Onkel.dopi
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- 07.06.2009
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- 337
Hallo liebe Community,
Ich war einer der Glücklichen, die ein Exemplar der externen Festplatte von extrememory testen durften und möchte euch nun meine Erfahrungen mit der Platte schildern.
Mein Review gliedert sich in folgende Abschnitte
1. Verpackung und Zubehör
Die erste Verpackungsschicht besteht aus dünnem bedrucktem Karton, dessen Vorderseite ein Bild der Festplatte in einer neonartigen Umrandung dominiert.

Auf der Rückseite findet man genauere Angaben über Material, Abmessungen und Zubehör, jedoch wird statt genauen Leistungswerten nur "SuperSpeed USB 3.0" angegeben, was ich schade finde.
Öfnet man den Karton begegnet einem nicht die sonst übliche "Blisterverpackung" aus Hartplastik, sondern eine deutlich höherwertig wirkende Karton-Schachtel die mit einem sehr feinen Muster, sowie dem Brinell-Schriftzug geprägt ist.

Hebt man den Deckel, zeigt sich zuerst die Festplatte in einer Einfassung aus Schaumstoff.

Hat man beides entnommen und ein weiteres kleines stück karton herausgehoben, kann man das Zubehör begutachten, welches (für eine externe Festplatte) gut ausfällt. Neben dem USB-Kabel und der kurz gehaltenen Anleitung befindet sich noch eine Schutztasche/Schutzhülle sowie ein Goldtuch zum reinigen im Lieferumfang.

2.Optik und Verarbeitung
Bereits beim Auspacken wird die Platte dem Designanspruch gerecht. Der Materialmix aus Edelstahl und gebürstetem Aluminium sieht sehr edel aus und liegt durch das Gewicht gut in der Hand, ohne als schwer empfunden zu werden. Die Spaltmaße sind sehr klein, aber ungleichmäßig und nicht eben. Hier muss man allerdings sehr genau hinschauen und man kann es wohl als "meckern auf hohem niveau" ansehen.
Ich persönlich hätte mir die Bürstung etwas kräftiger gewünscht, was aber definitiv eine Frage der eigenen Vorlieben ist.
Ein großes Minus und für mich einziger ernster Kritikpunkt in Sachen Verarbeitung ist die Steckverbindung der Festplatte. Die sehr Wackelige Verbindung hat mich im Alltag doch mehr gestört, als ich anfangs dachte, da man immer ein Auge darauf hat vorsichtig mit dem Kabel umzugehen.
Insgesammt ist die "Extrememory Portable HDD" eine sehr edle und gut Verarbeitete externe Platte die mich aufgrund kleiner Fehler, vorallem aber wegen dem Kabel nur zu 80% überzeugt.
Nachtrag am 01.06.2014:
Wie bereits in meinem Test vermutet, ist das Kabel auf dauer zum Problem geworden. Zeigten sich nach ca. einem Jahr erste Wackler die durchaus nervig sein konnten, ist die platte ab März 2014 nurnoch stationär nutzbar gewesen, da man das Kabel in einem lächerlichen Winkel fixieren musste, damit eine Verbindung zustande kam.
Sollte dieses Problem jedoch in späteren Revisionen beseitigt worden sein, würde diese Platte eine deutlich bessere Bewertung in der Verarbeitung bekommen, als ich ihr damals gegeben habe. Vorallem aufgrund der tollen Wertigkeit der genutzten Materialien. Was sich beim Schreiben des Tests noch nicht abzeichnete, nach nicht ganz zwei Jahren aber deutlich sichtbar ist: das Gehäuse würde warscheinlich einen Krieg überleben.
Mehrere Stürze aus der Laptoptasche, dauerhafter gebrauch bei Kunden und zuhause, einmal komplett durchnässt dank platzregen und undichter Tasche und das Gehäuse sieht immernoch top aus. ohne Abplatzer oder Dellen. kleinere Kratzer "schluckt" die Bürstung und größere sind troz ausgiebiger Nutzung nicht entstanden. Wäre das Kabel nicht, wäre ich hier absolut begeistert.

3. Performance USB3.0
Den Performancetest habe ich mit CrystalDiskMark 3.01 auf meinem aktuellen System (siehe Sysinfo) gemacht
Im inneren des Gehause arbeitet eine Seagate/Samsung Spinpoint M8, die mit 5400rpm arbeitet.
Sequential Read : 99.912 MB/s
Sequential Write : 111.468 MB/s
Random Read 512KB : 34.664 MB/s
Random Write 512KB : 18.113 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 0.456 MB/s [ 111.3 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 0.465 MB/s [ 113.6 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 0.555 MB/s [ 135.6 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 0.478 MB/s [ 116.8 IOPS]
Test : 1000 MB [E: 11.5% (106.6/931.3 GB)] (x9)
Für eine langsam drehende externe Platte finde ich diese Werte absolut zufriedenstellend.
4.Performance USB2.0
Erwartungsgemäß sinkt die Performance mit USB2.0 sehr stark und ich empfehle es keinem der die Möglichkeit hat diese Platte an einem USB3.0 Anschluss zu betreiben. Der Vollständigkeit halber hier auch die Testergebnisse mit USB2.0
Sequential Read : 25.840 MB/s
Sequential Write : 24.907 MB/s
Random Read 512KB : 18.022 MB/s
Random Write 512KB : 18.300 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 0.441 MB/s [ 107.6 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 0.450 MB/s [ 109.8 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 0.534 MB/s [ 130.4 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 0.490 MB/s [ 119.5 IOPS]
Test : 1000 MB [E: 11.5% (106.6/931.3 GB)] (x9)
5. Praktische Messung
Für den Praktischen Test habe ich eine 1,37GB große Datei kopiert. Um beeinträchtigungen von Seiten des Systems zu minimieren, habe ich als Ziel bzw Quelle meine SSD genutzt. Da bei diesen Messungen eine Stoppuhr benutzt wurde, sind alle Zeiten nicht ganz exakt, aber für den praktischen Test ausreichend wie ich finde.
Mit USB2.0 brauchte das System sowohl lesend, als auch schreibend ca. 1Minute um den Vorgang abzuschließen.
Mit USB3.0 wird die Datei innerhalb von 15 Sekunden von der externen Platte auf die SSD kopiert und braucht die gleiche Zeit für den Umgekehrten Vorgang
Auch hier wird der Sprung beim Interfacewechsel sehr deutlich, jedoch bleiben die Zeiten bei beiden Versionen absolut akzeptabel wie ich finde.
6. Nutzung im Alltag
Ich habe die Festplatte über den ganzen Testzeitraum sowohl bei mir zu Hause als auch mobil genutzt und möchte nun meine Erfahrungen weitergeben.
Über die Performance muss ich hier nicht mehr viele Worte verlieren. Die vorangegangenen Abschnitte haben diesen Aspekt bereits behandelt und ich werde nochmal im Fazit darauf eingehen.
Besonders positiv aufgefallen ist mir die kaum vorhandene Vibration im Betrieb.
Wie warscheinlich jeder Andere hier auch, behandle ich neue Hardware erst einmal wie mein Kleinod und sehr vorsichtig. Zumindest bei mir ändert sich dieser Zustand mit der Zeit und ich gehe dann mit der Hardware in angemessener Weise um und nicht mehr so übervorsichtig.
Bei der extrememory Platte wollte sich dieser Normalzustand aber im gesammten Testzeitraum nicht einstellen. Einerseits liegt das sicherlich an der Tatsache, dass das gute Stück nicht kaputt gehen sollte bevor der Test geschrieben ist
. Zum anderen ist es aber so, das durch das extrem wackelige Kabel immer das Gefühl aufkam, das die Platte sehr fragil ist und schnell kaputt gehen könnte.
Tatsächlich ist das Gehäuse aber abgesehen von dem Kabel sher stabil und robust. Nach 4 Wochen dauereinsatz sieht das Gehäuse immernoch aus wie nach dem auspacken. Davon könnt ihr euch auch mit eigenen Augen überzeugen, dank den frisch geschossenen Fotos, die leider aufgrund eines technischen Ausfalls nun doch mit einem Handy gemacht werden mussten.
Die Abmessungen sind absolut tauglich für den mobilen Einsatz und passen auch noch in eine größere Jackentasche.
Für mich ist die externe Platte zu einem zuverlässigen Begleiter geworden der immer wieder neidische Blicke und ein "darf ich mal sehen" provoziert.
7. Preis/Leistung
Der günstigste Preis den ich finden konnte war 139,xx€. Die meisten Anbieter verkaufen die Festplatte aber für 150-160€.
Damit liegt sie ziemlich über dem durchschnittlichen Preis für eine externe USB 3.0 Festplatte mit 1 TB.
Die frage die sich hier für den geneigten Käufer stellt ist: "Ist die Platte den Preis wert?"
Ich kann darauf konsequent antworten: "Kommt drauf an."
Hier wird sehr viel Wert auf edle Materialien gelegt. Gehäuse aus Edelstahl und Aluminium, Hülle aus Leder und "on the top" ein Goldtuch zur Reinigung. Die Leistung geht absolut in Ordnung und für den Preis bekommt man einen kleinen Prestigebonus wenn man die Festplatte bei Freunden, Kunden o.ä nutzt.
Wenn man die reinen Leistungswerte betrachtet, wird die Festplatte zu teuer verkauft. Wem die Optik und Haptik vollig egal ist, weil die externe nur als Datengrab im Schrank genutzt wird würde ich andere externe Platten empfehlen.
8. Fazit
Extrememory und Brinell haben ein sehr schönes Produkt mit edler Optik aber auch kleinen Fehlern auf den Markt gebracht.
Ob die Festplatte aber für den momentanen Verkaufspreis wirklich anklang findet, wird sich zeigen müssen.
Die Festplatte erreicht keine Spitzenwerte in sachen Leistung, ist für den täglichen Einsatz aber absolut ausreichend und wird nie als langsam empfunden, solange man sie an einem USB 3.0 Post betreibt.
Ich selber hätt mir die Festplatte wohl auch nicht gekauft, bin nun aber froh eine zu besitzen und würde sie ungern wieder hergeben
Die große Stärke dieser Externen Festplatte liegt in ihrem sehr tollen Design, verbunden mit der soliden Leistung die den Preis relativieren und einen tollen Gesammteindruck hinterlassen.
An dieser Stelle möchte ich auch nocheinmal Hardwareluxx und der Littlebit Technology GmbH für die Möglichkeit des Test und die Bereitstellung der Festplatte bedanken.
Über feedback würde ich mich natürlich auch freuen
Ich war einer der Glücklichen, die ein Exemplar der externen Festplatte von extrememory testen durften und möchte euch nun meine Erfahrungen mit der Platte schildern.
Mein Review gliedert sich in folgende Abschnitte
- Verpackung und Zubehör
- Optik und Verarbeitung
- Performance USB3.0
- Performance USB2.0
- Praktische Messung
- Nutzung im Alltag
- Preis/Leistung
- Fazit
1. Verpackung und Zubehör
Die erste Verpackungsschicht besteht aus dünnem bedrucktem Karton, dessen Vorderseite ein Bild der Festplatte in einer neonartigen Umrandung dominiert.

Auf der Rückseite findet man genauere Angaben über Material, Abmessungen und Zubehör, jedoch wird statt genauen Leistungswerten nur "SuperSpeed USB 3.0" angegeben, was ich schade finde.
Öfnet man den Karton begegnet einem nicht die sonst übliche "Blisterverpackung" aus Hartplastik, sondern eine deutlich höherwertig wirkende Karton-Schachtel die mit einem sehr feinen Muster, sowie dem Brinell-Schriftzug geprägt ist.

Hebt man den Deckel, zeigt sich zuerst die Festplatte in einer Einfassung aus Schaumstoff.

Hat man beides entnommen und ein weiteres kleines stück karton herausgehoben, kann man das Zubehör begutachten, welches (für eine externe Festplatte) gut ausfällt. Neben dem USB-Kabel und der kurz gehaltenen Anleitung befindet sich noch eine Schutztasche/Schutzhülle sowie ein Goldtuch zum reinigen im Lieferumfang.

2.Optik und Verarbeitung
Bereits beim Auspacken wird die Platte dem Designanspruch gerecht. Der Materialmix aus Edelstahl und gebürstetem Aluminium sieht sehr edel aus und liegt durch das Gewicht gut in der Hand, ohne als schwer empfunden zu werden. Die Spaltmaße sind sehr klein, aber ungleichmäßig und nicht eben. Hier muss man allerdings sehr genau hinschauen und man kann es wohl als "meckern auf hohem niveau" ansehen.
Ich persönlich hätte mir die Bürstung etwas kräftiger gewünscht, was aber definitiv eine Frage der eigenen Vorlieben ist.
Ein großes Minus und für mich einziger ernster Kritikpunkt in Sachen Verarbeitung ist die Steckverbindung der Festplatte. Die sehr Wackelige Verbindung hat mich im Alltag doch mehr gestört, als ich anfangs dachte, da man immer ein Auge darauf hat vorsichtig mit dem Kabel umzugehen.
Insgesammt ist die "Extrememory Portable HDD" eine sehr edle und gut Verarbeitete externe Platte die mich aufgrund kleiner Fehler, vorallem aber wegen dem Kabel nur zu 80% überzeugt.
Nachtrag am 01.06.2014:
Wie bereits in meinem Test vermutet, ist das Kabel auf dauer zum Problem geworden. Zeigten sich nach ca. einem Jahr erste Wackler die durchaus nervig sein konnten, ist die platte ab März 2014 nurnoch stationär nutzbar gewesen, da man das Kabel in einem lächerlichen Winkel fixieren musste, damit eine Verbindung zustande kam.
Sollte dieses Problem jedoch in späteren Revisionen beseitigt worden sein, würde diese Platte eine deutlich bessere Bewertung in der Verarbeitung bekommen, als ich ihr damals gegeben habe. Vorallem aufgrund der tollen Wertigkeit der genutzten Materialien. Was sich beim Schreiben des Tests noch nicht abzeichnete, nach nicht ganz zwei Jahren aber deutlich sichtbar ist: das Gehäuse würde warscheinlich einen Krieg überleben.
Mehrere Stürze aus der Laptoptasche, dauerhafter gebrauch bei Kunden und zuhause, einmal komplett durchnässt dank platzregen und undichter Tasche und das Gehäuse sieht immernoch top aus. ohne Abplatzer oder Dellen. kleinere Kratzer "schluckt" die Bürstung und größere sind troz ausgiebiger Nutzung nicht entstanden. Wäre das Kabel nicht, wäre ich hier absolut begeistert.

3. Performance USB3.0
Den Performancetest habe ich mit CrystalDiskMark 3.01 auf meinem aktuellen System (siehe Sysinfo) gemacht
Im inneren des Gehause arbeitet eine Seagate/Samsung Spinpoint M8, die mit 5400rpm arbeitet.
Sequential Read : 99.912 MB/s
Sequential Write : 111.468 MB/s
Random Read 512KB : 34.664 MB/s
Random Write 512KB : 18.113 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 0.456 MB/s [ 111.3 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 0.465 MB/s [ 113.6 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 0.555 MB/s [ 135.6 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 0.478 MB/s [ 116.8 IOPS]
Test : 1000 MB [E: 11.5% (106.6/931.3 GB)] (x9)
Für eine langsam drehende externe Platte finde ich diese Werte absolut zufriedenstellend.
4.Performance USB2.0
Erwartungsgemäß sinkt die Performance mit USB2.0 sehr stark und ich empfehle es keinem der die Möglichkeit hat diese Platte an einem USB3.0 Anschluss zu betreiben. Der Vollständigkeit halber hier auch die Testergebnisse mit USB2.0
Sequential Read : 25.840 MB/s
Sequential Write : 24.907 MB/s
Random Read 512KB : 18.022 MB/s
Random Write 512KB : 18.300 MB/s
Random Read 4KB (QD=1) : 0.441 MB/s [ 107.6 IOPS]
Random Write 4KB (QD=1) : 0.450 MB/s [ 109.8 IOPS]
Random Read 4KB (QD=32) : 0.534 MB/s [ 130.4 IOPS]
Random Write 4KB (QD=32) : 0.490 MB/s [ 119.5 IOPS]
Test : 1000 MB [E: 11.5% (106.6/931.3 GB)] (x9)
5. Praktische Messung
Für den Praktischen Test habe ich eine 1,37GB große Datei kopiert. Um beeinträchtigungen von Seiten des Systems zu minimieren, habe ich als Ziel bzw Quelle meine SSD genutzt. Da bei diesen Messungen eine Stoppuhr benutzt wurde, sind alle Zeiten nicht ganz exakt, aber für den praktischen Test ausreichend wie ich finde.
Mit USB2.0 brauchte das System sowohl lesend, als auch schreibend ca. 1Minute um den Vorgang abzuschließen.
Mit USB3.0 wird die Datei innerhalb von 15 Sekunden von der externen Platte auf die SSD kopiert und braucht die gleiche Zeit für den Umgekehrten Vorgang
Auch hier wird der Sprung beim Interfacewechsel sehr deutlich, jedoch bleiben die Zeiten bei beiden Versionen absolut akzeptabel wie ich finde.
6. Nutzung im Alltag
Ich habe die Festplatte über den ganzen Testzeitraum sowohl bei mir zu Hause als auch mobil genutzt und möchte nun meine Erfahrungen weitergeben.
Über die Performance muss ich hier nicht mehr viele Worte verlieren. Die vorangegangenen Abschnitte haben diesen Aspekt bereits behandelt und ich werde nochmal im Fazit darauf eingehen.
Besonders positiv aufgefallen ist mir die kaum vorhandene Vibration im Betrieb.
Wie warscheinlich jeder Andere hier auch, behandle ich neue Hardware erst einmal wie mein Kleinod und sehr vorsichtig. Zumindest bei mir ändert sich dieser Zustand mit der Zeit und ich gehe dann mit der Hardware in angemessener Weise um und nicht mehr so übervorsichtig.
Bei der extrememory Platte wollte sich dieser Normalzustand aber im gesammten Testzeitraum nicht einstellen. Einerseits liegt das sicherlich an der Tatsache, dass das gute Stück nicht kaputt gehen sollte bevor der Test geschrieben ist

Tatsächlich ist das Gehäuse aber abgesehen von dem Kabel sher stabil und robust. Nach 4 Wochen dauereinsatz sieht das Gehäuse immernoch aus wie nach dem auspacken. Davon könnt ihr euch auch mit eigenen Augen überzeugen, dank den frisch geschossenen Fotos, die leider aufgrund eines technischen Ausfalls nun doch mit einem Handy gemacht werden mussten.
Die Abmessungen sind absolut tauglich für den mobilen Einsatz und passen auch noch in eine größere Jackentasche.
Für mich ist die externe Platte zu einem zuverlässigen Begleiter geworden der immer wieder neidische Blicke und ein "darf ich mal sehen" provoziert.
7. Preis/Leistung
Der günstigste Preis den ich finden konnte war 139,xx€. Die meisten Anbieter verkaufen die Festplatte aber für 150-160€.
Damit liegt sie ziemlich über dem durchschnittlichen Preis für eine externe USB 3.0 Festplatte mit 1 TB.
Die frage die sich hier für den geneigten Käufer stellt ist: "Ist die Platte den Preis wert?"
Ich kann darauf konsequent antworten: "Kommt drauf an."
Hier wird sehr viel Wert auf edle Materialien gelegt. Gehäuse aus Edelstahl und Aluminium, Hülle aus Leder und "on the top" ein Goldtuch zur Reinigung. Die Leistung geht absolut in Ordnung und für den Preis bekommt man einen kleinen Prestigebonus wenn man die Festplatte bei Freunden, Kunden o.ä nutzt.
Wenn man die reinen Leistungswerte betrachtet, wird die Festplatte zu teuer verkauft. Wem die Optik und Haptik vollig egal ist, weil die externe nur als Datengrab im Schrank genutzt wird würde ich andere externe Platten empfehlen.
8. Fazit
Extrememory und Brinell haben ein sehr schönes Produkt mit edler Optik aber auch kleinen Fehlern auf den Markt gebracht.
Ob die Festplatte aber für den momentanen Verkaufspreis wirklich anklang findet, wird sich zeigen müssen.
Die Festplatte erreicht keine Spitzenwerte in sachen Leistung, ist für den täglichen Einsatz aber absolut ausreichend und wird nie als langsam empfunden, solange man sie an einem USB 3.0 Post betreibt.
Ich selber hätt mir die Festplatte wohl auch nicht gekauft, bin nun aber froh eine zu besitzen und würde sie ungern wieder hergeben

Die große Stärke dieser Externen Festplatte liegt in ihrem sehr tollen Design, verbunden mit der soliden Leistung die den Preis relativieren und einen tollen Gesammteindruck hinterlassen.
An dieser Stelle möchte ich auch nocheinmal Hardwareluxx und der Littlebit Technology GmbH für die Möglichkeit des Test und die Bereitstellung der Festplatte bedanken.
Über feedback würde ich mich natürlich auch freuen

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