Stefan Payne
Semiprofi
Da ich in den letzten Tagen ein Antec Titan 650 bekommen hab, wollt ich euch das wichtigste dieses Gehäuses - das Netzteil - nicht vorenthalten.
Es geht um das Truepower Trio, 650W:

650W Gesamtleistung, 3 +12V Leitungen mit je 19Ampere, gesamt 52A (624W) auf der +12V Leitung.
Der Eingangsfilter beginnt, wie üblich, schon an der Kaltgerätebuchse, an der in diesem Fall eine kleine Platine gelötet wurde.
1 Paar Y Kondensatoren, ein X-Kondensator und eine Spule und der (1polig schaltende) Ausschalter sind mit dieser Platine verbunden.
Von dieser kleinen Zusatzplatine führen 2 Adern, die um einen Ferritkern gewickelt wurden, auf das PCB des Netzteils.
Hier ist eine mit Sand gefüllte Schmelzsicherung sowie ein MOV zu finden, der mit einem Schrumpfschlauch überzogen wurde.

Auf dem PCB setzt sich der Eingangsfilter durch 2 Spulen und einen X-Kondensator fort, gefolgt von den beiden Brückengleichrichtern, die durch ein Metallblech am Primärseitigen Kühler verbunden sind, am linken rand befindet sich die PFC Spule.

Bei diesem Design handelt es sich um ein klassisches Design mit gemeinsamem Kühler für PFC und Primär Stage, bei dem die Spannungen getrennt voneinander reguliert werden, was den Vorteil hat, dass bei hoher Belastung auf der +12V Leitung und geringer Belastung der kleineren Spannungen sich nicht voneinander entfernen (z.B. +12V bricht ein während +5V ansteigt).
Der Primärkondensator ist ein 85°C, 400V Modell der SMQ Serie von Nippon Chemicon.

Beim Lüfter handelt es sich um ein Kugelgelagertes Modell mit Fan Monitoring Anschluss von Adda.
Maximale Luftförderleistung beträgt 85CFM bei 39,1DB(A) und 2200 Umdrehungen.

Auf der Sekundärseite finden wir nur Kondensatoren von Ost vor, die zum Teil mit einigem Abstand auf das PCB gelötet wurden.
Sehr schön zu sehen, das die Kabelummantelungen im inneren des Netzteiles beginnen.
---------- Post added at 21:46 ---------- Previous post was at 21:45 ----------
Das Gehäuse des Netzteiles ist grau und unlackiert, wie es früher üblich war, daher ist es wenig kratzempfindlich.

Alle Kabel sind mit einem Kabelgeflecht ummantelt, auch zwischen den einzelnen Steckern wurde nicht daran gespart.
Leider wurden 2 verschiedene Kabelgeflechte benutzt:
Ein dichtes, flexibles Geflecht für den Hauptstrang, das am Ende mit Kabelbinder fixiert wurde, bevor es mit einem Schrumpfschlauch überzogen wurde.
Die restlichen Kabel wurden leider mit einem durchsichtigem Kabelgeflecht überzogen, das sehr steif ist, an den Enden wurde nur ein nicht klebender Schrumpfschlauch überzogen, hier wäre zumindest ein Kabelbinder wünschenswert gewesen.
Es geht um das Truepower Trio, 650W:

650W Gesamtleistung, 3 +12V Leitungen mit je 19Ampere, gesamt 52A (624W) auf der +12V Leitung.

1 Paar Y Kondensatoren, ein X-Kondensator und eine Spule und der (1polig schaltende) Ausschalter sind mit dieser Platine verbunden.
Von dieser kleinen Zusatzplatine führen 2 Adern, die um einen Ferritkern gewickelt wurden, auf das PCB des Netzteils.
Hier ist eine mit Sand gefüllte Schmelzsicherung sowie ein MOV zu finden, der mit einem Schrumpfschlauch überzogen wurde.

Auf dem PCB setzt sich der Eingangsfilter durch 2 Spulen und einen X-Kondensator fort, gefolgt von den beiden Brückengleichrichtern, die durch ein Metallblech am Primärseitigen Kühler verbunden sind, am linken rand befindet sich die PFC Spule.

Bei diesem Design handelt es sich um ein klassisches Design mit gemeinsamem Kühler für PFC und Primär Stage, bei dem die Spannungen getrennt voneinander reguliert werden, was den Vorteil hat, dass bei hoher Belastung auf der +12V Leitung und geringer Belastung der kleineren Spannungen sich nicht voneinander entfernen (z.B. +12V bricht ein während +5V ansteigt).
Der Primärkondensator ist ein 85°C, 400V Modell der SMQ Serie von Nippon Chemicon.

Beim Lüfter handelt es sich um ein Kugelgelagertes Modell mit Fan Monitoring Anschluss von Adda.
Maximale Luftförderleistung beträgt 85CFM bei 39,1DB(A) und 2200 Umdrehungen.

Auf der Sekundärseite finden wir nur Kondensatoren von Ost vor, die zum Teil mit einigem Abstand auf das PCB gelötet wurden.
Sehr schön zu sehen, das die Kabelummantelungen im inneren des Netzteiles beginnen.
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Das Gehäuse des Netzteiles ist grau und unlackiert, wie es früher üblich war, daher ist es wenig kratzempfindlich.


Alle Kabel sind mit einem Kabelgeflecht ummantelt, auch zwischen den einzelnen Steckern wurde nicht daran gespart.
Leider wurden 2 verschiedene Kabelgeflechte benutzt:
Ein dichtes, flexibles Geflecht für den Hauptstrang, das am Ende mit Kabelbinder fixiert wurde, bevor es mit einem Schrumpfschlauch überzogen wurde.
Die restlichen Kabel wurden leider mit einem durchsichtigem Kabelgeflecht überzogen, das sehr steif ist, an den Enden wurde nur ein nicht klebender Schrumpfschlauch überzogen, hier wäre zumindest ein Kabelbinder wünschenswert gewesen.
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