[Kaufberatung] ...für ambitionierteres Homeserver Projekt mit ESXi

maettle

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Hallo,

ich plane den Kauf eines Servers, mit dem ich unter anderem eine NAS, verschiedenste Dienstserver und vor allem eine umfangreiche Domäne(n) realisieren möchte.
Als Unterbau möchte ich ESXi (auf SSD?) mit einigen TB Storage laufen lassen, CPU hätte ich in richtung 6+ Kernen geschaut, dabei zumindest 24GB RAM für den Anfang, sollte auf 48 bzw. 64GB erweiterbar sein. 24/7 Betrieb muss möglich sein, Backup könnte ich evtl. über eine schon vorhandene DS210j realisieren, für Vorschläge diesbezüglich bin ich natürlich offen.

Mein Grundproblem dabei ist, dass ich von der Homeservergeschichte kaum Ahnung habe, weshalb ich zu so ziemlich jedem Teil fundierte Aussagen brauche, da es dabei offenbar einige Fallstricke gibt (richtige SSD zB). Als Boardhersteller kommt offenbar quasi nur Supermicro infrage (evtl. http://geizhals.at/eu/supermicro-x9srl-f-retail-mbd-x9srl-f-o-a848134.html?hloc=at bzw. das 2011-v3 Modell davon?)

Die Sammelthreads hier sind leider nicht sehr hilfreich, wenn man sich nicht alles durchlesen will (auch wenn der Titel anderes vermuten lässt), deshalb hoffe ich auf individuelle Hilfe :)
 
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Mich würde interessieren wie du zu der Aussage kommst dass nur Supermicro infrage kommt??
Generell kannst du auf jede Hardware einen ESXi installieren, du musst nur die Treiber (meist Storage, eventuell Netzwerk) ins Image packen. Dafür gibt es aber ein Tool aus der Community.

Selbiges gilt für die SSD.
Was ist den die falsche?
ESXi kann von einem USB Stick oder einer SD-Karte aus laufen.
Interessant werden SSDs bezüglich der Performance deiner VMs, hier stellt sich jedoch die Frage nach deinem Budget.

Hast du bei deinen Überlegungen auch bereits Nebenkosten mit eingerechnet?
Ein Server mit dualem 500 oder 700W Netzteil welcher 24/7 läuft schluckt schon Geld.

Was genau verstehst du unter "verschiedene Dienstserver"?
Eventuell reicht dir ja ein kleiner stromsparender Server völlig aus.
 
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Ich denke hier braucht man vor allem mehr Details zur anzahl der Clients und welche Dienste das sein sollen.
Storragegröße und wie verfügbar soll es sein?

Ansonsten scheinst du mir keine so rechte Vorstellung zu haben was du eigentlich willst. -> Thema richtige SSD zum bsp.

Bedarf für ein redundantes Netzteil sehe ich im Homebereich nicht.
 
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Wie schon gesagt ein paar Infos zu deinen Diensten und Anzahl der Clients wäre nicht schlecht.
Außerdem brauchen wir eine Preisvorstellung damit wir dir weiterhelfen können.
 
@Supermicro: ich habe hier in einigen Themen gelesen, dass die meisten ein MB von Supermicro vorschlagen, deshalb habe ich diese Annahme getroffen - wie gesagt, lasse mich gerne eines Besseren belehren!

@ESXi/SSD: das man es theoretisch überall installieren kann war mir bekannt; hatte ebenfalls hier gelesen, dass man zB keine EVO verwenden sollte, sondern die PRO oder eine Curcial MX, da dort die Übertragunsraten nicht sofort einbrechen. Aber wenn ich das richtig verstehe braucht es selber gar kein performantes Speichermedium?

@Nebenkosten: jein - je nachdem werde ich wohl einige VMs runterfahren müssen; die Frage nach dem Verbrauch hätte ich mir dann gestellt, wenn wir hier ein paar konkrete Vorschläge gesammelt haben. Stromkosten sind natürlich generell ein Thema, allerdings fällt es mir im Moment schwer, diese einzuschätzen.
Duale Stromversorgung entfällt, es kommt mir nicht auf eine Hochverfügbarkeitslösung an, Downtimes sind kein Problem :)

@Dienste: DC, Exchange, Lync, SQl, Webservice, NAS, FW, Cloud, FTP, TS, ... soll auf jeden Fall auch eine Spielwiese bzw. Testumgebung werden, wobei langfristig gesehen Teile davon dann auch "24/7" laufen (können).

@Storage: Anfangs reichen sicherlich 4TB, Möglichkeit zur Erweiterbarkeit wäre natürlich zum Vorteil.
Eine genaue Anzahl an Servern anzugeben... 5 gleichzeitig sicherlich, deutlich über 10 wohl eher weniger.

@Preisvorstellung: vorsichtig gesagt 2000, ohne Zwang zur Ausreizung ;) Je nachdem könnte ich zB auch einen gebrauchten RAID-Controller kaufen - aber evtl. wird die Zusammenstellung ja auch deutlich niedriger ausfallen.
 
Du virtualisierst nur Microsoft Produkte. Warum muss es dann ESXi sein? Zudem das was du da im speziellen machen willst sehe ich auch keine Anforderung an ESXi. Hyper-V ab Version 3 (Windows 2012) ist im Windows Umfeld (ohne tiefgreifenden Anforderungen an Netzwerkspezialisierungen) mindestens zu ESXi ebenbürtig.

Bei der Anzahl an Maschinen reicht auch nicht eine einzelne SSD aus. Da sollten schon am besten 4 im Raid 10 da sein. Dabei reichen ja dann locker 250 GB SSDs. Du kannst bei Hyper-V zumindest mit dedub und differenziellen Datenträgern arbeiten.

Sockel 2011 muss ein. 24 GB Ram wird extrem eng, wenn du alle deine aufgezählten Maschinen gleichzeitig laufen lassen möchtest. Erfahrungswerte im Homebereich zeigen, dass für EX und SQL mind. je 8 GB Ram da sein sollten, möchte man nicht für jeden Vorgang eine Tasse Kaffee holen gehen.
 
Naja also man muss es nicht gleich übertreiben. Sql braucht weniger ram als io es sei denn man fährt große Datenbanken im Cache. Und Exchange kommt auch mit 4 gb klar. Auf 24 gb ram bekommt man locker 3 Sql Server zum Spielen und den Exchange zum laufen. DC ist ja auch nicht anspruchsvoll. Im Endeffekt ne ldap Datenbank
 
Du virtualisierst nur Microsoft Produkte. Warum muss es dann ESXi sein? Zudem das was du da im speziellen machen willst sehe ich auch keine Anforderung an ESXi. Hyper-V ab Version 3 (Windows 2012) ist im Windows Umfeld (ohne tiefgreifenden Anforderungen an Netzwerkspezialisierungen) mindestens zu ESXi ebenbürtig.

Bei der Anzahl an Maschinen reicht auch nicht eine einzelne SSD aus. Da sollten schon am besten 4 im Raid 10 da sein. Dabei reichen ja dann locker 250 GB SSDs. Du kannst bei Hyper-V zumindest mit dedub und differenziellen Datenträgern arbeiten.

Sockel 2011 muss ein. 24 GB Ram wird extrem eng, wenn du alle deine aufgezählten Maschinen gleichzeitig laufen lassen möchtest. Erfahrungswerte im Homebereich zeigen, dass für EX und SQL mind. je 8 GB Ram da sein sollten, möchte man nicht für jeden Vorgang eine Tasse Kaffee holen gehen.

naja, "müssen" tut es nicht, evtl. übersehe ich auch zwingende Vorteile von Hyper-V für meinen Anwendungsbereich, ESXi ist mir vertrauter, deshalb. Wäre aber natürlich auch eine Gelegenheit mit Hyper-V vertrauter zu werden :)

Dass eine einzelne SSD da nicht reichen wird ist mir durchaus klar, ich hätte jetzt auch nur die Hyper-V Maschine auf die SSD installiert und alle VMs auf normale HDDs. Ist schlussendlich ja auch "nur" eine Kostenfrage. Schlussendlich muss das ganze aureichend schnell zum Arbeiten sein, aber auch kein Wettrennen gewinnen.

Gut, dann 2011er und 32GB, RAM zu erweitern ist ja nicht das große Problem. Wobei mich interessieren würde, was auf dem EX/SQL denn noch so alles gelaufen ist, dass er auch wirklich 8GB ausnutzt und nicht nur allokiert?
 
Ein paar Vorteile von Hyper-V gegen ESXi (im Heimbereich):
  • Trim-Support für die SSDs
  • Windows-Backups mit Unterstützung von VSS
  • Auf meinem ML310e: Geringerer Stromverbrauch
  • Billiger, da kein vCenter Server benötigt wird


Dazu kam bei mir allerdings noch, dass ich auf der Arbeit ausschließlich mit ESXi arbeite und daher bevorzugt Hyper-V oder Proxmox nutzen wollte.
 
wie wäre es dann mit einem HP DL380 G7 oder G8 LFF (Large Form Factor) dann kannst du da 3,5 Zoll HDDs einbauen. Du kannst dort bis 384GB RAM einbauen. Der Preis ist natürlich auf den ersten Blick viel aber dafür bekomms du auch eine Menge geboten
 
Sry aber für den Anfang lieber ne gebrauchte es bei eBay mit x5650ern schießen für 900 als einen neuen Server im 3 k Bereich
 
Eine einzelne SSD wird dir locker reichen ;)
Schon mal das Thema Storage Spaces unter Windows Server 2012 betrachtet?
Hyper-V Rolle installieren und die VMs auf den durch Storage Spaces bereitgestellten Storage legen.
Oft benoetigte Bloecke deiner VMs landen dann automatisch auf dem schnelle Tier 1 Storage, weniger haeufig genutzte auf den "langsamen" HDDs.
Eventuell die Datenbank.vhdx dauerhaft auf Tier 1 legen (20GB Partition reicht ja erstmal vollkommen aus)
 
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