 8-Pin und einen 6-Pin Stromanschluss. Sie hat als Bildschirmausgänge 1x DualLink-DVI, 1x HDMI 2.0b und 3x DP 1.4.
Als besonderes Feature verfügt die Red Devil auch über einen Bios Schalter, da die Karte neben dem Standard (OC) Bios auch ein Silent Bios hat.
Die Karte hat mit dem OC Bios einen Chiptakt von 1380MHz und einen Speichertakt von 2000MHz. Dies sind 40MHz mehr, als eine Referenzkarte hat.
Beim Silent Bios liegt der Chiptakt bei 1257MHz und der Speichertakt liegt weiterhin bei 2000MHz. Ist also etwa auf RX480 Referenzkarten Niveau.
reddevilgpu-zhkrk0.png


1.3 Zusammenbau

Der Zusammenbau ist sehr schnell erledigt. Das Linke Seitenteil ist mit 2 Schrauben festgemacht. Wenn das linke Seitenteil abgenommen ist kann man die
Grafikkarte einstecken. Davor sollte man aber die PCIe Stromstecker einstecken, weil die Netzteilkabel relativ kurz sind und man diese nachträglich nur mit
viel Geduld einstecken kann. Hier habe ich der Einfachkeit halber 2 PCIe Verlängerungen genommen. Wenn Karte und deren Stromversorgung eingesteckt sind
wird die Karte wie bei einem normalen PC Gehäuse über 2 Schrauben fixiert. Nun kann man das Seitenteil wieder zumachen und fertig ist der Zusammenbau.
Ich habe nachträglich aber nochmal eine Sata SSD hinter meinen Strom-Verlängerungskabeln fixiert.

2. Leistungstests
Als Benchmarks für die Leistungstests wurde folgende Software und Games verwendet:
  • 3DMark FireStrike: Der Benchmark lag in der Version 1.1 vor.
  • 3DMark TimeSpy: Der Benchmark lag in der Version 1.1 vor.
  • VRMark Orange Room: Der Benchmark lag in der Version 1.0 vor.
  • Tomb Raider: Hier wurde der interne Benchmark des Spiels verwendet. Spielversion war die 1.01.748.0. Als Spieleinstellungen wurden beim Thinkpad
    1920x1080 in den Presets Ultra, High und Low verwendet. Bei den anderen Geräte wurden wegen der hohen FPS Zahlen nurnoch Ultra genutzt.
  • PUBG: Hier bin ich eine festgelegte Route auf der Miramar Map bei normalem Wetter abgelaufen. Nachdem PUBG täglich gepatcht wurde sind
    die Tests auf dem Thinkpad mit der Version Stand 25.4.2018 gemacht worden. Die Predator und Desktop Tests liefen mit der Version Stand
    10.05.2018. Als Spieleinstellungen wurde das High Preset mit einer Auflösung von 1920x1080 verwendet.
  • DOOM: Hier habe ich die SnapMap Funktion vom Spiel genutzt. Hier wurde die Map QQ3H5BPG verwendet, eine Benchmark Map.
    Im Spiel wurde mit der Vulkan API , dem High Preset mit FXAA und der Auflösung 1920x1080 getestet.
  • CS:GO: Hier habe ich eine Timedemo von einem ESL One Qualifier verwendet (Game #1). Grafikeinstellungen waren alle gemaxt und die Auflösung
    war 1920x1080. Updatestand des Spiels war mit dem Thinkpad die Version Stand 25.4.2018. Beim Predator und Desktop Test lief die Version mit
    Stand 10.05.2018.

Treiber und OS Version:
  • Thinkpad: Windows 10 1709 mit April Update. Geforce Treiber waren die 391.35. AMD Treiber waren die Adrenalin 18.3.3. Intel Treiber waren
    die Standard Windows Treiber.
  • Predator G9-793, Yoga 720-13IKB und Desktop: Windows 10 1803 mit Mai Update. Geforce Treiber waren die 397.64. AMD Treiber waren die Adrenalin 18.4.1.

2.1 Lenovo Thinkpad T570

Hier kam es schon zu meinen ersten Problemen. Die Tests mit der Thunderbolt 3 Box und dem internen Notebook Display waren nicht möglich.
Hierfür muss laut meinen sehr langen Recherchen die Thunderbolt NVM Firmware Version des Notebooks mindestens Version 16 sein. Ohne kann die AMD
xConnect genannte Technik das Bild nicht zurückschleifen. Beim Thinkpad lag diese nur in Version 11 vor. Erster Gedanke von mir war, dass es bei einem
2000+€ teuren Business Notebook bestimmt ein Firmware Update gibt. Dieses gab es auch. Nach dem Update meldete die Thunderbolt Software Version 13.
Nach langer Suche nach einem Thunderbolt Firmware Update für den verbauten Alpine Ridge Controller der ersten Generation habe ich rausgefunden,
dass es seitens Intel Updates bis Version 19 gibt. Diese müssen aber vom Hersteller des Notebooks an das jeweilige Notebook und dessen Hardware ID
angepasst werden. Der Flash von einer Version 19 von ASUS wurde durch das Update Utility nicht genehmigt. Also wurden alle Tests mit einem externen
Monitor durchgeführt. Die nächste Sache, die mir aufgefallen ist. Lenovo wirbt zwar mit dem vollen Thunderbolt Speed. Die Ports waren aber nur mit
2x PCIe 3.0 Lanes angebunden. GPU-Z meldet aber 4x PCIe 3.0 Lanes. Weil die 4 angezeigten Lanes von der Gaming Station kommen.
2.1-thinkpadisqfy.png


Mein Fazit von diesem Test: Der Test war ziemlich erfolgreich. Hier wurde gezeigt, dass die Gaming Station ihren Zweck wunderbar erfüllt. Die Spiele werden
mit dem Faktor 3-4 (gegenüber der GeForce GTX 940MX) beschleunigt. Gegenüber der Intel Grafik beträgt der Faktor eher 8-10. Könnte man bei diesem
Notebook nun auf dem intern Bildschirm spielen wäre die Gaming Station die perfekte Anschaffung für einen Arbeiter, der oft in Hotels unterwegs ist und gerne
spielt. Der Boot via TB SSD in der Gaming Station ist halt noch ein i-Tüpfelchen. Somit ist alles im Einklang mit der eigenen IT. Ich finde es sehr schade, dass
hier Lenovo sich nicht besser um Thunderbolt kümmert.

2.2 Acer Predator G9-793

Hier kam es zu meinem nächsten Thunderbolt Problemen. Das kleinere war, dass auf UEFI Ebene Thunderbolt noch nicht initialisiert wird. Ist halt kein Boot
über Thunderbolt 3 möglich, UEFI wird auf internen Display angezeigt und die Maus und Tastatur werden für UEFI Einstellungen am Notebook angeschlossen.
Eigentlich nur ein kleines Problem. Das größere Problem war mal wieder die Thunderbolt Firmware. Hier meldet die Thunderbolt Software eine NVM Firmware 15.
Die Suche nach einem Firmware Update war erfolglos. Aber immerhin ist der Thunderbolt Controller mit 4 PCIe 3.0 Lanes angebunden.
2.2-predatorz9q68.png


Mein Fazit von diesem Test: Die Ergebnisse in dem Test waren zu erwarten. Die GTX1070 ist einfach um einiges schneller als die RX580. Das der Unterschied
in PUBG nur so gering ist verwundert mich genauso wie das Ergebnis in CS:GO. Aber in Spielen wie DOOM und Tomb Raider wird der Unterschied ziemlich deutlich.
Wobei ich dort auch nur die 10-20% aus den synthetischen FutureMark Benchmarks erwartet hätte.

2.3 Lenovo Yoga 720-13IKB
Hier hatte ich das Notebook leider nur einen Abend zur Verfügung. Ich habe hierfür schon eine externes Windows2Go auf einer externen Samsung T5 SSD
vorbereitet. Leider habe ich es wegen einem nicht deaktivierbaren SecureBoot nicht zum laufen bekommen. Hier musste ich die interne SSD kurz abklemmen,
Windows frisch installieren und das frische Windows auf den aktuellen Stand bringen. weil dies zu zeitintensive war habe ich dann nur noch die Funktionen
wie PowerOverTB, Boot via TB, WakeOnTB und das AMD xConnect Display zurückschleifen getestet. Alle 4 Funktionen haben funktioniert. Immerhin waren
die Tests gut für mein Ego. Ich bin also nicht zu dumm das interne Notebook Display mit der externen Thunderbolt Grafikkarte zu verwenden. Als letzten
Test habe ich vor dem Rückbau nur zwei nicht repräsentative Durchläufe mit dem Firestrike gemacht. Einmal internes Notebook Display gegen ein externes.
8053er Score mit internen Display gegen 8343 mit externen Display. War das Zurückschleifen hat also 3,6% Leistung gekostet.

Mein Fazit von diesem Test: Lenovo hat die jetzigen Thunderbolt 3 Grundfunktionen drauf. Aber wie beim Thinkpad habe ich Befürchtungen, dass kommende
Thunderbolt Funktionen wegen fehlender Firmware Updates nicht beherrscht werden.

2.4 internes Notebook Display vs externes Display
Wegen den beiden zuvor erwähnten NVM Firmware Problemen kann ich hier leider keine Ergebnisse liefern. Ich kann nur eine Empfehlung für potentielle Käufer
aussprechen - Informiert euch über das Notebook, dass ihr damit verwenden wollt! Besonders wenn ihr es ohne externen Monitor verwenden wollt. Das
schlimme an der NVM Firmware Version. Diese kann man erst in der Intel Thunderbolt Software auslesen, wenn ein Gerät via Thunderbolt angeschlossen ist.
Also ich habe vor ein Lenovo Yoga 730-13 zu kaufen. Wobei ich hier zuversichtlich bin, da es mit dem Vorgänger ja auch geht. Neuere Notebooks haben zwar
nicht mehr den Alpine Ridge Controller der ersten Generation. Ältere Notebooks mit Skylake Prozessoren haben diesen aber noch.

2.5 Gaming Station RX580 vs interne RX580
Für diesen Test wurde der i7-6700k im Skylake Desktop System auf 3.1 GHz runtergetaktet. Die CPU im Acer Predator G9-793 boostet dauerhaft auf 3.1 GHz auf
allen 4 Kernen. Der 6700K hat im Vergleich zum 6700HQ zwar 2MB Cache mehr, diesen kann man aber leider nicht für die Tests deaktivieren. Im Cinebench R5 war
der 6700K noch ganze 5% schneller. Aber das dürfte für die grafiklastigen Spiele nicht ausschlaggebend sein.
2.5-internexterngnoxv.png


Mein Fazit von diesem Test: Wenn schon eine RX580 in den von mir getesteten Anwendungen bis zu 32% gedrosselt wird, ist es in meinen Augen nicht sinnvoll eine
größere Karte wie eine GeForce 1070/1080/1080Ti bzw. RX Vega zu verwenden.

2.6 Thunderbolt 3 Features
Hier mal eine kleine Zusammenfassung des Thunderbolt 3 Features, die ich getestet habe.
2.6-features31pmm.png


Mein Fazit von diesem Test: Lenovo ist auf dem richtigen Weg! Acer hat Thunderbolt in das Gerät eingebaut, damit es halt Thunderbolt hat. Dort hat vermutlich
niemand damit gerechnet, dass es auch wirklich für eGPUs verwendet wird.

2.7 Stromverbrauch
Als Strommessgerät wurde ein "ELV Energy Master Basic 2" verwendet. Getestet wurde im Idle Betrieb, Gaming Betrieb (Firestrike) und Furmark. Der Stromverbrauch
im Diagramm bezieht sich nur auf die Gaming Box. Ohne, dass das Notebook darüber geladen wird.
2.7-leistungsaufnahmefbpwq.png


Mein Fazit von diesem Test: Eigentlich recht positiv. Idle Verbrauch erstaunlich wenig. Gaming Verbrauch war auch so zu erwarten. Furmark Verbrauch ist ziemlich
hoch, aber das liegt an der Grafikkarte.

2.8 Lautstärke
Als Lautstärkenmessgerät wurde ein "Cadrim Digital Schallpegelmessgerät" verwendet. Getestet wurde auch hier im Idle Betrieb, Gaming Betrieb (Firestrike) und
Furmark. Das Messgeräte war bei der Messung 50cm entfernt.
2.8-lautsrked7pg9.png


Mein Fazit dieses Tests: Die Gaming Station selber ist ziemlich leise. Die Grafikkarte nicht. Würde ich mir so nicht kaufen.

3. Fazit
Wenn ich jetzt das Fazit über alle Tests ziehe komme ich zu folgenden Ergebnis. Intel muss auf jeden Fall bei seiner Thunderbolt 3 Schnittstelle noch nachbessern.
Meine Probleme mit der Thunderbolt Firmware sind doch auf jeden Fall vermeidbar. Nachdem Intel zurzeit der einzige Hersteller ist, der die Controller herstellt sollte
es doch möglich sein für die aktuelle 7 verschiedenen Controller ein einheitliches Herstellerübergreifendes Firmware Upgrade Tool bereitzustellen. Besonders wenn
solche elementaren Funktionen wie das zurückschleifen der Bilddaten an das Notebook Display einen Firmware Stand voraussetzen. In meinen Augen ist es genau
das selbe Problem wie mit der Updatestrategie von Google beim Android Betriebssystem. Aber das ist ein anderes Thema.

Was ich noch als negativen Aspekt beim Thunderbolt sehe. Ganz klar die Kabellänge. Noch gibt es für Thunderbolt 3 leider keine optischen Kabel. Somit ist man auf
0,5 Meter begrenzt. Dies kann je nach Position des Thunderbolt Anschlusses am Notebook einfach zu kurz und unpraktisch sein. Hier mal ein Bild meines Lenovo T570
Tests mit angeschlossenen externen Bildschirm. Hier wäre ein optisches Kabel mit 2 Metern um einiges angenehmer.

Wenn man die Gaming Box samt Notebook auf einem Schreibtisch platzieren will, ohne dass man sie direkt neben Maus und Tastatur stellen will, braucht man also
einen sehr tiefen Schreibtisch mit 90cm aufwärts. Die 60cm bei mir waren einfach viel zu wenig dafür.

Nun stelle ich mir noch eine Frage zum Thema. Was für eine Grafikkarte ergibt Sinn in der Gaming Station?
Mehr als eine nvidia Geforce GTX 1060 6GB oder AMD Radeon RX580 8GB würde ich nicht nehmen. Bei allen größeren wird der Performanceverlust zu groß.
Wenn man mehr Performance will sollte man entweder zu einem Gaming Notebook oder einem Small Form Faktor PC greifen. Preismäßig ist ja nicht viel um zwischen
einem vollwertigen ITX PC und einem GPU Enclosure. Kostet ~100€ mehr und man hat keinen Performanceverlust.

Zum Produkt PowerColor Gaming Station: Würde ich das Produkt kaufen? Vielleicht. Warum? Zurzeit habe ich noch kein Notebook, mit dem ich die eGPU Box sinnvoll
verwenden kann. Meine Überlegung ist gerade mein Acer Predator G9-793 Notebook zu verkaufen und mir bei Verfügbarkeit ein Lenovo Yoga 730-13IKB zu kaufen.
Dies wäre für meinen tatsächliches Notebook Nutzungverhalten auf jeden Fall besser. Das Acer Predator G9-793 ist genauso portabel wie ein Convertible samt der
Gaming Station. Den Preis der Gaming Station mit 350€ finde ich für das Gebotene zwar relativ teuer. Aber für Gaming Notebooks zahlt man ja auch einen premium Preis.

Zum Produkt PowerColor Red Devil RX580: Würde ich das Produkt kaufen? Definitiv nein. Warum? Die Karte ist mir viel zu laut. Wenn ich die Karte mit meiner MSI
RX480 GAMING X 8G vergleiche, sind es lautstärkenmäßig welten. Darum werde ich auch die Karte in meinem primären Gaming PC nicht updaten. Besonders da die
Leistungsunterschiede gegen 0 gehen. Der aktuelle Preis liegt zwar mit ~310€ wieder im Rahmen. Ich würde, wenn ich eine RX580 kaufen würde, das Produkt eines
anderen Herstellers bevorzugen.
 
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