[HILFE] PC startet, lüfter laufen, es passiert aber nichts

DarkWolve

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03.02.2008
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Hannover
Hey leute,

Ich hab mir zu Weihnachten einen neuen PC bestellt mit folgender Ausstattung:

Intel Core i7 860
Asus P7P55D - E
4GB GSkill 1600er (2x2)
Palit GTX260+ (neuer 216 Core)
be quiet straight power 600 Watt

dazu eine ältere 300GB Maxtor Festplatte und ein simpler DVD Brenner

Alles angeschlossen hatte ich von anfang an Probleme, wenn ich die Steckerleiste aus gemacht habe. Wenn ich nach Hause gekommen bin und den PC starten wollte, musste ich erst die Stromzufuhr an machen, 5 minuten warten und dann den PC starten. Wenn ich das nicht gemacht habe, ist der PC immer für kurze Momente angesprungen und wieder aus gegangen.

Daraufhin hab ich einfach die Steckerleiste an gelassen an der das Netzteil hing. Aber etwa 2 Wochen später ging garnichts mehr!

Der PC startete zwar, aber nicht so wie sonst. Die Lüfter waren nicht so laut, wie normalerweise zu beginn (die haben sich nach einigen sekunden wieder runtergeregelt). Dieses mal (nachdem er im laufenden Betrieb eingefroren ist) ging der PC sehr leise an und es passierte nichts.

Ich hab ein paar Sachen durchprobiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass es am Mainboard ist. Nun hab ich das Mainboard zum Verkäufer zurückgeschickt und heute ein neues erhalten. Angeschlossen und... wieder das gleiche Problem! Jetzt hab ich alles durchgewechselt und ersatz-hardware benutzt. Es liegt also definitiv nicht an: Netzteil, LW, Grafikkarte oder Mainboard

Es könnte am Speicher oder am CPU liegen. Mir ist zwar noch nie aufgefallen, dass ein CPU kaputt gehen kann obwohl man ihn noch nie übertaktet hat- aber vielleicht wisst ihr da mehr !?

Wenn der Speicher kaputt ist, müsste das dann nicht auf dem Bildschirm stehen?

Gruß
 
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Also:

- hast du mal ein CMOS-Reset des Mainboards gemacht?
- stecken die RAMs in den richtigen Steckplätzen (Handbuch)?
- hast du mal ein BIOS-Update gemacht?
- hast du im BIOS was eingestellt oder alles auf auto gelassen?
- wenn du im BIOS was eingestellt hast: hast du den richtigen RAM-Teiler gesetzt und auch den niedrigsten Teiler für den Uncore-Takt?
- ohne dir Angst machen zu wollen: beim LGA1156 gibt es mitunter Probleme mit dem sog. "Sockelbrand" - nimm mal die CPU aus dem Sockel und guck dir mal die Kontakte auf dem Mainboard und der CPU an, ob da was auffällig ist.

Gruß
 
Hast Du erst das Netzteil (kleiner schwarzer Schalter hinten dran) und dann die Steckerleiste ausgeschaltet, oder Rechner runter gefahren und dann die Steckerleiste ausgeschaltet?

Gruß


Der Sisko
 
Hast Du erst das Netzteil (kleiner schwarzer Schalter hinten dran) und dann die Steckerleiste ausgeschaltet, oder Rechner runter gefahren und dann die Steckerleiste ausgeschaltet?

Gruß


Der Sisko

Sollte dem PC eigentlich egal sein. Ich zumindest verfahre seit Jahren so und habe keine Probleme.
 
Sollte dem PC eigentlich egal sein. Ich zumindest verfahre seit Jahren so und habe keine Probleme.

Nicht wirklich, denn im Netzteil sind Schutzschaltungen verbaut, die anfürsich eine Über/Unterlast verhindern sollen, diese wirken auch auf das Ein/Ausschalten ein (Spannungsaufbau/Spannungsabbau) das heißt zum Schutz der Hardware, das beim Einschalten des Netzteil's die Spannung langsam auf und beim Abschalten langsam abgebaut werden soll!

Das siehst Du z.B. bei manchen Netzteilen daran, das wenn Du einige leuchtende Komponenten am Rechner angeschlossen hast (z.B. Maus; leuchtendes Mauspad; leuchtende USB Kabel o.ä.), diese nicht sofort nach Ausschalten des schalters direkt am Netzteil ausgehen, sondern erst nach 1-3 Sekunden, da wird die Spannung langsam runtergefahren!

Jetzt schalte ich aber direkt an der Steckerleiste den Strom ab, nun hat das Netzteil keine Chance mehr die Spannung langsam runter zu fahren, sondern bekommt eins mit dem Holzhammer übern Kopp, das machst Du jetzt zig mal bis sich Bauteile intern im Netzteil langsam verabschieden (meißtens die Kondensatoren und/oder MosFet's)!

Ich schreibe das nicht nur aus Blödsinn, denn ich kenne selber 2 Fälle von Kunden wo sich dadurch nicht nur das Netzteil sondern gleich der halbe Rechner nach einer sehr hohen Überspannung beim Einschalten verabschiedet hat, da die Netzteile schon einen anfänglichen Defekt bekommen hatten!

Manchmal merkt man das einen Netzteil nicht gleich an, das es defekt ist, denn augenscheinlich scheint der Rest (Laufwerke; Festplatten u.s.w.) ja zu laufen, aber evtl. sind einige Leitungen nun zu schwach (durch einen internen Defekt Trafo's/Spulen) um z.B. das Mainboard noch anständig mit Spannung zu versorgen, da laufen dann zwar noch die Lüfter, aber es reicht nicht um das Board zu starten, man sollte sich da nich trügen lassen!

Ich hoffe nur, das der Threadersteller nicht doch ein defektes Netzteil hat und nun das ausgetauschte Board auch wieder geschrottet wurde, also würde ich als erstes mal das Netzteil austauschen und dann das System nochmal Prüfen!


Gruß


Der Sisko
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, ok! Dann werde ich demnächst auch so verfahren, obwohl ich noch keine Probs hatte.
Aber mal eine Frage dazu:
wenn ich die Steckerleiste ausschalte, nachdem der Rechner ja schon heruntergefahren wurde, dann dürfte es ja keinen Unterschied machen, wenn ich die Latenz von ~3sec einhalte und das NT diese Zeit hat, um die Spannung langsam herunterzuregeln, oder?
Ich zumindest sitze nicht mit der Hand am Schalter der Steckerleiste, um dann sofort nach herunterfahren des Rechners den Button zu drücken. Wenn man also "normal" agiert und das NT für den Spannungsabbau nicht deutlich mehr als 5sec braucht, wäre es ja theoretisch egal...
 
Es liegt halt immer Spannung am Netzteil an, das siehst Du auch bei "manchen" rechnern daran, das nach dem Runterfahren und eigentlich ausgeschalteten Zustand, noch die extern (USB) leuchtenden Kompnenten weiterleuchten, es fließt also noch Strom!

Was der richtige Weg wäre, ist erst das Netzteil an seinem eigenen Schalter auszuchalten und nach ca. 1-3 Sekunden die Steckerleiste, damit wäre man auf der total sicheren Seite!

Gruß


Der Sisko
 
Also:

- hast du mal ein CMOS-Reset des Mainboards gemacht?
- stecken die RAMs in den richtigen Steckplätzen (Handbuch)?
- hast du mal ein BIOS-Update gemacht?
- hast du im BIOS was eingestellt oder alles auf auto gelassen?
- wenn du im BIOS was eingestellt hast: hast du den richtigen RAM-Teiler gesetzt und auch den niedrigsten Teiler für den Uncore-Takt?
- ohne dir Angst machen zu wollen: beim LGA1156 gibt es mitunter Probleme mit dem sog. "Sockelbrand" - nimm mal die CPU aus dem Sockel und guck dir mal die Kontakte auf dem Mainboard und der CPU an, ob da was auffällig ist.

Gruß

CMOS Reset am neuen Mainboard nicht, aber an dem alten ja- und das hatte genau das selbe Problem! Die Rams stecken richtig, BIOS Update hab ich gemacht. BIOS war immer auf Auto, das einzige was ich auf dem alten Board gemacht hatte, war den Speicher auf 1600 zu setzen, weil die immer standard auf 1333 liefen (Die Speicher sind aber 1600er)

Es ist eigentlich ein nagelneues Mainboard, aber ich werds mal nachschauen

Hast Du erst das Netzteil (kleiner schwarzer Schalter hinten dran) und dann die Steckerleiste ausgeschaltet, oder Rechner runter gefahren und dann die Steckerleiste ausgeschaltet?

Gruß


Der Sisko

Ich muss zugeben, dass ich es des öfteren einfach an der Steckerleiste gemacht habe! Aber irgendwann habe ich es auch komplett an gelassen ohne etwas aus zu schalten! Aber Das Problem kam ja erst viel später auf!

Es ist komplett eingefroren und geht gar nicht mehr an! Ich hab auch ehrlich gesagt nicht die ersatzteile um alles ein mal durchzutesten!

Sowas ist mir bis jetzt noch nie passiert... Und eigentlich denke ich, hab ich schon viel Erfahrung was Hardware angeht (abgesehn vom Übertakten)
 
Der Schalter an der Steckerleiste ist auch nix anderes, wie der Schalter am Netzteil. Kannste gerne weiter so machen.

Das nachleuchten der Mäuse etc, sind einfach die Elkos im Netzteil, die sich entladen. Hat nix mit irgendwelchen Schutzschaltungen zu tun.
 
das einzige was ich auf dem alten Board gemacht hatte, war den Speicher auf 1600 zu setzen, weil die immer standard auf 1333 liefen (Die Speicher sind aber 1600er)

Lass den Speicher doch mal @ 1333MHz, falls nicht schon testweise geschehen und berichte mal...
 
Der Schalter an der Steckerleiste ist auch nix anderes, wie der Schalter am Netzteil. Kannste gerne weiter so machen.

Das nachleuchten der Mäuse etc, sind einfach die Elkos im Netzteil, die sich entladen. Hat nix mit irgendwelchen Schutzschaltungen zu tun.


Blödsinn, erst Denken (sachkundig machen) bevor man anderen evtl. falsches Wissen vermittelt!

Das ganze nennt sich:

Bereitschaftsspannung

Zitat: Auch nach dem Herunterfahren hören der PC und die meisten Peripheriegeräte nicht auf, Strom zu verbrauchen.

Eine Bereitschaftsspannung von +5 Volt versorgt ständig die Hauptplatine, Tastatur, Maus und einige andere externe Anschlüsse. Sie erkennen das daran, dass die Maus und Anzeigen der Tastatur leuchten.

Ein durchschnittliches PC-System mit Monitor, Drucker usw. verbraucht so ca. 25 Watt im ausgeschalteten Zustand, 200 kWh pro Jahr!
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Von daher immer Vorsichtig mit bestimmten Aussagen sein! ;)

Und wie gesagt, manchen Netzteilen bekommt das halt nicht gut, wenn sie dauerhaft immer an einer Steckerleiste ausgeschaltet werden.

Hat man ein Netzteil ohne ohne direkten Schalter (meißtens NoName - Billignetzteile), bleibt einem nicht's anders übrig um Strom zu sparen, was aber wie gesagt zum Nachteil der Hardware (bei einem Netzteil-Defekt; Spannungsüberschläge) gehen "kann" und auch gerade bei billigen NoName-Produkten!

Von daher, sollte man sich eigentlich "immer" ein Netzteil mit integrierten Schalter kaufen, denn der interne Schaltregelkreis verfährt mit dem eigenen Schalter am Netzteil anders als mit dem direkten Trennen von der Steckerleiste!


Gruß



Der Sisko
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor 10 Jahren vielleicht Oo. Außerdem darf der maximale Standby Verbrauch nicht über 1 Watt liegen...

Ich tippe auch aufs Netzteil. (aber nicht wegen dem ausschalten an der Steckerleiste)

Sisko, du solltest darüber nachdenken Markennetzteile zu verbauen - dann rauchen die deinen Kunden auch nicht so oft ab...
 
Das waren keine Aktuellen Kunden, das ganze ist schon um ca. 5-6J her!

Aber ich habe hier immer mal Netzteile von einem Bekannten (Computerhandel) seinen Kunden, die schon anfänglich defekte Kondensatoren haben und instabil wurden, da sind auch Enermax; beQuiet u.s.w. dabei, also nicht nur NoName's!

Gruß



Der Sisko
 
Zuletzt bearbeitet:
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