[Kaufberatung] Bestes Systemlaufwerk für HP Z420 V2 unter XP SP3 32-bit

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Hallo liebe Leute,

bin derzeit im Prozess eine XP-Retromaschine zusammenzustellen.
Mein Vorhaben ist es das Maximum aus XP SP3 32-bit herauszuholen ohne Übertaktung von CPU und RAM.

Es gibt zwar das sog. "HP Z Turbo-Laufwerk", ein PCIe Adapter für NVME SSDs, dieser ist aber unter der Z420 V2 nicht bootfähig, soweit mein Informationsstand.

Welchen Weg würdet ihr wählen?

- Eine der älteren Intel SSDs, für die es manuelle Trimsoftware gibt?
- Eine Velociraptor?
- Etwas ganz Anderes?

Ich freue mich auf eure Denkanstöße, Vielen Dank im voraus.
 
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Nice, hast eine bekommen :)

Gute Frage - vorallem wegen WinXP.

Das HP Turbo-Z Laufwerk ist halt nur ein Adapter, sowas wie Asus Hyper M.2 Mini - kann man zwar M.2 anklemmen aber nicht bootfähig.
-> Es gibt zwar son paar Mods/Varianten, wo Leute es geschafft haben M.2 nvme auf X79 zum laufen/booten zu bringen - glaub aber eher nicht da sman das mit einem C602 HP Board schafft.

OCZ RevoDrive wär evt ne Option?
-> weiß aber jetzt auch nicht wie das mit WinXP so klarkommt

Board hat Sata und auch SAS - sowie n Raid-Controller, wenn ich mich recht entsinne.
-> Sata/SAS Raid ? - aber ebenfalls wieder nach WinXp Treibern gucken
Oder gar ggfs einfach ein SATA/SAS Raid-Controller selbst einbauen, der mit WinXp noch klarkommt
Edit ; ebay - LSI SAS Controller - für den gibs wohl tatsächlich 32-Bit WinXp Treiber = 4x SAS SSD anklemmen und "abfoot"

HDD's, selbst wenn eine Velo - kann man an sich auch gleich SCSI nehmen - oder gar halt SAS
- außer wegen Sound und Style und feeling :)
 
Unter XP kommt man wunderbar mit SATA SSDs hin. Ich würde mich eher fragen ob ein maximal schneller Quadcore in Summe eventuell mehr Dampf hat als ein fetter (Aber niedriger getakteter) Xeon. Ich tippe ein 3770K oder 4790K steht ganz gut da, wobei man bei Haswell nach den Treibern schauen muss. TRIM bekommt man meines Wissens ans laufen.

NVMe Support kann man oft ins BIOS modden, aber klappt nicht überall. Für XP halte ich es für überzogen.
 
Ich würde mich eher fragen ob ein maximal schneller Quadcore in Summe eventuell mehr Dampf hat als ein fetter (Aber niedriger getakteter) Xeon.
Unter der Voraussetzung kein OC, hab ich persönlich den E5-1660 V2 favorisiert. (Max. Turbo-Taktfrequenz 4.00 GHz / 15MB Cache) vs. 3770K (Max. Turbo-Taktfrequenz 3.90 GHz / 8MB Cache)

Der Verbrauchsunterschied ist enorm ja, mit dem E5-1660 V2 wären aber auch 1866MHz RAM gegen nur 1600MHz beim 3770K drin.

Für Haswell hatte ich noch keine Treiber für XP gefunden, weder für den neueren HP Z440, noch für beispielsweise ein H87 Brett dass ich noch habe.

Wie seht ihr das Thema Elektronenmigration? Ein dauerhaft übertakteter 3770K plus Z-Brett müsste mittlerweile doch recht "ausgelutscht" sein? Die Gebrauchtpreise für ordentliche Bundles scheinen mir auch arg hoch zu sein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Unter XP kommt man wunderbar mit SATA SSDs hin.
Welche Modelle wären da heute noch empfehlenswert?

Ich würde eine Samsung 870 EVO Verbauen.
Oder muss die auch aus der Zeit sein?
Muss nicht aus der Zeit sein, möchte gerne das maximal Mögliche verbauen, SLC/MLCs gibt es ja kaum bis gar nicht mehr zu kaufen.

Oder gar ggfs einfach ein SATA/SAS Raid-Controller selbst einbauen, der mit WinXp noch klarkommt
Die Z420 V2 hat Treiber für XP 32-bit für deren LSI Controller auf der HP Homepage vorrätig
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich anscheinend bei den Xeons vertan… 4ghz und 6 Kerne ist top. das schaut in der Tat super aus. Haswell geht wohl je nach Chipsatz und Treiber - habe ich noch nicht selbst probiert.
 
...den E5-1660 V2 favorisiert.
Wie seht ihr das Thema Elektronenmigration? Ein dauerhaft übertakteter 3770K plus Z-Brett müsste mittlerweile doch recht "ausgelutscht" sein? Die Gebrauchtpreise für ordentliche Bundles scheinen mir auch arg hoch zu sein.
Dachte auch kaum das du ne andere CPU wählen würdest :) - denn ja - die 2600er [+LR-Dimm kompatibel] ist zwar nice was den 2687w v2 und den 2697 v2 angeht - aber Windows Xp mit 8 oder 12 Kern ?! - und halt niedrieger getaktet.

3770k - kann man guten erwischen ggfs selbst binnen - sprich mal 5 durchtesten - aber halt aufwand, teuer.
Elektronenmigration immer möglich - natürlich bei einer dauerhaft übertakteten gebrauchten - wer weiß was die erlebt hat - vs - Ein wenig ohne OC gelaufener - kann man sicherlich merken in Tests - aber ggfs sogar vernachlässigbar ?! - das müssten dann doch hier andere beantworten - soviel OC und brutal OC hab ich meist nur sporadisch/just4fun für ne Stunde gemacht.

Welche Modelle wären da heute noch empfehlenswert?
Muss nicht aus der Zeit sein, möchte gerne das maximal Mögliche verbauen, SLC/MLCs gibt es ja kaum bis gar nicht mehr zu kaufen.

Die Z420 V2 hat Treiber für XP 32-bit für deren LSI Controller auf der HP Homepage vorrätig

SSD mit SLC finden ist tatsächlich mittlerweile sehr selten geworden - nicht unmöglich - aber wenns auch um ein bisschen max Speed geht und neu/modern - wäre ne Samsung 870 beste Wahl.
Alternativ ; Samsung 850 Pro Serie - die ist noch MLC und findet man recht häufig.

Auch nice das die Z420 noch Win32 Bit Raid Treiber hat... Onboard Raid is mmi... - naja ok, ist ein LSI :)
Müsste man testen wie gut der wirklich skaliert - mit 2 Platten sicherlich zu 95% garantiert - interessant dann nur wie es mit 3, oder 4 wird - würd aber eh nur 2x empfehlen - als wenn WinXp und alte Games das überhaupt noch merken können.

Edit ; achso,d er LSI ist aber nur SAS ?! oder?
 
Edit ; achso,d er LSI ist aber nur SAS ?! oder?
Hast Recht, Treiber gibts nur für LSI SAS 9212-4i und LSI SAS 9217-4i4e, neben dem Onboard (Intel Rapid Storage Technology Utility and Driver for Microsoft Windows XP Professional 32-bit 10.5.2.1007 Rev.C)

Raid stand ansich auch nicht unbedingt auf der Liste, ne schnelle SATA SSD wäre ja schon fast "zuviel" für XP oder?
 
Eine normale sata ssd langt, ja. Bedenke wann XP raus kam, da gab es lahme IDE HDDs mit vielleicht 40 oder 80gb…
 
wäre ne Samsung 870 beste Wahl.
Alternativ ; Samsung 850 Pro Serie - die ist noch MLC und findet man recht häufig.

Abgesehen davon dass ich eine SSD mit XP Spielen niemals kaputtschreiben werde - wie schätzt ihr die Lebendauer der SSD ansich ein, bei einem Vergleich zwischen 870 Evo und 860 Pro? Beide haben 5 Jahre Garantie, die Pro jedoch den doppelte TBW Wert.

Könnte man daraus ableiten dass die 860 Pro ansich auch doppelt so lange halten wird oder ist das nicht gesagt? Die 860 Pro hatte ja mal 10 Jahre Garantie, jetzt nur noch 5.
 
SSD's scheinen ziehmlich ewig zu leben.

Wenn ich mich noch an die HDD Zeit zurück erinner.... .... wieviel Geld ich allein an Alu-Schrott mit kaputten Festplatten gemacht hab :)
Wieviele Festplatten ich retten musste - wieviele ich zerlegt hab um die Magneten zu behalten/verschenken/verteilen.

Vs SSD...

ja gibs kaputt...aber irgendwie fallen mir auf 10 Jahre kaum 10 kaputte ein.

Bekannte hat eine 16Gb SLC in ihrem P3 Toshiba Notebook - Platte ist jetzt 25, 24 Jahre alt - läuft 1A
Meine Samsung 32GB IDE MLC - eine der ersten kommerziellen SSD's von 2007 ?! - leben und laufen 1A
Hab noch meine eine Corsair ForceGT - wird viel zum testen eingesetzt - müsste jetzt so ca 70.000 Stunden runter haben - läuft 1A
Zeitlang hab ich viele Samsung Evo 850er und 860er wie Disketten benutzt um meine Daten auszulagern - als ich LTO aufgegeben habe - liefen immer 1A

SLC = ca 100.000 Schreibzyklen
MLC = ca 10.000 Schreibzyklen
TLC = ca 3.000 Schreibzyklen
QLC = ca 1.000 Schreibzyklen

Und - Ok ,stimmt die 860 Pro war auch noch MLC - müsste an sich 3x länger leben als eine 870.

Dennoch - wir hatten hier glaub ich mal son "Wettzeigen" , was für SSD's wir mit wieviel Laufzeiten haben - find das leider nicht mehr - Leute die eine TLC SSD haben mit 90.000 Stunden runter - laufen 1A :)

Kommt natürlich auf Lesen&Schreiben an / Ein&Ausschalt vorgänge / Temperatur.
SSD die 30.000 Stunden runter hat aber nur 200x ein/aus gemacht wurde auch nicht toll - weder umgekehrt mit 20.000 ein/aus aber nur 2000 Stunden runter.
Weder eine Platte die 3x über ihre angebenen Schreibwert geschrieben hat.
Zudem mögen SSD-Zellen es auch nicht so kalt - Zellen können Ladung verlieren.

Einfach 1x im Jahr anklemmen und laufen lassen = reicht = Zellenrefresh.
Hab aber auch mal eine OCZ 40GB SSD ausm Rechner von 2011 gezogen, der wohl 12 Jahre im Keller stand - System bootete - fehlerfrei - Nix an Ladung verloren
Die liegt hier auch noch irgendwo :) - Wollt ich eigentlich schon längst verschenkt haben.

Aus meiner Erfahrung - Haupttod aller SSD's die ich gehabt hab ;
Entweder Netzteil/Strom fehler
Oder Temperatur - zu heiß geworden.

Bis heute irgendwie keine gehabt die wie so eine HDD zwar läuft aber voller fehlerhafter Sektoren ist.
 
wie schätzt ihr die Lebendauer der SSD ansich ein
Nicht relevant. Die Dinger leben deutlich länger als die TBW, da gab es vor Jahren mal einen Test zu. Ich nutze eine Crucial MX100 512gb als Systemplatte im Hauptrechner, die steht mittlerweile bei 6400 Stunden und 61TBW und müsste langsam 10 Jahre alt sein. Angegeben ist die mit 72TBW bzw. umgerechnet 140TBW pro tb Kapazität. Die genannten Samsung liegen umgerechnet bei 600 und 1100 TBW/tb. Also ein Vielfaches darüber.

Ich glaube das ältere MLC SSDs nicht am kaputtgeschriebenen NAND sterben, sondern an allgemeiner Alterung, kaputtem Controller oder sowas. Die Teile sind relativ unzerstörbar, da hat friki Recht:
Aus meiner Erfahrung - Haupttod aller SSD's die ich gehabt hab ;
Entweder Netzteil/Strom fehler
Oder Temperatur - zu heiß geworden.
 
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