[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Wieder ein Monat rum.


3kWp auf Süddach, 30° Neigung + 2kWp auf Terrassendach nach Süd mit 15° Neigung. (Und ein BKW, zum testen S/O.)
Ertrag: 576 kWh. Netzbezug: 159 kWh. Export 33 kWh. 94% Eigenverbrauch, 78% Autarkie)

Dach: 110 kWh pro kWp
Terrasse: 95,75 kWh pro kWp
BKW: 68 kWh pro kWp


Verregneter Sommer :-( Ich hatte ich MÄRZ mehr Ertrag^^
 
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Wenn jeder sagt beim Kauf das Dach vollklatschen ist jede Anlage (95%) Overkill im Verhältnis zum Eigenverbrauch.
Die mit großer Fläche haben dann halt im Winter mehr davon.
Guter Punkt, aber ich finde das auch irgendwie unmöglich zu bestimmen.

Enpal hat mir berechnet das ich 23 kWp aufs Dach kriegen würde (Süd/Nord Volleindeckung).
Ich hab einen Jahresverbrauch von 4,500 KW. Gehe davon aus, wenn die PV da ist, steigt er auf 5,5/6 KW. Weil die Split Klima und auch andere Zeugs dann einfach hemmungslos laufen wird.
Stromverbrauch Nachts (23 - 7) und wenn ich außer Haus bin wegen arbeit (Mo-Di 700-18) liegt bei ~250 W. Die restliche Zeit bei ca. 400-500 W.

Im Winter ist der Idle Verbrauch durchgängig etwas höher da die Öl-Heizung dann natürlich läuft.

Mach ich jetz nur die "üblichen" 10 kWp drauf, oder lieber 15 kWp (oder wirklich die vollen 23 kWp) damit auch im Winter der Akku befüllt wird und mich durch die Nacht bringt.

Beim Akku doch dasselbe.
Lieber Anschaffungskosten sparen und nur einen "kleinen" 5-8 KW Akku für die kurzen Nächte im Sommer.
Oder lieber den dicken 15 KW Akku für die Winter Nächte. Wo ich im vorfeld nicht mal weiß ob der im Winter überhaupt voll wird. Wintertage sind ja auch sehr unterschiedlich sein.




Enpal hat mir für meine Verbräuche Angeboten:

52 Module (JA Solar / Longi / GCL) mit 22,88 kWp angeboten (theoretisch errechneter Ertrag 19.636 kWh.
Hybridwechselrichter: Sungrow / Huawei / FoxESS
LFP-Zellen Batteriespeicher: Sungrow / Huawei / FoxESS mit 16,59 kWh
Wallbox 11 kW

Kauf:
43.500€

Miete (20 Jahre laufzeit):
341,40 €/Monat die ersten 3 Jahre (12.290,40 €)
die restlichen 17 Jahre 365,20 € (74.500,80 €)
86.791,20 € :fresse2:

Fairerweise muss erwähnt werden, bei der Miete ist ein Wartungsvertrag inklusive. Sämtliche defekte (Akku nur einmal und erst bei mehr wie 30% verlust) werden während der Laufzeit durch Enpal ohne mehrkosten beseitigt.
 
Wo ich im vorfeld nicht mal weiß ob der im Winter überhaupt voll wird. Wintertage sind ja auch sehr unterschiedlich sein.
Bietet Dir Enpal einen dynamischen Stromtarif, kannst Du die Batterie ja in den niedrigpreis-Phasen laden und in den hochpreis-Phasen entladen, wenn die Sonne nicht scheint. Oder sind die sogar Stromtarif-Entkoppelt (also Du kannst Deinen Stromanbieter frei wählen)?
 
@KannsteKnicken
Wow, ganz schön teuer. :eek:
Bei mir 22,x kWp, ca. 25 kWh Akku und 22 kW Wallbox für knapp 35 K.

Preis incl. einem zusätzlichen Sicherungskasten, aufwändigen und langen Leitungswegen (Panels Haupthaus zu Akku/WR im Nebengebäude und dann wieder an anderes Ende Haupthaus HWR-Raum und noch weiter entfernte Garage mit Wallbox) und einer anspruchsvolleren Montage mit Schienensystem auf einem Schieferdach.
 
Mein Volk (Mutter und ihr Mann) haben so 3700kwh im Jahr.
Selbst da ist die 8,4 kwp Anlage mehr als ausreichend (inkl. 7,8 kW Netto Akku)
Im Winter ist der Akku eh meistens leer bzw kommt mit Glück mal auf 60% Füllstand für einen Tag.
Je mehr umso unrentabler über die Laufzeit.
Das holt die Vergütung auch nicht rein.
 
Ich habe nix gutes über Enpal gehört, egal wo ich gefragt habe. Aber für die war das bei uns eh zu klein alles.
 
man, bei den Preisen bin ich ja doch ganz froh ein kleines Dach zu haben 😂
Naja, bei Enpal kannst du dir dann 20% deiner PV-Kosten jeden Tag im TV/Youtube anschauen, als Werbung.
Bei so aggressiven Werbebudgets, würde ich dann weiterschauen.
Zumal du es dann mit irgendwelchen Kolonnen zu tun hast. (die siehste nie wieder)
Da ist nen Elektriker, der weiß was er tut, 3 Dörfer weiter, wo man selber schon 5 Kunden kennt, wohl die bessere Wahl.
 
Enpal war nur mal der erste Wurf, hab nicht vor die Anlage über die zu errichten.

@scrollt
Ich hab bisher auch nur negatives gehört.
Muss aber einräumen, der ganze Ablauf war gut durchgetaktet und schon eher Professionell.
Auch als ich am beim Abschluss gespräch dann abgelehnt hab. Klar hat man mit (gespielten?) unverständnis reagiert und man hat schon versucht mir die Anlage zu verkaufen. Aber nie angressiv.
Nach dem 2. mal als ich klar sagte "ich lehne ab" war das Thema durch. Man hat sich freundliche bedankt und tschüß.
Am nächsten Tag noch ein Anruf zu meinem Gespräch und warum ich abgelehnt habe. Seit dem nichts mehr gehört.
Da hab ich aber auch schon andere geschichte gehört, dass einem die penetrant hinterherlaufen.

Einzige Kritikpunkte:

- Die Preise werden schöngerechnet. Das läuft dann so ab:
Es wird eine pauschale autarki von über 85% unterstellt + eine dynamische Einspeisevergütung (man tritt seine Einspeisung an Enpal ab und erhält von denen die Vergütung) und die Rechnen sie einem dann schön gegen.
Ich zahle 341,40 € / Monat (die Erhöhung nach 3 Jahren wird im Gespräch nicht erwähnt), allerdings Zahle ich ja jetzt auch 120€ für Strom. Die brauche ich dann ja nicht mehr (wo kommen die fehlenden 15% Strom her?) .
Schon kostet mich die Anlage nur noch 221 € / Monat und dann kommt noch die Einspeisung.
Da wird halt auch der theoretische max Wert genommen und schwubs biste nur noch bei 150 € / Monat.
Für 30€ mehr im Monat hab ich dann ne PV.

- Die Anlagen sind alle 0815, auf Ortsspezifische extra können sie nicht eingehen.
Spezial Geschichten wie sind Ickewars (spezielle Verlegewege, oder das Umsetzen einer Kaminleiter am Dach bei mir) werden abgetan mit "das müssen Sie mit dem Montagetrupp absprechen wenn die da sind, ob sie das machen. Kann ich Ihnen nicht zusagen."

@HisN
Enpal hat einen dynamischen Stromtarif. Im ersten Jahr ist der Tarif pflicht, danach kannst du deinen Tarif wechseln.

@SlapAHo
Ja klar, hat ich von anfang an vor. Enpal war jetzt nur der erste.
 
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Echt ein blöder Monat
 
Da fragt man sich auf welcher Grundlage die PV Anlage geplant wurde bzw was für ein Ziel damit verfolgt werden sollte
Naja um Geld zu verdienen wurde die Anlage von mir selber genau so geplant.
So haben die 19,3kWp halt auch unter 11.000€ gekostet das war halt im Sep.2023 ein extrem guter Preis.

LAut der PVSol Software werden Stromgestehungskosten von 3,3ct und eine Jahres Renditen von knapp 15% für die nächsten 21 Jahre erwartet.

Enpal hat mir für meine Verbräuche Angeboten:

Kauf:
43.500€

Miete (20 Jahre laufzeit):
341,40 €/Monat die ersten 3 Jahre (12.290,40 €)
die restlichen 17 Jahre 365,20 € (74.500,80 €)
86.791,20 €
:fresse2:
Wie kann man nur auf die Idee kommen über solche Preise nachzudenken ?
Über 20 Jahre ca. 350€ Miete zu bezahlen die einen wenn es gut läuft durch sehr viel eigenverbrauch so 200-250€ im Monat einbringt wie soll so eine Rechnung jemals aufgehen.

Aktuell sollte man bei einer so großen Anlage (22kWp) unter 1000€/kWp ohne Speicher bzw. 1300€/kWp mit Speicher hinkommen.
Klar bekommt man diese Preise dann nicht bei Enpal oder 1komma5 weil die halt Milliarden im Jahr für Werung und vorallen für die Provisionen ausgeben.

Wenn jeder sagt beim Kauf das Dach vollklatschen ist jede Anlage (95%) Overkill im Verhältnis zum Eigenverbrauch.
Die mit großer Fläche haben dann halt im Winter mehr davon.
Man muss das speziell für Neuanlagen seit dem 25.2.2025 mehr nachdenken, seit dem neuen Solarspitzengesetz gibt es keine Vergütung mehr für zeiten Negative Börsenstrompreise das waren 2024 knapp 500h die rund 20% des gesamtertrage ausgemacht hätte.
Man bekommt die zwar teilweise durch eine 'Nachlaufzeit' nach den 20 Jahren zumindest teilweise erstattet aber die ersten 20 Jahr sind die erstmal weg.

Es kommt halt immer mehr auf die Errichtungskosten und auch den Eigenverbauch an.
Und bei Preisen unter 800€ pro kWp ist auch weiterhin alles vollklatschen angesagt.

Aktuell baue/plane ich für einen Kumpel eine 10kWp Anlage die reinen Materialkosten liegen bei 3200€ dazu noch 1600€ für den Elektiker (so viel weil im Zählerschrankes von 1990 noch ÜSS/SLS nachgerüstet werden muss).
Er baut die Module allerdings auch selber auf das Dach und so liegt er am Ende unter 5000€ für 10kWp ohne Speicher
 
War ja ein Post zu dem Vergleich Anlagengröße vs Eigenverbrauch. Macht Sinn beim abschätzen der Akkugröße aber nicht bei der Flächenbelegung imho.
Und wenn ich sehe die letzten 3 Monate wie schwankend der Ertrag sein kann weil das Wetter sich nicht an Prognosen halten möchte...
Da macht so ne Schönwetter Rechnung mit immer 100% Spitzenerträgen das ganze noch unlohnenswerter.
 
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Aber trotz Mistwetter nur 350kWh weniger als im Juni. Habe deutlich mehr Einbußen erwartet, aber mal hoffen, dass der Sommer zurück kommt.
 
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