[Kaufberatung] Office/Surf PC mit OpenSuSE

cliffi

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14.05.2007
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Hallo
ich suche für eine gute Zusammenstellung für einen kleinen PC, Budget 300-350 Euro. Monitor und Tastatur/Maus sind vorhanden, ich brauche also nur den Rechner.
Genutzt wird er für kleine Office Anwendungen, Surfen und kleinere Spiele.
Wünschenwert wäre ein gutes, nicht klappriges Gehäuse mit Ein/Aus-Schalter an der Front. Ansonsten tendiere ich zu einem Intel System mit Pentium G oder i3.
4GB Ram sollten reichen, ein H81 Board wohl auch. Eine SSD wäre nett, dazu eine kleine Platte als Datengrab.

Meine Frage dazu: Wie sieht die Treiberunterstützung von OpenSUSE und Intel aus? Geht das problemlos? (Ton/Bild/Netzwerk, wird die SSD richtig unterstützt?)
oder wäre ich mit einem kleinen AMD System da besser aufgehoben?

Schonmal danke für Vorschläge und Anregungen!
 
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Ich hab mal ein wenig gesucht und bin zu dieser Zusammenstellung gekommen:

1 x Seagate Barracuda 7200.14 500GB, SATA 6Gb/s (ST500DM002)
1 x SanDisk Ultra Plus Notebook 128GB, SATA 6Gb/s (SDSSDHP-128G-G25)
1 x Intel Pentium G3250, 2x 3.20GHz, boxed (BX80646G3250)
1 x G.Skill Value DIMM 4GB, DDR3-1333, CL9-9-9-24 (F3-1333C9S-4GNS)
1 x ASRock H81M-HDS (90-MXGQH0-A0UAYZ)
1 x Samsung SH-224DB schwarz, SATA, bulk (SH-224DB/BEBE)
1 x Cooltek X4 (CT X4)
1 x be quiet! Pure Power L8 300W ATX 2.4 (BN220)

Zusammen 303 Euro


Ein paar kleine Fragen noch:
BeQuiet Pure oder Systempower? Was ist besser?
Intel G3250 oder G3420 (und dann mit DDR1600)?

Krieg ich das problemlos unter OpenSUSE zum laufen oder hat jemand einen AMD Bauvorschlag?
 
Hallo, auch mal mein Gequassel ;), da ich doch auch selbst Linux nutze: grundsätzlich ist Funktionalität der CPUs/Boards ziemlich unabhängig vom Hersteller, die funktionieren bei Verwendung von Standard-Chipsatz-Chips wohl alle ziemlich gleich gut, Realtek/etc. können aber manchmal schon kleinere Ärgernisse bereiten (wie unter Windows halt auch...). Hauptunterschied liegt bei der Grafik, da gilt:
- Intel: vollständiger Opensource-Treiber, aber nur OpenGL 3.x?, außerdem noch langsamer als unter Windows, reicht aber für Desktop (inkl. Effekten ...) leicht aus – funktinioniert grunsätzlich Out-Of-The-Box und macht bei Updates keine Probleme
- AMD: wenig Eigenerfahrungen, offensichtlich ordentlicher OGL 3.x-Treiber für ältere Modelle (ähnlich wie Intel, aber halt hardwaremäßig schneller), bei neuerer Hardware u.U. proprietärer Treiber nötig, der bspw. im Vergleich zu Nvidia noch verbuggter sein soll
- Nvidia: mittlerweile Basis OS-Treiber (nouveau); bester proprietärer Treiber, der gut mit dem Windows-Treiber mithalten kann (solange du keine zu aktuellen Kernel verwenden willst), und alles unterstützt was man gerne hätte.
→ Intel

Vllt. überlegst du dir wozu du eine HDD brauchst? – 500GB lohnen sich da m.M. nach nicht wirklich, da nimm lieber gleich 1TB; eine 128GB SSD reicht aber definitiv leicht für alle Software, die du dir zum Office-PC leisten willst, das ganze Debian-Archiv hat vllt. 50GB und soviel proprietäre "Freeware" wirst du auch nicht zusammensammeln ;)! Beim Pentium ist wie immer die Frage, ob dir 0.2 GHz (10% Mehrleistung) +1MB-L2-Cache etwa 50% Aufpreis zum Celeron wert sind: der Falke meint ja... Der Realtek-Netzwerk-Chip und der ASMedia-USB3 auf dem Asrock haben übrigens auch nicht die beste Google-Linux-Historie – am einfachsten wäre wahrscheinlich ein Komplett-PC mit Full-Intel-Ausstattung (wobei die mittlerweile auch schon sparen und Realtek nutzen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, danke für die Anmerkungen! :)
Die interne HDD war eigentlich nur dazu gedacht um regelmässig drauf zu sichern, falls die SSD doch mal ausfällt. (ok, würde auch per USB3 extern gehen)
Da ist 500GB das kleinste was man kaufen kann.
Danke für die Infos zum Treibersupport, also falls ich mal was grafisch anspruchsvolleres machen wollte, sollte wohl besser eine externe Nvidia Karte rein?
und Danke für die Hinweise zum Board, gibts denn nen Tipp für ein problemloses H81 oder evtl halt B85 Board?
Ein Komplettsystem wollte ich mir eigentlich nicht zulegen, weil ich da eventuell später auch mal weiter aufrüsten will oder evtl mit Windows arbeite, von daher wollte ich die
Aufrüstmöglichkeiten behalten.
 
Also das Aufrüsten ist meist NT-abhängig und auch, wenn da dein gesuchtes auch einen PCIe-Stecker hat (bei 300W nicht Standard...), sind die in den meisten guten Büropcs auch nicht schwächer und schlechter! Wenn man da ein Angebot findet, bei dem man bei Komponentenvergleich einfach 60€ billiger rauskommt als im Eigenbau, sprich da m.M. nach nichts dagegen (muss halt auch Angebote geben, ohne OS sehen die aber z.Z, eher schlecht aus).
Unabhängig vom Board würd' ich das nehmen:
1 x Crucial MX100 128GB, SATA 6Gb/s (CT128MX100SSD1) (128GB mehr kosten 30€ mehr, wenn lang genug reicht, dann sparen)
1 x Intel Celeron G1840, 2x 2.80GHz, boxed (BX80646G1840) (der Pentium-Aufpreis ist es nicht wert m.M.)
1 x Crucial Ballistix Sport DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS4G3D1609DS1S00)
1 x LG Electronics GH24NSB0 schwarz, SATA, bulk (GH24NSB0.AUAA10B)
1 x SilverStone Precision PS09 schwarz, schallgedämmt (SST-PS09B)
1 x be quiet! Pure Power L8 300W 2.4 (BN220) (8€ weniger ohne PCIe)

Zum Board: k.a., wie du dich mit Linux auskennst, die Netzwerkchips sind wohl nicht so übel, aber bei den USB-Chips würde ich schon Intel nehmen, ist halt doof, wenn das Backup unbrauchbar ist und dann war Linux schuld... (oder der grottige Asmedia-Chip):
- wenn du brav dein Backup am rückwärtigen Port machst:
http://geizhals.de/eu/asrock-h81m-hds-90-mxgqh0-a0uayz-a992281.html?hloc=at&hloc=de
LAN sollte schon passen:
http://geizhals.de/eu/asrock-b85m-hds-90-mxgqg0-a0uayz-a953888.html?hloc=at&hloc=de
Fkt. ziemlich sicher zumindest von den Chips (iwelche BIOS-Bugs außen vor):
http://geizhals.de/eu/asrock-b85m-pro4-90-mxgq20-a0uayz-a940329.html?hloc=at&hloc=de

Würde dann wahrscheinlich ein B85 mit Realtek nehmen.

Backup im PC macht übrigens keinen Sinn ;) und die Anwendung (außer Spiele und Webspielereien), wo man mit Linux-Office eine bessere Grafikkarte braucht, zeig mir bitte :P
 
Der Realtek-Netzwerk-Chip ... nicht die beste Google-Linux-Historie


Würde dann wahrscheinlich ein B85 mit Realtek nehmen.

Wie meinen :confused:
:rolleyes:




1 x Intel Celeron G1840, 2x 2.80GHz, boxed (BX80646G1840) (der Pentium-Aufpreis ist es nicht wert m.M.)
1 x Crucial Ballistix Sport DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS4G3D1609DS1S00)
Obwohl der Cel nur 1333er Ram unterstützt ?!
Hmm ...
 
Ok, danke nochmals für die Infos. Backup ist gedacht, falls ein Datenträger/die SSD mal ausfällt, damit ich zumindest meine eigenen Dateien irgendwo nochmal gesichert hab.
Ich hab mittlerweile eine Liste von Asus gefunden, wo die Linux kompabilität gelistet ist (wobei da auch kein Board mit ASMedia USB Chip dabei ist)
Dann wirds wohl eventuell ein H81 Board von Asus.
 
@falke:
Zum NIC: der Netzwerk-Chip scheint recht einfach in Gang zu bringen sein, wenn es hakt, die 10€ Mehrpreis sind's dann nicht unbedingt wert, außerdem leidet da schlimmstenfalls die Performance, bei USB sind dann halt einfach mal Daten weg.
Zum RAM: die 50ct machen dann wirklich wenig aus, und 1× 4GB mit 1600 MHz lassen sich in 5 Jahren definitiv immer gut verwerten (cl11 wär' insgesamt 4€ billiger :P)
@cliffi: Beispiel: Blitzeinschlag, Brand, Wasserschaden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei Blitzeinschlag, Brand, Wasserschaden hab ich mehr Probleme als meine Daten, aus Erfahrung stirbt eher eine Festplatte :)

Trotzdem Danke für die Infos, ich werd noch ein wenig suchen, dann schau ich mal was es wird :)
 
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