Datentransferrate im Keller nach Wechsel von HDD auf SSD

Flashbeagle

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Hallo,

habe in meinem Notebook als Systemfestplatte eine leise 5.400 U/min 40 GB Festplatte gegen eine verhältnismäßig günstige 32 GB SSD gewechselt.
Also Backup mit Acronis und dann einfach auf die SSD, ohne das ich diese vorher vorbereitet hätte.

Leider ist die SSD nach dem Wechsel sehr langsam.
Packe ich sie in meinen Desktop-PC, zeigt sie eine gleichmäßige Linie bei 23 MB/s.
Aber führe ich HD-Tune auf dem Notebook aus, dann ist der Anfang immer bei 0,0~0,1 MB/s.

Das anfängliche booten von XP (also der Windows Schriftzug mit dem blauen Balken) geht IMHO noch genauso schnell, aber wenn der Desktop erscheint, dann dauert es rund 20 Minuten, bis alles geladen ist.

Hat einer schon mal sowas gehört?
Der Fehler müsste ja eigentlich irgendwo in Windows zu suchen sein, da die SSD woanders ja normal flott ist.
Prozessorlast ist wie "Idle".
Es sind die neuesten Chipsatztreiber für den Intel 855PM installiert und das neueste DELL-BIOS.
Defragmentieren etc. hilft natürlich auch nichts.
Windows neu installieren möchte ich nicht.

Wechsel ich die Übertragungsmodus auf PIO... anstatt Ultra..., dann geht noch weniger.

ssd.gif


Gruß
Udo
 
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was ist das den für eine ssd ? alleine die accesstime 10,2ms ist ja schon sehr seltsam.
 
ist bestimmt so ne billige MLC vermutlich Transcend, oder ?
da kommt nicht mehr bei raus.
Das musst du schon etwas mehr investieren, in eine SLC-SSD, am besten nimmst du gleich die MTRON, das ist das schnellste was es derzeit auf dem Markt gibt
Zugriffszeit 0,1 ms nicht 10,2 Lesegeschwindigkeit mehr als 100 MB/sek
 
naja daran allein kanns kaum liegen, ich denke schon das da ein hard/software problem vorliegt.

würde mich trotzdem interessieren welche ssd da verbaut ist um mal die tech. daten vergleichen zu können mit dem bench.
 
Lest ihr die Artikel eigentlich? Er schreibt doch, das im Desktop-PC ein saubere Linie angezeigt wird. Also muß da im Notebook irgendwas faul sein. Selbst wenn die Zugriffszeit wirklich bei 10ms liegt (das Datenblatt schweigt sich da konsequent aus, bei Alternate steht 0,2ms), müßte Windows in vernünftiger Zeit booten.

Flashbeagle: Kannst Du mal nen HD Tune Screen vom Desktop-PC posten? Zur Zugriffszeit sagst Du nix wie's im Desktop-PC ausschaut. Wär interessant zu wissen, wenn's da besser funzt.

DefDan: Guckst Du Screenshot, oben links ... da stehen genaue Typenbezeichnung :d.

Mechkilla
 
Ich habe bei einer SSD von Sandisk ähnlich stark Zacken sehen können, sobald ich sie in ein Notebook verbaute (war damals ein Dell XPS M1330 mit Vista). In meinem Desktop gab's hingegen eine ganz saubere Linie wie von Dir beschrieben.

Ich denke das liegt ganz einfach daran, dass auf dem Notebook (=Systemplatte) immer noch andere Programme auf die Festplatte zugreifen, was bei einer Datenplatte im Desktop natürlich überhaupt nicht gegeben ist. Bei normalen HDDs gibts ja auch diese Zacken wenn man die als Systemplatte laufen lässt. Das ist bei diesem Benchmark normal. Bei SSDs sind die Einbuchtungen nach unten hin eben nur noch etwas krasser, gerade wenn andere Anwendungen schreibend auf den Datenträger zugreifen. Das mögen zumindest die langsamen Modelle gar nicht und reagieren entsprechend... ;)
 
Gegen deine Theorie spricht jetzt aber das Verhalten beim Start von Windows. Auch sollten die Ausschläge dann nicht so stark sein bzw. nicht so ausgeprägt direkt am Anfang der Platte.

Mechkilla
 
Nicht unbedingt... Es wäre interessant zu sehen was passiert wenn man die Windows-Partition um 10% nach "hinten" verschiebt. Ob es dann wohl schneller wird?

Die SSD von Sandisk hatte unter Windows teils auch einige Minuten Bedenkzeit gebraucht, wenngleich selten beim Booten. Das war halt eine der ersten (wenn auch doppelt so schnell beim Lesen wie die hier) und aktuellen Festplatten beim Schreiben weit unterlegen. Man brauchte quasi nur ne Kleinigkeit schreiben wollen und das ganze Notebook stand komplett still. Ich fand das net so prall...
 
Ja, die SSD ist eine "billige" Transcend.
Sie sollte eine leise 40 GB HDD ersetzen, die schon nicht sonderlich schnell war, deswegen reichte sie auch aus.
Da das Notebook 24h läuft und fast sowas wie ein Server ist, stand für mich die Lärmentwicklung im Vordergrund.
Jede andere SSD mit 32 GB kostet ja noch über €300 und würde ja nichts daran ändern, dass die Daten nur mit <0,1 MB/s gezogen werden.

Die "Zacken" wären nicht so schlimm. Das da mal ein Programm auf die Festplatte zugreift, ist ja ganz klar.
Aber dann würde auch mal die CPU-Last ansteigen. Die ist aber so gering, dass Speedstep noch nicht mals die höchste Leistung aktiviert.

Aber das am Anfang gar nichts geht, macht die Platte eigentlich unbrauchbar.
Dabei liegt es ja nicht an der Platte, das erkennt man halt daran, das sie in anderen Umgebungen recht flott (innerhalb ihrer Möglichkeiten) ist.

Komme leider erst wieder am Wochenende dazu, mal wieder ein paar größere Versuche zu starten.
Da werde ich mal die Systempartition vom Desktop klonen, oder mal auf dem Notebook neu installieren und gucken, ob der Chipsatz das dann geregelt kriegt.
Deswegen dachte ich halt, ob hier schon mal jemand was von diesem Problem gehört hat.
Vielleicht ist ja die Southbridge aus dem Notebook zu "alt", um mit den geringen Zugriffszeiten klar zu kommen oder irgendwas in der Art.

Flashbeagle: Kannst Du mal nen HD Tune Screen vom Desktop-PC posten? Zur Zugriffszeit sagst Du nix wie's im Desktop-PC ausschaut. Wär interessant zu wissen, wenn's da besser funzt.

Das die Zugriffszeit auf dem Screenshot so hoch liegt, ist nur ein Zufall.
Die war auf dem Notebook auch schon mal niedriger, aber mit ziemlich gleicher Datentransferrate.
Am Anfang in den ersten 10% ist die Übertragungsrate fast immer 0.
Ganz links unten auf dem Screenshot sieht man auch, dass die Zugriffszeit zuerst in Ordnung ist.

Gruß
Udo
 
Ich würde schlicht und ergreifend sagen, dass deine SB das ganze nicht händeln kann. Wenn selbst die ICH9 sogar von Board zu Board unterschiedlich drauf reagieren, sieht mir das ganz so aus.
 
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