Daten-/eMail-/DHCP-/etc Unternehmensserver

LeTHaL

Semiprofi
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Servus zusammen, direkt mal eins vorweg ich bin jetzt erstmal nur auf Infotour bezüglich Hard- und Software, der Server wird NICHT von mir selbst zusammen gebaut sondern von einem Systemhaus oder soll von Dell, HP, IBM etc kommen.

Nun aber zu meinen Fragen.

Ich soll für jemanden einen neuen Server zusammenstellen weil der alte so langsam aber sicher anfängt das Zeitliche zu segnen. Da es sich dabei um einen Unternehmensserver handelt der von jemandem selbst zusammen gefrickelt wurde, habe ich den Chef davon überzeugen können wenigstens den Server von Profis zusammenbauen zu lassen und warten zu lassen, eben weil es ein Unternehmen ist.

Der Server selbst ist ein alter Pentium IV mit 2GHz, 1GB Ram, einer 9GB OS HDD und einem RAID1 mit 2 120GB HDD's.
Auf diesem Server läuft, Windows 2000 Advanced Server(glaubei ch), Exchange 2000, DHCP, Active Directory, Domäne, Benutzerkonten, Firewall, AntiViren Programm, und Alles mögliche an Daten die im täglichen Unternehmensbetrieb anfallen. Sprich Rechnungen etc. Zugriff haben 6 User + Ich wenn es sein muss.

Was mir graue Haare wachsen lässt ist das derzeit Backups auf täglicher Basis auf jeweils 2 USB HDD's läuft sowie Samstag jeweils ein Komplettes Backup des Servers angelegt wird. Welches 2 Wochen vorgehalten wird bis es überschrieben wird. Zeitweise werden auch die Incrementellen Backups zusätzlich zur täglichen Sicherung auf eine Externe Festplatte auf eine DVD gequetscht.

Ich hoffe das ich da schonmal nichts vergessen habe und zuviel gelabert habe :-)
Ich benötige nun Vorschläge bezüglich der Hardware die eingesetzt werden sollte. Auch brauche ich eine bessere Backup Lösung als die Externen Platten, mir schwebt da immernoch als "Beste" Lösung eine Bandsicherung vor. Dann als OS sollte Windows 2003 SBS eingesetzt werden da dort bereits Exchange bei ist und ich von der Windows Server 2008 Version eigentlich bisher nur weiß das es diese gibt.

Folgende Hardware Konfig ging mir durch den Kopf bin aber da für Vorschläge offen.
1 Intel Xeon 3040 mit 2*1,866 Ghz als Sockel 775
MoBO Intel 3000 MCH
2GB Ram DDR2 667MHz
3WARE 9650SE-4LPML SATA-Raid Kontroller für RAID5
Dann als HDD entweder 3 Samsung HE322HJ 320 GB oder 3 Western Digital RE2 WD3202ABYS 320 GB
Dann irgendein DVD-LW, Moni, Tastatur und Maus.
Zum Backups erstellen würde ich ein Bandlaufwerk bevorzugen kenne mich da aber nicht aus welches man dort nehmen kann.

Was meint Ihr dazu? Wäre das eine Konfig mit der man in den nächsten Jahren gut bedient wäre? Oder würdet ihr eher sagen das man das in so einer Kleinen Umgebung eher so machen soll das der Server quasi neben seinen Aufgaben als VM dienen sollte für 6 Thin Clients?
Ich benötige als aller erstes mal ein wenig info welche HW eingesetzt werden sollte mit der ich dann Systemhäuser bzw große Hersteller wie Dell, HP etc. wenden kann. Ich habe kein großes interesse daran etwas auch auf lange Sicht überdimensioniertes an HW anzuschaffen. Deswegen brauche ich eine grobe Richtung in die ich da gehen sollte.

So ich hoffe euch nicht gelangweilt zu haben und hoffe auf gute und viele Vorschläge :-D
 
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Eine Frage: Warum immer noch RAID5? Warum nicht gespiegelte Platten? Gerade bei drei Platten bringt RAID5 nicht besonders viel. Ausserdem würde ich bei nem Server der einige Clients bedienen soll auf SCSI/SAS-Platten mit mind. 10000rpm setzen (davon dann mind. 6 Stk im RAID5 wäre schon sehr gut). Das ist teuer, aber sonst kannst du auch nen Aldi-Desktoprechner hinstellen (machen sogar einige Kunden ^^).

gruß
hostile

PS. Letzteres nur wenn ne VM drauf laufen soll. Sonst bei 6 Usern, die nur Worddokumente abrufen werden die 7200rpm-Platten reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAID5 macht da kaum Sinn ôo
Wenn dann lieber nen Raid 1 und gut ist. Bei der Kiste, die ihr da habt, kanns nur ebsser werden ^^
 
Ich benötige als aller erstes mal ein wenig info welche HW eingesetzt werden sollte mit der ich dann Systemhäuser bzw große Hersteller wie Dell, HP etc. wenden kann. Ich habe kein großes interesse daran etwas auch auf lange Sicht überdimensioniertes an HW anzuschaffen. Deswegen brauche ich eine grobe Richtung in die ich da gehen sollte.


schau doch gleich mal bei "DELL" nach, die haben eine online-konfiguration der wunsch-hardware.
lieber gleich ein wenig stärker ausstatten, dann hat man nachher noch reserven falls anwendungen dazukommen. ich würde daher den kleinsten angebotenen dual quadcore auf INTEL-basis nehmen, dazu eine RAID5-konfiguration wie z.b. "perc 5/i" (SAS/SATA), basis-speicher (2GB), etc. pp.

RAM und festplatten kannst du dann am besten selbst kostengünstig nachrüsten, grosser vorteil ist bei dieser vorgehensweise der min. 1-day service für die wichtigsten komponenten.


future_former
Hinzugefügter Post:
Eine Frage: Warum immer noch RAID5? Warum nicht gespiegelte Platten?

weil ein RAID5 grundsätzlich bessere performance abliefert und der netto-verlust an speicherplatz günstiger ausfällt als bei einem RAID1.


future_former
 
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Eine Frage: Warum immer noch RAID5? Warum nicht gespiegelte Platten? Gerade bei drei Platten bringt RAID5 nicht besonders viel. Ausserdem würde ich bei nem Server der einige Clients bedienen soll auf SCSI/SAS-Platten mit mind. 10000rpm setzen (davon dann mind. 6 Stk im RAID5 wäre schon sehr gut). Das ist teuer, aber sonst kannst du auch nen Aldi-Desktoprechner hinstellen (machen sogar einige Kunden ^^).

gruß
hostile

PS. Letzteres nur wenn ne VM drauf laufen soll. Sonst bei 6 Usern, die nur Worddokumente abrufen werden die 7200rpm-Platten reichen.

Das RAID5 wie future_former schon sagt, wg besserer performance bei weniger netto verlust. Gut also VM ist dann eig schonmal gestorben bei 6 HDD's mit SAS Intercafe wird das doch ein wenig arg teuer^^

RAID5 macht da kaum Sinn ôo
Wenn dann lieber nen Raid 1 und gut ist. Bei der Kiste, die ihr da habt, kanns nur ebsser werden ^^

Ja das es nur besser werden kann weiß ich :bigok: aber es steht halt auch da kosten/nutzen Rechnung an, klein Unternehmer halt ;-)

schau doch gleich mal bei "DELL" nach, die haben eine online-konfiguration der wunsch-hardware.
lieber gleich ein wenig stärker ausstatten, dann hat man nachher noch reserven falls anwendungen dazukommen. ich würde daher den kleinsten angebotenen dual quadcore auf INTEL-basis nehmen, dazu eine RAID5-konfiguration wie z.b. "perc 5/i" (SAS/SATA), basis-speicher (2GB), etc. pp.

RAM und festplatten kannst du dann am besten selbst kostengünstig nachrüsten, grosser vorteil ist bei dieser vorgehensweise der min. 1-day service für die wichtigsten komponenten.


future_former

Gut bei DELL hatte ich schonmal geschaut, kostet natürlich entsprechend aber vom Service hab ich von denen bisher halt auch nur gutes gehört.
Gut das mit dem QC ist auf jeden eine Überlegung wert.
Danke schonmal ich hoffe aber das noch ein zwei User mehr die bisherigen Aussagen stützen :-)
 
Ne VM muss nicht gestorben sein, die Performance wird nur gedrückt.

Bzgl. des RAIDs: Ich benutze seit einigen Jahren RAID5, jetzt sogar zwei, aber eine Enterprise 7200rpm-Platte mit 750GB kostet ~150 Euro, das ist nicht die Welt. Mir ist der sogenannte Vorteil mit dem Netto-Verlust schon klar (deswegen hab ich ja RAID5), das war aber früher wichtig. Heutzutage sind die Platten doch schnell genug und haben ausreichend Kapazität, da finde ich sollte man mal pragmatisch denken und nicht alles aus dem alten Lehrbuch nachbasteln. Und wie gesagt, in Sachen Performance wird bei drei Platten nicht viel herumkommen.

gruß
hostile
 
Naja meine einzigen RAID Erfahrungen sind im Heim Bereich mit nem RAID0.
Die Sache ist ja bei der VM, müßten zusätzlich halt die TC's angeschafft werden. IdR sind 4 Rechner Tagsüber an. Die 2 anderen sind Zeitweise an, da die von 400€ Kräften genutzt werden. Ansonsten wird halt mim FireFox gesurft, Outlook rennt von Morgens bis Abends. Word ist auch viel in Benutzung. Und zusätzlich halt Adobe Acrobat zum pdf erstellen.
Zusätzlich läuft auf 2 Rechner noch eine Art Winamp.
Zur HDD Größe.
Momentan hat der Server halt 120GB Netzlaufwerk. Und das ist gerade mal zu 60% genutzt. Wenn die Akten zusätzlich alle Digitalisiert werden, kommen großzügig gerechnet, 200GB dazu. D.h. im Prinzip würden also 2 Festplatten mit je 400GB reichenim RAID1 verbund. Und bis das die 400GB ausgereizt wären, würden vermutlich 5 Jahre vergehen und dann sollten denke ich die Platten ohnehin getauscht werden.

Edit:
Was mir noch einfällt. Da in letzter Zeit häufig Stromausfälle zu beklagen waren, sollte man evtl auch über ne kleine USV nachdenken oder?
 
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Naja meine einzigen RAID Erfahrungen sind im Heim Bereich mit nem RAID0.
Die Sache ist ja bei der VM, müßten zusätzlich halt die TC's angeschafft werden. IdR sind 4 Rechner Tagsüber an. Die 2 anderen sind Zeitweise an, da die von 400€ Kräften genutzt werden. Ansonsten wird halt mim FireFox gesurft, Outlook rennt von Morgens bis Abends. Word ist auch viel in Benutzung. Und zusätzlich halt Adobe Acrobat zum pdf erstellen.
Zusätzlich läuft auf 2 Rechner noch eine Art Winamp.
Zur HDD Größe.
Momentan hat der Server halt 120GB Netzlaufwerk. Und das ist gerade mal zu 60% genutzt. Wenn die Akten zusätzlich alle Digitalisiert werden, kommen großzügig gerechnet, 200GB dazu. D.h. im Prinzip würden also 2 Festplatten mit je 400GB reichenim RAID1 verbund. Und bis das die 400GB ausgereizt wären, würden vermutlich 5 Jahre vergehen und dann sollten denke ich die Platten ohnehin getauscht werden.

Edit:
Was mir noch einfällt. Da in letzter Zeit häufig Stromausfälle zu beklagen waren, sollte man evtl auch über ne kleine USV nachdenken oder?


wie gesagt: für dein vorhaben reicht ein dual-CPU-system mit einem guten RAID-controller und einer guten 1 Gbit-netzanbindung völlig aus, ausreichend speicher (2-4 GB) ist obligatorisch.
durch 2 (multicore) CPUs und je einem schnellen RAID5 für das system und für die daten hast du wirklich bis in alle ewigkeit ausreichend leistung - ein entsprechend ausgestatteter midrange-server für EUR 2000.- von DELL packt locker 20 bis 25 clients, auch bei hoher last (CAD, exchange, word, domaincontrolling, halt alle typischen office-anwendungen). ich habe solche systeme schon häufiger bei kunden installiert und weiss wovon ich spreche.


an verfügbaren plattenplatz für das system empfehle ich 100 GB. für die nutzdaten würde ich 400 GB netto (also min. 3 platten + 1 hotswap) veranschlagen, da hast du dann - sofern sich die anwendungen nicht ändern - ebenfalls erstmal ausreichend reserve für die nächsten 3-5 jahre.

eine passende USV (1kw) sowie ein passendes bandlaufwerk für das TÄGLICHE backup sind allerdings pflicht wenn der server seinem namen alle ehre machen soll. wobei die USV bei einem betrieb mit 6 arbeitsplätzen nicht ganz so dringlich ist, aber ein server freut sich, wenn er nicht einfach hard abgeschaltet wird bei stromausfall.

einen bildschirm, tastatur & maus brauchst du nur für die erste einrichtung des servers, den rest kannst du remote erledigen, sofern du dich für eine solche erweiterung (ca. EUR 200.-) entscheidest. ist allerdings GOLD wert jederzeit von überall den server administrieren können wenn's mal irgendwo klemmt und der admin nicht im haus sein kann.

hier ein beispiel-system von DELL:

PowerEdge™ PE1900 (SV21901)
Datum & Uhrzeit: Freitag 04 Juli 2008 4:22

SYSTEMKOMPONENTEN

PowerEdge™ PE1900 (SV21901) Menge 1
Quad Core Intel® Xeon® E5335, 2.0GHz, 2x4MB Cache, 1333MHZ FSB
Katalognummer: 808 SV21901
Modul Beschreibung Details anzeigen
Base Quad Core Intel® Xeon® E5335, 2.0GHz, 2x4MB Cache, 1333MHZ FSB
Weiterer Prozessor Quad Core Intel® Xeon® E5335, 2x4MB Cache, 2.0GHz, 1333MHZ FSB
Arbeitsspeicher 1GB FB 667MHz Memory (2x512MB single rank DIMMs)
Tastatur Keine Tastatur erforderlich
Monitor Nicht enthalten
Diskettenlaufwerk und Speichermedien Kein Diskettenlaufwerk erforderlich
Maus Nicht enthalten
Tape BackUp Einheit PowerVault LTO-3-060, 400/800GB, Internal Tape Drive, with 39320A SCSI Card and Internal cable
Optisches Laufwerk 48x CDRW/DVD-Kombilaufwerk, IDE, halbe Höhe
Systemdokumentation German Docs with Euro Power Cord
Zweite Festplatte 73GB 15,000rpm 3.5inch SAS hard drive (non hot plug)
Standard Warranty 1 Jahr Basisgewährleistung ¿ Service am nächsten Arbeitstag
Support Services 3 Jahre Basisgewährleistung - Service am nächsten Arbeitstag
Installationsservice Sie haben sich entschieden, den Dell PowerEdge-Installationsservice nicht zu nutzen
Raid Connectivity C7 SAS/SATA, RAID 5, PERC5/i-Controller (Add-In), min. 3/max. 6 Festplatten
Systemmanagement Elektronische Dokumentation auf OpenManage-CD-Kit
Dritte Festplatte 73GB 15,000rpm 3.5inch SAS hard drive (non hot plug)
Order Information PowerEdge-Bestellung - Deutschland
TCP/IP Offload Engine Enablement ( Tied Module ) Broadcom TCP/IP Offload Engine Not Enabled
1st RAID or SCSI Controller Card Integrierte PERC 5/i RAID-Controller-Karte
Factory Installed Operating System Nicht enthalten
Zubehör 1,44-MB-USB-Diskettenlaufwerk
1st Hard Drive 73GB 15,000rpm 3.5inch SAS hard drive (non hot plug)
Uninterruptible Power Supplies APC Smart-UPS 1500i, 980 Watt, Tower-Montage
SUMME :4.323,00 €

alles in allem kommst du dann mit knapp EUR 5000.- inkl der SAS-platten für die daten und den grösseren speicherausbau hin. soviel sollte deinem auftraggeber/chef die firma schon wert sein... ;)


future_former
 
Also deine Konfig trift im großen und ganzen das was ich mir schon gedacht habe, ich würde nur direkt sagen 2GB ram, und ich gestehe ich hätte auf SATA platten gesetzt da SAS schon pro GB unverschämt teuer ist
Die frage ist auch garnicht ob Ihm die Firma das Geld wert ist das Ding ist eher das Geld aufzubringen. Aber nun hab ich wenigstens ne brauchbare Argumentationsgrundlage :-)
 
du brauchst für deine zwecke doch nicht wirklich einen 4500€ server?

schau doch nicht nur unter 'Server' bei den großen herstellern. die professionellen 'Desktops' entsprechender anbieter oder kleine 'Workstations' sind ne ganze ecke billiger, aber genau so zuverlässig und auch mit raid-config bestellbar!
da bekommst du dann für round about 1500€ schon ziehmlich genau das was dir so vorschwebt mit allen service/garantieanforderungen die man an einen unternehmenskritischen 'terminal'-rechner so stellt!
 
Ne Workstation geisterte mir auch schon durch den Kopf, nur muss die halt Windows 2003 SBS Server installiert haben und die die ich bisher gesehen hatte haben alle Vista oder XP drauf :-/
 
Ne Workstation geisterte mir auch schon durch den Kopf, nur muss die halt Windows 2003 SBS Server installiert haben und die die ich bisher gesehen hatte haben alle Vista oder XP drauf :-/

ich würde auf jeden fall einen server nehmen, allein schon wegen dem 24/7-service. okay, theoretisch kannst du auch eine kleinere maschine, also eine single-CPU-lösung nehmen. dank multicore-technik hast du da auch leistung satt, selbst für anspruchsvolle aufgaben. statt SAS ginge auch SATA im RAID, dann kommt so ein system natürlich etwa auf EUR 3500.-, backup-system (LTO) und windows SBS 2003 bereits eingeschlossen im preis.

ein dual-CPU-system hat halt einfach noch mehr reserven und ist meist auch noch besser erweiterbar...


future_former
 
ich würde auf jeden fall einen server nehmen, allein schon wegen dem 24/7-service. okay, theoretisch kannst du auch eine kleinere maschine, also eine single-CPU-lösung nehmen. dank multicore-technik hast du da auch leistung satt, selbst für anspruchsvolle aufgaben. statt SAS ginge auch SATA im RAID, dann kommt so ein system natürlich etwa auf EUR 3500.-, backup-system (LTO) und windows SBS 2003 bereits eingeschlossen im preis.

ein dual-CPU-system hat halt einfach noch mehr reserven und ist meist auch noch besser erweiterbar...


future_former

Das es ein Server wird ist nun sicher, nachdem ich eine Nacht nochmal über ne WS geschlafen habe :-)
Aber ich persönlich denke das es ne Singel CPU Lösung werden wird zwar DC oder QC aber nen Dual-Sockel System dürfte doch selbst in 10 Jahren noch overkill sein, da sich das Unternehmen definitiv nicht vergrößern wird.
Die Aufgaben sind auch mittlerweile klar abgegrenzt.

Das einzige an dem ich noch hänge sind die Festplatten. SATA-HDD's spuken immer noch mit dem Gedanken bei mir im Kopf rum nicht so erfreut über Dauerbelastung zu sein wie SAS. Dafür ist bei SAS Platten der GB Preis wohl immernoch mindestens 4 mal höher als bei SATA.

EDIT:
LTO Bandlaufwerk, weißt du gerade aus'm Kopf wieviel GB die pro Band maximal sichern können?
Wieviele Bänder sollten es sein? ich denke an 6-12 Bänder.
Einfach aus dem Grund 5 Bänder für die Daily Incremental Backups (ich hoff ich vertue mich mit dem Namen nicht) und das 6. für ein VollBackup. Dann evtl. nochmal 6 Stück um die daten von 2 Wochen definitiv zu haben um evtl. Retaurieren zu können und um auf evtl. eingefallene Viren besser reagieren zu können. Oder was meinst du wäre besser?
 
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LTO Bandlaufwerk, weißt du gerade aus'm Kopf wieviel GB die pro Band maximal sichern können?
Wieviele Bänder sollten es sein? ich denke an 6-12 Bänder.
Einfach aus dem Grund 5 Bänder für die Daily Incremental Backups (ich hoff ich vertue mich mit dem Namen nicht) und das 6. für ein VollBackup. Dann evtl. nochmal 6 Stück um die daten von 2 Wochen definitiv zu haben um evtl. Retaurieren zu können und um auf evtl. eingefallene Viren besser reagieren zu können. Oder was meinst du wäre besser?


zunächst einmal: du kannst selbstverständlich auch normale SATA-platten nehmen und diese in einem RAID betreiben. unter umständen greifst du auf speziell 24/7-zertifizierten platten, z.b. von "western digital" oder "seagate" zurück. wenn du die platten sowieso in einem redundanten array, z.b. RAID5 betreibst ist es auch eher unwahrscheinlich, dass 2 platten zugleich ausfallen und damit datenverluste auftreten.
wichtig ist, dass betriebssystem und daten auf getrennten arrays untergebracht sind, schon allein aus gründen der performance. ausserdem ist es von entscheidender bedeutung je eine notfall-platte gleicher bauart im schrank zu haben, um bei einem plattenausfall schnell reagieren zu können und das defekte medium schnellstmöglich auszutauschen. nur so ist ein sicherer betrieb des servers gewährleistet und nur so können ausfallzeiten des geschäftsbetreibes vermieden werden.


zu deiner frage wegen der backups: ein LTO2 nimmt 200 GB (umkomprimirt) auf, LTO3 packt 400 GB auf ein band (unkomprimiert). da manche daten nicht komprimiert werden können solltest du bei 400 GB speicherplatz der festplatten auch ein entsprechend grosses backup-medium wählen, also LTO3.

deine backupstrategie ist in ordnung: tägliche sicherung (5 bänder) und wöchentliche sicherung (4 bänder). damit hast du den zugriff auf die daten eines ganzen monats falls mal etwas schief geht. die bänder sind möglichst ausserhalb der firma unterzubringen, damit bei einem brand oder bei einbruch das backup nicht verloren geht. eventuell kann ein dafür abgestellter mitarbeiter oder am besten der chef am abend die sicherung des vortags mitnehmen ?
für die sicherung kannst du das in windows integrierte "NTBackup" verwenden. es lässt sich weitestgehend automatisieren und erledigt seinen job soweit sehr gut.
die betriebssystempartition sollte ebenfalls regelmässig mit einem image-programm wie "acronis true image" gesichert werden. du benötigst für das offline-image übrigens keine teure server-version, allerdings muss der server für diesen zweck von den entsprechenden rescue-CDs gebootet werden, aber das kann ja einmal im monat und dann z.b. freitag abends erledigt werden.


future.former
 
Okay dann würde ich für das OS nen RAID1 nehmen und für die Daten RAID 5.

LTO3 wird dann das Backupmedium der Wahl. Deine Backup Strategie gefällt mir sogar besser als meine :-) Mit dem "NTBackup" werden derzeit auch die Backups angefertig. Und der Chef da macht ohnehin jeden Abend nen Backup auf seine Externe HDD. So macht er es einfach auf ein Band.

Das Thema der Clientsicherung werde ich ohnehin überarbeiten.
Derzeit werden auch von den Systemen täglich Incrementelle Backups erstellt, was eigentlich recht Sinnfrei ist, da die Benutzerkonten auf dem Server hinterlegt sind.
Ich wollte sämtliche Clients einmal neu aufsetzen dann zum laufen bringen mit allen benötigten Tools und dann Imagen. Leider Gottes sind alle 6 Rechner derzeit mit unterschiedlicher Hardware bestückt.

Das mit den HDD's in der Hinterhand ist ne ziemlich gute Idee, entsprechende Möglichkeiten solche mitzu ordern kenne ich bisher nur von Thomas Krenn, mal bei Dell und FSC anfragen ob die das auch anbieten. Vorallem ob die Anbieten 2 Arrays zu erstellen oder ob man das selbst machen muss und dann muss geklärt werden wie das aussieht mit der Gewährleistung wenn ich die HDD's dann selbst tauschen würde.
 
Das mit den HDD's in der Hinterhand ist ne ziemlich gute Idee, entsprechende Möglichkeiten solche mitzu ordern kenne ich bisher nur von Thomas Krenn, mal bei Dell und FSC anfragen ob die das auch anbieten. Vorallem ob die Anbieten 2 Arrays zu erstellen oder ob man das selbst machen muss und dann muss geklärt werden wie das aussieht mit der Gewährleistung wenn ich die HDD's dann selbst tauschen würde.


ich würde beim server-hersteller nur zusätzliche wechselrahmen ordern und den server mit möglichst kleinster plattenausstattung konfigurieren (2 platten für ein RAID1 + 1 ersatzplatte füpr den schrank). die zusätzlichen festplatten für das daten-RAID (RAID5) würde ich extern zukaufen und dann in die wechselrahmen einbauen.
die einrichtung des servers, also RAIDs konfigurieren etc. würde ich an deiner stelle komplett selbst übernehmen.


future_former
 
gut danke, dann werde ich das so vorschlagen und hoffen das mir gehör geschenkt wird.
 
Das Thema der Clientsicherung werde ich ohnehin überarbeiten.
Derzeit werden auch von den Systemen täglich Incrementelle Backups erstellt, was eigentlich recht Sinnfrei ist, da die Benutzerkonten auf dem Server hinterlegt sind.
Ich wollte sämtliche Clients einmal neu aufsetzen dann zum laufen bringen mit allen benötigten Tools und dann Imagen. Leider Gottes sind alle 6 Rechner derzeit mit unterschiedlicher Hardware bestückt.

Mittels Gruppenrichtlinie kannst du ja sogar die "Eigenen Dateien" direkt auf das Netzlaufwerk synchronisieren. So kommt kein User in die Versuchung ausversehen etwas lokal zu speichern ;-)

Was das Backup/Image der Clients betrifft, kannste dich ja mal hier umschauen: http://www.myshn.com/
Viele Schulen benutzen dieses System. Vorallem bietet es den Vorteil, dass du einfach alle Treiber integrierst und dann isses wurschd, auf welches System du wiederherstellst ;-)

Grüße
 
Hey danke für die Hinweise :-)
Das mit den Gruppenrichtlinien geisterte mir so ganz dunkel im Hinterkopf, da bereits jetzt schon die "Eigenen Dateien" im pinzip auf dem Server gelagert sind.

Das mit den Images der Clients werde ich mal ganz ausführlich durchgehen. Dein Vorschlag sieht mehr als Gut aus dankeschön :bigok:
 
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