McGizmo
Enthusiast
Oh mein Gott. Ich kann nicht glauben, dass ich das Topic wirklich so genannt habe … Egal, moin erstmal. Ich bin der Gizmo und das ist meine Geschichte …
Ich finde zwar in letzter Zeit nicht wirklich viel Zeit zum Fotografieren, erwische mich aber immer öfter dabei, ernsthaft über einen DSLR Kauf nachzudenken. Statt den Quatsch-Thread zu versauen mache ich halt ein neues Topic auf, wohl Nummer 2*10^20 zu dem Thema … Wie sich der ein oder andere vielleicht erinnern kann, habe ich mir vor einer Weile eine S6500fd gekauft. Absicht war es, mit ihr herauszufinden, wo meine „Fotoprioritäten“ liegen. Das hat bisher nur bedingt geklappt, ich komme kaum dazu mal richtige Ausflüge zu unternehmen. Makros haben es mir aber angetan, so viel steht fest. Ich bin so frei, jetzt einfach mal ein paar Gedanken meinerseits niederzuschreiben. Jegliche Art von Kommentaren ist erwünscht …
Meine Gedanken sind nicht so ganz sortiert, zudem geistern mir die ganze Zeit neue Gedanken im Koppe rum. Ich werde trotzdem versuchen, etwas Stringenz in das Ganze zu bringen.
Ich fange mal ganz ungeniert mit den Sachen an, die mich an der Fuji stören bzw. die mir einfach aufgefallen sind.
Soviel erstmal dazu. Jetzt hatte ich mir halt etwas überlegt – was müsste ich an DSLR Equipment kaufen, um meine Wünsche abzudecken. Ganz allgemein wird es sich wohl zwischen Nikon und Canon entscheiden. Die Mitbewerber (Pentax, Sony, Olympus &co.) sagen mir irgendwie nicht so zu. Fragt nicht warum, es ist einfach so. Ich lasse mich aber auch vom Gegenteil überzeugen, ist ja nicht so, als ginge es um Intel oder NVidia.
Was das Modell betrifft … ich denke mal, ich kann die Wahl sogar noch weiter eingrenzen. Es wird sich im Endeffekt wohl zwischen gebrauchter Nikon D80 und neuer Canon EOS 400D entscheiden. Ich würde mal behaupten, dass die sicher nicht ohne Grund so verbreitet sind. Höherwertige Kameras kommen eigentlich nicht wirklich in Betracht – zu teuer und einfach oversized. So wie ich das sehe wären die beiden eigentlich ein logischer Schritt nach der 6500fd. Da stellen sich mir jetzt natürlich einige Fragen.
Der dritte große Punkt sind – DSLR typisch – die Objektive. Ich hatte mir das bisher folgendermaßen gedacht:
, Ersatzakku, Fotorucksack oder neue Fototasche (meine Okano hat nicht genügend Platz für Objektive) und ein zweites, transportables Stativ. Irgendwann wäre dann wohl auch das Sigma 10-20mm dran. Wobei ich überlege ob es nicht eine Idee wäre, ein gebrauchtes Günstig-Tele zu kaufen und dafür das Sigma gleich vom Start weg mitzunehmen.
Das einzige was mir bisher sicher erscheint ist das 90mm Tamron. Es sei denn ihr könnt in einem vergleichbaren Preisrahmen ein besseres Objektiv empfehlen.
Behalten werde ich das Stativ mit Neiger und Einstellschlitten, THEpod, die Raynox (erstmal) und div. Kleinkram.
Ich gehe ich mal grob von 650€ für die Kamera im Kit (Canon), 350€ für das 90er Tamron und 400€ für ein weiteres Objektiv aus … dann bin ich mit Rucksack/Tasche und Karte wohl so bei ~ 1600€. Ich wollte für die Anfangszeit eigentlich bei ~1800€ bleiben, sehr viel mehr passt in den Rahmen also nicht. Dass DSLRs kein Hobby für knappes Budget sind ist mir klar, ich erliege auch nicht der Illusion, mit 400 Schleifen auskommen zu können. Und, mit Verlaub, ich finde 1800 Euro sind schon ein ziemlicher Batzen Geld.
Zudem bringt der Verkauf der Fuji hoffentlich noch ein, zwei Euro. Und sonst wird halt einfach ein, zwei (drei, vier, fünf…
) Monate mal etwas gespart ... als BA Student verdient man ja glücklicherweise Unsummen…. 
** (Im Allgemeinen bin ich dem Gebrauchtkauf auch nicht abgeneigt, je nachdem was sich so anbietet) **
So. Sofern sich das jetzt jemand alles durchgelesen hat – was sagt ihr. Noch zu früh (im Sinne von zu wenig Budget)? Wie sollte ich die Ausrüstung gestalten, was würdet ihr an Objektiven empfehlen (im Rahmen dessen, was ich oben genannt habe). Dabei gilt im Zweifel: lieber Weitwinkel statt Tele. Aber am allerliebsten beides.
Hit me!
Vielen Dank,
Ch.
p.s.: Uffff, so viel Text ... Rechtschreibfehler sind ungewollt aber sicherlich reichlich vorhanden. Ich les' nochmal drüber wenn ich was gegessen habe.
Ich finde zwar in letzter Zeit nicht wirklich viel Zeit zum Fotografieren, erwische mich aber immer öfter dabei, ernsthaft über einen DSLR Kauf nachzudenken. Statt den Quatsch-Thread zu versauen mache ich halt ein neues Topic auf, wohl Nummer 2*10^20 zu dem Thema … Wie sich der ein oder andere vielleicht erinnern kann, habe ich mir vor einer Weile eine S6500fd gekauft. Absicht war es, mit ihr herauszufinden, wo meine „Fotoprioritäten“ liegen. Das hat bisher nur bedingt geklappt, ich komme kaum dazu mal richtige Ausflüge zu unternehmen. Makros haben es mir aber angetan, so viel steht fest. Ich bin so frei, jetzt einfach mal ein paar Gedanken meinerseits niederzuschreiben. Jegliche Art von Kommentaren ist erwünscht …
Meine Gedanken sind nicht so ganz sortiert, zudem geistern mir die ganze Zeit neue Gedanken im Koppe rum. Ich werde trotzdem versuchen, etwas Stringenz in das Ganze zu bringen.
Ich fange mal ganz ungeniert mit den Sachen an, die mich an der Fuji stören bzw. die mir einfach aufgefallen sind.
- Das Rauschverhalten. Das soll bei der Fuji im Vergleich zu anderen Bridgecams zwar schon sehr gut sein, ist aber im Vergleich zu DSLRs natürlich trotzdem noch weit unterlegen. Vergleich zur D80 vom Bekannten … dank NoiseNinja kann man da auch ISO1600 Bilder noch recht gut verwenden, bei der Fuji ist bei ISO400 eigentlich Schluss,
- Blende und Belichtungszeiten. Diese würde ich sehr gerne über Stellräder regeln können. Ich knipse mittlerweile eigentlich zu 95% manuell, da geht mir das „Tastengeklimpere“ mit der Fuji etwas auf den Sack. Es geht mit Übung zwar auch blind (doch, das habe ich probiert), kann aber niemals an den Komfort von Stellrädern heranreichen.
- Belichtungszeit. Diese ist bei der Fuji auf 30 Sekunden begrenzt. Das mag für die meisten Anwendungen reichen, mir aber nicht mehr lange. Spätestens wenn das neue Teleskop ins Haus kommt werden die benötigten Belichtungszeiten enorm steigen, da können das locker mal 10 – 20 Minuten sein. (Spätestens dann muss übrigens auch eine DSLR angeschafft sein) Daraus entstehen zwei Probleme:
- PC-Steuerung. Die Fuji kann nicht über eine Fernsteuerung oder den PC bedient werden. Das wäre für z.B. Belichtungszeiten, Sofortvorschau etc. sehr interessant.
- Hotpixel. Schon bei 30 Sekunden Belichtungszeit ist das Bild der Fuji überaus stark mit Hotpixeln verseucht. Wenn man sie etwas „akklimatisiert“ ist es etwas besser – aber noch lange nicht gut. Das muss mit einer DSLR besser werden, sonst war’s das mit der Astrofotografie.
- Der LCD Sucher der 6500fd ist eigentlich ein Witz, das Geld dafür hätten sich die Fujis eigentlich sparen und dafür in einen schwenkbaren Haupt-LCD investieren können.
- Autofokus. Tja, der ist so ein Thema. Der ist allgemein schon sehr sicher, Fehlfokussierungen gibt es bei mir nur sehr selten. Dafür ist er nur bei heller Umgebung ausreichend schnell, sobald es etwas dunkler wird braucht er teilweise ewig. Speziell mit der Raynox DCR-250 ist er hoffnungslos überfordert, da komme ich ohne den Einstellschlitten eigentlich nicht weiter. Das ist sehr schade, denn in der Natur das Stativ immer passend zu platzieren ist leider nicht immer einfach, Freihand-Fokussieren aber fast unmöglich.
- xD Speicherkarten. Das ist jetzt eher eine Kleinigkeit, aber die Möglichkeit SD- oder CF-Karten zu nutzen wäre schon schön. Die xD Karten sind einfach teuer und langsam.
- Das Superzoom Objektiv … Tja, ich merke halt mittlerweile auch, wie das so ist. Es kann vieles – aber nichts wirklich perfekt. Für Makros finde ich es tw. nicht lichtstark genug, man muss aber vor allem extrem nahe an das Objekt heran (teilweise bis es die Linse berührt). Etwas weniger Brennweite wäre in einigen Situationen nett und bei 300mm kann man nur an wirklich hellen Tagen freihändig knipsen. Zumal der LCD dann sehr stark verwischt, manuell Fokussieren wird dann nix (Problem mit der Raynox Linse, dafür muss man ja auf max. Brennweite).
Soviel erstmal dazu. Jetzt hatte ich mir halt etwas überlegt – was müsste ich an DSLR Equipment kaufen, um meine Wünsche abzudecken. Ganz allgemein wird es sich wohl zwischen Nikon und Canon entscheiden. Die Mitbewerber (Pentax, Sony, Olympus &co.) sagen mir irgendwie nicht so zu. Fragt nicht warum, es ist einfach so. Ich lasse mich aber auch vom Gegenteil überzeugen, ist ja nicht so, als ginge es um Intel oder NVidia.

Was das Modell betrifft … ich denke mal, ich kann die Wahl sogar noch weiter eingrenzen. Es wird sich im Endeffekt wohl zwischen gebrauchter Nikon D80 und neuer Canon EOS 400D entscheiden. Ich würde mal behaupten, dass die sicher nicht ohne Grund so verbreitet sind. Höherwertige Kameras kommen eigentlich nicht wirklich in Betracht – zu teuer und einfach oversized. So wie ich das sehe wären die beiden eigentlich ein logischer Schritt nach der 6500fd. Da stellen sich mir jetzt natürlich einige Fragen.
- Wie ist das Rauschverhalten der beiden, gibt es hier einen klaren Gewinner / Verlierer?
- Fernsteuerbar (über PC) sollten sie ja eigentlich beide sein?
- Spiegelvorauslösung? Beide, keine, welche?
- Kann der „Body-TFT“ als Sucher verwendet werden?
- Wie ist der optische Sucher? (Qualität, Gitternetz ja/nein, Größe des Suchers)
- Was spricht für Nikon, was für Canon?
- Kommt in der Preisklasse demnächst eigentlich was bahnbrechendes Neues?
Der dritte große Punkt sind – DSLR typisch – die Objektive. Ich hatte mir das bisher folgendermaßen gedacht:
- Es wird die Kamera im Kit gekauft, im Normalfall sind das dann ja 18-55mm. Allgemeiner Konsens (soweit ich das richtig herausgelesen habe): Verarbeitung schlecht, Abbildungsleistung eigentlich recht akzeptabel. Für den Anfang erscheint mir das nicht schlecht, den Brennweitenbereich kann man später – oder bei Bedarf – immer noch mit einem besseren Objektiv bedienen.
- Tamron 90mm – Das sollte mir als Makroobjektiv doch recht gute Ergebnisse liefern? Die Reviews hier im Forum waren eigentlich doch recht angetan von der Linse. Und wenn ich mal jede Facette eines Fliegenauges zählen will (sofern sie still sitzt) kann ich nimmer noch die Raynox davor klemmen.
- Irgendwas in der Region xx-200mm oder xx-300mm. Wie immer gibt es natürlich pissteure Objektive, aber ich denke so bis 400€ sollten nicht überschritten werden. Dafür müsste sich doch was finden lassen.
- Da stellt sich mir nur die Frage ... wie sieht es mit „Immerdrauf“ aus. Wenn man z.B. mal etwas Stadturlaub macht und nur etwas Knipsen möchte, dann will man doch kaum für jedes Foto immer das Objektiv wechseln?
Das einzige was mir bisher sicher erscheint ist das 90mm Tamron. Es sei denn ihr könnt in einem vergleichbaren Preisrahmen ein besseres Objektiv empfehlen.
Behalten werde ich das Stativ mit Neiger und Einstellschlitten, THEpod, die Raynox (erstmal) und div. Kleinkram.
Ich gehe ich mal grob von 650€ für die Kamera im Kit (Canon), 350€ für das 90er Tamron und 400€ für ein weiteres Objektiv aus … dann bin ich mit Rucksack/Tasche und Karte wohl so bei ~ 1600€. Ich wollte für die Anfangszeit eigentlich bei ~1800€ bleiben, sehr viel mehr passt in den Rahmen also nicht. Dass DSLRs kein Hobby für knappes Budget sind ist mir klar, ich erliege auch nicht der Illusion, mit 400 Schleifen auskommen zu können. Und, mit Verlaub, ich finde 1800 Euro sind schon ein ziemlicher Batzen Geld.
Zudem bringt der Verkauf der Fuji hoffentlich noch ein, zwei Euro. Und sonst wird halt einfach ein, zwei (drei, vier, fünf…


** (Im Allgemeinen bin ich dem Gebrauchtkauf auch nicht abgeneigt, je nachdem was sich so anbietet) **
So. Sofern sich das jetzt jemand alles durchgelesen hat – was sagt ihr. Noch zu früh (im Sinne von zu wenig Budget)? Wie sollte ich die Ausrüstung gestalten, was würdet ihr an Objektiven empfehlen (im Rahmen dessen, was ich oben genannt habe). Dabei gilt im Zweifel: lieber Weitwinkel statt Tele. Aber am allerliebsten beides.

Hit me!
Vielen Dank,
Ch.
p.s.: Uffff, so viel Text ... Rechtschreibfehler sind ungewollt aber sicherlich reichlich vorhanden. Ich les' nochmal drüber wenn ich was gegessen habe.
